Ready Player Two: Zweiter Science-Fiction-Roman erscheint im November

[Kajetan]

Ich tendiere mittlerweile mehr und mehr zu Hardcover, da es mich einfach nervt, wie schnell so ein Buchrücken einfach hin ist.

Ja, das nervt. Ziemlich. Die ersten Bände von "Rad der Zeit" gleich dreimal gekauft, weil zu oft ausgeliehen und (für meine Ansprüche) nur in Fetzen zurückbekommen. Zum Schluss in der Neuübersetzung im Silbercover gekauft, nur für das Regal.

Seitdem entweder broschiert oder Hardcover oder eben eBook. Und ausgeliehen wird der phyische Gegenstand nur noch an andere Buch-Fanatiker, im klimatisierten, gefütterten Aluminiumkoffer

[johndoe1044785]

Der Film ist große Grütze.

[SethSteiner]

Ich tendiere mittlerweile mehr und mehr zu Hardcover, da es mich einfach nervt, wie schnell so ein Buchrücken einfach hin ist.

Ja, das nervt. Ziemlich. Die ersten Bände von "Rad der Zeit" gleich dreimal gekauft, weil zu oft ausgeliehen und (für meine Ansprüche) nur in Fetzen zurückbekommen. Zum Schluss in der Neuübersetzung im Silbercover gekauft, nur für das Regal.

Seitdem entweder broschiert oder Hardcover oder eben eBook. Und ausgeliehen wird der phyische Gegenstand nur noch an andere Buch-Fanatiker, im klimatisierten, gefütterten Aluminiumkoffer

Immerhin bekamst du du deine Bücher noch zurück, bei mir waren sie ausgeliehen in eine Badewanne gefallen. Danach hatte ich glaube 15 Jahre lang keine Herr der Ringe Bücher mehr zu Hause gehabt bis jetzt diese Jubiläumsausgabe erschienen ist, die ich wirklich sehr hübsch finde. Sie haben so einen roten Ring am Buchrücken und in der Nacht im schwachen Licht fiel mir auf ein mal auf wie sie regelrecht glühten. Super schick. Umgekehrt zu dir waren die ersten Bände bei mir die neue Übersetzung und jetzt die neuen in der alten XD Und ausgeliehen werden die definitiv auch nicht mehr. Es kann halt leider nicht jeder so pfleglich mit Büchern umgehen, wie wir es uns wünschen würden.^^

Bei Ready Player One habe ich mir jetzt auch die Ausgabe von 2012 ins Auge gefasst. Ja man bezahlt zumeist bei diesen Versionen immer mehr aber unter dem Strich zahle ich lieber etwas mehr, dafür bekomme ich dann auch was schöneres fürs Regal und in die Hand. Ich hoffe dass erwähntes Erben des Imperium auch irgendwann mal in einer wirklich schicken Version rauskommt, wäre mein persönlicher Traum.^^

[NagumoAD]

Oh cool. Dann werde ich mal meinen morgen ankommenden Kindle mit Ready Player One entjungfern. Fande den FIlm überraschend unterhaltsam. Wenn dann das Buch (mal wieder) ausführlicher und mit noch nerdigeren Anspielungen bestückt ist UND die Story vfom Film auch noch abweicht --> Perfekt, um dann Teil 2 sofort zu lesen. Hab zwar noch mein 1600er Schinken vom letzten Teil der Askir bzw. Göterkriegssaga vor mir, aber mehr Lesestoff ist immer erwünscht.

[Vin Dos]

Fand den ersten Film irgendwie zum fremdschämen. Ähnlich wie dieses Hacker-Getue in Watchdogs 2. Nur WD 2 war dafür ein gutes Spiel, was ich von Ready Player One als Film nicht sagen kann. Ist aber auch nur meine Meinung.

[NotSo_Sunny]

Der Film war irgendwie so...

Spoiler

Show

Deswegen hab ich den Weg nicht bis in den Kinosaal geschafft. Ich erinnere mich an all die Sachen, die da referenziert werden und ich kann sie gut in ihrer Zeit und in ihren jeweiligen Filmen lassen. Das mit den Popkultur-Referenzen ist für mich so was wie die Weiterentwicklung des RTL-Werbepausenrätsels...irgendwo sitzt wahrscheinlich immer einer der sich freut, dass er die Anspielung kennt bzw. die Lösung zu dem (sehr anspruchsvollen) Lückentext innerhalb der Werbepause gefunden hat.

Allein der Trailer war schon so vollgestopft mit Referenzen, dass es mir eher als Warnschild gedient hat. Ich bin jedem Film dankbar für neue Ideen bzw. etwas Eigenständigkeit. Das Gefühl geht mir ab, wenn ich schon im Trailer den DeLorean, Pac Man, einen T-Rex, Tracer, den Master Chief und weiß der Geier wen noch alles völlig zusammenhangslos um die Ohren gehauen bekomm.

Bei mir hat es auch nur für Netflix gereicht.
Grundsätzlich waren die Referenzen ja nicht völlig zusammenhanglos. Im Prinzip sollten sich die Helden unserer Jugend unter dem Banner von Kreativität und Freiheit gegen die raffgierigen Overlords vereinen. Vom Konzept her hat das schon eine gewisse Eigenständigkeit, nur war die Ausführung leider ziemlich oberflächlich.
Bei mir ist der Gag auch ein Stück weit dadurch verpufft, dass es am nicht wirklich Tracer und der MasterChief waren, die in die Schlacht zogen, sondern Spieler mit den entsprechenden Skins.

[monthy19]

Das Buch ist unterhaltsam.
Es hat nicht das Niveau eines Bestsellers, aber es spricht die Zielgruppe an.
Ich habe es auf, auf seine Weise, genossen. Es hat mich gut unterhalten und mir ein paar schöne Erinnerungen zurück gebracht. Sozialkritik und weiteres habe ich da irgend wie ausgeblendet. Das Buch nur als reine Unterhaltung gesehen.
Auch der Film hat mich unterhalten. Hatte aber nie eine große Erwartung an diesen. Außerdem stand ja schon vorher fest, dass es einige Änderungen geben wird. Z.B. der Focus auf Filme und weniger Spiele.
Ob es einen 2 Teil braucht? Gute Frage.

[meistergigi]

Ich gehöre auch zu der Fraktion die das Buch super fanden, den Film eher öde, aber das geht mir bei vielen Buchverfilmungen so.

Begann bei mir schon bei der unendlichen Geschichte, netter Film, aber wenn man das Buch gelesen hat

[slasher82]

Ich gehöre auch zu der Fraktion die das Buch super fanden, den Film eher öde, aber das geht mir bei vielen Buchverfilmungen so.

Begann bei mir schon bei der unendlichen Geschichte, netter Film, aber wenn man das Buch gelesen hat

gibt es überhaupt mal ein Beispiel, wo eine Verfilmung besser als das Buch ist? Mir fällt keine ein... ist aber auch logisch, da ein Buch viel länger und damit detaillierter ist und ein Film oberflächlicher sein muss imo

[mellohippo]

Es ist ermüdend, wenn man in der jeweiligen Epoche aufgewachsen ist (weil es damals eben NICHT die Gute Alte Zeit war) und es ist belanglos, wenn man die Referenzen nur aus dritter Hand kennt, wenn überhaupt. Für mich nur ein schamlos Abschöpfen nostalgischer Gefühle der jeweiligen Generationen

Auf den Film trifft das zweifellos zu (obwohl ich ihn unterhaltsam fand und für sich gesehen gar nicht soo schlecht wie ich erst erwartet hab)
Aber im Buch spielen die Referenzen eine Rolle auch jenseits vom blossen "Abschöpfen nostalgischer Gefühle", und sind auch viel nerdiger als im Film. Für mich als jemand in den 80ern mit 8-bit-Computern aufgewachsener auch wirklich interessante Details, die ich zum Teil gar nicht kannte, und die für mich eher den Charakter einer interessanten History-Lesson bezüglich Computergames und Nerdkultur in den 80ern hatte, als blosses Zurschaustellen von Nostalgieprodukten der "guten alten Zeit" (für dass ich zugegebenermaßen aber auch ne Schwäche hab )

[Hans_Wurst80]

Ich bilde mal den Gegenpol zu den anderen eher verhaltenen Meinungen hier. Ready Player One gehört seit Jahren zu meinen Lieblingsbüchern. Die Spiele- und Filmreferenzen sind der Nerdtraum schlechthin. Die Handlung ist für ein Buch mit diesem Thema doch erstaunlich sozialkritisch (Energiemangel, Überbevölkerung, Verelendung, Turbokapitalismus etc.) und wenn Wade in das Apartment neben IOI zieht wird es purer Cyberpunk. Ernest Cline mag nicht der beste Autor dieses Planeten sein, aber er wusste offenkundig was er wollte und hat das in RPO gut umgesetzt. Jede Seite ist unterhaltsam, einzig die relative Unbeflecktheit der Oasis ist vielleicht etwas zu "rein" dargestellt - in der Realität würde das Ding wohl ziemlich schnell in Pornografie und anderer Cyberkriminalität ersaufen.

Der Film hat mich dennoch nicht enttäuscht. Es war von vornherein klar, dass das Buch nicht umgesetzt werden kann so wie es ist... wie soll man Zork oder Dungeons of Daggorath in einem Blockbuster auch für die breite Masse schmackhaft machen?

Spoiler

Show

Dungeons of Daggorath

Am besten sieht man den Film komplett losgelöst vom Buch, dann macht er durchaus Spaß. Ja, im Gegensatz zum Buch reines Popcornkino.

Was den zweiten Teil angeht: Klar, ich bin vorfreudig und wirklich gespannt was da wohl kommen mag. Eine gewisse Skepsis bleibt, da der erste Teil perfekt auserzählt wurde und ohne lose Enden in sich geschlossen ist. Von daher vertraue ich mal auf Ernest Clines Gespür und hoffe auf eine sinnmachende Fortsetzung.

[Hans_Wurst80]

gibt es überhaupt mal ein Beispiel, wo eine Verfilmung besser als das Buch ist? Mir fällt keine ein... ist aber auch logisch, da ein Buch viel länger und damit detaillierter ist und ein Film oberflächlicher sein muss imo

Ich gebe hier ausdrücklich nur meine eigene Meinung zum besten, OHNE Anspruch auf Allgemeingültigkeit:

'Jurassic Park' gefällt mir deutlich besser als Film. In der Vorlage sind die Charaktere nahezu alle unsympathisch, es gibt da niemanden zum "mitfiebern". Das hat Crichton wohl auch selbst erkannt und als Drehbuchautor die Figuren im Film deutlich verändert. Zum Glück. 'Gottes Werk und Teufels Beitrag' ist eine hervorragende Verfilmung und wenigstens gleichwertig. Ebenso 'Hearts in Atlantis'. 'The Girl with all the gifts' ist eine sehr gute Verfilmung von 'Die Berufene'.

Und mein Lieblingsbeispiel: Blade Runner. Wo ich mich bei 'Träumen Roboter von elektrischen Schafen' fast schon durchquälen musste, ist der Film ein absolutes Meisterwerk.

[Gast]

Ich tendiere mittlerweile mehr und mehr zu Hardcover, da es mich einfach nervt, wie schnell so ein Buchrücken einfach hin ist.

Ja, das nervt. Ziemlich. Die ersten Bände von "Rad der Zeit" gleich dreimal gekauft, weil zu oft ausgeliehen und (für meine Ansprüche) nur in Fetzen zurückbekommen. Zum Schluss in der Neuübersetzung im Silbercover gekauft, nur für das Regal.

Seitdem entweder broschiert oder Hardcover oder eben eBook. Und ausgeliehen wird der phyische Gegenstand nur noch an andere Buch-Fanatiker, im klimatisierten, gefütterten Aluminiumkoffer

Kommt sehr auf den Verlag und die jeweilige Buchreihe an. Was unter anderem gar nicht ging waren die Original "The Expanse" Taschenbücher. Die richtig großen Ausgaben von Heyne. Da reichte schon fast einmal Aufschlagen für den ersten Knick. Die neue (kleinere) Taschenbuchserie (bunte Rückencover) sind da deutlich besser. Wobei wir in Deutschland noch meist sehr gute Qualität bei Taschenbüchern haben. Amerikanische oder englische Ausgaben werden bis auf wenige Ausnahmen oftmals noch billiger produziert. Da hat ein Buch für mich nahezu keinen Wert mehr, wenn es nach einmal Lesen aussieht wie 30 Jahre Fußboden in einer Messiwohnung.

[Kajetan]

Und mein Lieblingsbeispiel: Blade Runner. Wo ich mich bei 'Träumen Roboter von elektrischen Schafen' fast schon durchquälen musste, ist der Film ein absolutes Meisterwerk.

Blade Runner ist aber keine direkte Verfilmung der Kurzgeschichte, sondern basiert nur sehr lose auf der Kurzgeschichte Dicks. Was ich damals als kleiner Schüler zu meiner großen Verwunderung feststellen musste, als ich die Geschichte NACH dem Film las

Ansonsten wird bei der Frage nach "Filme, die besser als das Buch sind" gerne "Der Weiße Hai" angeführt. Die Vorlage ist tatsächlich eher meh, der Film um Größenordnungen eindrucksvoller. Im Buch ist der Hai einfach nur ein Gagdet, um die Geschichte in Gang zu bringen. Im Film ist er der große Herausforderer, die Schauspieler erwecken die im Buch eher flachen Charaktere so richtig zum Leben. Warum hat man das Buch überhaupt verfilmt? Weil die Produzenten zuerst "nur" einen harmlosen, lauten, krachenden B-Movie machen wollten. Spielberg wollte aber mehr, hat daraus diesen Klassiker gemacht.

[mellohippo]

Und mein Lieblingsbeispiel: Blade Runner. Wo ich mich bei 'Träumen Roboter von elektrischen Schafen' fast schon durchquälen musste, ist der Film ein absolutes Meisterwerk.

Das Buch hat in der Tat eine ganz andere Intention als der Film, unterscheidet sich ja auch in ganz vielen Details davon. Find das Buch auf seine Art auch super, bis auf das etwas unbefriedigende Ende (generelles Problem bei Dick), aber den Film muss man einfach relativ losgelöst davon sehen, was zugegebermassen schwierig ist, da ich den Film natürlich zuerst gesehen habe, hatte ich beim Lesen selbstverständlich auch die Bilder die ganze Zeit im Kopf, das wird im Buch dann zunehmend schwierig