GenerationX hat geschrieben: ↑15.07.2020 22:25
V-Ram ist i.d.r immer schneller angebunden als Ram. Aber die Series X ist auch näher am klassischen PC als die PS5, welche versucht einen leicht anderen Ansatz zu gehen.
Und nun ja, SSDs werden warm wenn dort viel durchgepumpt wird, das ist Physik. Und die schnellen SSDs die man sich für viel Geld kaufen kann, drosseln auf Grund dieser Wärmeentwicklung dann den Durchsatz. Ob Sony dies lösen konnte, wer weis. Aber es ist durchaus möglich dass die Werte nur auf dem Papier gut aussehen, aber nicht konstant sind.
Bei der Series X spricht immerhin der System Architekt davon, dass man auf Konstanz gesetzt hat. Durchgehender Speed der auch gehalten werden kann, immer.
Ob dies Damage Control von MS ist? Mal wieder, who knows!? Aber es wäre auch irgendwo eine straighte Lüge, was ich dann auch nicht glauben kann.
Ändert ja nichts daran dass die SSD mit all der Magic Sauce in der PS5 schneller sein wird, selbst wenn dort nicht konstant der Speed vom Specsheet gehalten werden kann.
Die XSX wird hoffentlich keine Unterscheidung zwischen VRAM und RAM besitzen.
Meines Wissens haben XSX und PS5 unified momory, wo alle Komponenten unter den gleichen Bedingungen zugreifen können.
Da könnte es halt sein, dass es bei nicht-AAA-Spielen vereinzelt zu Problemen führen könnte, wenn Daten auf einmal minimal langsamer transportiert werden.
Dieses Problem hatte zu seiner Zeit auch die GTX 970. Mit einem Gesamtspeicher von 4 GB waren 3,5 GB schneller angebunden als die letzten 0,5 GB. Bei einer Speicherauslastung von mehr als 3,5 GB führte zu Rucklern.
Schlimmer wäre wirklich eine Unterteilung in VRAM und RAM. Die PS3 hatte zum Ende der Generation größere Probleme die Bildrate konstant zu halten. Die 360 hatte 512 MB unified memory, wo die Entwickler entscheiden konnten, wie viel Speicher jeweils für CPU und GPU zur Verfügung stehen. Die PS3 hatte heute zwei Speicherpools mit je 256 MB, wo die Entwickler an ihre Grenzen kamen.
Zum Thema SSD. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sony Komponenten nutzt, die nur Peakleistungen erreichen. Die GPU erreicht auch konstant 10,28 TFLOPS, wenn die CPU dafür stärker herunter getaktet wird. Nur mit Peakleistung kann man ein System nicht nachhaltig programmieren, sodass eine Konsole im Winter, wie im Sommer, zufriedenstellend funktioniert. Soviel traute ich den Ingenieuren zu. Und nur weil Microsoft sagt, dass deren System auf konstante Leistung ausgelegt ist, heißt es nicht, dass Sonys Konsole lediglich Peakwerte aufweist. Das wären Mutmaßungen, da die Konsole bis heute von niemandem getestet werden konnte.
Aber ich bin auf erste Tests beider Konsolen durch Digital Foundry gespannt.