Nochmal, Machine for Pigs können wir völlig außen vor lassen, das Ding war von einem anderen Dev und kaum jemand mag es.James Dean hat geschrieben: ↑07.03.2020 11:07Unter "tonnenweise Ideen" verstehe ich jetzt nicht das Wegfallen von Gameplay, gerade bei SOMA. Sowohl SOMA als auch AMfP waren ja reine Walking-Simulatoren, in denen es fast keinerlei Gefahren gab. Der Plot war super*, keine Frage, aber wer vorher Amnesia 1 und die Penumbrareihe gespielt hat, dem kamen beide Spiele wie eine Bankrotterklärung vor.Temeter hat geschrieben: ↑06.03.2020 23:10Wer sagt denn keine neuen Ideen? SOMA hatte tonnenweise Ideen und Machine for Pigs wurde hauptsächlich von Chinese Room entwickelt, den Dear Easther Typen.James Dean hat geschrieben: ↑06.03.2020 22:41 Ja, bloß keine neuen Ideen. Ich mein, Amnesia: A Machine for Pigs war ja schon richtig geil.
Nicht.
Und dann noch dieser 0815-Name, oh Junge ...
Allerdings ist SOMA für mich alles andere, als ein "walking simulator"? Die Monster in Amnesia fand ich cleverer eingesetzt, aber viel mehr Zeit als in SOMA hast du mit den Dingern auch nicht verbracht. Ich habe Mechaniken wie Licht/Sanity vermisst, und die Puzzels waren größtenteils eher uninteressant, aber ein WS wird SOMA dadurch lange noch nicht; dafür ist die Welt zu bedrohlich, die Story zu akut. Es gibt wichtige Entscheidungen zu treffen und ein Hauptreiz des Spiels ist es, dass der Spieler ein moralisches/ethisches/pragmatisches Urteil über die Welt trifft, und die Dinge, die dort vor sich gehen. Natürlich gibt es weniger "klassisches" Gameplay, aber wenn diese Inhaltsstoffe nicht "Player Agency" sind, was soll es denn sonst sein?
Ein Walking Simulator zeichnet sich schließlich aus, das er mehr digitale Kunstgalerie als alles andere ist. Und mal generell, wenn SOMA ein Walking Simulator wäre, träfe das da nicht auf jedes Horror Adventure, und nahezu jedes Horrorspiel ohne Waffen zu?
Ich glaube du nimmst den Namen für zu wichtig. Eine tolle Geschichte kann schließlich auch in der Welt von Amnesia erzählt werden, das sagt eigentlich nichts über Gameplay, Qualität oder Kreativität aus.Frictional Games können gute Geschichten schreiben, aber es ist mir fast unbegreiflich, warum man ausgerechnet wieder zu Amnesia zurückkehren muss und nicht noch einmal etwas anderes macht. Klar, der Grund ist das Geld, weil Amnesia eine bekannte Marke ist. Und A Machine for Pigs dürften die meisten Menschen (mit Recht) inzwischen wieder vergessen oder es als Standalone-Addon abgespeichert haben.
Ein Nachfolger zu Amnesia ist aber so unnötig wie ein Crusader Kings 3 oder ein Matrix 4.
Das Spiel hat schon einige Referenzen zu Amnesia, sogar im Trailer. Rebirth spielt in Algerien, wo die Kugeln gefunden werden, und mag womöglich teils in dieser anderen Welt spielen, von der Alexander spricht.
Ebenfalls glaube ich zwar wirklich nicht, dass man eine Fortsetzung zu Amnesia braucht, oder gar irgendetwas erklären muss/sollte... aber hey, wenn die Devs gute Ideen haben, warum nicht?
Abseits davon, wie gesagt: Frictional macht gerade mindestens 2 Projekte parallel; die ewige Entwicklung und das konstante Redesign von SOMA, das du ja auch zitierst, hat den Dev davon überzeugt, nicht wieder alles auf eine Karte zu setzen. Es gibt also noch ein weiteres Spiel, welches sich bei Frictional in Entwicklung befindet.