Bachstail hat geschrieben: ↑10.11.2020 15:04
Todesglubsch hat geschrieben: ↑10.11.2020 15:02Ach ja und zur Vollständigkeit: ACHTZIG EURO?!
"Damit is dat Spiel jut bezahlt".
Der war gut.
Also naja, gestiegene Entwicklungskosten, ok. Längere Entwicklungszeit, ok. Inflation, ok.
Aber das Spiele auch immer höhere Verkaufszahlen erreichen und durch massive DLC-Seuchen, Season-Passes, Microtransaktions, etc zahlreiche zusätzliche Einnahmemöglichkeiten generiert wurden, erwähnt man natürlich nicht.
Dazu massive Entwertung durch dauernde Sales an jeder Ecke... Vielleicht sieht das bei den Konsolenspielern anders aus, aber ich kaufe Spiele ja schon für 60€ nicht. Hab ich auch damals zu PS3-Zeiten schon nicht.
Mein letzter Vollpreistitel den ich gekauft habe (und das war iirc der einzige in den letzten mindestens 3 Jahren) war Borderlands 3 und dafür hab ich zum Release-Angebot 60€ inkl. Season-Pass bezahlt und jetzt wollen die Spa...ßverderber mir gleich noch den Season-Pass2 für nochmal 30€ anderehen, wo wir wieder bei den zusätzlichen Einnahmequellen wären.
Für 80€ (die ja dann auch noch ohne Season-Pass und Co wären?) kauf ich garantiert exakt NICHTS.
Also mMn schießt sich die Spielebranche damit ins eigene Knie, aber ich befürchte, es wird trotzdem wieder Leute ohne Ende geben, die das halt einfach bezahlen werden, so dass es sich natürlich trotzdem lohnt.
Z.B. EA scheffelt doch mit seinen AAA-Titeln auch bei nur 60€ Verkaufspreis Kohle ohne Ende. Wenn die damit schwer an der Grenze der Wirtschaftlichkeit wären, würden die es schon lange nicht mehr machen.
Aber bei Preisen versteh ich eh manchmal die Welt nicht mehr. Hab neulich festgestellt, das der Metzger hier wenn man zum Wurstsalat eine Breze will EINEN Euro für so eine sch.... Breze verlangt. Gegenüber beim Bäcker kostet die Breze 70ct und um die Ecke im Netto 19ct. WTF... Man braucht aber nicht glauben, das einer davon die Dinger selbst herstellen würde. Das ist bei allen 3 TK-Warte die lokal nur noch aufgebacken wird.