GameStop wird in Zukunft an den digitalen Einnahmen von verkauften Xbox-Konsolen beteiligt

[Sylver001]

Du unterschätzt die Marktmacht, die Sony sich in 25 Jahren aufgebaut hat und wie stark die "Playstation" in den Köpfen vieler Gamer als "die eine Konsole" verankert ist. Das große Geld wird nicht mit den Nichtswissern gemacht, die naiv in nen Gamestop gehen und sich was aufschwatzen lassen. Leute, die 20+ Spiele im Jahr kaufen, kennen sich aus und würden i.d.R. so einen Laden erst garrnicht betreten.

Der Ruf dieser Kette ist nach all den Skandalen sowieso so weit unten, dass MS durch diese Aktion bei den informierteren Leuten nur noch unsympathischer wirkt. Und mal ehrlich, für wie wahrscheinlich hältst Du es, dass es Gamestop in 5 Jahren überhaupt noch geben wird? Vielleicht noch als Online Versandhandel für Spiele und Hardware, aber mehr nicht.

sobald Sony die ersten richtig guten Exclusives raus haut, ist das Thema erledigt. Da kann MS mit seiner Strategie nichts gegen machen, die Core Gamer zocken die MS-Titel dann eben für 10 Euro weniger und mit besserer Grafik am PC oder haben die XBox bestenfalls als Zweitkonsole neben der PS5. Microsoft hat alle Weichen gestellt, um die eigenen Konsolen redundant zu machen, so dumm muss man erstmal sein...

Ich glaube an genau das Gegenteil. Egal was Sony sich aufgebaut hat, das kann mit nur 1 falschen Entscheidung ganz schnell zum Wackeln gebracht werden. MS Schachzug mit Zenimax, dann gibts gewisse unbestätigte Gerüchte bezüglich Ubisoft Übernahme.. ich glaube MS wird zu ner finstrigen Großmacht aufsteigen und die nehmen keine Gefangenen. (Das mit Ubi halte ich aber für unrealistisch)

Aber so ist das eben mit uns (der Gemeinschaft der gemeinen Gamer, nicht zu verwechseln mit Fanboys), wir sind ein undankbares Volk. Eine Fehlentscheidung und wir laufen zum Feind über

[Usul]

Was meinst du denn mit "pauschal"? Das Firmenkonzept ist doch für Außenstehende nicht unsichtbar. Ich habe nur bewertet was ich sehen kann. Ich finde halt einfach nichts gutes daran, einen Menschen 8 Stunden täglich, für um die 10 Euro in einen stickigen Raum ohne Tageslicht zu stecken wo, er dann Leuten Konsolenversicherungen andrehen soll und zwielichtige Tauschgeschäfte vorschlagen muss. Da habe ich noch gar keine nach außen gedrungenen Skandale mit einfließen lassen, um für mich zu entscheiden, dass ich den Laden nicht mag.

Ob du den Laden magst oder nicht, ist aber nicht das Problem, sondern der Ausdruck "prekäre, ausbeuterische Mindestlohntätigkeiten". Die Adresse für die entsprechende Kritik wäre z.B. die Regierung bzw. die Politik - da nicht Gamestop den Mindestlohn festlegt.

Und noch einmal: Muß dir nicht gefallen, nein.

[SethSteiner]

Na ja, im Grunde beide. Der Ausbeuterbetrieb ist für seine Politik genauso verantwortlich wie die Politik die seine Ausbeutung zulässt.

[Sheepwars3]

Danke, aber nein, danke. Es ist keine Versicherung. Und glaube mir, ich weiß, wovon ich da rede. Und ich weiß es besser als du.

Manuel Neuer ist vielleicht gar nicht Manuel Neuer!

Sorry, aber selbstverständlich ist das eine Versicherung. Ich weiß wovon ich rede und außerdem weiß ich alles besser als wie du. Allesmauer noch dazu und alles alles selber.

@just_edu
Ich bezweifle stark, dass jemand der wegen einer PS5 in den Laden geht, dort mit einer XSX rauskommt, weil es keine PS5 gab. Die Nachfrage ist da und wird nicht durch eine XSX versorgt.

Gab es da nicht mal so ein Video aus den 90ern wo ein Kind die falsche Konsole bekommen hat?

Ich bezweifle, dass du für GameStop gearbeitet hast. Ich schon. Und ich kenne das Memminger Gewimse darum, es eben nicht Versicherung zu nennen, weil es das nicht abdeckt. Danke.

[Sheepwars3]

Danke, aber nein, danke. Es ist keine Versicherung. Und glaube mir, ich weiß, wovon ich da rede. Und ich weiß es besser als du.

Manuel Neuer ist vielleicht gar nicht Manuel Neuer!

Sorry, aber selbstverständlich ist das eine Versicherung. Ich weiß wovon ich rede und außerdem weiß ich alles besser als wie du. Allesmauer noch dazu und alles alles selber.

Nun, streng genommen hat er ja recht. Es ist keine Versicherung, sondern Abzocke. Die Erfahrungsberichte dieses und ähnlicher Angebote sind eindeutig: Es wird kaum was ausgezahlt - und das ist eigentlich die Voraussetzung einer Versicherung. Der Preis wird gedrückt, es wird auf unsachmäßige Behandlung geschoben - und wenn was ausgezahlt wird, dann nur, weil das Ding noch in der Gewährleistungsfrist war.

Ansonsten, tja, wenn es GS ne Versicherung nennt und wenn es AXA ne Versicherung nennt, dann wird es wohl ne Versicherung sein - denn ehrlich gesagt glaube Ich nicht, dass AXA diesen Begriff verwenden würde, wenn er nicht zutreffen würde.
Wenn also Manuel Neuer sagt, dass er Manuel Neuer ist, dann ist das wahrscheinlich so.

Es ist keine Versicherung. Es sichert dir einen Zeitwert, es ist stark eingeschränkt auf das, was weiterhin garantiert bzw. gewährleistet wird. Plus: Im Zweifel wird einfach ein gleichwertiges Gerät oder eine Reparatur gezogen. Memmingen diktierte, man solle es nicht Versicherung nennen, weil es eben keine ist. Dazu gehört, dass das Personal keine Schulung zu den Vertragsinhalten bekommt. Wie kamen wir an Infos? Wir haben die zugeklebten Heftchen geöffnet und uns durchgelesen, was Phase ist. Zumal diese Leistung auch nicht im GameStop verkauft, sondern dort lediglich vermittelt wird. Damit der ganze Wumps überhaupt aktiv wird, mussten Kunden sich selbst in die Spur machen.

Und nur zur Info, Dude: Ich habe jahrelang für dieses Unternehmen gearbeitet.

[Todesglubsch]

Warum es davon nicht mehr gibt? Weil es einfach nicht rentabel ist. GS krebst ja schon sehr rum, wie sollen sich da noch andere erst halten? Immer mehr wechseln zum digitalen Geschäft und die Preiskämpfe von Amazon, Saturn und Co kann man auch nicht mitgehen.

Und wieso GAB es nicht mehr? Also hierzulande?
Gab ja nur Gamestop - und in den USA hat GS ja die Konkurrenz aufgekauft.

Man könnte ja noch auf diverse Medienberichte eingehen:

Spoiler

Show

https://www.derstandard.de/story/200011 ... lten-chefs

https://www.spieletipps.de/n_45272/

.

Ja, aber das bezieht sich alles auf den US-Konzern im Trumpenland. Ich hab mich fairerweise nur auf GS Deutschland bezogen, da ticken die Uhren noch nicht so extrem.

Es ist keine Versicherung.

Zum dritten Mal:
Die Homepage nennt es Versicherung.
Axa nennt es Versicherung.
Dass das HQ es nicht Versicherung nennt, bzw. nennen will, um sich besser vertraglich rausziehen zu können, tut hier nichts zur Sache, weil es immer noch als Versicherung angepriesen wird. Bin mir sicher, dass das böse V-Wort im Vertrag mehrmals genannt wird.

Von daher sorry, dir hat man vielleicht mehrere Jahre dort das Hirn gewaschen, aber dein aktuelles Leugnen hat fast schon Trump-Charakter.

[zeppy]

Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel warum GameStop nicht schon längst vom Markt verschwunden ist. Alles was es da gibt, gibt es woanders billiger und auch der Ankauf ist schlicht unattraktiv. Gehe aber davon aus das in nicht allzu ferner Zukunft die Lichter ausgehen werden.

[SethSteiner]

Gamestop ist halt Anlaufstelle für Leute die:
- nicht so tief drinstecken, Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Bekannte
- nicht soviel Zeit in Gaming-Communities verbringen, ausgenommen vielleicht ihren Spielspezifischen Kreis
- eher offline Unterwegs sind
- allgemein wenig Erfahrung im Onlineshopping haben und die Elektronikläden bevorzugen
- Erfahrung suchen/mögen in einem Fachgeschäft einzukaufen und sich u.U. mit den Mitarbeitern zu unterhalten
- sich nach Merchandise umschauen
- GS-typische Deals leben also ständig Spiele kaufen und wieder abgeben

Unter dem Strich ist damit die Kundschaft so klein nicht.

[CHEF3000]

Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel warum GameStop nicht schon längst vom Markt verschwunden ist. Alles was es da gibt, gibt es woanders billiger und auch der Ankauf ist schlicht unattraktiv. Gehe aber davon aus das in nicht allzu ferner Zukunft die Lichter ausgehen werden.

Ist ja garkein Rätsel, weil selbiges lange gelüftet wurde. GS ist oder war im Grunde nahezu tot.

Die Eigentümer haben versucht das Unternehmen abzustoßen, GameStop stand lange Zeit zum verkauf, bis dann im Frühjahr 2019 bekannt gegeben wurde, dass man die Suche nach einem Käufer eingestelt hat, weil es einfach keine wirtschaftliche Grundlage gibt für einen potentiellen Investor sich einzuklinken, so der Wortlaut quasi.

Seitdem versucht GameStop eben einfach die Geschäfte weiterzuführen und zu überleben...irgendwie so lange es eben möglich ist.

[cM0]

Es ist keine Versicherung.

Zum dritten Mal:
Die Homepage nennt es Versicherung.
Axa nennt es Versicherung.
Dass das HQ es nicht Versicherung nennt, bzw. nennen will, um sich besser vertraglich rausziehen zu können, tut hier nichts zur Sache, weil es immer noch als Versicherung angepriesen wird. Bin mir sicher, dass das böse V-Wort im Vertrag mehrmals genannt wird.

Von daher sorry, dir hat man vielleicht mehrere Jahre dort das Hirn gewaschen, aber dein aktuelles Leugnen hat fast schon Trump-Charakter.

Nur so am Rande, weil das gerade so gut passt: Es gibt mittlerweile einige Unternehmen, die das Wort "Problem" vermeiden, weil das negativ vorbelastet ist. Stattdessen nennt man es z. B. Herausforderung. Ändert aber nichts daran, dass es ein Problem ist.
Oder so ähnlich: In einem IT-Unternehmen, in dem ich vor längerer Zeit gearbeitet habe, war das interne Motto "wir machen Kunden zu Freunden". Deswegen waren die Kunden trotzdem keine Freunde, sondern Kunden. Hier hat noch mehr dahintergesteckt als das bloße umformulieren bzw. die Verwendung anderer Worte. Trotzdem wird in beiden Fällen nur versucht etwas positiver zu umschreiben, als es eigentlich ist.
Ich kenne diese Gamestop-Versicherung nicht, aber wenn man unter Umständen eine neue Konsole oder eine Reparatur bekommt, falls Fall X eintritt, klingt das stark nach einer Versicherung, egal wie man es nennt.

[johndoe711686]

Nur so am Rande, weil das gerade so gut passt: Es gibt mittlerweile einige Unternehmen, die das Wort "Problem" vermeiden, weil das negativ vorbelastet ist. Stattdessen nennt man es z. B. Herausforderung. Ändert aber nichts daran, dass es ein Problem ist.

Arbeiten wir im gleichen Unternehmen? Ja, so ist das bei uns neuerdings auch.

Ich bezweifle, dass du für GameStop gearbeitet hast. Ich schon. Und ich kenne das Memminger Gewimse darum, es eben nicht Versicherung zu nennen, weil es das nicht abdeckt. Danke.

Richtig, hab ich nicht, dafür aber bei einem Partner der AXA, also im Versicherungsbereich und ich kann dir sagen, wie Todesglubsch bereits mehrfach, nur weil man den Begriff bei GS vermeiden will, heißt das noch lange nicht, dass es keine ist. Versicherung klingt eben blöd, weil die Leute damit ein schlechtes Gefühl bekommen. Ausfallsicherheit klingt doch viel cooler. Ändert nichts daran was es ist. Eine Versicherung.

[cM0]

Nur so am Rande, weil das gerade so gut passt: Es gibt mittlerweile einige Unternehmen, die das Wort "Problem" vermeiden, weil das negativ vorbelastet ist. Stattdessen nennt man es z. B. Herausforderung. Ändert aber nichts daran, dass es ein Problem ist.

Arbeiten wir im gleichen Unternehmen? Ja, so ist das bei uns neuerdings auch.

Das macht seit einigen Jahren allgemein die Runde, aber wenn du nicht zufälligerweise für einen großen Kaffeeanbieter arbeitest, eher nicht Wobei ich mit dem Kaffee in meinem Job nichts zu tun habe, außer dass ich ihn gerade trinke.

[HellToKitty]

Gamestop ist halt Anlaufstelle für Leute die:
- nicht so tief drinstecken, Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Bekannte
- nicht soviel Zeit in Gaming-Communities verbringen, ausgenommen vielleicht ihren Spielspezifischen Kreis
- eher offline Unterwegs sind
- allgemein wenig Erfahrung im Onlineshopping haben und die Elektronikläden bevorzugen
- Erfahrung suchen/mögen in einem Fachgeschäft einzukaufen und sich u.U. mit den Mitarbeitern zu unterhalten
- sich nach Merchandise umschauen
- GS-typische Deals leben also ständig Spiele kaufen und wieder abgeben

Unter dem Strich ist damit die Kundschaft so klein nicht.

Genau deshalb hat Microsoft wahrscheinlich den Deal mit GamesStop gemacht. Die wissen, dass Oma Lieschen, Onkel Heinz und Stulli Kevin eben nicht die reichhaltigen Angebote des Internets nutzen wollen/können, weshalb sie jetzt versuchen die Kuh noch so lange es möglich ist, durch ihre Beteiligung indirekt zu melken, bis der Laden dann in ein paar Jahren durch die Veränderung des Marktes, mehr oder weniger von alleine verschwindet. Bis dahin wird noch jeder GameStop Mitarbeiter seine verkäuferische Expertise drauf anwenden, potentiellen Kunden, ungeachtet ihrer eigentlichen Wünsche davon zu überzeugen, dass sie sich unbedingt die viel bessere Xbox kaufen sollen. Wiederum eine schlechte Voraussetzung für eine neutrale und kompetente Beratung, die eigentlich in meinen Augen das Kernstück des Einzelhandels darstellt und die einzige Chance wäre sich vor dem Internet Handel argumentativ zu behaupten.

[YammYamm]

Wie werden denn die von Gamestop verkauften Konsolen im digitalen Einkauf identifiziert? Wenn das über eine gesonderte Änderung an der Konsole läuft, dann wäre das für mich ein klarer Grund (neben allen anderen) nicht bei Gamestop zu kaufen. Das Microsoft-Konto beim Kauf angeben stell ich mir auch dämlich vor, und Datenschutzrechtlich bedenklich
Oder wird einfach der durchschnittliche Umsatz von XBox-Kunden erhoben und dann auf die Verkaufszahlen hochgerechnet?

[Bieberpelz]

Wie werden denn die von Gamestop verkauften Konsolen im digitalen Einkauf identifiziert?

Jede Konsole hat eine eindeutige Seriennummer.
Wenn Microsoft an Gamestop Konsolen verkauft, sind auch die Seriennummern - die an Gamestop raus gehen - bekannt. Wird jetzt ein digitaler Inhalt gekauft, der von einer Konsole mit dieser Seriennummer kommt, kann Gamestop direkt eine Provision gutgeschrieben werden.

Dafür muss an den Konsolen nichts verändert werden und auch der Endkunde muss keinerlei Hand anlegen. Das ist rein technisch ohne weiteres Auswertbar.