Call of Duty 4: Modern Warfare

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hydro skunk 420
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Beitrag von hydro skunk 420 »

Hoffentlich schneit hier TNT nicht rein. Der würde beim Anblick von Bimmys Avatar n Herzanfall bekommen. :)
Mach mit!

4Players Dirt Rally Competition:
viewtopic.php?f=63&t=463165
TWiesengrund
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Beitrag von TWiesengrund »

Bimmy hat geschrieben:Wenn das so wäre, dann dürften die Filme "Full Metal Jacket", "Black Hawk Down" usw. erst gar nicht auf den Markt kommen. Also erspart euch diese Ich-Bin-Der-Frömmste-Spieler-Kommentare!
Nehmen wir an derselben Diskussion teil? Hier geht es nicht darum, Spiele oder Filme zu verbieten, da musst Du vielleicht mal im Manhunt2-Forum oder Ähnlichem nachsehen. Hier geht es ebensowenig darum, sich als moralisches Vorbild zu präsentieren, hier geht es um Kritik als solcher im Rahmen einer gesellschaftlich nützlichen Deutung der Dinge. Positionen und Argumente sind immer willkommen, doch treffen Konter nur, wenn sie selbst treffend sind. Das geht wohl einfach ganz klar am Thema vorbei.

Übrigens: "Full Metal Jacket" und "Black Hawk Down" in einem Atemzug zu nennen kommt ja bereits so etwas wie Blasphemie gegen die Götter des guten Geschmacks gleich.

@langhaariger Bombenleger: Achso?
sorcer3r
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Beitrag von sorcer3r »

black hawk down zeigt einen gescheiterten us-militäreinsatz aus sicht der usa.... gibts da arg viel dran auszusetzen?
unknown_18
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Beitrag von unknown_18 »

Howdie hat geschrieben:Ich kann ja grundsätzlich TW, Hoto und Katejan verstehen. Nur habe ich ein ganz entscheidendes Problem mit der Forderung, dass die Tester auf die politische Fragwürdigkeit des Titels eingehen sollten. DAS ist in meinen Augen der größte Fehler, den sich ein Magazin erlauben kann. Solange es sich nicht um verbotene oder widerrechtliche Inhalte handelt (KZ-Manager), hat die politische Meinung eines Testers nichts, wirklich absolut gar nichts, in einem Spieletest verloren!
Um politische Meinung ging es mir gar nicht, viel mehr darum, dass wenn ein Kriegsspiel auf der Realität beruht, dass man dann bewertet wie autistisch das Ganze ist. Wird der Krieg realistisch dargestellt oder wirkt er nur realistisch, ist aber in Wahrheit weit von der Realität entfernt? Sowas meinte ich.
SeMM
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Beitrag von SeMM »

Werd mich mal nicht an der Diskussion beteiligen ob es jetzt gut ist das Szenario zu spielen oder nicht.. mhm doch n bisschen vielleicht.

Bin selber Soldat und rechne damit im Mai in Einsatz nach Afghanistan zu gehen, natürlich ist es teilweise schon makaber wenn man hört "Krieg 2.0". Dennoch muss auf jeden fall differenziert werden zwischen videospiel und realität. Bei den 26 2. Weltkrieg Shootern jammert ja auch niemand wie schrecklich das früher war. Es ist ein Spiel und PUNKT.

Und was für ein Spiel es ist, der Singleplayer so dermasen packend und intensiv wie ich es schon lange nichtmehr erlebt habe. Gepaart mit Traumhafter Grafik und ner menge abwechslung.. bzw. das unterschiedliche setting von afghanistan zu russland usw.

Über die relativ kurze spieldauer tröstet dann aber auf jedenfall der grandiose multiplayer hinweg.
Allein das rangsystem mit den waffenmodifikationen hat mich dazu gebracht battlefield, counterstrike und et: quake wars den rücken zu kehren.

Klare Kaufempfehlung von mir!
unknown_18
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Beitrag von unknown_18 »

Mir geht es eigentlich nur um eines: wenn ein Spiel von sich behauptet realistisch zu sein, was ein Spiel wie CoD4 tut, wenn es auf einem real existierenden Hintergrund aufbaut, dass dann bewertet wird, ob das Spiel tatsächlich realistisch ist oder es das nur vorgaukelt.

Wenn Waffen Sounds total unrealistisch klingt, gibt das doch schließlich auch einen Abzug im Sound Bereich, was letztendlich auch in die Endnote einfließt.

Und ich finde ein realistisch sein wollendes Spiel, das nicht wirklich realistisch ist, hat definitiv damit einen Negativpunkt und Wertungsabzug verdient. Spieleentwickler sollten sich im klaren sein, das authentisch wirkende Spiele auch dementsprechend entwickelt werden müssen.

Wenn Spieler Realismus in Spielen wollen, dann sollte man diesen Realismus auch benoten. Bei einem Rennspiel, das eine Simulation sein will, wird das ja auch benotet.

P.S. ich will damit aber nicht behaupten, dass CoD4 Realität nur komplett vorgaukelt, mir ging es nur gerade allgemein um das Thema.
ElWebs
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Beitrag von ElWebs »

Ich frage mich gerade, warum ich bei den Tests auf dieser Seite immer stundenlang bei den Kommentaren hängenbleibe und mein Blutdruck dabei in gefährliche Höhen schiesst. Es scheint wirklich schwer zu sein, sich bei den Themen, die hier öfter angesprochen werden, nicht persönlich angegriffen zu fühlen. Selbst als Cheftedakteur.

Der Link auf den GameOne-Beitrag reicht eigentlich aus, um zu zeigen, wie man mit dem Thema verantwortungsvoll umgehen kann. Deshalb hier noch einmal:

http://mtv.de/overdrive/index.php?name= ... s&id=68337

Und das wohlgemerkt auf einem Sender, der heutzutage nicht gerade für sein Qualitätsprogramm bekannt ist.
Natürlich kann man sich auch nur auf das Spielerlebnis konzentrieren, aber auf sachliche Kritik dann so dünnhäutig zu reagieren wie Jörg erscheint mir ein wenig - armselig? ;)
Immerhin hat mir dieser Thread gezeigt, daß es hier auch zu guten Diskussionen kommen kann, in denen der Standpunkt des anderen wahrgenommen und hart, aber fair kritisiert wird. Danke dafür.
Es gibt hier nämlich wirklich zu viele Wer-mein-Spiel-kritisiert-ist-ein-Idiot-und-kriegt-auf-die-Fresse-Kiddies.
Ich werde mir mal die Demo runterladen und wahrscheinlich wird mir das Spiel auch sehr gut gefallen - trotzdem oder genau deswegen sollte man nie vergessen, was man da eigentlich tut, und das auch kritisch einordnen können.

P.S.@Hotohori:
Ja, ich wüsste manchmal auch gerne, wie autistisch manche Zocker eigentlich sind...;)
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Link 01
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Beitrag von Link 01 »

R@mpage hat geschrieben:Ich verstehe absolut nicht, warum sich alle ausgerechnet beim 4ten Teil der Reihe aufregen.
Bei den vorigen Teilen hätte ich es als Deutscher verstanden, wenn eine Diskussion ausgebrochen wäre, da dies ja, die Geschichte der meißten hier betrifft, zumal im zweiten WK die Menschen zu Millionen, wie Fliegen gefallen sind, nicht zuletzt durch das terroristische Flächenbombardement der Aliierten.
Da bist Du scheinbar nicht der Einzige, der es nicht versteht. Dann versuche ich es mal kurz zu erkären, indem ich ein paar geschichtliche Fakten wiedergebe.
In der Zeit zwischen 1933 und 1945 kann man sehr wohl deutlich einfacher die Welt in gut und böse aufteilen. Die NS-Diktatur, die die Welt in Angst und Schrecken versetzte und einen Vernichtungskrieg begann, wie ihn die Menschheit noch niemals zuvor erlebt hat. Ein Krieg, der letztlich rund 40 Millionen Menschen das Leben kostete. Ein Regime, welches sich - aufgrund seines nationalsozialistischen Rassenwahns - das Ziel setzte, alle Juden in Europa zu vernichten.
Auf der anderen Seite die Allierierten, allen voran die USA und die damalige Sowjetunion, die der Schreckensherrschaft (leider viel zu spät) eine Ende setzten, indem sie gegen Deutschland, Italien und Japan in den Krieg zogen. Ich habe eigentlich keine Lust, noch länger ein Teil der deutschen Geschichte zu erklären, auch wenn Studien auf erschreckende Art und Weise aufzeigen, wie wenig doch manche über die deutsche Geschichte Bescheid wissen.

Diese Trennlinie zwischen Gut und Böse ist heutzutage eben nicht mehr so einfach zu ziehen. Der Nahostkonflikt ist nur ein Beispiel dafür, wie verworren und schwer verständlich es selbst für Experten ist, die Sachlage möglichst objektiv einzuschätzen und zu erklären. Insofern ist eine Diskussion über ein Spiel wie CoD4 mehr als angebracht.
R@mpage hat geschrieben: Dieses Thema betrifft wahrscheinlich die wenigsten hier, bis auf die, die beschnitten sind. :wink:
Diese Aussage grenzt meiner Meinung nach an rassistischer Polemik, vielleicht wolltest Du aber auch nur einen "Spaß" machen.
R@mpage hat geschrieben: Natürlich ist es nicht in Ordnung, dass Amerika in allen Spielen als Held und Weltpolizei dargestellt wird, aber mein Gott, die Spiele kommen nun einmal aus Amerika und es gibt ja einen Multiplayermodus, wo man seine Position beziehen kann.
(Wobei mir jeder Ami lieber als die Freaks aus dem nahen Osten ist).
Es scheint mir, Deine Aussagen, aber auch die von einigen anderen hier, sind der beste Beweis dafür, warum es so wichtig ist, eine Diskussion, wie sie hier teilweise geführt wird, so wichtig ist.

Auch ich spreche den allermeisten in diesem Forum nicht ab, dass er/sie gebildet genug ist bzw. den nötigen Abstand hat, um sich ein eigenes Bild über die Sachlage zu machen und sich nicht von solchen Spielen beeinflussen zu lassen.
Es gibt aber auch jene, die neben dem Zocken keine Zeitung oder Bücher lesen, die nicht regelmäßig Nachrichten sehen (die von RTL2 zählen nicht :-) )und sich eben nicht für eine andere Sichtweise/ Meinung interessieren. Und wenn wir ehrlich sind, dann gibt es auch genug Jugendliche, die CoD4 spielen werden, egal, wie es von der USK eingestuft wurde. Jene Jugendliche, die in 1, 2 Jahren erwachsen sind und in 10, 20 Jahren die Zukunft Deutschlands mitbestimmen. Ich spreche von jenen, die Honecker für einen deutschen Kanzler halten und Adenauer für einen SED-Chef ;-)
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,15 ... 59,00.html

Und da die Spielebranche ein immer wichtigerer Sektor wird, wundert es ja auch nicht, warum verschiedenste Regierungen bereits Propagandaspiele "unter's Volk bringen".
Niemand hier kann es mit Sicherheit ausschließen, dass auch CoD4 von der Bush-Regierung bzw. dem amerikanischen Militär eine Finanzspritze bekam, um dafür im Gegenzug ein paar Worte bei der Gestaltung des Spieles mitreden zu dürfen.
Denn im Endeffekt will uns der SP von CoD4 vermitteln: Krieg ist zwar grundsätzlich schlecht, aber gegen so radikal-islamistische Terroristen ist es einfach unsere Pflicht, militärisch dagegen vorzugehen.
Und der mehrfach genannte "Schieße-alles-ab-was-sich-da-unten-bewegt-aber-wehe-die-Kirche-bekommt-einen-Kratzer"-Level"
ist das beste Beispiel dafür, dass der Krieg sogar Spaß machen kann.
Spielen ist keine Kunst, aber Aufhören.
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mr archer
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Beitrag von mr archer »

danke an alle für die diskussion! ich finde es auch sehr wohltuend, wie weitestgehend sachlich hier gepostet wird. da ich ja dazu neige, bei meinem argumentationen immer auch filme mit heranzuziehen, mache ich das auch in diesem fall wieder. beim lesen all der reaktionen auf das spiel blitzten nämlich immer wieder meine zwiespältigen gefühle auf, die ich beim kinobesuch von "300" hatte. ich möchte das mal unter dem begriff "Ernst-Jünger-Kriegssicht" zusammenfassen: der krieg als ultimative probe, ausgeliefertsein des individuums gegenüber einer unbeeinflussbaren quasi allmächtigen schicksalsinstanz, faszinosum einer völlig unmoralischen welt, in der es sich irgendwie zu behaupten gilt, dabei körperkult, männerbündnishaftigkeit, ästhetisierung von kampf und tod usw. was ich unter dem strich einfach bemerkenswert finde, ist die zunahme von geschichten in allen medien, die diese sicht stark machen. in letzter zeit habe ich immer wieder das gefühl, wir ertüchtigen uns gerade alle kulturell, über die bilder, die wir konsumieren, für den krieg. ich kann jetzt viel besser nachvollziehen, wie man ganze völkerschaften und kulturkreise kriegsbereit gemacht hat, vor dem 1.Weltkrieg, vor dem 2. oder besser, wie sie sich selbst dafür bereit gemacht haben. als ob man die kriegsgedichte der deutschen expressionisten plötzlich aus zeitgenössischer sicht lesen würde. das faszinosum "krieg" ist wieder da. und das ist eine junge entwicklung, gerade in deutschland und europa. wir konsumieren einfach gerade die kulturellen produkte einer gesellschaft, der amerikanischen, die sich im krieg befindet und die das natürlich auch in spielen, filmen, büchern usw. reflektiert. und das gehört auch meiner meinung nach, wenn schon nicht in die bewertung eines spieles, so doch generell in seine besprechung hinein. schließlich wird ja nicht zuletzt auf den 4-players-seiten immer wieder gefordert, computerspiele endlich als vollwertige künstlerische produkte zu akzeptieren.
ob man bereit ist, sich von spielen wie cod an die hand nehmen zu lassen, zurück zu den geschichten, mit denen schon unsere hier immer wieder heranzitierten urgroßväter und großväter bereit für das "größte aller abenteuer" gemacht worden sind, ist dabei natürlich extrem bedenkenswert. stehen ja in den deutschen dörfern und städten genügend denksteine für die gefallenen söhne der jeweiligen gemeinde herum
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Elric von Melnibonê
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Beitrag von Elric von Melnibonê »

Okaaay....

Darf Ich nochmal darauf hinweisen das ihr solche Dinge lieber im off-topic Bereich diskutieren solltet? Die Hälfte hat doch schon zugegeben das es ihnen nicht um CoD4 geht..

Alsooo?
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TWiesengrund
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Beitrag von TWiesengrund »

mr archer hat geschrieben:das faszinosum "krieg" ist wieder da.
Hochinteressanter Beitrag. Es mag bedeutsam sein, aber gleichzeitig existieren auch Indizien, die dagegen sprechen, dass Krieg als Erlebnis oder urmenschlicher Prüfstein wieder Einzug in die Köpfe findet. Nimm als Beispiel nur Erhebungen, die die Abneigung der Bevölkerung gegenüber einer Erweiterung der Bundeswehrauslandseinsätze bekunden. Allein die Tatsache, dass überhaupt wieder deutsche Truppen im Ausland toleriert werden, wohingegen bereits die Anschaffung von potentiellen Angriffswaffen in den 70ern mit großer Empörung verbunden war (Pershing), zeigt einen gewissen Paradigmenwechsel auf. Allerdings sind die beiden Fälle auch nur bedingt miteinander vergleichbar. Ich glaube schon, dass Krieg nicht annähernd die gesellschaftliche Bedeutung hat, die er einst hatte, als existenzieller Kampf. Menschen sind besser als ihr Ruf.

@Elric: Meine Position dazu findest du weiter oben. Bin klar dagegen ...
R@mpage
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Beitrag von R@mpage »

@ Link 01: Interessant, dass du auf meinen nicht wirklich ernst gemeinten Kommentar antwortest. Wenn du jedoch behauptest, dass Die Nationalsozialisten alle Völker in Europa "auslöschen", bzw. unterjochen wollten, dann sage ich dir, dass die USA am liebsten alle Völker auf der Welt, welche nicht tun was sie sagt, unterwerfen will. Hätte Deutschland ein paar nenneswerte Ölfelder und würde diverse Konkurrenten beliefern, dann könnten wir ziemlich sicher sein, dass nicht nur die Dresdner Frauenkirche wieder in Schutt und Asche liegen würde.
Wenn du argumentierst, dass die Nazis aus verbrecherischen, niederen Beweggründen gehandelt haben, dann musst du auch in Betracht ziehen, dass jedes Bombardement auf deutsche Städte nach 43 ebenfalls keinen taktisch begründeten Sinn hatte, sondern aus purem Hass und falscher Vergeltungssucht gefürt wurde.
Wenn ich heute durch die Frankfurter Straßen Laufe, Straßen einer Stadt, die vor 70 Jahren noch für ihr wunderbares mittelalterlisches Ambiente berühmt war, und ich jetzt einen hässlichen Betonplattenklotz mit Graffiti nach dem anderen sehe, dann stellt sich mir die Frage, warum sich Deutschland seit 60 Jahren für etwas entschuldigen muss, was die Allierten in viel größerem Ausmaße betrieben haben und sogar noch als Helden dargestelt werden. Hiroshima, Dresden, Hamburg, etc..., nur wenige Beispiele für die Orte, wo der wahre Holocaust stattfand. ( Wobei die Amis in Hiroshima nur ihr neues "Repertoir" ausprobieren und sich für die paar Toten in pearl harbor rächen wollten). KRANK

Edit: Ach ja, war klar, dass die von dir genannten Umfragen an Schulen mit hohem Außländeranteil gemacht wurden. Dass die nichts wissen und sich nur für ihre Sackhosen und Hiphopscheiße interessieren ist bekannt.
Kann auch nichts dabei rauskommen, wenn Berlin von einem Schwulen und Rot/Rot regiert wird. Den Tatsachen muss man, so vernichtend sie klingen, ins Auge sehen.
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Beitrag von Alpha eXcalibur »

Wenn man die Diskussion aber so weiterverfolgt, glaube ich, wäre es durchaus sinnvoll, wenn Spiele Publisher für zukünftige Projekte, einfach mal die Realität und die Kriegsschauplätze der Gegenwart beiseite schieben, und einfach ein 100% fiktives Szenario plus Feindbild ins Spiel einbauen.
Das sollte auch ohne Futuristischen Touch klappen, James Bond zeigt zumindest wie es funktioniert Bösewichte aus dem Nichts zu erschaffen.

So rückblickend fand ich RTCW hat das Thema Krieg mitunter immer noch am besten gelöst. Bisschen Realitätsbezug, aber im Grunde durchweg fiktiv.
Fantasy-Reality Mixturen dieser Art sollte es öffter geben.
Da gehört meiner Meinung nach auch mehr Kreativität dazu.
Und gerade Entwickler die sich "Künstler" nennen, sollten auch in der Lage sein etwas selbst zu erschaffen, statt sich alles nur von passiertem vordiktieren zu lassen.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

TWiesengrund hat geschrieben:Ein anderer User in dieser Diskussion hat es schon einmal treffend genannt. Es geht hier um Ernsthaftigkeit. Will man als noch relativ junges Medium überhaupt ernst genommen werden und Gehör finden, so darf man sich doch nicht allein wie die Stiftung Warentest verstehen, die allerdings möglichst objektive Maßstäbe an ihre Produkttests legen kann.
Wie gesagt, dafür gibt es andere journalistische Darstellungsformen, oder man muss den Spieletest ganz anders drehen. Ich weiß nicht ob es dir entgangen ist, aber unter dem Test stehen Prozentwertungen. Also welcher Standpunkt trifft auf diese Art Test wohl eher zu? Deiner oder meiner? Es geht hier auch nicht um Spieleberichterstattung im Allgemeinen.

Prozentwertung = Test
Eigene Meinung + Kontext + Fakten = Kritik

Und Spieletest gibt es seit zwanzig Jahren, und haben sich auch so bewährt. Wer eine echte Analyse oder Kritik möchte sollte keine klassischen Spieletests lesen. Es gibt ja auch Medien, die sich auf andere Art und Weise mit den Spielen auseinandersetzen.
TWiesengrund hat geschrieben:Spiele sind aus einer Gesellschaft entstandene Kunstprodukte, künstlich wie künstlerisch, und keine Toaster oder Wasserkocher.
Spiele dienen in erster Linie dem Verkauf. Es gibt nur sehr wenige Spiele, die einen anderen Zweck verfolgen. Der Kunstgedanke existiert zwar, aber Kunst dient in erster Linie dem persönlichen Ausdruck des Künstlers. Ein Team von 200 und mehr Leuten, dass ein Spiel unter Zeitdruck programmiert ist wohl kaum damit gleichzusetzen. Es ist also durchaus zu vertreten ein Spiel als Produkt und nicht als Kunstwerk anzusehen. Zumindest im Rahmen der Kaufentscheidung der Leser.

Hier ist für mich auch der Textchef über das Ziel hinausgeschossen, denn ich sehe in Tests keine Auseinandersetzung mit Kunst. Er spricht vom kreativen Kern... Von der idiologischen Position, die nicht über die Kunst urteilen darf und schreibt im selbem Atemzug Prozentwertungen unter den Test (oder lässt schreiben)? Das ist ziemlich schizophren und auch am Leserauftrag vorbei.

Denn die wollen wissen ob das Spiel für sie etwas taugt und nicht ob es dem künstlerischen Anspruch eines Redakteurs genügen kann. Und wenn er Spiele tatsächlich so sieht sollte 4P schnellstmöglich diese Art des Tests abschaffen und SOFORT auf die Prozentwertung verzichten. Denn Kunst in solchen Maßstäben zu beurteilen steht beim besten Willen niemandem zu.
Rock´n´Roll music is turning the kids into a bunch of sexhungry, beerdrinking, roadracing werewolfs!
TWiesengrund
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Beitrag von TWiesengrund »

R@mpage hat geschrieben:@ Link 01: Interessant, dass du auf meinen nicht wirklich ernst gemeinten Kommentar antwortest. Wenn du jedoch behauptest, dass Die Nationalsozialisten alle Völker in Europa "auslöschen", bzw. unterjochen wollten, dann sage ich dir, dass die USA am liebsten alle Völker auf der Welt, welche nicht tun was sie sagt, unterwerfen will. Hätte Deutschland ein paar nenneswerte Ölfelder und würde diverse Konkurrenten beliefern, dann könnten wir ziemlich sicher sein, dass nicht nur die Dresdner Frauenkirche wieder in Schutt und Asche liegen würde.
Wenn du argumentierst, dass die Nazis aus verbrecherischen, niederen Beweggründen gehandelt haben, dann musst du auch in Betracht ziehen, dass jedes Bombardement auf deutsche Städte nach 43 ebenfalls keinen taktisch begründeten Sinn hatte, sondern aus purem Hass und falscher Vergeltungssucht gefürt wurde.
Wenn ich heute durch die Frankfurter Straßen Laufe, Straßen einer Stadt, die vor 70 Jahren noch für ihr wunderbares mittelalterlisches Ambiente berühmt war, und ich jetzt einen hässlichen Betonplattenklotz mit Graffiti nach dem anderen sehe, dann stellt sich mir die Frage, warum sich Deutschland seit 60 Jahren für etwas entschuldigen muss, was die Allierten in viel größerem Ausmaße betrieben haben und sogar noch als Helden dargestelt werden. Hiroshima, Dresden, Hamburg, etc..., nur wenige Beispiele für die Orte, wo der wahre Holocaust stattfand. ( Wobei die Amis in Hiroshima nur ihr neues "Repertoir" ausprobieren und sich für die paar Toten in pearl harbor rächen wollten). KRANK

Edit: Ach ja, war klar, dass die von dir genannten Umfragen an Schulen mit hohem Außländeranteil gemacht wurden. Dass die nichts wissen und sich nur für ihre Sackhosen und Hiphopscheiße interessieren ist bekannt.
Kann auch nichts dabei rauskommen, wenn Berlin von einem Schwulen und Rot/Rot regiert wird. Den Tatsachen muss man, so vernichtend sie klingen, ins Auge sehen.
Wenn Du das hier wirklich ernst meinst, dann ist Dir wohl kaum mehr zu helfen, außer mit einer ganz großen Dosis Realität und viel Bildung. Ich dachte, nur die NPD oder eine ander rechtsgerichtete Partei würde Begriffe wie "Bombenholokaust" verwenden (Du hast es implizit getan), aber ich habe mich wohl getäuscht. Ich weiß nicht, in welcher Welt Du lebst, ich weiß nur, dass es da nicht besonders schön sein kann.
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