Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

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johndoe711686
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 29.06.2020 10:33
Ryan2k6 hat geschrieben: 29.06.2020 10:28 Und wer kauft die schon dort?
Genug. Sonst würden die da nicht immer noch stehen.
Das ist doch nur Deko, bzw. stellen sie ein mal welche auf, die da stehen, bis sie durch andere ersetzt werden. Geh mal mit nem weißen Stoffhandschuh drüber. :D
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Kajetan
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 29.06.2020 10:34 Das ist doch nur Deko, bzw. stellen sie ein mal welche auf, die da stehen, bis sie durch andere ersetzt werden. Geh mal mit nem weißen Stoffhandschuh drüber. :D
Bis sie durch andere ersetzt werden = bis sie verkauft werden.

Es werden dort weiterhin Spiele verkauft :)
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johndoe711686
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 29.06.2020 10:44
Ryan2k6 hat geschrieben: 29.06.2020 10:34 Das ist doch nur Deko, bzw. stellen sie ein mal welche auf, die da stehen, bis sie durch andere ersetzt werden. Geh mal mit nem weißen Stoffhandschuh drüber. :D
Bis sie durch andere ersetzt werden = bis sie verkauft werden.

Es werden dort weiterhin Spiele verkauft :)
PC- Spiele? Im Elektromarkt? Na gut, ein paar gibt es wohl immer. Aber das dürfte den allerkleinsten Teil der Verkäufe ausmachen.
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von Solidus Snake »

Ich nenne das ganze das "Skyrim Syndrom".
Meiner Meinung nach ist im großen und ganzen dies Spiel Schuld an der Spielzeitschwemme. Warum? Naja weil sich Skyrim eben extrem gut verkauft hat zu PS3 und X360 Zeiten. Ab dem Zeitpunkt wollte gefühlt jeder Publisher, auch im Singleplayer Bereich dieses Volumen irgendwie nahekommen. Richtig durchgestartet ist dies aber erst dann bei der PS4. Sony hatte früher so gut wie nie wirklich große Openworld Titel. Diese Generation mit Horizon Zero Dawn, Days Gone, Infamous Second Son, Death Stranding, Ghost of Tsushima etc. Selbst eher lineare Spieleserien wie Uncharted, God of War sind deutlich offener geworden.
Das War auch immer das Argument der PS4 Xbox One Ära: "Jetzt sind wirklich große Welten in guter Grafik möglich".
Problem ist eben nur diese Einseitigkeit. Alles hat sich darauf hin fokussiert. Reine kleinere Singleplayer Spiele, wie zu PS3 Zeiten sind kaum noch vorhanden. Ein Titel wie Strangehold, Dantes Inferno, Dead Space gibt es garnicht mehr.
Ich denke zum Beispiel Resident Evil 2 ist auch deshalb so erfolgreich, weil es sich von der Spiellänge im Gegensatz zu anderen Spielen positiv unterscheidet.
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johndoe711686
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von johndoe711686 »

Solidus Snake hat geschrieben: 29.06.2020 10:48 Ich denke zum Beispiel Resident Evil 2 ist auch deshalb so erfolgreich, weil es sich von der Spiellänge im Gegensatz zu anderen Spielen positiv unterscheidet.
Mit RE3R haben sie es dann aber gleich wieder übertrieben. :D
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von GrinderFX »

Ryan2k6 hat geschrieben: 29.06.2020 10:46
Kajetan hat geschrieben: 29.06.2020 10:44
Ryan2k6 hat geschrieben: 29.06.2020 10:34 Das ist doch nur Deko, bzw. stellen sie ein mal welche auf, die da stehen, bis sie durch andere ersetzt werden. Geh mal mit nem weißen Stoffhandschuh drüber. :D
Bis sie durch andere ersetzt werden = bis sie verkauft werden.

Es werden dort weiterhin Spiele verkauft :)
PC- Spiele? Im Elektromarkt? Na gut, ein paar gibt es wohl immer. Aber das dürfte den allerkleinsten Teil der Verkäufe ausmachen.
Die meisten Läden haben nicht mal mehr eine PC-Spiele Ecke.
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von OchsvormBerg »

Ryan2k6 hat geschrieben: 29.06.2020 10:28
Triadfish hat geschrieben: 29.06.2020 10:10 Naja das stimmt so ja nicht. Mitte/Ende der 90er lag der übliche VK eines Vollpreis PC-Spiels im Fachhandel bei 80DM. Heute sind es 60-70 Euro.
Ohne die Preise aus den 90ern jetzt prüfen zu können, wo sind denn PC Spiele 60-70€ im Handel? Bei den Elektromärkten kosten doch die "Steamcodes mit Verpackung" eher so 40-50€ höchstens. Und wer kauft die schon dort? Selbst ein CP2077 kostet aktuell digital 60€ Vollpreis, und das ist schon eher teuer.
höchstens 40-50 € für nagelneue Steam-Keys für AAA PC-Spiele? Na dann brauchst Du wohl ne Brille. Würde mich sehr wundern, wenn man z.B. das neuste CoD für den Preis bekommt, während es auf Steam selbst 60 Euro kostet. Ich habe übrigend selbst noch Verpackungen von alten PC Spielen aus den 90ern zu Hause, auf denen noch das Preisschild (79,99 DM) klebt.
Zuletzt geändert von OchsvormBerg am 29.06.2020 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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artmanphil
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von artmanphil »

Wie kommt es eigentlich, dass Multimillionen- und -milliardenunternehmen immer erklären, dass etwas teurer werden müsste oder qualitativ schlechter als bisher? Immerhin sind sie ja trotz der vermeintlich furchtbar kleinen Margen superreich geworden. Bisschen wie bei der Fleischpreisdebatte.
Zuletzt geändert von artmanphil am 29.06.2020 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
Well done. Here come the test results:
You are a horrible person. That's what it says.
We weren't even testing for that.
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von OchsvormBerg »

artmanphil hat geschrieben: 29.06.2020 11:41 Wie kommt es eigentlich, dass Multimillionen- und -milliardenunternehmen immer erklären, dass etwas teurer werden müsste oder qualitativ schlechter als bisher? Immerhin sind sie ja trotz der vermeintlich furchtbar kleinen Margen superreich geworden. Bisschen wie bei der Fleischpreisdebatte.
Ja, v.A. gibt es ja im Prinzip überhaupt keinen Wettbewerb. Wenn ich Spiel XY spielen will, gibt es nur den einen Publisher, der es vermarktet. Es wäre also ohne weiteres möglich mehr zu verlangen, ganz anders als in den meisten anderen Branchen.
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Kajetan
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von Kajetan »

artmanphil hat geschrieben: 29.06.2020 11:41 Wie kommt es eigentlich, dass Multimillionen- und -milliardenunternehmen immer erklären, dass etwas teurer werden müsste oder qualitativ schlechter als bisher? Immerhin sind sie ja trotz der vermeintlich furchtbar kleinen Margen superreich geworden. Bisschen wie bei der Fleischpreisdebatte.
Kaufleute jammern immer darüber, wie schlecht es ihnen geht, auch wenn sie gerade neue Geldspeicher bauen lassen müssen, weil die bisherigen schon wieder voll sind. Vor allem wird sich dann über die zu hohen Baukosten für die Geldspeicher beklagt ...

Besonders ernst nehmen kann das vor allem nicht, wenn aus Geschäftsberichten und Statistiken hervorgeht, was für unglaubliche Summen hier Jahr um Jahr in immer höheren (!) Ausmaß verdient werden. Ist halt ein Reflex, den besonnere Geschäftsleute ihren Kollegen immer wieder, leider erfolglos unter die Nase reiben. Und dann kommt noch das Mantra das Ewigen Umsatzwachstums hinzu, welches im Mittelpunkt des Glaubens an den Heiligen Kapitalismus steht. Wo die Welt untergeht, wenn mal kein Umsatzwachstum stattfindet, oder ganz besonders schlimm, nicht genug (!) Umsatzsteigerung erzielt werden kann.

Und es wird gejammert, weil die Politik lange Zeit reflexartig auf solche Klagen reagiert und mit entsprechenden Gesetzen reagiert hat. Die heutigen Urheberrechtsgesetze mit ihrer einseitigen Ausrichtung auf den Verwerter sind ja direkte Folge einer Jammer-, Heul- und Winselorgie ohne Gleichen, wo man als uninformierter Zuschauer denken konnte, dass hier Massenarbeitslosigkeit, Verelendung und Untergang der westlichen Zivilisation drohen, wenn nicht endlich ...
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johndoe711686
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von johndoe711686 »

Triadfish hat geschrieben: 29.06.2020 11:27 Würde mich sehr wundern, wenn man z.B. das neuste CoD für den Preis bekommt, während es auf Steam selbst 60 Euro kostet.
Laut idealo bekommst du das aktuelle CoD gar nicht retail für PC, nur digital.

Darüber hinaus, gibt es von über 1000 PC Spielen bei MM, ganze 51 mit Preis >50€
https://www.mediamarkt.de/de/category/_ ... &id=660008

Davon noch ein großer Teil Sondereditionen.
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von Sun7dance »

USERNAME_2948041 hat geschrieben: 28.06.2020 15:58 Und ich dachte ich bin das Problem. Sehe gerne wie viele Mitspieler auch nach spätestens 20h müde sind und nur noch darauf warten das Spiel zu beenden.
Als Beispiel: FF7 hab ich erstmal aufgehört zu spielen, weil ich mich auf die Oberfläche der Mauer (also vor Shinra HQ) wieder durchboxen muss (immer das Gleiche).
Mir geht's genauso und dazu gibt es eigentlich auch ein sehr gutes Video, was das unterstreicht.


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Todesglubsch
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von Todesglubsch »

huibuh hat geschrieben: 29.06.2020 09:00 PS2 Spiele lagen nicht bei 50 Euro. Auch ein MGS3 usw haben Richtung 60 Euro zum Release gekostet.
Mh. Waren 50€ der Preis für PC-Spiele? Ne, der war irgendwann 40€.
...und wo und wann kosten denn PS4 Spiele 70 Euro?
Immer. Und überall. Ich gehe von den UVP aus, und nicht von irgendwelchen Angeboten in Retailmärkten.
Im PSN zahlst du grundsätzlich für neue Releases 69,95€ - sowie in Abzockerläden mit den Begriffen Stop und Game im Namen.
Ryan2k6 hat geschrieben: 29.06.2020 10:46 PC- Spiele? Im Elektromarkt? Na gut, ein paar gibt es wohl immer. Aber das dürfte den allerkleinsten Teil der Verkäufe ausmachen.
Zugegeben, die PC-Regale in Elektromärkten werden immer kleiner und kleiner - aber es wird noch verkauft. Hauptsächlich an ältere Bevölkerungsgruppen.

Ehrlich gesagt wunder ich mich eher über die weitere Existenz des obigen Ladens, als über die Existenz von seltsamen PC-Retailversionen.
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 29.06.2020 12:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von Exist 2 Inspire »

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Auch damals gabe es schon PC Spiele die stolze 100DM gekostet haben. Mit Inflation immerin um die 75€ heute.

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Und Konsolenspiele waren noch viel teurer. Für den SNES zum Beispiel "WWF RAW" für stolze 179DM das sind mit Inflation heute um die 132€

Video Spiele sind heutzutage so günstig wie nie, erst recht wenn man die Produktionskosten miteinbezieht.
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johndoe711686
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Re: Shawn Layden über zu hohe Kosten für die Triple-A-Entwicklung und die problematische Länge von 50 Stunden

Beitrag von johndoe711686 »

Hast du die zwei Bilder grad eingescannt? :D
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