Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

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johndoe1887640
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe1887640 »

Mir egal - ich kauf eh nix mehr zu Release.
Außer ich will was unbedingt sofort (was selten vorkommt) oder Indie Titel zur Unterstützung der kleinen Teams.
Gibt für mich keinen Grund, da ich weder immer auf dem aktuellen Stand mit anderen zocken muss (deswegen ist mir Next-Gen aktuell vollkommen egal - hab noch genug und der Anreiz fehlt), die Titel heutzutage meist zu früh veröffentlicht werden und man mit etwas Geduld sowohl ein besseres Spiel als auch nen billigeren Preis bekommt.
Superzoom
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Superzoom »

.

Ich sehe da Parallelen zu Lego. Auch dort sind 2020 sind die Umsätze durch Corona enorm gestiegen.
Aber anstatt zufrieden zu sein, werden die Preise erhöht, und das noch nicht mal 1:1 zum Dollar, nee noch ne' Schippe drauf

Lego hat Qualitativ sehr nachgelassen, und ist in Preisregionen vorgestoßen, wo es nur noch Luxus ist.
Nur weil jetzt zahlungskräftige Erwachsene mal ein Jahr lang auf dem Lego Trip waren.

Egal ob Videospiel Branche oder Lego.
Die Jungs erhöhen die Preise und gehen dann Golf spielen.
Diese Füchse.

Es gibt eine alte Kaufmannsregel:

Umsatz bringt den Gewinn


Es werden mit Sicherheit demnächst wieder vermehrt Spiele auf Disc gekauft,
Mit einem Wiederverkaufswert lassen sich die Neupreise dann ein wenig verkraften.


.
Zuletzt geändert von Superzoom am 10.11.2020 17:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Everything Burrito
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Everything Burrito »

sonys digitalpreise sind somit in den letzten 2,5 jahren um 33% von 59,99 auf 69,99 (mit god of war eingeführt) auf jetzt 79,99 gestiegen.
Liesel Weppen
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

Superzoom hat geschrieben: 10.11.2020 17:28 Ich sehe da Parallelen zu Lego. Auch dort sind 2020 sind die Umsätze durch Corona enorm gestiegen.
Aber anstatt zufrieden zu sein, werden die Preise erhöht, und das noch nicht mal 1:1 zum Dollar, nee noch ne' Schippe drauf
Ich kenne den konkreten Fall nicht, aber Lego ist durch Produktionskapazitäten limitiert. Wenn die Absätze so dermaßen gestiegen sind, das Legos Lager leergekauft wurden und/oder man sogar die Produktionskapazitäten extra erhöht hat, dann wurde das Angebot knapp und dementsprechend steigt der Preis.

Bei Videospielen gibts das Problem nicht, die sind beliebig oft kopierbar. Ob du nun 10 Einheiten verkaufst oder 10 Mio, macht keinen Unterschied. Es können auch 1Mrd sein. Das geht bei Lego aber nicht.
Arzila
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Arzila »

Hab so gut wie nie vollpreis gezahlt jetz wollen die noch 10€ mehr? Sicher träumt weiter. Über 40€ gibts nix.

Muss Acti,ea,ubi am hungertuch nagern die armen. Tun mir aber echt leid...
Pfälzer
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Pfälzer »

Was ich nicht verstehe, weshalb sie Digital Spiele genauso Teuer wie Retail?
Das ist schon Grund genug nur Disc Spiele zu kaufen und nie eine Konsole ohne Laufwerk.
Arzila
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Arzila »

SethSteiner hat geschrieben: 10.11.2020 15:29
R.Batsbak hat geschrieben: 10.11.2020 15:06 Nicht vergessen sollte man allerdings, dass Spiele heutzutage relativ (und mitunter auch absolut) gesehen schon deutlich günstiger sind als früher. Nagelneue AAA-SNES-Spiele in den 90ern: 149 D-Mark! Jetzt noch die Kaufkraft gut 30 Jahre zurückrechnen und staunen, wie teuer die Spiele mit im Vergleich zu heute meist noch geringerem Umfang damals waren!
Ich halte es allerdings auch für verquer, quasi über alle Zeiten hinweg immer wieder auf den einen Zeitpunkt zurück zu kommen, wo Spiele mal teurer waren. Zu dem man es relativ betrachten muss. Preise fluktuieren. Manches ist teurer als früher, anderes günstiger, vieles eher gleich und die Gesellschaft ist auch nicht homogen. Nehmen wir ein ganz großes Thema unserer Zeit. Miete. Es gab mal eine Zeit, in der großer Leerstand herrschte, man viel in günstigen Alt- und Plattenbauten wohnte. Mittlerweile kann es passieren, dass man 2/3 seines Gehalts nur in die Miete steckt. Entsprechend wirkt da ein Spiel für "150 Mark" heute nicht billiger als damals, er kann sogar eher teurer sein. Keine Frage, es ist eine oberflächliche Betrachtung aber ich denke die relativ stabilen Preise sind relativ fair.
Wir als Spieler sind natürlich Teil des Problems (schön alles nur gebraucht und günstig) und selten mal bereit die Studios, die unsere tollen Spiele produzieren, auch mal nachhaltig mit Kohle zu unterstützen, so dass diese weiterhin produzieren können und das auch noch unter guten Bedienungen für die Mitarbeiter.
Die Schuld nun nur beim Konsumenten zu suchen ist imho natürlich zu kurzsichtig, jedoch reagiert der Markt natürlich auch - mit DLC, Mikrotransaktionen, Season Pass etc. Zum Teil wegen uns Konsumenten, die nur billig billig haben wollen.
Dafür gibt es keinerlei Belege. Eher im Gegenteil, alles deutet darauf hin, dass vor jedem DLC, vor jeder Mikrotransaktion, vor jedem Season Pass, Spiele bereits ihr Geld einspielen und Gewinn erwirtschaften. Die Ausnahme davon dürfte Marvel's Avengers sein, das einfach zu wenige Käufer hatte aber ein Recht auf Erfolg gibt es eben nirgends.


Auch wenn marvel dings da noch kein gewinn macht. Wie alt ist das spiel noch mal? müssen die immer gleich am tag 1 rekorde brechen? Selbst marvel spiel wird bald gewinne bringen obwohl es einfach nur müll ist.
katzenjoghurt
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von katzenjoghurt »

10€ mehr... wäre ich dabei...

Wo ich nicht dabei bin:
Demon’s Souls für 80€
MIT Preorder Exclusives
UND exklusiven Items nur in der 99€ Digital Deluxe.

Schlagt ‘n 10er auf den Preis drauf, ok, passen wir uns endlich langsam an die Inflation an.
Aber dann verkneift Euch auch wieder diesen Pre-order und digital-only DLC Murks,
den ihr zur Gewinnmaximierung eingeführt habt.

DEN Scheiß (Preiserhöhung + DLC Exclusives) mach ich NICHT mit.
Zuletzt geändert von katzenjoghurt am 10.11.2020 18:07, insgesamt 3-mal geändert.
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Gamer Eddy
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Gamer Eddy »

Puh für ein Download Medium was nicht mehr verkauft werden kann 80€ verlangen ist schon Heftig.

Und die wollen ernsthaft, Konsolen ohne Laufwerk verkaufen?
Es gibt nur einen Gott !!! HIDEO KOJIMA !!!!
Arzila
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Arzila »

Gamer Eddy hat geschrieben: 10.11.2020 18:15 Puh für ein Download Medium was nicht mehr verkauft werden kann 80€ verlangen ist schon Heftig.

Und die wollen ernsthaft, Konsolen ohne Laufwerk verkaufen?
Na warum wollen die das wohl? Wenn es nach dene gehen würde gebe es garkeine cds mehr.

Will garnicht wissen wieviel microsoft und sony davon los geworden sind...
Zuletzt geändert von Arzila am 10.11.2020 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Gast
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Gast »

Liesel Weppen hat geschrieben: 10.11.2020 17:40 Ich kenne den konkreten Fall nicht, aber Lego ist durch Produktionskapazitäten limitiert. Wenn die Absätze so dermaßen gestiegen sind, das Legos Lager leergekauft wurden und/oder man sogar die Produktionskapazitäten extra erhöht hat, dann wurde das Angebot knapp und dementsprechend steigt der Preis.

Bei Videospielen gibts das Problem nicht, die sind beliebig oft kopierbar. Ob du nun 10 Einheiten verkaufst oder 10 Mio, macht keinen Unterschied. Es können auch 1Mrd sein. Das geht bei Lego aber nicht.
Würde da jetzt bezogen auf das Luxus-Spielzeug widersprechen.

Von den Margen der Plastikfiguren Hersteller wie LEGO oder Games Workshop können manche Branchen nur träumen. Da gibt es soweit keine Rechtfertigung für irgendeine Preiserhöhung. Gewinn Margen von 80% und mehr sind schon ne Ansage. Das ist pure Gier gemixt mit Aktionären. (ach Mist, noch mehr Gier!) Die Preise dort steigen jährlich stetig weiter an. Das machen die Hersteller exakt so lange bis es nicht mehr funktioniert, weil die Schmerzgrenze irgendwann (hoffentlich) erreicht ist.

Das gleiche wird auch bei Videospielen passieren. Nur das man hier ohnehin schon mit GaaS, DLCs und Abos zusätzlich melkt. Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Momentan wird der Wegfall an Spielern, denen 80€ zu teuer sind noch zu vernachlässigen sein.

Da sind schon evtl. Leute wie wir dabei, die im Herzen Gamer seit Kindertagen sind und sich von den AAAs sowieso teils abwenden. Den FIFA, CoD oder Star Wars Spieler juckt das nicht die Bohne. Der zahlt wenn es sein muss auch 120€ für sein jährliches Stück Digitalcrack. Tun viele wahrscheinlich mit dem ganzen GaaS und DLC Schrott sowieso. Wobei ich 80€ schon an der Grenze zur psychologischen Grenze sehe. Der nächste Schritt werden dann komplett digitale Konsolen oder Cloud, um wenigstens 100% Gewinn zu erzielen. Die 30% für den Handel sind vielen Platzhirschen 30% zu viel. Epic hat als erster den Move gemacht und Microsoft zieht moralisch unterstütz... äh eigennützig mit. Es geht ums Geld. Ums ganz große Geld!
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FlintenUschi
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von FlintenUschi »

Ich seh das ganz entspannt. Soll das doch wie üblich der Markt regeln. Die Preispolitik bei Videospielen ist im letzten Jahrzehnt sowieso viel liberaler und flexibler geworden. Ein Star Wars Squadrons zB hätte früher trotzdem 60 € gekostet.

Niemand braucht die Spiele sofort zur Veröffentlichung zu kaufen. Sollte ich aber von einem Spiel den Eindruck gewinnen es sei tatsächlich 80 € wert, dann bezahl ich das eben auch.
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NewRaven
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von NewRaven »

Ich würde überhaupt nichts sagen, eben auch, weil ich recht sicher bin, dass Inflationsbereinigung die letzten vielen Jahre nicht stattgefunden hat und das Entwicklungskosten bei Großprojekten gestiegen sind, die Sales häufiger/schneller geworden und auch mehr genutzt werden - aber das Problem was ich mit der Preisgestaltung habe, ist ja, dass man es damit nicht gut sein lässt. Nein, man haut, trotz steigender Konkurrenz durch Abo-Dienste, den Grundpreis nach oben, liefert mittlerweile nicht nur Season-Passes, sondern auch noch Season-Pass 2, 3 und 4 und versucht sonst noch wann immer es geht direkt im Spiel noch irgendwelche Mikrotransaktionsshops unterzubringen. Und das von Titel zu Titel penetranter... nicht wahr, Ubisoft oder 2k Games? Also entweder ihr erhöht den "Basispreis" und fahrt dafür die Monetarisierung nach Release - zumindest bei Singleplayer-Titeln, wieder runter... oder ihr nehmt die Kohle, die ihr nun mehr haben möchtet, weil Inflation und Entwicklungskosten eure erwarteten Gewinne drücken, einfach aus der MTA-Abzock-Kasse. Ich bin nicht naiv, ich weiß, dass ihr gewinnorientierte Firmen seid, dass ihr immer mehr Geld verdienen wollt... und je nachdem, dank Aktionären oder sonstigem auch müsst, ich verstehe, dass ihr mit steigenden Kosten zu tun habt (ich übrigens auch, mein Gehalt passt sich aber beispielsweise auch nicht wirklich der Inflationsrate an...) - alles okay. Aber irgendwann ist halt eine Grenze erreicht, wo die Relation nicht mehr stimmt... und so wie es aussieht, tanzt ihr gerade munter auf dieser roten Linie rum. Ich war mal einige Jahre lang der typische "50% mindestens"-Sales-Käufer und ich habe, erst recht mit Alternativen wie dem Gamepass und einem riesigen Backlog, keine Probleme damit, damit wieder anzufangen oder sogar die Hürde auf 75% zu legen. Irgendwann muss das Melken, Hobby hin oder her, auch mal ein absehbares Ende haben.
Zuletzt geändert von NewRaven am 10.11.2020 19:28, insgesamt 6-mal geändert.
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Liesel Weppen
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Von den Margen der Plastikfiguren Hersteller wie LEGO oder Games Workshop können manche Branchen nur träumen. Da gibt es soweit keine Rechtfertigung für irgendeine Preiserhöhung. Gewinn Margen von 80% und mehr sind schon ne Ansage.
Die Gewinnmarge ist irrelevant für die Preisfindung nach Angebot und Nachfrage. Lego ist nunmal limitiert, es gibt nicht unendlich viele und man kann auch nicht einfach so unendlich viele erzeugen.
Das ist natürliches Marktverhalten, wenn der Preis und damit die Gewinnmarge des Herstellers sogar noch weiter steigt, wenn das Angebot aufgrund hoher Nachfrage knapp wird.
Das Gleiche gilt auch bei den neuen Grafikkarten und CPUs. Viele Leute wollen die, die verfügbare Menge ist begrenzt, also steigt der Preis. Ob das gerechtfertigt ist oder nicht ist irrelevant. Die Kunden überbieten sich sozusagen gegenseitig, weil sie es so unbedingt haben wollen.
Das lernt man doch schon in der 5ten Klasse im Wirtschaftsunterricht. Ist doch ja auch logisch.

Aber das trifft nicht auf Software zu, weil das Angebot dort nicht begrenzt sein kann. Es ist beliebig und unendlich vervielfältigbar. Hier gibts keinen Wettkampf darum wer noch eine Kopie ergattert und wer keine mehr kriegt, weil ausverkauft. Hier gilt für die Preisfindung nur, wieviel Leute welchen "allgemeinen" Preis bereit sind zu bezahlen.
Also einfach ausgedrückt: Wenn du für 60€ 10Mio abgesetzt kriegst (600Mio Umsatz), aber für 80€ nur 8Mio (640Mio Umsatz), dann verkaufst du für 80€, weil du damit trotz allem mehr Umsatz machst. Es gibt praktisch keine Produktionskosten die für mehr Verkäufe steigen würden. Es müssen nur genug Leute trotzdem kaufen... und das werden sie wahrscheinlich leider tun, weil für die meisten Verzicht keine Alternative ist.
Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Das gleiche wird auch bei Videospielen passieren. Nur das man hier ohnehin schon mit GaaS, DLCs und Abos zusätzlich melkt. Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.
Das in der Meldung (bewusst) verschwiegen wurde, das durch DLCs, GAAs, MTs, etc zusätzliche neue Absatzmärkte geschaffen wurden, die teils sogar mehr einbringen als die eigentlichen Spieleverkäufe, habe ich weiter vorne schon genannt.

Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Momentan wird der Wegfall an Spielern, denen 80€ zu teuer sind noch zu vernachlässigen sein.
Nicht nur vernachlässigbar, sondern man wird trotz Wegfall mancher Verkäufe unterm Strich mehr Gewinn machen.
Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Da sind schon evtl. Leute wie wir dabei, die im Herzen Gamer seit Kindertagen sind und sich von den AAAs sowieso teils abwenden. Den FIFA, CoD oder Star Wars Spieler juckt das nicht die Bohne. Der zahlt wenn es sein muss auch 120€ für sein jährliches Stück Digitalcrack.
Jup, und deswegen macht man es auch so. Langfristig wird das dann auch noch weiter steigen, bis man eben ein Niveau erreicht wo zuviele Leute es sich schlicht nichtmehr leisten können.
Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Die 30% für den Handel sind vielen Platzhirschen 30% zu viel. Epic hat als erster den Move gemacht und Microsoft zieht moralisch unterstütz... äh eigennützig mit. Es geht ums Geld. Ums ganz große Geld!
Das ist ein ganz anderes Thema. Wo wieviel hingeht, interessiert doch keinen Kunden. Den interessiert nur ob es 60 oder 80€ kostet.
Gast
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Gast »

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Liesel Weppen hat geschrieben: 10.11.2020 18:42
Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Von den Margen der Plastikfiguren Hersteller wie LEGO oder Games Workshop können manche Branchen nur träumen. Da gibt es soweit keine Rechtfertigung für irgendeine Preiserhöhung. Gewinn Margen von 80% und mehr sind schon ne Ansage.
Die Gewinnmarge ist irrelevant für die Preisfindung nach Angebot und Nachfrage. Lego ist nunmal limitiert, es gibt nicht unendlich viele und man kann auch nicht einfach so unendlich viele erzeugen.
Das ist natürliches Marktverhalten, wenn der Preis und damit die Gewinnmarge des Herstellers sogar noch weiter steigt, wenn das Angebot aufgrund hoher Nachfrage knapp wird.
Das Gleiche gilt auch bei den neuen Grafikkarten und CPUs. Viele Leute wollen die, die verfügbare Menge ist begrenzt, also steigt der Preis. Ob das gerechtfertigt ist oder nicht ist irrelevant. Die Kunden überbieten sich sozusagen gegenseitig, weil sie es so unbedingt haben wollen.
Das lernt man doch schon in der 5ten Klasse im Wirtschaftsunterricht. Ist doch ja auch logisch.

Aber das trifft nicht auf Software zu, weil das Angebot dort nicht begrenzt sein kann. Es ist beliebig und unendlich vervielfältigbar. Hier gibts keinen Wettkampf darum wer noch eine Kopie ergattert und wer keine mehr kriegt, weil ausverkauft. Hier gilt für die Preisfindung nur, wieviel Leute welchen "allgemeinen" Preis bereit sind zu bezahlen.
Also einfach ausgedrückt: Wenn du für 60€ 10Mio abgesetzt kriegst (600Mio Umsatz), aber für 80€ nur 8Mio (640Mio Umsatz), dann verkaufst du für 80€, weil du damit trotz allem mehr Umsatz machst. Es gibt praktisch keine Produktionskosten die für mehr Verkäufe steigen würden. Es müssen nur genug Leute trotzdem kaufen... und das werden sie wahrscheinlich leider tun, weil für die meisten Verzicht keine Alternative ist.
Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Das gleiche wird auch bei Videospielen passieren. Nur das man hier ohnehin schon mit GaaS, DLCs und Abos zusätzlich melkt. Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht.
Das in der Meldung (bewusst) verschwiegen wurde, das durch DLCs, GAAs, MTs, etc zusätzliche neue Absatzmärkte geschaffen wurden, die teils sogar mehr einbringen als die eigentlichen Spieleverkäufe, habe ich weiter vorne schon genannt.

Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Momentan wird der Wegfall an Spielern, denen 80€ zu teuer sind noch zu vernachlässigen sein.
Nicht nur vernachlässigbar, sondern man wird trotz Wegfall mancher Verkäufe unterm Strich mehr Gewinn machen.
Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Da sind schon evtl. Leute wie wir dabei, die im Herzen Gamer seit Kindertagen sind und sich von den AAAs sowieso teils abwenden. Den FIFA, CoD oder Star Wars Spieler juckt das nicht die Bohne. Der zahlt wenn es sein muss auch 120€ für sein jährliches Stück Digitalcrack.
Jup, und deswegen macht man es auch so. Langfristig wird das dann auch noch weiter steigen, bis man eben ein Niveau erreicht wo zuviele Leute es sich schlicht nichtmehr leisten können.
Khorneblume hat geschrieben: 10.11.2020 18:27 Die 30% für den Handel sind vielen Platzhirschen 30% zu viel. Epic hat als erster den Move gemacht und Microsoft zieht moralisch unterstütz... äh eigennützig mit. Es geht ums Geld. Ums ganz große Geld!
Das ist ein ganz anderes Thema. Wo wieviel hingeht, interessiert doch keinen Kunden. Den interessiert nur ob es 60 oder 80€ kostet.
Jap, kann ich alles unterschreiben. :)
Zuletzt geändert von dx1 am 10.11.2020 19:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat in Spoiler gesetzt
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