Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

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History Eraser
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von History Eraser »

Also ich hab Horizon durchgespielt und so schwer war das eigentlich nicht zu verstehen. Im Gegenteil, das Spiel ist voll mit dieser Art Dialogen.

Für mich ist es absolut mit AC zu vergleichen, auch wenn die Dinokämpfe natürlich was neues bieten konnten.
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MrLetiso
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von MrLetiso »

Kajetan hat geschrieben: 14.07.2020 09:45
Spoiler
Show
xKepler-186f hat geschrieben: 13.07.2020 19:09 Man kann das Video nicht zu häufig in Far Cry Diskussionen posten.
...
Man nennt das "Streamlinen der Gameplay Experience". Bedeutet, dass man aufhört Ressourcen in Details zu stecken, die von einem Großteil der Kundschaft gar nicht wahrgenommen werden. Bedeutet, dass man nur in die Features Ressourcen steckt, die vom Großteil der Kundschaft wahrgenommen werden.

Hat für Ubisoft erhebliche Vorteile und die Kundschaft der FC-Spiele vermisst nichts. Dass man mit so einer Vorgehensweise natürlich nicht den Spiele-Olymp erklimmen kann, keine Frage, aber weder Ubisoft, noch die FC-Käufer haben an so etwas Interesse. Ubisoft will nur mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld verdienen und der FC-Käufer will einfach nur entspannt rumballern. Da haben sich zwei gefunden und sind miteinander glücklich :)

Solche Videos sind aber wichtig, denn man kann sie immer dann zeigen, wenn jemand denkt, die neuen FC-Spiele seien der Gipfel des Spiele-Olymps.
Man darf hier aber auch eines nicht vergessen: sein Vorgänger "Far Cry" war im Prinzip eine riesige Tech-Demo der CryEngine. Teil 2 hatte da natürlich ein schweres Erbe anzutreten und sollte dahingehend auch nicht rückständig wirken, gerade im direkten Vergleich. Dass ein Far Cry 6 nichts (nada, niente, rien, nüx) mehr mit seinen Ursprüngen zu tun hat, ist zu erwarten.
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Halueth
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Halueth »

Far Cry 1 hatte ja auch wirklich wenig mit dem Vorgänger gemeinsam. Das hätte auch einen komplett anderen Namen haben sollen, wie ich finde.

Crysis könnte man da schon eher als Nachfolger vom 1. Far Cry betrachten.
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Kajetan
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Kajetan »

MrLetiso hat geschrieben: 14.07.2020 11:15 Man darf hier aber auch eines nicht vergessen: sein Vorgänger "Far Cry" war im Prinzip eine riesige Tech-Demo der CryEngine. Teil 2 hatte da natürlich ein schweres Erbe anzutreten und sollte dahingehend auch nicht rückständig wirken, gerade im direkten Vergleich. Dass ein Far Cry 6 nichts (nada, niente, rien, nüx) mehr mit seinen Ursprüngen zu tun hat, ist zu erwarten.
FC war ein Achtungserfolg, weil auch niemand damit gerechnet hatte, dass sowas ausgerechnet aus Deutschland kommt. Heute ist FC faszinierenderweise dermaßen potthäßlich, aber damals war das vollkommen berechtigt ein ständiges Ahhh und Ohhh!

FC2 war ein kompletter Neuanfang, der mit ungeahnten Qualitäten überzeugen konnte. Das Teil hat selbst mich mit seiner morbiden, schweissnassen, fieberwahn-durchtränkten Atmosphäre packen können. Spielerisch um Lichtjahre besser und auch technisch kann es heute noch überzeugen. Schade, dass es im Vergleich zu seinen Nachfolgern fast vergessen wurde.

FC3 war dann der endgültige Sprung zum leichtbekömmlichen Ballerspaß mit Mainstream-Appeal. Dass hierfür natürlich alles weggefeilt wurde, was diesem Ziel im Wege stand oder als unnütz betrachtet wurde, ist aus einer betriebswirtschaftlichen Perspektive nachvollziehbar. Aber nur aus der :) Ubisoft hat hier alles richtig gemacht, um den maximalst möglichen Umsatz erzielen zu können. Die Kunden haben ihren Spaß, Ubisoft hat seine Umsätze. Von daher ... ja, warum nicht?
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History Eraser
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von History Eraser »

Far Cry war kein Achtungserfolg. Es gab damals drei große Ego Shooter, auf die gefühlt alle gewartet haben: Doom 3, Far cry 3 und Half Life 2.

Hab ich damals ganz genau verfolgt in der PC Action. :D
Randall Flagg
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Randall Flagg »

xKepler-186f hat geschrieben: 13.07.2020 19:09 Man kann das Video nicht zu häufig in Far Cry Diskussionen posten.

Ergänzend dazu ist auch das Review von Pyrocynical sehr empfehlenswert:


Hätte nie gedacht, dass sich Far Cry 5 dank der Companions quasi von selbst spielt und man selbst absolut NICHTS mehr machen muss, und so quasi einen pacifist-run durchziehen kann :ugly:
Zuletzt geändert von Randall Flagg am 14.07.2020 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Kajetan hat geschrieben: 14.07.2020 09:45
xKepler-186f hat geschrieben: 13.07.2020 19:09 Man kann das Video nicht zu häufig in Far Cry Diskussionen posten.
...
Man nennt das "Streamlinen der Gameplay Experience". Bedeutet, dass man aufhört Ressourcen in Details zu stecken, die von einem Großteil der Kundschaft gar nicht wahrgenommen werden. Bedeutet, dass man nur in die Features Ressourcen steckt, die vom Großteil der Kundschaft wahrgenommen werden.

Hat für Ubisoft erhebliche Vorteile und die Kundschaft der FC-Spiele vermisst nichts. Dass man mit so einer Vorgehensweise natürlich nicht den Spiele-Olymp erklimmen kann, keine Frage, aber weder Ubisoft, noch die FC-Käufer haben an so etwas Interesse. Ubisoft will nur mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld verdienen und der FC-Käufer will einfach nur entspannt rumballern. Da haben sich zwei gefunden und sind miteinander glücklich :)

Solche Videos sind aber wichtig, denn man kann sie immer dann zeigen, wenn jemand denkt, die neuen FC-Spiele seien der Gipfel des Spiele-Olymps.
Bei manchen Details stimmt das schon. Aber gerade die Feuerphysik war damals ein Aushängeschild des Spiels. Und grundsätzlich dazu, ob man sowas bemerkt: Auf jeden Fall! Gerade die Zerstörung der Umgebung, wie beim Blattwerk lässt den Spieler ins Spiel hineintauchen. Je mehr Wirkung in der Spielwelt enthalten ist, desto immersiver wirkt sie. Und oft sind es kleine Details. Es muss ins Szenario passen, das ist klar. Die Ladehemmungen zB fand ich in FC2 genial. Das gab es danach nirgendwo wieder. Höchstens mal als Randnotiz.

An sich ist es mir natürlich bewusst, dass Ubi seit FC3 den Aufwand möglichst gering hält und für so wenig wie möglich produziert. Meines Erachtens spiegelt sich das eben massiv in der Qualität wieder. Statt dieser wichtigen Shooterelemente wurden Loot und Fähigkeiten gepusht, sodass Far Cry keine Rolle mehr als ernstzunehmender Shooter spielt. Am Ende ist es immer noch ein mittelmäßiger Shooter, mit dem man seinen Spaß haben kann. Aber es fehlt das Besondere.
Zuletzt geändert von xKepler-186f (f*ck marquard) am 14.07.2020 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Kajetan »

xKepler-186f hat geschrieben: 14.07.2020 14:06 Bei manchen Details stimmt das schon. Aber gerade die Feuerphysik war damals ein Aushängeschild des Spiels. Und grundsätzlich dazu, ob man sowas bemerkt: Auf jeden Fall!
Selbst wenn es bemerkt wird, es stört sich niemand dran. Die Umsätze sprechen hier eine eindeutige Sprache. Es wollen deutlich (!) mehr Käufer einen harmlosen Baller-Freizeitpark, wo nichts wirklich stringent, konsequent und durchdacht ausgestaltet werden muss, sondern eine Pappmache-Kulisse vollkommen ausreicht. Dazu noch einige Pavlov-Fallen, mit denen man dafür anfällige Spieler erfolgreich ködert viel Geld für Skins oder Zeitabkürzungen auszugeben. Fertig.
Aber es fehlt das Besondere.
Gar keine Frage ... ist aber deutlich mehr Käufern scheissegal als es Käufer gibt, die auf so etwas Wert legen. Die aktuellen FC-Käufer wollen hier nichts "Besonderes". Ist nicht erwünscht, wird nicht gesucht. Ein Far Cry-Spiel soll nur ein Spielplatz sein, auf dem man sich austoben kann. Und Ubisoft bedient diesen Wunsch geradezu perfekt. Eine inhaltlich vollkommen hohlbirnige, technisch eher bescheidene Dutzendware wie FC 5 ist das wohl das finanziell erfolgreichste Spiel der Serie.

Ubisoft hat alles richtig gemacht! Die Leuten wollen Baller-Freizeitpark, sie bekommen Baller-Freizeitpark. Warum auch nicht? Adam Sandler-Filme und die Fast&Furious-Serie haben doch auch ihre Existenzberechtigung?
Zuletzt geändert von Kajetan am 14.07.2020 14:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Kido
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Kido »

Ich will eigentlich nicht mit Politik anfangen, aber irgendwie...
Warum muss es denn ausgerechnet Cuba sein, Ubi? Okey, fiktives Cuba, aber trotzdem...
Was soll der Quatsch? Hat Cuba nicht schon genug gelitten in den letzten 100 Jahren, muss man da wirklich auch noch in Videogames so draufhaun, und den jungen Menschen irgendwelchen Mist ins Unterbewusstsein pflanzen?

FC5 war ja ganz witzig, als die Amis so ein wenig auf die Schippe genommen wurden. Ging voll in Ordnung, auch wenns natuerlich flach blieb (so wie das ganze Spiel).

Ach man, die haetten sich doch mal was Ausgefalleneres einfallen lassen koennen. Ein fiktives, futuristisches Deutschland mit Diktator zb...
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Kajetan
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Kajetan »

Kido hat geschrieben: 14.07.2020 16:04 Warum muss es denn ausgerechnet Cuba sein, Ubi? Okey, fiktives Cuba, aber trotzdem...
Es gibt in der Karibik mehr Inseln mit Diktatoren als nur Kuba.

Schaut man sich an, was von der Story bekannt ist, ist nämlich nicht Kuba das Vorbild, sondern Haiti mit der Diktatoren-Dynastie der Duvaliers.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Kajetan hat geschrieben: 14.07.2020 14:36
xKepler-186f hat geschrieben: 14.07.2020 14:06 Bei manchen Details stimmt das schon. Aber gerade die Feuerphysik war damals ein Aushängeschild des Spiels. Und grundsätzlich dazu, ob man sowas bemerkt: Auf jeden Fall!
Selbst wenn es bemerkt wird, es stört sich niemand dran. Die Umsätze sprechen hier eine eindeutige Sprache. Es wollen deutlich (!) mehr Käufer einen harmlosen Baller-Freizeitpark, wo nichts wirklich stringent, konsequent und durchdacht ausgestaltet werden muss, sondern eine Pappmache-Kulisse vollkommen ausreicht. Dazu noch einige Pavlov-Fallen, mit denen man dafür anfällige Spieler erfolgreich ködert viel Geld für Skins oder Zeitabkürzungen auszugeben. Fertig.
Das ist die Ernüchterung, die ich hier ab und zu in die Themen schreibe. Weniger Einsatz reich, um viel zu verkaufen. Und da Far Cry nur noch die Ambition hat Geld zu generieren, wird alles gestrichen was das Spiel auf eine höhere Ebene hieven könnte.
Aber es fehlt das Besondere.
Gar keine Frage ... ist aber deutlich mehr Käufern scheissegal als es Käufer gibt, die auf so etwas Wert legen. Die aktuellen FC-Käufer wollen hier nichts "Besonderes". Ist nicht erwünscht, wird nicht gesucht. Ein Far Cry-Spiel soll nur ein Spielplatz sein, auf dem man sich austoben kann. Und Ubisoft bedient diesen Wunsch geradezu perfekt. Eine inhaltlich vollkommen hohlbirnige, technisch eher bescheidene Dutzendware wie FC 5 ist das wohl das finanziell erfolgreichste Spiel der Serie.

Ubisoft hat alles richtig gemacht! Die Leuten wollen Baller-Freizeitpark, sie bekommen Baller-Freizeitpark. Warum auch nicht? Adam Sandler-Filme und die Fast&Furious-Serie haben doch auch ihre Existenzberechtigung?
Ist schon klar, dass die Zielgruppe mit FC momentan zufrieden zu sein scheint. Und wie ich sagte: Es ist grundsätzlich völlig okay "Hirn aus"-Spiele zu spielen. Mach ich ja durchaus auch. Aber wenn es um spielepolitische Relevanz geht, dann werden alle Spiele nach FC2 sicher nicht erwähnt. FC1+2 hatten technische Ambitionen, die zu ihrer Zeit durchaus Aufsehen erregt haben. Die Serie hatte die Möglichkeit den Shooter auf technischer Ebene weiterzuentwickeln. Das hätte spannend werden können. Und wegen dieser vertanen Chancen sprechen wir nun darüber, dass Far Cry ein ernüchterndes Beispiel der Spielekultur geworden ist.

Das ist ja das gleiche mit Resident Evil 6 gewesen. Wenn RE6 nicht auf seine Historie zurückgeblickt hätte, wäre der Titel anders bewertet worden. Mit dem Erbe des Survival Horrors allerdings, wurde es zu einer Enttäuschung. Obwohl ich ja zugeben muss, dass der Titel zu meinen "guilty pleasures" gehört, was meine These bestätigt, dass das Spiel an sich gar nicht so verkehrt war .... es stand nur der falsche Name drauf.
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Kido
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Kido »

Kajetan hat geschrieben: 14.07.2020 16:08
Kido hat geschrieben: 14.07.2020 16:04 Warum muss es denn ausgerechnet Cuba sein, Ubi? Okey, fiktives Cuba, aber trotzdem...
Es gibt in der Karibik mehr Inseln mit Diktatoren als nur Kuba.

Schaut man sich an, was von der Story bekannt ist, ist nämlich nicht Kuba das Vorbild, sondern Haiti mit der Diktatoren-Dynastie der Duvaliers.
Okey, dann fiktives Haiti...
Macht es nicht besser.
Wie gesagt, lass uns nicht zu politisch werden.
Aber nur so viel, die politische Situation ist und war da auf den Inseln meistens sehr viel komplexer, als einfach nur "einheimischer Diktator tyrannisiert die Bevoelkerung des Landes X".
(Von wem wurde zb Duvalier finanziert, und warum?)

Aber mal sehen was Ubi noch so drauss macht. Bisher weiss man ja nicht viel.
Viel erwarte ich da aber wirklich nicht.
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Kajetan
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Kajetan »

xKepler-186f hat geschrieben: 14.07.2020 16:14 Die Serie hatte die Möglichkeit den Shooter auf technischer Ebene weiterzuentwickeln. Das hätte spannend werden können.
Hätte, hätte, Fahrradkette! :P

Nein, ich verstehe Dich schon. Diese Entwicklung ist für Leute, die in Spielen mehr als nur Freizeittotschlag sehen ... ärgerlich!

Aber dafür habe ich woanders meine Shooter-Evolution gefunden. Die Jungs von den Fliegenden Wildschweinen sind mit Hard Reset ersma ein paar Schritte zurückgegangen und haben dann eine etwas andere Richtung eingeschlagen. Sowohl Hard Reset als auch die danach folgenden Shadow Warriors sind keine Retro-Shooter, sondern haben durch das Rückbesinnen auf bestimmte Gameplay-Qualitäten einen neuen, eigenen Weg geschaffen, wie Shooter sein können. Man verweigert sich auch nicht grundsätzlich aktuell angesagten Trends, sondern baut diese in das eigene Konzept ein, wenn in dieses Konzept passt.

Für mich ist gerade bei Shadow Warrior 2 nicht so sehr das Loot-Gedöns wichtig, sondern das konsequent durchdachte Erschliessen der dritten Dimension in der Bewegung. In kaum einem anderen Shooter bewege ich mich so dermaßen flüssig und nahtlos zwischen verschiedenen Ebenen, klettere rauf und runter, hetze wie ein Irrer über klappernde Dachschindeln und springe dann mit Anlauf in die Strasse unter mir, komme dort mit einer Rolle auf und sprinte/kämpfe/ballere dort nahtlos weiter. Alles eine nahtlose, ununterbrochene Bewegung. Und wenn jetzt im dritten Teil das Wall Running aus Titanfall in dieses Bewegungskonzept integriert wird, bin ich vollends glücklich.

Far Cry? Ja, hätte mehr, vor allem nach Teil 2, DEUTLICH mehr werden können. Ist aber nicht passiert, weil Gründe. Weiter geht's.
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Kajetan
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Kajetan »

Kido hat geschrieben: 14.07.2020 16:39 Okey, dann fiktives Haiti...
Macht es nicht besser.
Wie gesagt, lass uns nicht zu politisch werden.
Genau das ist auch das Motto von Ubisoft. Die immer wieder ganz bewusst politisch aufgeladene Szenarien wählen, diese Spiele explizit mit politisch aufgeladenen Inhalten versehen, nur um dann mit großen Augen zu beteuern, man habe nicht vor sich politisch zu positionieren.

Ich würde zwar gerne die Führungsebene von Ubisoft mit einem weniger höflichen Begriff gleichsetzen, aber im Licht der neuen Forenregeln verkneife ich es mir, diese werten Mitmenschen mit der Körperöffnung zu vergleichen, aus der Menschen feste Stoffwechselprodukte entsorgen.
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Nuracus
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Re: Far Cry 6: Als moderner Guerilla-Kämpfer gegen einen Diktator; bisher größte Far-Cry-Spielwelt

Beitrag von Nuracus »

Ich überlege gerade, ob Ohrenschmalz ein Stoffwechselprodukt ist.

Mit Blood Dragon verbinde ich sehr positive Gefühle. Gut, hauptsächlich aus drei Gründen:
- Humor
- Atmosphäre
- Dauer des Spiels (selbst wenn man es praktisch zu 100% abschließt, ist man nach 8-9 Stunden durch)

Den 3. hab ich nicht gespielt und dann hab ich mal bei nem Kumpel den 4. ein paar Stunden angetestet. Echt nicht mein Spiel, von vorne bis hinten belanglos und langweilig. Auch diese ewige Bulletspongemechanik finde ich einfach nur nervig.
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