Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
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Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Bei den jüngsten zahlreichen Berichten über sexuelle Übergriffe, Belästigungen und Fehlverhalten in der Spiele-Branche (zur News) ging eine relativ große Zahl an Anschuldigungen an Führungspersonal von Ubisoft. Auf der offiziellen Website des Publishers hat CEO Yves Guillemot mittlerweile eine "strukturelle Veränderung" angekündigt, um das Problem "giftigen Verhaltens am Arbeitsplatz" anzugehen. E...
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Zuletzt geändert von 4P|Jan am 03.07.2020 13:39, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Klar, und Kastenstand in der Schweinehaltung wird er auch noch abschaffen ...
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Ich bin mal gespannt, was an diesen Plänen nun kritisiert werden wird.
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Mir wärs ja echt lieber, wenn nicht private Firmen zum Einsatz kommen, sondern lieber die Staatsgewalt die passenden Mittel und Gesetze zur Hand hat. Das sollte eigentlich reichen, ich kann da keine Nachteile gegenüber dem Einsatz von Privatfirmen erkennen, und es hat Vorteile, weil Manipulation weniger einfach möglich ist.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Ha. Ha. Ha.Doc Angelo hat geschrieben: ↑03.07.2020 14:12 ...und es hat Vorteile, weil Manipulation weniger einfach möglich ist.

Ne, das macht keine großen Unterschiede.
Außerdem ist das IMO nichts, was staatlich kontrolliert werden muss.
Dass hier tatsächlich eine externe ("neutrale") Firma zum Einsatz kommt, ist eigentlich mehr, als die meisten erwartet haben.
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Haste nicht ganz unrecht, aber gar keinen nun auch nicht. Und... wenn Verbesserungen in diese Richtung implementiert werden, profitiert jeder davon.Todesglubsch hat geschrieben: ↑03.07.2020 14:30 Ha. Ha. Ha.![]()
Ne, das macht keine großen Unterschiede.
Straftaten sollten von der staatlichen Gewalt angegangen werden.Todesglubsch hat geschrieben: ↑03.07.2020 14:30 Außerdem ist das IMO nichts, was staatlich kontrolliert werden muss.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Hier geht es ähnlich wie beim Thema "Compliance" auch um Prävention mit dem Ziel, keine Täter und Opfer zu haben, sowie Schaden vom Unternehmen fernzuhalten.
Ähnlich wie bei Mobbing in den Neunzigern setzt sich hier wohl stetig die Erkenntnis durch, dass manche Formen "sozialer Interaktion" negativ für die Produktivität sind.
Und nein, ich möchte nicht erst die Bedeutungen der Wörter "Ahndung" und "Vorbeugung" diskutieren.
Ähnlich wie bei Mobbing in den Neunzigern setzt sich hier wohl stetig die Erkenntnis durch, dass manche Formen "sozialer Interaktion" negativ für die Produktivität sind.
Und nein, ich möchte nicht erst die Bedeutungen der Wörter "Ahndung" und "Vorbeugung" diskutieren.
Zuletzt geändert von dx1 am 03.07.2020 14:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Aber nicht Straftaten-Prävention innerhalb eines Unternehmens.Doc Angelo hat geschrieben: ↑03.07.2020 14:44 Straftaten sollten von der staatlichen Gewalt angegangen werden.
Du kannst hier nicht, wie bei ner Gesundheitsinspektion, alle paar Monate nen Beamten durchschicken, der schaut, wie gerade die Stimmung ist. Zumal es hier ja nicht einmal um Straftaten geht, bzw. nicht ausschließlich.
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Vielleicht bin ich ja auch nicht so ganz im Bilde, was für Dinge eigentlich gemeint sind. Sowas wie die privaten Techtelmechtel vom Projektleiter von AC Valhalla können ja nicht gemeint sein. Und wenn doch... was möchte man denn dagegen machen?Todesglubsch hat geschrieben: ↑03.07.2020 15:11 Aber nicht Straftaten-Prävention innerhalb eines Unternehmens.
Du kannst hier nicht, wie bei ner Gesundheitsinspektion, alle paar Monate nen Beamten durchschicken, der schaut, wie gerade die Stimmung ist. Zumal es hier ja nicht einmal um Straftaten geht, bzw. nicht ausschließlich.
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
die frage ist doch dann eher, warum sollt eman dagegen etwa smachen müssen?Doc Angelo hat geschrieben: ↑03.07.2020 15:57Vielleicht bin ich ja auch nicht so ganz im Bilde, was für Dinge eigentlich gemeint sind. Sowas wie die privaten Techtelmechtel vom Projektleiter von AC Valhalla können ja nicht gemeint sein. Und wenn doch... was möchte man denn dagegen machen?
private techtelmechtel sind private techtelmechtel, die gehen weder dem arbeitgeber noch der öffentlichkeit etwas an.
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Du willst also, dass egal was jemand im Privaten so tut, die Firma ihn nicht rasuwerfen können soll deswegen?
Wenn sich also jemand medienwirksam daneben benimmt, soll die Firma diese eventuelle Rufschädigung einfach hinnehmen?
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Ich denke es kommt darauf an aber grundsätzlich braucht es einen starken Arbeitnehmerschutz. Nehmen wir als Beispiel die Situation des japanischen Schauspielers Pierre Taki, der aus Yakuza Judgement gestrichen wurde, nach dem er wegen Drogenkonsums festgenommen wurde. Kann man aus kreativen Gründen einen Charakter im Nachhinein ersetzen? Sicherlich. Aber wenn es um die Frage von Verträgen geht, sollte eine Firma wirklich das Recht haben, Menschen vor die Tür zu setzen, nur weil sie etwas getan haben oder getan haben sollen, was irgendjemanden nicht gefällt oder auch weil es gegen das Gesetz ist? Sollte mein Arbeitgeber mich feuern können, weil ich.. keine Ahnung Musik illegal auf einer Tauschbörse geteilt habe?
Warum sollte eine Firma nicht "Rufschädigung" bis zu einem gewissen Grad einfach hinnehmen müssen?
Warum sollte eine Firma nicht "Rufschädigung" bis zu einem gewissen Grad einfach hinnehmen müssen?
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Im Grunde sollen die Änderung das machen, was eigentlich jetzt schon die HR-Abteilung machen sollte:Doc Angelo hat geschrieben: ↑03.07.2020 15:57 Vielleicht bin ich ja auch nicht so ganz im Bilde, was für Dinge eigentlich gemeint sind. Sowas wie die privaten Techtelmechtel vom Projektleiter von AC Valhalla können ja nicht gemeint sein. Und wenn doch... was möchte man denn dagegen machen?
Gegen Mobbing vorgehen, gegen Geschlechter-Benachteilung vorgehen, verhindern, dass sich, gerade in der Firmenleitung ein Patriarchat bildet, dass sich bei Fehlverhalten gegenseitig deckt und ggfs. sogar andere ermutigt und so weiter und sofort.
Außerdem sollen sie wohl als Vermittler dienen um zu verhindern, dass aufgestaute Spannung in unschönen Aktionen enden - also unschön sowohl für die Mitarbeiter, als auch für das Unternehmen (z.B. indem sich ein betroffener Mitarbeiter an die Öffentlichkeit wendet).
Denn das wichtigste:
Damit zieht Ubisoft ihren Kopf aus der Schlinge. Falls wieder mal was vorfällt können sie nämlich sagen: "Ach Gottchen, wir haben doch alles mögliche getan um das zu verhindern. *Wir* sind unschuldig, das ist alleine die Schuld von [betroffener Mitarbeiter]."
Oh btw: Wenn jemand durch seine privaten Tätigkeiten das Ansehen der Firma schadet, dann kann die Firma denjenigen auch rauswerfen. Das ist schon "in Ordnung". Die Frage im konkreten Fall ist nur, ob man das Techtelmechtel wirklich an die große Glocke hätte hängen müssen, da zumindest dieser Fall nur ne Sache zwischen dem Ubi-Mann, seiner Geliebten und seiner Frau ist. Erneut: IMO.
Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Wie mir ggü. angemerkt wurde: Der Mann wurde nicht rausgeschmissen, er hat selbst eine Auszeit genommen.Todesglubsch hat geschrieben: ↑03.07.2020 16:31Oh btw: Wenn jemand durch seine privaten Tätigkeiten das Ansehen der Firma schadet, dann kann die Firma denjenigen auch rauswerfen. Das ist schon "in Ordnung". Die Frage im konkreten Fall ist nur, ob man das Techtelmechtel wirklich an die große Glocke hätte hängen müssen, da zumindest dieser Fall nur ne Sache zwischen dem Ubi-Mann, seiner Geliebten und seiner Frau ist. Erneut: IMO.
Darüber hinaus: Dem Vernehmen war es ein "Fan", also nicht ganz unabhängig von der Ubisoft-Anstellung zu betrachten. Und die Vorwürfe stehen meinem Wissen nach weiterhin im Raum, daß er auch mit anderen "Fans" rumgemacht hat.
- SethSteiner
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Re: Ubisoft: CEO kündigt strukturelle Änderungen gegen "giftiges Verhalten" am Arbeitsplatz an
Rockstars machen mit Groupies seit Jahrzehnten rum.. vermutlich machen Musiker schon lange vor Mozart mit ihnen rum. Allerdings passt das Fan in Anführungszeichen wohl schon recht gut, denn ein "UbiSoft Fan" ist wohl kaum mit einem Groupie vergleichbar oder mit Hormonen und Adrenalin während eines Gigs und in Kontakt mit einem Idol. Solange zwei Parteien miteinander in gegenseitigen Einverständnis herum machen, ist das nicht verwerflich und eine recht klare private Geschichte.