Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

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johndoe2009951
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von johndoe2009951 »

Warum soll der so eine Geschichte erfinden? Der hat sicherlich etwas mehr Einblick als irgendwelche Fanboys, die nicht wahrhaben wollen, dass in dem Laden nicht alles Gold ist was glänzt.
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Bachstail
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von Bachstail »

Ich mag Jason Schreier als Mensch nicht, er kann sich gerade auf Twitter teilweise wie eine enorme Diva benehmen und hetzt auch gerne mal seine Follower auf aber das ändert alles nichts an seiner journalistischen Arbeit, die ich sehr schätze.

Ich sehe aktuell keinen Grund, diese Geschichte anzuzweifeln, zumal es zu CDPR seit The Witcher 3 immer und immer wieder Gerüchte und Aussagen bezüglich der Crunch-Kultur innerhalb des Studios gibt.
oc1d
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von oc1d »

Ich denke Boykott ist nicht das richtige Mittel, ich meine jemand hat das auch schon mal ausfuehrlich begruended. Es schaded in hohem Masse den Leuten, die hart gearbeitet haben.
ZackeZells hat geschrieben: 16.10.2020 14:16
oc1d hat geschrieben: 16.10.2020 13:57 Jeder der versucht diese Arbeitsweise zu rechtfertigen traegt Schuld daran, dass es nicht besser werden kann!
Sofern die Beschreibung der Arbeitsweise stimmt - trägt jeder Schuld daran der den Titel kauft oder Spielt.
johndoe1698311
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von johndoe1698311 »

oc1d hat geschrieben: 16.10.2020 15:22 Ich denke Boykott ist nicht das richtige Mittel, ich meine jemand hat das auch schon mal ausfuehrlich begruended. Es schaded in hohem Masse den Leuten, die hart gearbeitet haben.
Die sind alle bezahlt und der Bonus ist so oder so ein ziemlich kleiner, es ist als völlig egal.
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Hamurator
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von Hamurator »

casanoffi hat schon vieles gesagt, dazu auch nochmal mein Senf zu dem "Warum ist das häufig so?!":

1) Softwareentwicklung ist komplex und Spieleentwicklung ist da nochmal einen Zacken härter aufgrund der Technik sowie den Faktoren von außen (Termindruck; floppt das Spiel, ist die Zukunft des Studios ungewiss)

2) Im Management sitzen in der Regel keine Wunderkinder; es gibt in der Entwicklung Faktoren, die man nur schlecht schätzen kann, in der Hoffnung, dass die eingekalkulierte Zeit ausreicht; Entwickler sind auch häufig ganz schlecht im Zeitschätzen (mein Professor in Softwareentwurf sagte immer: "Nehmen Sie die Zeit des Entwicklers, nehmen sie sie mal 2 und packen dann noch mal 30 % oben drauf")

3) Auch für Entwickler gilt, dass man nur solange ein Motivationsproblem hat bis ein Zeitproblem existiert

Generell glaube ich nicht, dass manche Abteilungen seit 2 Jahren kontinuierlich 16-Stunden-Tage schieben. Das hält niemand durch. Dass im Entwicklungsprozess vor gewissen Meilensteinen mal ein 16-Stunden-Tag mit dabei ist, kann ich mir aber gut vorstellen.
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Chwanzus Longus
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von Chwanzus Longus »

Klingt fast so, als wenn da einige Leute muede und kaputt sind... 😅, so ist das halt, wenn man sich in dem Gewerbe an Fristen halten muss. Dann schreibt euren Unmut dem management, wen interessieren eure Überstunden hier"draussen"? Als wenn das die einzigen Leute auf dem Erdball waeren, die länger arbeiten muessten. Totale vollpfosten meiner Meinung nach. Bringt dem eigenen Laden eher schaden, anstatt an der Wurzel zu doktoren. Das beste sind aber Kommentare von kindern, die doch nie einen Finger krumm gemacht haben.. 😂
Zuletzt geändert von Chwanzus Longus am 16.10.2020 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
Emulatorspieler bummsen auch Gummipuppen.
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Kajetan
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von Kajetan »

Hamurator hat geschrieben: 16.10.2020 15:31 Generell glaube ich nicht, dass manche Abteilungen seit 2 Jahren kontinuierlich 16-Stunden-Tage schieben.
Warum arbeite ich gerade als junger Mensch In der Videospielindustrie? Weil es GEIL ist Videospiele zu machen. Die Eigenmotivation in diesem Bereich ist überdurchschnittlich hoch und die Kraftreserven vor allem von jungen Menschen erscheinen selbigen als nahezu unendliche Quelle, aus der man nach Belieben schöpfen kann. Dass selbstverständlich auch junge Menschen an ihre Grenzen kommen und unter Burn-Out-Symptomen leiden können, merken sie erst dann, wenn es zu spät ist. Weil Burn-Out ist doch was für die alten Säcke, die strunzlangweilige Software für Versicherungen schreiben!

Dass diese ein ausgeglichenes Leben führen und am Ende des Tages entspannt nach Hause zu Frau und Kindern gehen ... das begreift man auch erst nach einigen Jahren, wenn der Crunch nicht mehr cool ist und jedes neue Projekt genau die gleiche chaotische Scheisse wie beim letzten Mal wird, weil von den Verantwortlichen niemand dazu lernen kann oder möchte.
Das hält niemand durch.
Tut es auch nicht. Ist den Kollegen und Geschäftsführern aber wurscht, weil nur Schwächlinge geben auf und für jeden, der aufgibt und aussteigt, stehen die nächsten zehn Leute vor der Tür, weil sie ums Verrecken in der Videospielindustrie arbeiten wollen.

Und denen, denen es nicht wurscht ist, fehlt oft genug das Wissen, um solche Projekte besser managen zu können, selbst wenn sie es wollen. Bei vielen Studios sind die Vorstände/Geschäftsführer allesamt Quereinsteiger, die zwar inzwischen erhebliche Berufserfahrung angesammelt haben, aber wie man z.B. bei Tim Schafer sieht ... das kreative Chaos der vergangenen Jahrzehnte, als noch niemand wusste, wie man "richtig" Videospiele macht und jeder nur mit viel Bauchgefühl herumgefuhrwerkt hat, das steckt halt immer noch in den Köpfen der Veteranen und das bekommst Du auch nicht mehr heraus.

Sprich, ich denke nicht, dass die Vorstände von CDP skrupellose Arschlöcher vom Schlage z.B. eines Randy Pitchford sind, aber sie wissen es einfach nicht besser, weil sie es nie richtig gelernt haben.
https://seniorgamer.blog/
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Raksoris
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von Raksoris »

tailssnake hat geschrieben: 16.10.2020 14:18
Raksoris hat geschrieben: 16.10.2020 14:06
Wer Schreier in irgendeiner Form Ernst nimmt kann in meinen Augen nicht Ernst genommen werden. Der Mann hat soviel von einem Journalisten wie ein die meisten Instagram"models" von richtigen Modells.
Wenn man sich den Ablauf ansieht bleiben doch einige Fragen:
Also ich vertraue da GameStop weniger als Bloomberg.
Erstere haben bei Games eine klare Agenda.
Wieso sollte ich einem, der mehrmals dabei erwischt worden ist wie er gelogen hat, Glauben schenken? Hier steht wieder einmal eine reisserische Aussage Schreiers einen anderen deutlich nuancierteren, gegenüber. Und natürlich darf bei Schreier wieder einmal nicht fehlen, dass er sich als großes Opfer aufspielt.
Danke aber Nein Danke.
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loewenheim
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von loewenheim »

Raksoris hat geschrieben: 16.10.2020 14:06 Bleibt die Frage wieso er das in seinem ersten Artikel nicht geschrieben hat.
Für mich persönlich bleibt ja die Frage, warum du nicht erwähnst, dass Game Informer eine eigene Subdomain auf der Cyberpunk-Website hat (http://gameinformer.cyberpunk.net/ und eine Ausgabe mit exklusiven CP2077-Inhalten rausgebracht hat. Aber klar, Schreier ist der mit der Agenda :roll:
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Melcor
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von Melcor »

Ghost in the Machine hat geschrieben: 15.10.2020 18:43 Jason Schreier mag zwar immer hier und da auf Probleme zurecht hinweisen, ABER er ist wie die Bild-Zeitung. Er versucht reißerisch die Leute davon zu überzeugen von Problemen, indem Fakten auch schlimmer dargestellt werden, als diese sind.
Schlimmer noch. Jedwede Kritik wird als Attacke gewertet und bloßes Nachfragen nach genauerer Aufklärung wird meist mit einem Block belohnt. Daneben benimmt er sich als "Journalist" immer wieder extrem fragwürdig, und beschwört bei jeder Kritik den Gamergate Bogeyman. Seine vielen Connections in der Industrie machen ihn leider trotzdem zu einer wichtigen Quelle.
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SethSteiner
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von SethSteiner »

Chwanzus Longus hat geschrieben: 16.10.2020 15:46 Klingt fast so, als wenn da einige Leute muede und kaputt sind... 😅, so ist das halt, wenn man sich in dem Gewerbe an Fristen halten muss.
Das hat mit Fristen nichts zutun.
Dann schreibt euren Unmut dem management, wen interessieren eure Überstunden hier"draussen"? Als wenn das die einzigen Leute auf dem Erdball waeren, die länger arbeiten muessten.
1. Menschen sind kommunikativ. Deswegen schreibst du deinen Kommentar, weil du deine verqueren Ansichten nicht für dich behalten kannst. Wenn Menschen etwas auf ihrer Arbeit erleben, teilen sie das für gewöhnlich in ihrem näheren Umfeld auch mit. Wenn obendrein eine ganze Industrie ein Problem hat oder es branchenübergreifende Probleme gibt, handelt es sich um ein Politikum. Politik ist öffentlich und entsprechend wird auch darüber berichtet. Es geht auch nicht um länger arbeiten, sondern um massive Überstunden, etwas das unter Umständen sogar illegal sein kann. Strafbare Handlungen von Unternehmen sind gewöhnlich auch etwas über das die Presse berichtet.
Totale vollpfosten meiner Meinung nach. Bringt dem eigenen Laden eher schaden, anstatt an der Wurzel zu doktoren.
Wenn du Menschen beleidigst, solltest du das gut begründen. Dass hier dem Laden Schaden zugefügt wird ist zu erst ein Mal eine Behauptung von dir, einen Beweis bleibst du schuldig. An der Wurzel kann man offenbar auch nicht doktoren, weil es offenbar an mehreren Punkten mangelt, da wäre bspw. Gewerkschaftsarbeit zu nennen oder auch die Durchsetzung bereits existierender Regelungen und Anpassung eben jener Regelungen. Das kann weder ein einzelner Mitarbeiter, noch eine Gruppe. Aus diesem Grund gibt es ja Gesetze.
Das beste sind aber Kommentare von kindern, die doch nie einen Finger krumm gemacht haben.. 😂
Welche?
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Xris
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von Xris »

Lügenpresse!!!!11!! :D Hey aber ich vertraue im Gegenteil, was CDP betrifft eher der negativen Presse, also macht euch nix draus.
Zuletzt geändert von Xris am 16.10.2020 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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winkekatze
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von winkekatze »

Haha, Arbeitszeitgesetze werden ernst genommen...LOL.

ich habe früher über 6 Jahre lang in einem Handwerksbetrieb gearbeitet, der fast ausschließlich für Firmenkunden gearbeitet hat. Wir haben regelmäßig Projekte übernommen, die mit dem vorhandenen Personal nicht mal ansatzweise zu schaffen gewesen wären. Das bedeutete regelmäßig Wochenendarbeit (auch spontan, Freitagsnachmittags durch den Chef verkündet) und i.d.R. 40-60 Überstunden im Monat, teilweise vor Deadlines auch mal 90+. Der 24-Stunden Rewe war ein Segen, wenns mal wieder länger gedauert hat.

Überstunden wurden schwarz bezahlt, es kam also auch durchaus finanziell was bei rum. Aber halt No-Life und Sonntags halbtot auf der Couch verbracht. "Glücklicherweise" hat mein Körper nach 6 Jahren Dauertortur gestreikt (bin Arbeitsunfähig in meinem Beruf) und ich habe durch mein vorhandenes Abi noch einmal studieren können und habe jetzt einen guten Job im öffentlichen Dienst als Sozialarbeiter. Das Studium habe ich durch das Schwarzgeld finanziert. Zeit das Geld auszugeben hatte ich nämlich nie :P.

Monetärer Ausgleich ist unbedeutend, wenn man den "Deathmarch" über längere Zeit mitmachen "muss".

Edit: Ich merke grad, dass sich das alles nach "Mi mi mi, mein schweres Schicksal" anhört. Ich wollte aber damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ich es für falsch halte, dass solche Arbeitsbedingungen bagatellisiert werden.
Zuletzt geändert von winkekatze am 16.10.2020 17:46, insgesamt 2-mal geändert.

johndoe1698311
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von johndoe1698311 »

Raksoris hat geschrieben: 16.10.2020 16:24
tailssnake hat geschrieben: 16.10.2020 14:18
Raksoris hat geschrieben: 16.10.2020 14:06
Wer Schreier in irgendeiner Form Ernst nimmt kann in meinen Augen nicht Ernst genommen werden. Der Mann hat soviel von einem Journalisten wie ein die meisten Instagram"models" von richtigen Modells.
Wenn man sich den Ablauf ansieht bleiben doch einige Fragen:
Also ich vertraue da GameStop weniger als Bloomberg.
Erstere haben bei Games eine klare Agenda.
Wieso sollte ich einem, der mehrmals dabei erwischt worden ist wie er gelogen hat, Glauben schenken? Hier steht wieder einmal eine reisserische Aussage Schreiers einen anderen deutlich nuancierteren, gegenüber. Und natürlich darf bei Schreier wieder einmal nicht fehlen, dass er sich als großes Opfer aufspielt.
Danke aber Nein Danke.
Du willst dir nur deinen Hype nicht kaputt machen lassen und ignorierst alles andere.
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Balla-Balla
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Re: Vorwürfe an CD Projekt Red: Todesmarsch der Entwickler, konzeptlose Führung und Crunch als Allzweckmittel

Beitrag von Balla-Balla »

Ich poste ja schon lange nix mehr zu umstrittenen Themen, aber hier haut´s mir mal wieder den Zünder raus.
Zum unendlichsten Mal erklären die immergleichen Leute, die kein Spiel auslassen und meist vormittags anfangen zu posten, sich gegenseitig die Welt unter höchster Moral. Und wieder sieht man, dass viele vom echten Leben keine Ahnung haben aber Hauptsache klug rausgeschwätzt.
16 Stunden am Tag über Monate? Echt jetzt? Das ist von 8 bis 24 Uhr. Ich habe viele Jahre auch im Event- und Messebusiness gearbeitet, da kam es zu solchen Zeiten. Sporadisch ein paar Tage vor der deadline, die nicht verschoben werden konnte, da der Veranstalter dann gnadenlos alle Gewerke rausschmiss. Kein Messetermin oder Pressekonferenz wird verschoben weil Firma XY noch ein paar Folien kleben muss. Nach dem "crunch" mit 14-16 St Schichten haben wir im Hotel einen Snack bekommen, zwei Bier und ab ins Bett, wir mussten nicht noch nach hause fahren, einkaufen, Alltagskram erledigen und die Wohnung putzen. Und trotzdem war nach wenigen Tagen die Luft sowas von raus, keiner konnte noch gerade laufen oder einen Hammer halten, Fehler häuften sich, der Trupp war komplett durch. Jetzt stelle ich mir 16 Stunden hochkonzentrierte Bildschirmarbeit vor irgendwo in Warschau ohne Hotelzimmer. No way. Egal wie angeblich mies die tatsächlichen Bedingungen bei CDPR sind, diese Erzählung ist bs.

Und wenn ich dann noch "Todesmarsch" lese, reicht´s mir ganz. Eines der übelsten Verbrechen der Nationalsozialisten auch nur verbal mit bezahlten ÜSt in der Spielbranche gleichzusetzen, ist an Schäbigkeit kaum zu übertreffen. Wo sind denn die sonst so eifrigen Wächter der pc jetzt? Oder versagt schon hier die Allgemeinbildung?

So, nun melden und löschen. Bin jetzt ohnehin weg.
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