Kingdom Come: Deliverance - Test

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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

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Gimli276 hat geschrieben: 06.09.2020 17:58 Wie ist das eigentlich als Pazifist? Levelt man nur seine Redekunst und kann sich bei den Banditen frei quatschen oder wie läuft so ein Hinterhalt ab? Ich töte alles was mir in die Quere kommt. Banditen, die sich ergeben werden auch getötet, damit ich deren Loot verkaufen kann. Geld ist ja recht knapp.
Ich kann mir ehrlicherweise nicht vorstellen, dass der pazifistische Weg spaß macht in dem Game, da die Lernkurve der Fähigkeiten auch eine gewisse Faszination auslöst und da verzichtet man auf einen sehr großen Teil.
Würde ich nicht direkt bestätigen.

Man levelt praktisch alles außer halt die Kampf Spezifikationen. Wobei Faustkampf schon geht. Mit Fäusten schlägt man Gegner K.O, tötet sie aber nicht. Schleichen ist auch sehr praktisch. Alchemie mehr denn je. Überfälle sollte es keine geben. Du gehst halt nicht über die vorgezeichneten Wege oder reist per Schnellreise, sondern rennst Querfeld und durch Wälder.

Ein Pazifist Run empfiehlt sich offen gesagt aber mehr für den 2. Durchgang, wenn man die Hotspots und Lager nahezu in- und auswendig kennst. Banditen sind da schon so gut wie ausgeschlossen. Praktisch kann man Begegnungen immer vermeiden.

Wenn Du Banditen ihre Lager infiltrierst, solltest Du grob wissen wie und wo. Gibt ja durch Alchemie genug schöne Tränke, wie Schlafmittel. Das wirfst Du in den Kochtopf am Lagerfeuer und raubst die Banditen etwas später aus. Wobei Hunde dann ein gewisses Problem sind. Die kann man aber soweit ich weiß mit etwas Wurst bestechen. ;)

Ist jetzt vielleicht Geschmackssache, aber ich finde diesen Weg durchaus sehr spaßig. Wenn man das Kämpfen irgendwann müde wird, kann ich es nur empfehlen. Allerdings sind Taschendiebstahl und Schlösserknacken gerade am Anfang echt undankbar. Man verplempert ziemlich viel Zeit damit unbedeutende Schlösser zu knacken und seine Skills zu trainieren.
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Gimli276 »

Khorneblume hat geschrieben: 06.09.2020 18:11
Gimli276 hat geschrieben: 06.09.2020 17:58 Wie ist das eigentlich als Pazifist? Levelt man nur seine Redekunst und kann sich bei den Banditen frei quatschen oder wie läuft so ein Hinterhalt ab? Ich töte alles was mir in die Quere kommt. Banditen, die sich ergeben werden auch getötet, damit ich deren Loot verkaufen kann. Geld ist ja recht knapp.
Ich kann mir ehrlicherweise nicht vorstellen, dass der pazifistische Weg spaß macht in dem Game, da die Lernkurve der Fähigkeiten auch eine gewisse Faszination auslöst und da verzichtet man auf einen sehr großen Teil.
Würde ich nicht direkt bestätigen.

Man levelt praktisch alles außer halt die Kampf Spezifikationen. Wobei Faustkampf schon geht. Mit Fäusten schlägt man Gegner K.O, tötet sie aber nicht. Schleichen ist auch sehr praktisch. Alchemie mehr denn je. Überfälle sollte es keine geben. Du gehst halt nicht über die vorgezeichneten Wege oder reist per Schnellreise, sondern rennst Querfeld und durch Wälder.

Ein Pazifist Run empfiehlt sich offen gesagt aber mehr für den 2. Durchgang, wenn man die Hotspots und Lager nahezu in- und auswendig kennst. Banditen sind da schon so gut wie ausgeschlossen. Praktisch kann man Begegnungen immer vermeiden.

Wenn Du Banditen ihre Lager infiltrierst, solltest Du grob wissen wie und wo. Gibt ja durch Alchemie genug schöne Tränke, wie Schlafmittel. Das wirfst Du in den Kochtopf am Lagerfeuer und raubst die Banditen etwas später aus. Wobei Hunde dann ein gewisses Problem sind. Die kann man aber soweit ich weiß mit etwas Wurst bestechen. ;)

Ist jetzt vielleicht Geschmackssache, aber ich finde diesen Weg durchaus sehr spaßig. Wenn man das Kämpfen irgendwann müde wird, kann ich es nur empfehlen. Allerdings sind Taschendiebstahl und Schlösserknacken gerade am Anfang echt undankbar. Man verplempert ziemlich viel Zeit damit unbedeutende Schlösser zu knacken und seine Skills zu trainieren.
Wenn ich mir das so durchlese, empfinde ich da aber schon etwas Lust. Allerdings definitiv für einen zweiten Run. Hab schon angefangen für den Hauptmann in Rattay Banditenlager auszuräuchern. Den Faustkampf fand ich amüsant bisher. Das Kampfsystem ist an sich nicht wirklich kompliziert, wenn es funktioniert. Aber wie oft werden Eingaben ignoriert und Komboversuche dadurch unterbunden...Ich kann es aktuell mit allen aufnehmen auf Level 12. Vorallem skillt sich die Verteidigung extrem schnell bei mir. Bin schon auf Level 18 dort. Mit dem Schlossknacken ist es eigentlich nur bis Stufe 3 richtig schwer. Danach muss man entscheiden was für einen sinnvoller ist. Auf dem PC kann man das recht gut lösen. Auf den Konsolen bin ich für die vereinfachte Variante äußerst dankbar, die man einschalten kann, da die Sticks des Controllers teils extrem empfindlich sind. Jeder erfolglose Versuch bedeutet in KCD halt den Neustart, wenn man auf seinen Ruf achten will. Die ständigen Kontrollen von misstrauischen Wachen will man sich ja auch nicht ständig antun müssen.

An die Alchemie habe ich mich kaum rangewagt. Nur zwei Schlaftränke für einen Kranken im Sasauer Kloster gebraut. Allerdings mit Anleitung, da ich noch nicht lesen kann. In Uschitze war ich immer noch nicht. :D
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Gast »

Gimli276 hat geschrieben: 06.09.2020 19:00
Khorneblume hat geschrieben: 06.09.2020 18:11
Gimli276 hat geschrieben: 06.09.2020 17:58 Wie ist das eigentlich als Pazifist? Levelt man nur seine Redekunst und kann sich bei den Banditen frei quatschen oder wie läuft so ein Hinterhalt ab? Ich töte alles was mir in die Quere kommt. Banditen, die sich ergeben werden auch getötet, damit ich deren Loot verkaufen kann. Geld ist ja recht knapp.
Ich kann mir ehrlicherweise nicht vorstellen, dass der pazifistische Weg spaß macht in dem Game, da die Lernkurve der Fähigkeiten auch eine gewisse Faszination auslöst und da verzichtet man auf einen sehr großen Teil.
Würde ich nicht direkt bestätigen.

Man levelt praktisch alles außer halt die Kampf Spezifikationen. Wobei Faustkampf schon geht. Mit Fäusten schlägt man Gegner K.O, tötet sie aber nicht. Schleichen ist auch sehr praktisch. Alchemie mehr denn je. Überfälle sollte es keine geben. Du gehst halt nicht über die vorgezeichneten Wege oder reist per Schnellreise, sondern rennst Querfeld und durch Wälder.

Ein Pazifist Run empfiehlt sich offen gesagt aber mehr für den 2. Durchgang, wenn man die Hotspots und Lager nahezu in- und auswendig kennst. Banditen sind da schon so gut wie ausgeschlossen. Praktisch kann man Begegnungen immer vermeiden.

Wenn Du Banditen ihre Lager infiltrierst, solltest Du grob wissen wie und wo. Gibt ja durch Alchemie genug schöne Tränke, wie Schlafmittel. Das wirfst Du in den Kochtopf am Lagerfeuer und raubst die Banditen etwas später aus. Wobei Hunde dann ein gewisses Problem sind. Die kann man aber soweit ich weiß mit etwas Wurst bestechen. ;)

Ist jetzt vielleicht Geschmackssache, aber ich finde diesen Weg durchaus sehr spaßig. Wenn man das Kämpfen irgendwann müde wird, kann ich es nur empfehlen. Allerdings sind Taschendiebstahl und Schlösserknacken gerade am Anfang echt undankbar. Man verplempert ziemlich viel Zeit damit unbedeutende Schlösser zu knacken und seine Skills zu trainieren.
Wenn ich mir das so durchlese, empfinde ich da aber schon etwas Lust. Allerdings definitiv für einen zweiten Run. Hab schon angefangen für den Hauptmann in Rattay Banditenlager auszuräuchern. Den Faustkampf fand ich amüsant bisher. Das Kampfsystem ist an sich nicht wirklich kompliziert, wenn es funktioniert. Aber wie oft werden Eingaben ignoriert und Komboversuche dadurch unterbunden...Ich kann es aktuell mit allen aufnehmen auf Level 12. Vorallem skillt sich die Verteidigung extrem schnell bei mir. Bin schon auf Level 18 dort. Mit dem Schlossknacken ist es eigentlich nur bis Stufe 3 richtig schwer. Danach muss man entscheiden was für einen sinnvoller ist. Auf dem PC kann man das recht gut lösen. Auf den Konsolen bin ich für die vereinfachte Variante äußerst dankbar, die man einschalten kann, da die Sticks des Controllers teils extrem empfindlich sind. Jeder erfolglose Versuch bedeutet in KCD halt den Neustart, wenn man auf seinen Ruf achten will. Die ständigen Kontrollen von misstrauischen Wachen will man sich ja auch nicht ständig antun müssen.

An die Alchemie habe ich mich kaum rangewagt. Nur zwei Schlaftränke für einen Kranken im Sasauer Kloster gebraut. Allerdings mit Anleitung, da ich noch nicht lesen kann. In Uschitze war ich immer noch nicht. :D
Eine Karriere als Pazifist liefert zumindest gute Gründe für einen zweiten Run. :)

Wobei es drei Kategorien von Banditen gibt. Die Unterhemden Fraktion machst Du eigentlich immer platt, egal auf welcher Stufe. Die erkennt man an Mistgabeln und runtergekommener Kleidung. Die "normalen" Banditen können schon mehr, werden aber erst in größeren Gruppen gefährlich. Wirklich heftig fand ich vor allem die Panzer-Rüstung Fraktion. Die laufen meist in- und um Skalitz herum. Da wurde ich selbst auf Level20 nochmal getwohittet. Habe aber auch irgendwann auf Lederkleidung umgestellt, da mir das zwecks Schleichen und Bogen genehmer war als Platte.

Kontrollen von Wachen sind mit genug Redekunst kein Problem mehr. Nur sollte man dann nach 4-5 Kontrollen das Gebiet wechseln. Aber bis dahin kann man sich locker rausreden. Tränke helfen da auch super. Gibt ja genug Methoden Redekunst und Charisma über Kleidung hoch zu treiben. Lesen lernen kann ich nur sehr früh empfehlen, schließlich willst Du ja auch die Skillbücher lernen können, die automatisch EXP für bestimmte Fähigkeiten geben. Alchemie direkt hinterher lernen. Wenn Du die Rezepte mal kennst kannst Du auch automatisch brauen.

Kombos habe ich übrigens selten geschafft. Bei Kombos ist das Timing extrem wichtig. Das Fenster für die Eingaben ist jedoch extrem klein. Das ist ungefähr so wie bei Sekiro parieren. Hat man den Dreh raus ist man unbesiegbar, aber bis es flutscht... wie gesagt. Habe das nie richtig gelernt. Da bin ich mehr auf Schleichen gegangen und habe die Banditen in ihren Betten erstochen oder Essen und Wein vergiftet. Da nützt denen dann keine noch so dicke Rüstung mehr. Auch hier hilft Alchemie wieder, wegen dem Katzenaugen Trank. (Nachtsicht) Wobei man fairerweise sagen muss. Alle Tränke sind natürlich in den Läden käuflich. Falls Du genug Einbrüche schaffst, geht es auch ohne Alchemie. :mrgreen:
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Gimli276 »

Hat jemand eigentlich beim Auskundschaften von Pribyslawitz die Aufmerksamkeit des Lagers auf sich gezogen und im Anschluss alle umgebracht? Ich wurde recht schnell erwischt, war aber ausgezeichnet ausgerüstet und was soll ich sagen, es war solch ein Durcheinander bei gut drei Dutzend Mann, dass ich irgendwie alle töten konnte. Die feindlichen Bogenschützen haben sehr geholfen, meine Ausrüstung erledigte den Rest. Es war Nervenkitzel pur und die Schlacht dauerte gut 6/7 Spielstunden. Habe dann das Lager bzw. beide Lager in Ruhe ausgekundschaftet, Essen vergiftet und die Pfeile verbrannt. Ich frage mich, ob das Spiel jetzt so realistisch ist und wir gleich gen leeres Pribyslawitz marschieren. :D

Edit: Dank der feindlichen Ausrüstung, habe ich sogar 40k Groschen auf der hohen Kante angehäuft. War ein Krampf so überladen zurückzulatschen, musste zwei Touren machen um alles einzusacken, aber das hat sich gelohnt.
Zuletzt geändert von Gimli276 am 12.09.2020 00:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Gast »

Ja, hab ich in einem Versuch so gemacht. Jedenfalls das Zeltlager. Danach noch Essen vergiftet und Pfeile sabotiert. Wenn man das Nachts macht ist es aber sicherer. Am besten irgendwo Kumanen überfallen und ihre Rüstungen anziehen. Dann erkennt einen in der Dunkelheit praktisch keiner und es ist relativ easy going.

Leer wird die Stadt beim Angriff nicht sein... aber mit dieser Vorarbeit ist die Verteidigung doch recht geschwächt und der Kampf vergleichsweise einfacher. ;-)
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Gimli276 »

Khorneblume hat geschrieben: 15.09.2020 08:53 Ja, hab ich in einem Versuch so gemacht. Jedenfalls das Zeltlager. Danach noch Essen vergiftet und Pfeile sabotiert. Wenn man das Nachts macht ist es aber sicherer. Am besten irgendwo Kumanen überfallen und ihre Rüstungen anziehen. Dann erkennt einen in der Dunkelheit praktisch keiner und es ist relativ easy going.

Leer wird die Stadt beim Angriff nicht sein... aber mit dieser Vorarbeit ist die Verteidigung doch recht geschwächt und der Kampf vergleichsweise einfacher. ;-)
Die Schlacht war vergleichsweise zu einigen Banditen ein Witz. Schade, dass das Lager nicht leer war. Letztlich konnte ich jeden Kumanen und Banditen im offenen Kampf besiegen. Ich denke mein Ausgangspunkt in einem kleinen umzäunten Bereich im Südosten des Lagers war der strategische Vorteil, der entscheidend war. Bin nun auf Ulrich gestoßen und bin in Sasau unterwegs. Theresa‘s Story habe ich auch durch, zumindest Part One. War in Ordnung. Erfrischend anders.

Das Team hat auf jeden Fall Potenzial, ich hoffe da kommt mehr in die Richtung, vor allem mit besserem technischem Grundgerüst.
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oppenheimer
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von oppenheimer »

Gimli276 hat geschrieben: 17.09.2020 00:02Die Schlacht war vergleichsweise zu einigen Banditen ein Witz.
Keine Ahnung, ob da ein Patch irgendwas dran geändert hat, aber kurz nach release hab ich die Schlacht auch gespielt und es war stand up comedy vom Feinsten! Die Feinde haben mich komplett ignoriert und ich konnte ohne Finesse alle ungehindert wegknüppeln.

In dem Moment wollte ich das Spiel nicht etwa wütend deinstallieren, sondern eigentlich tröstend umarmen, denn es war offensichtlich völlig kaputtgegangen.

Ja schade, denn atmosphärisch kann es, wenn alles läuft, in der obersten Liga mitspielen.
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Gimli276 »

oppenheimer hat geschrieben: 17.09.2020 00:11
Gimli276 hat geschrieben: 17.09.2020 00:02Die Schlacht war vergleichsweise zu einigen Banditen ein Witz.
Keine Ahnung, ob da ein Patch irgendwas dran geändert hat, aber kurz nach release hab ich die Schlacht auch gespielt und es war stand up comedy vom Feinsten! Die Feinde haben mich komplett ignoriert und ich konnte ohne Finesse alle ungehindert wegknüppeln.

In dem Moment wollte ich das Spiel nicht etwa wütend deinstallieren, sondern eigentlich tröstend umarmen, denn es war offensichtlich völlig kaputtgegangen.

Ja schade, denn atmosphärisch kann es, wenn alles läuft, in der obersten Liga mitspielen.
Sehr viel anders war es jetzt nicht. Es waren zu viele Männer von Radzig und Robard auf dem Schlachtfeld, als dass man selbst in die Schusslinie gerät. Ich hab aus purer Langeweile und Lootgier einige Banditen getötet und bin dann direkt zur Kirche gelatscht für den Bosskampf, der auch ein Witz war. Ich hab zu viele Nebenquests gemacht und bin einfach zu stark mittlerweile. Gerade mal die Falschgeld Story und ich bin schon Level 19, alle wichtigen Attribute kratzen am Limit. Ich denke ein zweiter Run mit alternativem Ansatz wird spannender. Solange die Kamera nicht rumspinnt, gibt es eigentlich keinen Kampf, den ich noch verlieren könnte. Das Turnier in Rattay nehme ich auch nur noch wegen Loot mit. Bin da nun 9-maliger Sieger. ^^

Aber ich habe Spaß an dem Spiel und es hat wirklich einige tolle Momente, die ich öfters in dem Genre sehen möchte. Auch der Survivalaspekt ist nicht zu aufgezwungen und weiß zu überzeugen.
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oppenheimer
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von oppenheimer »

Gimli276 hat geschrieben: 17.09.2020 00:45Aber ich habe Spaß an dem Spiel und es hat wirklich einige tolle Momente, die ich öfters in dem Genre sehen möchte. Auch der Survivalaspekt ist nicht zu aufgezwungen und weiß zu überzeugen.
Jau, ist schön bodenständig und angenehm un-episch, was sich auch in den Landschaften dort widerspiegelt: Keine generische Fantasykulisse mit epischen Gebirgsmassiven, sondern schnieke glaubhafte Auenlandschaften und Wälder, die diese Bezeichnung auch verdienen.
Schade, dass ich zu release mehrfach durch vollends kaputte Quest- und Dialoglogik aus dem Geschehen gerissen wurde, aber ich glaube, ich werd es heute nochmal installieren.
Ich hoffe auf einen Nachfolger, der nicht noch ambitionierter ist, sondern einfach technisch funktioniert. Damit wäre ich schon sehr zufrieden.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Gimli276 hat geschrieben: 17.09.2020 00:45
oppenheimer hat geschrieben: 17.09.2020 00:11
Gimli276 hat geschrieben: 17.09.2020 00:02Die Schlacht war vergleichsweise zu einigen Banditen ein Witz.
Keine Ahnung, ob da ein Patch irgendwas dran geändert hat, aber kurz nach release hab ich die Schlacht auch gespielt und es war stand up comedy vom Feinsten! Die Feinde haben mich komplett ignoriert und ich konnte ohne Finesse alle ungehindert wegknüppeln.

In dem Moment wollte ich das Spiel nicht etwa wütend deinstallieren, sondern eigentlich tröstend umarmen, denn es war offensichtlich völlig kaputtgegangen.

Ja schade, denn atmosphärisch kann es, wenn alles läuft, in der obersten Liga mitspielen.
Sehr viel anders war es jetzt nicht. Es waren zu viele Männer von Radzig und Robard auf dem Schlachtfeld, als dass man selbst in die Schusslinie gerät. Ich hab aus purer Langeweile und Lootgier einige Banditen getötet und bin dann direkt zur Kirche gelatscht für den Bosskampf, der auch ein Witz war. Ich hab zu viele Nebenquests gemacht und bin einfach zu stark mittlerweile. Gerade mal die Falschgeld Story und ich bin schon Level 19, alle wichtigen Attribute kratzen am Limit. Ich denke ein zweiter Run mit alternativem Ansatz wird spannender. Solange die Kamera nicht rumspinnt, gibt es eigentlich keinen Kampf, den ich noch verlieren könnte. Das Turnier in Rattay nehme ich auch nur noch wegen Loot mit. Bin da nun 9-maliger Sieger. ^^

Aber ich habe Spaß an dem Spiel und es hat wirklich einige tolle Momente, die ich öfters in dem Genre sehen möchte. Auch der Survivalaspekt ist nicht zu aufgezwungen und weiß zu überzeugen.
Zu Release war die Stelle komplett verbuggt, man kam schlicht nicht zum Bosskampf am Ende denn egal was man gemacht hat, es kam immer die Meldung, dass zu viele der eigenen Männer gestorben sind (PS4) Wurde aber gepatcht und ich fand das Spiel ansonsten auch sehr gut und hoffe auf eine Fortsetzung in Böhmen.


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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Gimli276 »

Könnte Spoiler enthalten, wenn man erst neu beginnt und Alles was glitzert noch nicht beendet hat:

Mittlerweile ist das Spiel schon in einem vernünftigen Zustand. Es gibt zwar noch Bugs. Ich erinnere mich an eine Quest, die ich nicht so abschließen konnte, wie gewollt, weil ich mit der Zielperson nicht sprechen konnte. Irgendeine Quest in Talmberg mit Thomas im Badehaus war das. Gestern habe ich Alles was glitzert gecrashed. Witzige Sache war das: Ich bin auf nach Skalitz um Esther aus den Händen der Banditen zu befreien für Florian, der sich in Sasau ins Bruoch machte. Zwei Banditen umgebracht, der Bogenschütze fing an zu sprechen und ich fand die Position des Hintereingangs raus, der zur Werkstatt der Münzfälscher führte. Bin mit Ulrich hin, hab ihn überzeugt zu gehen und Jeschek verhaftet. Nun soll ich nach Rattay zurück und Radzig Bericht erstatten. Als Ziel wird mir aber noch gezeigt, dass ich Rapota finden soll. Dachte ich mir, weißte was, vielleicht kriege ich mehr Infos, beispielweise über das Quecksilber, da ich den Weg der Kupferplatten gegangen bin. Ich zur Werkstatt und Rapota lief da tatsächlich rum. Im Dialog erzählte er mir dann vom Haupteingang der Münzfälscherwerkstatt. Jetzt haltet euch fest: Questlog aktualisiert sich, ich soll die Werkstatt aufsuchen und auf einmal ist das Gespräch mit Radzig fehlgeschlagen und dann die ganze Quest. Ladebildschirm kommt, endet aber nicht mehr. Neustart und Quest komplett ab der Stelle beginnen, an der ich Ulrich nach Hilfe frage.

Man merkt bei den teilweise doch wirklich sehr komplexen Questlines, dass die Spielmechanik extrem überfordert ist. Ladezeiten werden länger, NPC's nicht mehr ansprechbar. Bisher ist mir nur eine Quest fehlgeschlagen, dass war Unkraut für den Alchemisten im Kloster von Sasau, der auch mit der Seuche in Merhojed hilft. Ich habe alles an Unkraut vernichtet, nicht nur im Garten, nein, auf dem gesamten Gebiet. Und dennoch schlug es fehl. Keine Ahnung wieso, vielleicht war es auch nur ein Bug.

Bin aktuell auf den zweiten Teil von A Woman's Lot gespannt. Die Achievements lassen mich bei Johanka's Storyline etwas erschaudern. Als Komplettierer ist das Spiel wirklich schwierig zu spielen. Dagegen war ein Fallout 4 mit vier Savegames einfacher zu koordinieren...
Zuletzt geändert von Gimli276 am 17.09.2020 16:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kingdom Come: Deliverance - Test

Beitrag von Gimli276 »

Ich muss tatsächlich zum Ende hin so einiges revidieren und habe das Spiel nun genervt für beendet erklärt. (Vielleicht weiß ja einer Rat)
Ich habe es wirklich versucht, ich stehe total auf das Spiel, aber es geht nichts mehr. Ich habe keine Ahnung was ich getan habe, ich finde eigentlich, dass ich einen extrem sauberen Durchgang hingelegt habe, außer dass ich mit Pater Godwin nicht gesoffen habe. Das wurmte mich dann doch extrem, da diese Sauftour Einfluss auf 2-3 Achievements hat, die ich gerne mitgenommen hätte. Da kommen wir zum ersten Punkt:

- Was hat sich Warhorse denn bitte mit den Achievements gedacht? Wenn man Pech hat muss man da teilweise für einen Erfolg einen ganz neuen Durchgang starten. Dabei schiele ich ganz bewusst gen Fritz & Matthäus in Kombi mit dem Judas Erfolg sowie dem Erfolg die beiden nach Pribyslawitz einzuladen. Aber die Erfolge von "Das Los der Frau" oder "A Woman's lot" schießen ja komplett den Vogel ab. Wenn ich Herrin Stefanie flachgelegt habe, muss ich das geschenkte Hemd aufbewahren und im Dialog mit Johanka tragen, damit dies ein Ereignis triggert? Wtf? Ich muss mit Pater Godwin sündigen, damit ich diese Sünde beim Inquisitor gestehen darf für einen Erfolg. Oooook....
Ich bin ja so ein Typ Spieler, der gerne komplettiert. Dabei spiele ich zunächst ein Game - meist RPG's- ohne Guide durch so vollständig wie es nur geht, dann ziehe ich mir die Achievementliste rein und hol mir den Rest. Warum? Keine Ahnung, ich ticke eh nicht besonders sauber...

- Gamebreaking Bugs sollte es ja eigentlich nicht mehr geben, wenn die Entwickler zwei Jahre Zeit hatten und dann noch 4-5 DLC's gebracht haben. Denkste. Ich habe in KCD alle (Neben-)Quests abgeschlossen aus dem Hauptgame und auch den Erfolg dafür bekommen, also widmete ich mich der Hauptquest. Ich will jetzt nicht zu viel schreiben. Vielleicht will es ja jemand noch zocken und fühlt sich gespoilert...
Tribok ist gebaut, erste Probe, Zwischensequenz kommt, kleine Überraschung und Herr Diwisch tüftelt was aus. Eigentlich sollte jetzt eine neue Quest starten. Wenn ich mich richtig erinnere die Vorletzte des ganzen Spiels. Nun, bei mir endet der Ladebildschirm nicht. Es dreht sich da unten rechts und dreht sich und und und aber es kommt nichts. Dabei läuft im Hintergrund schon der Soundtrack. Ich kann mich allerdings nicht bewegen, Schritte höre ich nicht, wenn ich mit den Sticks rumspiele. Ich habe mir dieses schwarze Bild über eine Stunde angeschaut. Na gut, nebenbei lief auf dem iPad Pure Mellow Jazz, das hat es erträglich gemacht, aber ich muss meinen Savegame so kurz vor dem Ende nach knapp 180 Stunden Spielzeit für beendet erklären. Den Abspann hätte ich nach all den Strapazen schon gerne gesehen.

- Ich wollte mich nicht geschlagen geben, ich war gut drin, wie gut, das sage ich gleich... Ich dachte mir, komm Brauner scheiß drauf, Mund abwischen, mach nen neuen Save und dann kannste wenigstens mit Godwin ne Runde saufen und versuchst den DLC mit Hans Capon zu spielen. Der fehlt mir im ersten Save nämlich. Wollte ich nach der Talmberg Storyline durchspielen kurz vor dem Epilog.
Nun, ich hab neugestartet. Kein Hardcore-Modus. Da hatte ich echt null bock drauf. Hab den Turbo eingeschaltet und konnte am Anfang in Rattay Hans Capon sogar im Bogenschießen bezwingen. Im Schwertkampf auch, da habe ich beim ersten Versuch aber unglücklich verloren. Das ist nicht so schwer. Bogenschießen hingegen ist am Anfang eine Tortur und ich lege da am Schießstand einfach mal 13 Punkte hin mit nem Bogenskill von 0.
Alles gut, bin jetzt Wache, will das Gasthaus schließen, Rauferei mit dem kleinen Hans, ich werde als Knappe zur Jagd verdonnert. Ich bin noch guter Dinge. Ich laufe los neben seinem Pferd, diesmal klappt sogar der Dialog und der Weg wird simuliert per Schnellreise. Beim ersten Savegame musste ich komischerweise den ganzen Weg von Rattay nach Talmberg mit dem mitlaufen und Hans sprach kein Wort mit mir... Jetzt fängt die Hasen Competition an, bin stolz wie meine Mutter immer wenn sie mich sieht, hab da am Vormittag 6 Hasen geschossen.
Jetzt haltet euch fest, Hans kommt einfach nicht zurück. Ich hab kein Plan wo das Spiel wieder spinnt. Wahrscheinlich hängt Hans an nem Felsen irgendwo im Wald fest und kann nicht mehr zum Lager zurück. Jedenfalls ist die Quest: Warte auf die Rückkehr von Hans Capon. Wir alle wissen, danach kommt noch die Keilerjagd etc. Nun ich warte nun seit 8 Tagen im Lager und er kommt nicht.

Ich habe fertig. Schade, echt so verdammt schade. Das Spiel macht so viel richtig, wo sich andere Genregrößen ne Scheibe von Abschneiden können. Ich fand die Storyline von Johanka beispielweise sau gut geschrieben, es war verdammt schwer sie zu retten. Aber dann kommen solche Bugs. Ich tue mir sicher nicht noch einen Neustart an...
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