Das ist eher ein Metroidvania-light, auch wenn es auf einer zusammenhängende Welt aufbaut und Bereiche durch neue Fähigkeiten frei zugänglich werden.
Das Spiel ist unterteilt in Areale, welche eigentlich wie Level strukturiert sind und durch Portale getrennt wurden. Überhaupt spielt es sich in der Beziehung eher wie diese 8-Wege-Such-den-Ausgang-Plattformer, wie sie zu 16Bit-Zeiten populär waren und nicht wie ein klassisches Metroidvania. Was mir bei meinen insgesamt drei zwischenzeitlichen Irrläufen im Spiel auffiel, dass der Schalter zum Weiterkommen eigentlich direkt vor die Tentakel gelegt wurde und die ganze Suche überflüssig war.
Ich sehe die fehlende Karte zwar auch als größeren Kritikpunkt am Spiel, aber bei den relativ kleinen Arealen und einer Gesamtspielzeit von etwa 4 bis 6 Stunden kommt man trotzdem klar. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn man die Bereiche strikt voneinander getrennt und rückblickend geschlossen hätte. Da finde ich ehrlich gesagt die etwas hibbelige Steuerung der Tentakel mit dem rechten Analogstick (in der PC-Version fühlt es sich mit Maus viel besser und auch natürlicher an) schon eher problematisch.