Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

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CHEF3000
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von CHEF3000 »

douggy hat geschrieben: 14.09.2020 20:12
CHEF3000 hat geschrieben: 14.09.2020 20:02 Das Projekt ist eine einzige Lachnummer angesichts dieser Ressourcen
Das Geld finde ich gar nicht soo monströs.

Und eine Lachnummer ist es auch nicht.

Nur zwei Probleme sind nicht ganz wegzudiskutieren:
1. Die Technik entwickelt sich über die Dauer weiter (Engine und Co.)
2. Bei welchem Detailgrad sagt man "Nun halt, das reicht!"

Beide Punkte beeinflussen sich gegenseitig, wodurch die Entwicklungszeit exorbitant ansteigt.

Vor dem Projekt und was dort geschaffen wird, sollte man trotzdem den Hut ziehen. Da wurde schon ähnliches Geld für mehrere generische Spiele aus dem Fenster geworfen.
Mit den von Dir erwähnten Umständen haben ALLE Entwickler zu kämpfen. Die Frage nach dem "Wann ist gut denn gut genug?" ist eine, denen sich weltweit hunderte Studios stellen müssen. Nur haben die eben nichtmal im entferntesten, und wir reden bereits über AAA-Titel wie Cyberpunk als Beispiel, dieses absurd hohe Budget zur Verfügung und somit die Gelassenheit von Kohle ohne Ende.

Und nein, es gibt niemanden der jemals mit "ähnlichem Geld" etwas erschaffen hat, das aus dem Fenster zu werfen wäre weil noch nie in der Geschichte der Videospielunterhaltungsindustrie ähnliche Geldmittel zur Verfügung standen.

Selbst absolute Kolosse der Spieleindustrie wie Red Dead Redemption 2 haben in deren jahrelangem Entwicklungsprozess laut aktuellem Kenntnisstand ca. 100-130 Mio. Dollar verschlungen (reine Produktion), in eine ähnliche Kerbe schlägt auch Cyberpunkt 2077, eines der wohl ambitioniertsten Games der jüngeren Vergangenheit.

Ich weiss nicht, wie ich vor jemanden den hut ziehen soll der mit nahezu einer drittel Milliarde seit seinem Start auf Kickstarter von 2012 bis heute immer noch kein fertiges Game abgeliefert hat. Fortschritte hin oder her, also wenn Star Citizen mal nicht als Lachnummer der Branche deklariert werden kann dann weiss ichs nicht.

Mit 8 Jahren Entwicklungszeit und 300 Mio Dollar Budget Muss einfach mehr drin sein. Die Zeiten, in denen man die Verzögerung und schleppende Entwicklung mit der großartigen Vision rechtfertigen kann sind doch lange vorbei ?

Wer stellt dann mal die Frage nach Missmanagement und Misswirtschaft ? Du kannst das ganze Spektakel doch keinem Menschen mehr erklären, über 300 Mio + 8 jahre und kein Game ? nochmals, lachhaft.
Zuletzt geändert von CHEF3000 am 14.09.2020 23:35, insgesamt 2-mal geändert.
Ich entwickel mich gemäß den Prognosen der Agency !
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Usul
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von Usul »

dOpesen hat geschrieben: 14.09.2020 21:09achja, roberts hat sich fein im jahre 2018 für 4,7 mio. dollar nen haus in LA gegönnt.
Der Mann hatte vorher schon Geld verdient. Soll er sein gesamtes Privatvermögen in Star Citizen stecken? Natürlich nicht. Was soll also der Hinweis, daß er sich ein solches Haus gekauft?
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Dunnkare
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von Dunnkare »

Tjoa.. Als ich damals - es fühlt sich wirklich wie "damals" an - bei Kickstarter mein Geld hergab, war ich noch voller Begeisterung und Vorfreude. Als ich vor 2 oder 3 Jahren meinen Backer Account für einen guten Preis verkaufte, dachte ich noch, ich kaufe dann einfach das normale Spiel, wenn es dann irgendwann mal fertig ist. Mittlerweile ist mir Star Citizen völlig egal. Ich glaube nicht, dass das irgendwann mal fertig wird. Und falls doch, dann wird es mit ziemlicher Sicherheit auf irgendeine Weise eine herbe Enttäuschung werden.
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danke15jahre4p
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von danke15jahre4p »

Usul hat geschrieben: 14.09.2020 23:54
dOpesen hat geschrieben: 14.09.2020 21:09achja, roberts hat sich fein im jahre 2018 für 4,7 mio. dollar nen haus in LA gegönnt.
Der Mann hatte vorher schon Geld verdient.
das behauptet er, das behauptest du.

lustigerweise hat er 10 iahre davor zur miete gewohnt.
Was soll also der Hinweis, daß er sich ein solches Haus gekauft?
ich denke mir einfach meinen teil und lass euch daran teilhaben

du musst diese gedanken nicht teilen, darfst sie mir aber auch nicht untersagen.

zumal, ich habe den umstand des hauskaufes ja garnicht bewertet, ihn nur erwähnt.

was du daraus machst, ist dir überlassen.

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Zuletzt geändert von danke15jahre4p am 15.09.2020 07:20, insgesamt 1-mal geändert.
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johndoe1732438
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von johndoe1732438 »

Ryan2k6 hat geschrieben: 14.09.2020 16:24
Serenity7 hat geschrieben: 14.09.2020 16:23 Ich habe auch mal an so ein hoffnungsloses Projekt investiert. Die Erwartung stieg mit jedem Jahr, an dem ich trotz dauernder Verschiebung daran festgehalten habe und als ich dann das Gerät final in den Händen hielt, war ich sichtlich enttäuscht und konnte es für gutes Geld auch leicht verkaufen.
Ouya?
Nein, es war eine Handheld, der auch in Zukunft deutlich teurer wurde, aber eigentlich nur Mist ist.
ChrisJumper hat geschrieben: 14.09.2020 16:32
Serenity7 hat geschrieben: 14.09.2020 16:23 Seitdem habe ich eine Regel: Never Preorder.
Ich wette, viele von euch werden das auch so empfinden.
Vorbestellungen
Show
Unabhängig von Kickstarter, bestelle ich schon vor und halte diese Bestellung ein. Wenn ein Titel aber sich um mehr als 1 bis 2 Jahre verzögert wir die Vorbestellung storniert.

Zudem betrifft es halt Studios bei denen ich zuvor sehr zufrieden war und das danach vor bestellte Software-Produkt ist eher so ein Zeichen meiner Anerkennung für zuvor geleisteter Arbeit, auch wenn die Studios unterschiedliche Leute beschäftigten.

Einfach aus der Situation heraus das sehr oft die Preise für die Videospiele fallen und man dann nicht mehr den vollen Betrag zahlen kann.

Wenn ich dann doch noch mal ein sehr schlechtes Spiel erwische verkauf ich die Konsolen Retail gebraucht sofort zum 1/2 Preis.

Bei zweifelhaften und unsicheren Titel, oder jene die ich nicht im Sichtfeld hatte, kaufe ich dann einfach später zum Rabattpreis.
Ändert nichts an meiner Denkweise. Klar, ich bin das Gerät dann auch wieder zu fast dem doppelten Preis wieder los geworden, aber sehr enttäuscht war ich trotzdem. Mir geht es nicht ums Geld, sondern mehr um die Enttäuschung.
Wolcen ist auch so ein perfekter Kandidat dafür... Anfangs klang es echt super, heute ist es nur ein Bug-Titel, den ich mir mal im Sale holen werde.

Edit: Und das wird euch auch mit Star Citizien passieren. Steckt nicht zu viel Hoffnung rein...
Zuletzt geändert von johndoe1732438 am 15.09.2020 07:32, insgesamt 1-mal geändert.
listrahtes
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von listrahtes »

Usul hat geschrieben: 14.09.2020 23:54
dOpesen hat geschrieben: 14.09.2020 21:09achja, roberts hat sich fein im jahre 2018 für 4,7 mio. dollar nen haus in LA gegönnt.
Der Mann hatte vorher schon Geld verdient. Soll er sein gesamtes Privatvermögen in Star Citizen stecken? Natürlich nicht. Was soll also der Hinweis, daß er sich ein solches Haus gekauft?
Roberts war davor nicht in dem Ausmaß reich. Viele scheinen zu vergessen das sein Missmanagement schon lange vor Star Citizen ein Probem war und er darum auch schon gefeuert wurde. Exakt die Masche aus riesigen Versprechungen und dann einem minderwertigen Produkt. Vorwürfe der Geldverschiebung kamen eben schon zuvor von Ex Mitarbeitern. Dazu passt auch das Roberts trotz der absurden Einnahmen weiter Anteile an seiner Firma verkauft hat. Das muss man sich erst mal auf der Zunge zergehen lassen da er anscheinend nicht mehr liquide war. Würde mich nicht wundern wenn im großen Stil Backer Gelder aus der Spielerstellung abgezogen wurden.

Wing Commander wird immer sein grandioser Verdienst bleiben aber im nachhinein waren hier recht sicher auch andere Mitarbeiter maßgeblich an der Umsetzung beteiligt.

Roberts für sich selbst war schon immer mehr ein Aufschneider. Am traurigsten ist es wie unkritisch gerade die Gamestar mit ihrem Superfan eine mediale Schleimspur hinterlässt. Gamestar an sich hat immer noch gute Autoren und Artikel aber Star Citizen ist wirklich ein dunkles Kapitel an Charakterschwäche.
AyCaramba123
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von AyCaramba123 »

Universen expandieren und werden immer größer und am Ende fallen sie wieder in sich zusammen. Ich liebe diesen Realismus von Star Citizen.
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Usul
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von Usul »

dOpesen hat geschrieben: 15.09.2020 07:15ich denke mir einfach meinen teil und lass euch daran teilhaben

du musst diese gedanken nicht teilen, darfst sie mir aber auch nicht untersagen.

zumal, ich habe den umstand des hauskaufes ja garnicht bewertet, ihn nur erwähnt.

was du daraus machst, ist dir überlassen.
Ich verbiete dir nichts, sondern frage, was das sein soll.

Und das, was du da nun schreibst... Sorry, aber das ist die billigste Masche überhaupt. "garnicht bewertet, ihn nur erwähnt", ja genau. Damit kann man vielleicht kleine Kinder und Querdenken-Demonstranten überzeugen, würde ich sagen. Wenn du bei der Diskussion um Geld und Veruntreung und Abzocke und blabla seinen Hauskauf erwähnst, dann ist absolut klar, was du damit sagen willst und wie du das bewertest. Dann stehe bitte auch dazu, statt dann so deutlich einen Rückzieher zu machen.

listrahtes hat geschrieben: 15.09.2020 08:41Roberts war davor nicht in dem Ausmaß reich.
Hast du verlässliche Zahlen über seine Vermögensverhältnisse? Wenn ja, dann laß uns daran teilhaben. Wenn nicht, warum dann so darüber daherreden?

Übrigens: Ein Haus zu kaufen, bedeutet nicht, daß man alles komplett bar bezahlt. Es gibt auch Kredite und so.
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danke15jahre4p
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von danke15jahre4p »

Usul hat geschrieben: 15.09.2020 11:07...
komm, lass uns hier aufhören, sonst gibt das wieder eine tagesdiskussion über ungelegte eier.

du hast deine meinung, ich meine, du schließt deine schlüsse, ich mir meine.

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johndoe1732438
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von johndoe1732438 »

listrahtes hat geschrieben: 15.09.2020 08:41 Wing Commander wird immer sein grandioser Verdienst bleiben aber im nachhinein waren hier recht sicher auch andere Mitarbeiter maßgeblich an der Umsetzung beteiligt.
Hätte mich auch sehr darüber gefreut, wenn er ein neues Wing Commander (oder Starlancer oder Freelancer) gemacht hätte. Solche Spiele sind aktuell schwer auf dem Markt zu finden.
Everspace 2 interessiert mich deshalb deutlich mehr als Star Citizien.
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PickleRick
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von PickleRick »

BigSpiD hat geschrieben: 13.09.2020 21:06 Sorry aber: Blödsinn.
Ständige Verschiebungen bedeuten lediglich zwei Dinge:
(Selten) Projekt aufgrund unvorhergesehener technischer Faktoren verzögert.
(Häufig) Mangelhaftes Projektmanagement.
Welche Ausbildung qualifiziert Dich zu solchen Aussagen?

Das was er beschreibt ist der aktuelle Stand der Dinge in der Softwareentwicklung mit den ganzen agilen Methoden und der damit einhergehenden Aufteilung der Teams in Verantwortlichkeiten. Kurz gefasst: It's done, when it's done.

Alles andere ist illusorisch und führt nur zu Frustrationen innerhalb des Teams.
...but you do as you wish.
sSaT
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von sSaT »

Also nur damit ich das richtig verstehe: Dass mangelhaftes Projektmanagement verantwortlich ist für die zahllosen Verschiebungen, endlosen Feature-Creep, etc., wird hier angezweifelt?
Caparino
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von Caparino »

Chris Roberts => Projektmanager => Vorgabe Roadmap/Milestones => vermeintliche Entwicklungsdauer X
Chirs Roberts => neues Feature => neue Roadmap/Milestones => neuer Releasetermin Y

Chris Roberts = Verantwortlich für Releasetermin

Wenn er sich immer neue Features ausdenkt und den Releasetermin damit wissentlich verzögert ist er für mich ein Abzocker. Ein vermeintlichen Releasetermin einzuhalten als Backer Ziel sehe ich als wichtiger an als Features zu integrieren welches niemals auf der Agenda standen.
johndoe1732438
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von johndoe1732438 »

PickleRick hat geschrieben: 15.09.2020 11:55 Das was er beschreibt ist der aktuelle Stand der Dinge in der Softwareentwicklung mit den ganzen agilen Methoden und der damit einhergehenden Aufteilung der Teams in Verantwortlichkeiten. Kurz gefasst: It's done, when it's done.

Alles andere ist illusorisch und führt nur zu Frustrationen innerhalb des Teams.
Agil bedeutet nicht, dass man keine Zukunftsplanung hat. Selbst wenn man Scrum oder Kanban nutzt, heißt es nicht, dass ich nicht weiß, was in 2 Jahren fertig wird.

Bei Scrum kann man ein Releaseplanning machen und von Experten (also von den Softwareentwicklern) eine Abschätzung der Arbeitspakete durchführen lassen und dann einen Releaseplan erstellen. Da aber keiner von uns nur an einem Sprint Review teilgenommen hat und mir auch nicht bekannt ist, dass Chris Roberts stark seine Kunden in dem Projekt eingebunden hat, können wir schonmal ausschließen, dass er Agil oder nach Scrum arbeitet.

Bei Kanban kann er anhand der Cycle Time/ Lead Time und dem CFD zumindest eine Abschätzung machen bzw. eine SLE. Hat er aber nicht oder ist einfach zu schlecht.

Duke Nukem Forever hat "It's done when it's done" nicht gut getan, das tut es Cloud Imperium Games auch nicht. Das ist auch keine gutes Projektmanagement, wenn man ein Projekt ohne Plan führt. Bei Scrum hast du ein Backlog, bei Kanban sowas ähnliches und bei klassischen Projektmanagement einen PSP oder so.

Vermutlich hat er einfach gesagt: "Nächstes Jahr ist alles fertig. Liebe Entwickler, entwickelt das bis dahin bitte. " Das hat er ohne Absprache mit den Entwicklern gestellt, weil er das so aus seiner Zeit kannte, als der "Kunde" das bei ihm gemacht hat. Damals hat das funktioniert, bei aber so einem schwierigen Projekt geht das leider nicht.
Ich weiß es aber nicht... Ich habe echt keine Ahnung, wie Chris Roberts arbeitet.
Zuletzt geändert von johndoe1732438 am 15.09.2020 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Star Citizen - Chris Roberts verteidigt Entwicklungsdauer, Verschiebungen und "seinen Traum"

Beitrag von Kajetan »

Serenity7 hat geschrieben: 15.09.2020 13:15 Vermutlich hat er einfach gesagt: "Nächstes Jahr ist alles fertig. Liebe Entwickler, entwickelt das bis dahin bitte. " Das hat er ohne Absprache mit den Entwicklern gestellt, weil er das so aus seiner Zeit kannte, als der "Kunde" das bei ihm gemacht hat. Damals hat das funktioniert, bei aber so einem schwierigen Projekt geht das leider nicht.
Roberts HAT das am Anfang tatsächlich so gemacht. Sehr zur großen Verwunderung seines Teams, mit denen natürlich kein Rücksprache gehalten wurde. Es gab Ärger, seitdem hält er die Klappe. Seitdem gibt es Release-Termine auch nur für Alpha-Milestones. Die in der Regel eingehalten werden. Und wenn ein Milestone auf sich warten lässt, werden die Backer in der Regel auch darüber informiert, WARUM es zu Verzögerungen kam. Das betrifft aber nur das PU, den MMO-Part.

Bei SQ42 herrscht hingegen leider so eine Geheimnistuerei, dass niemand sagen, wie Stand der Dinge ist. Kurz vor Release, noch Jahre hin, im Grunde eingestellt ... da ist alles drin.
Ich weiß es aber nicht... Ich habe echt keine Ahnung, wie Chris Roberts arbeitet.
Ich würde mal behaupten, dass Roberts im Zuge von SC mühsam lernen musste sich halbwegs im Zaum zu halten. Die Fortschritte der letzten zwei Jahre sind deutlich, es geht zügig voran. Ist Roberts immer noch ein größenwahnsinniger Detailfanatiker? Mit Sicherheit. Hört er immer öfter auf seine Entwickler und unterwirft sich deren Arbeitsorganisation, als dass er mit irgendwelchen Featureideen durch die Zimmer irrlichtert? Es scheint so.
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