Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Sollen sie machen, ist mir ziemlich egal. Bin kein großer AAA-Fan und dem Himmel sei Dank hab ich an Sport-Spielen noch weniger Interesse als am berühmten Reis Sack in China.
Für Konsolen kaufe ich mir auch grundsätzlich nur Retails und da gibt es immer noch den Gebrauchtmarkt - auch wenn ich kein Problem damit habe, hin und wieder für einen ganz besonderen Titel zum Release den Vollpreis hinzulegen. Wegen ein paar Kröten mehr werd ich dann auch nicht arm...
Für Konsolen kaufe ich mir auch grundsätzlich nur Retails und da gibt es immer noch den Gebrauchtmarkt - auch wenn ich kein Problem damit habe, hin und wieder für einen ganz besonderen Titel zum Release den Vollpreis hinzulegen. Wegen ein paar Kröten mehr werd ich dann auch nicht arm...
Zuletzt geändert von casanoffi am 11.11.2020 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
..."Wir bräuchten also Preise von etwa 70€ nur um die Inflation auszugleichen."..."Wer sich über steigende Gewinne der Spielefirmen ärgert sollte evtl überlegen ein paar Aktien dieser Firmen zu kaufen. CD Project Red vllt, der Release von Cyberpunk steht bevor "
Nein, Danke. Studios sollten agieren wie Bands, Künstlergruppen, etc und nicht wie ne Hausverwaltung.
Wir haben jetzt seit Oblivion mit DLCs und Mikrotransaktionen zu tun, das ist nicht erst seit paar Jahren so! Spielehüllen beeinhalten in 90 Prozent der Fälle nur noch eine Disk (wenn überhaupt, haha, hi Spyro..), Hälfte der Produktionskosten geht für Marketing drauf, coole Sprecher für Dirt 5, Keanu für Cyperpunk und die E3 Bühne, 70 Euro Downloadpreise, PS Plus wurde erhöht, etc...
Das es lange keine Erhöhung gab, entspricht einfach nicht den Tatsachen. Es wollen einfach nur mehr Leute noch mehr Geld verdienen, thats it. Da muss niemand mitmachen, es gibt genügend Angebot.
Nein, Danke. Studios sollten agieren wie Bands, Künstlergruppen, etc und nicht wie ne Hausverwaltung.
Wir haben jetzt seit Oblivion mit DLCs und Mikrotransaktionen zu tun, das ist nicht erst seit paar Jahren so! Spielehüllen beeinhalten in 90 Prozent der Fälle nur noch eine Disk (wenn überhaupt, haha, hi Spyro..), Hälfte der Produktionskosten geht für Marketing drauf, coole Sprecher für Dirt 5, Keanu für Cyperpunk und die E3 Bühne, 70 Euro Downloadpreise, PS Plus wurde erhöht, etc...
Das es lange keine Erhöhung gab, entspricht einfach nicht den Tatsachen. Es wollen einfach nur mehr Leute noch mehr Geld verdienen, thats it. Da muss niemand mitmachen, es gibt genügend Angebot.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Spoiler
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itsdrifter hat geschrieben: ↑11.11.2020 08:52 Ich finde es ist eine logische und legitime Forderung. Moderne AAA Titel haben einen immensen Aufwand und benötigen teils Jahre in der Entwicklung. Die Verbraucherpreise steigen jedes Jahr und da ist eine Anpassung nur legitim.
Ein Spiel was 2010 60€ gekostet hat und 2020 60€ kostet ist durch die Inflation 7€ billiger geworden. Es kostet kaufkraftbereinigt also nur noch 53€. Spiele sind also, wenn wir Faktoren wie MT, DLCs etc mal aussen vor lassen erstmal günstiger geworden. Wir bräuchten also Preise von etwa 70€ nur um die Inflation auszugleichen. Ich finde das weder unfair noch unvernünftig. Der Markt hat lange keine höheren Preise akzeptiert, da blieb nicht viel anderes als mit besagten MTs und DLCs zu arbeiten. Und wer 300€ in FIFA versenkt dem ist auch nicht zu helfen wenn ihr mich fragt.
Es gibt nach wie vor einen Gebrauchtmarkt auf dem Spiele zu günstigen Preisen gehandelt werden. Wer ein Spiel zum Release haben will muss eben den Aufschlag zahlen. Ich hab eher wenig Zeit für dieses Hobby und selbst wenn ich ein Spiel zum Release erwerbe, schmeiße ich es nicht selten erst einen Monat später ins Laufwerk. Und wenn ich es durch habe verkaufe ich es mit 10€ Abschlag wieder und gut. Zocken ist mein billigstes Hobby. Wenn man sich die Bude mit den ganzen Hüllen zumüllen will entfällt die Option natürlich, ebenso wie bei Multiplayertiteln.
Auch verstehe ich Argumente hinsichtlich Spiellänge nicht. Ich spiele lieber 20h hochqualitativ als 100h blöd Items zu sammeln.
Überlegt mal wo ihr 20h, 50h, 100h, 200h Entertainment für 70€ bekommt? Oder nehmt Fortnite, da muss man gar kein Geld für ausgeben.. Geht mal ins Kino, 90min, 12€. DAS ist teuer. Oder schaut ein Fussballspiel im Stadion an. Oder geht ins Theater, auf ein Konzert, auf eine Comedyshow. Streaming ist billiger, klar.
Wer sich über steigende Gewinne der Spielefirmen ärgert sollte evtl überlegen ein paar Aktien dieser Firmen zu kaufen. CD Project Red vllt, der Release von Cyberpunk steht bevor
Und ja länge ist nicht alles, aber es gab auch früher genug Spiele mit Stundenlanger guter Unterhaltung und gerade heutzutage gibt es gefühlt mehr Filler-Content als je zuvor ...
Und weil das Kino völlig übeuert ist sollen andere auch nachziehen - was soll das für ein Argument sein? Ich kenne viele - inklusive mir - die kaum mehr ins Kino gehen weil die Preise in Städten eine absolute Frechheit sind, bei einer Familie sogar noch extremer - 4 Karten + Getränke und Essen (noch dazu bei oft minderwertiger Technik (kleine Leinwand, schlechter Ton etc.)) - und synchron wird gejammert das keiner mehr ins Kino geht ...
Und Fortnite? Das Spiel wo ein Skin mehr kostet als ein komplettes Indie-Spiel? Zudem, soweit mir bekannt ist war Fortnite - zumindest der SP-Modus - lange zeit nicht kostenlos - ist er das überhaupt jetzt?
Und Gebrauchtmarkt, wo genau ist der, wo kann ich gebrauchte Steam-Spiele kaufen - die Hauptplatform für Videospiele? Wo genau kann ich denn meine CD-Keys umregistrieren lassen?
Spoiler
Show
Igorsam hat geschrieben: ↑11.11.2020 08:08 Fassen wir doch mal die Fakten zusammen:
- die Spielepreise sind kaum gestiegen - Falsch
-- zwar ist der Grundpreis kaum gestiegen, dafür gibt es aber massive Mehrkosten, DLC, MTs, Season Pass, Gebühren für Multiplayer auf Konsolen, zudem wird der Content oft immer weniger (weniger Maps, kürzere Story, kaum bis gar keine richtigen Addons im klassischen Sinn) - sprich das Content/Preis-Verhältnis hat sich durchaus bei den meisten Spielen zum negativen hin verändert (mit Ausnahmen)
Hinzu kommt:
- man hat sehr effektiv einen völlig normalen und legitimen Markt zerstört - den Gebrauchtmarkt, keine andere Branche der Welt würde es überhaupt wagen dermaßen absurd zu argumentieren hinsichtlich des Gebrauchtmarktes wie die Spieleindustrie - allein was man dadurch an extra-Käufen generiert indem man diesen Markt dermaßen zerstört/eingeschränkt hat ...
- enorme Vergrößerung des Marktes - sprich das Spiel das vor 20 Jahren 10.000 mal verkauft wurde verkauft sich nun 1 Mio mal zum gleichen Preis, ich bin kein Mathematiker aber mehr Verkäufe zum "selben" Preis bedeutet meiner Laien-Meinung nach immer noch mehr Umsatz und damit auch höheren Gewinn ....
- größere Gewinnmargen durch eigene digitale Stores, wegfall vieler Kosten für Lieferung, Zwischenhändler etc.
- massives sammeln von Daten - gemessen an vielen EULAs etc. - wird damit offenbar auch Geld gemacht (Marketing, teils weiterverkauf etc.)
- viele Spiele werden zum Vollpreis verkauft wirken aber teils wie F2P Titel mit extremer Monetarisierung (teils muss man sich heutzutage das was früher völlig normal war (ingame-Cheats für Geld in SP - mit echtem Geld zu teils absurden Preisen kaufen))
- teils werden kosmetische Items (die natürlich nicht bewusst im Hauptspiel zurückgehalten werden bzw. besonders mager ausgestaltet sind ... ) zu Preisen verkauft die dem eines Komplett Indie Spiels entsprechen (bis zu 20 EUR) bei Produktionskosten die vermutlich teilweise dem Tagesgehalt eines einzelnen Mitarbeiters oder weniger entsprechen (sorry, aber die verschiedenen Farbvariationen die verkauft werden sind wohl vermutlich ein Aufwand von ein paar Minuten ... - neue Modelle benötigen natürlich schon mehr Zeit aber sind auch kein langes Projekt).
- Entwickler bekommen - soweit mir bekannt - oft immer noch fixbeträge, sprich der einzige der von höheren Preisen primär profitiert ist der Publisher und nicht der Entwickler (außer er hat keinen Publisher)
- viele große Spieleserien sind faktisch fast schon Copy-Paste-Versionen ihrer Vorgänger - sprich auch hier werden mit Sicherheit massiv Kosten eingespart, der Preis ist trozdem der Vollpreis ...
- immer mehr teils sehr billige Remakes (höhere Auflösung, das höchste der Gefühle sind dann oft etwas verbesserte Texturen) - natürlich meist zum Vollpreis
- mehrfachveröffentlich von fast identen Titeln auf der jeweils neuen Konsolengeneration mit leichten Verbesserungen zum Vollpreis (und nein im Vergleich zu früher gibt es eigentlich keinen echten Grund mehr wieso alte Spiele mit neuen Konsolen inkompatibel sein sollten - die Hardware in allen aktuellen Konsolen ist fast ausschließlich 0815 PC-Hardware - nicht wie früher sehr eigenwillige)
- außerdem scheinen viele mit Lokalisierungen zu sparen zumindest bei der Vertonung
Last but not least - auch die Handlungen der Publisher etc. zeigen klar, dass mehr als genug Geld da ist, gerade bei den großen Titeln um die es hier geht:
- Marketingbudget ist völlig ins absurde abgedriftet - und der Konsument solls bezahlen ...
-- wenn man solche Geldprobleme hat wie man vorgibt, und die Entwicklungskosten doch ach so teuer geworden sind - wieso ist dann das Marketingbudget teils bis zu 3x so groß wie das Entwicklungsbudget? (https://venturebeat.com/2009/08/26/eas- ... gineering/)
Fakt ist, gerade heutzutage wird immer mehr wiederverwendet, was sogar kosten spart, dafür gibt man immer absurdere Beträge für völlig sinnloses Zeug aus - Voice-Over von Stars, Gesichtsmodelle von Stars, absurde Marketingbudget etc.
Meine Meinung - man sucht nur neue Vorwände um die Gewinner weiter zu maximieren - was logisch ist, dafür sind Firmen da - ich finde es aber absurd es so darzustellen als würde man am Hungertuch nagen und als sei das der einzige Ausweg ...
Aber gut, was erwartet man in Zeiten von "its suprise mechanics not loot boxes" - hält man alle wirklich für so blöd?
Zuletzt geändert von dx1 am 11.11.2020 10:45, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Vollzitate in Spoiler gepackt
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Du musst ja vielleicht trotzdem nicht erst seine Wall noch mal komplett zitieren und am Ende deine eigene ebenfalls erneut komplett.
Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Jup, stimme dem (und dem Rest der Erläuterung) auch zu. Der Entwicklungsaufwand für die richtigen Blockbuster-Titel ist schon immens heutzutage, dass da irgendwann auch mal mehr Geld reinfließen muss ist nur logische Konsequenz, besonders wenn die Firma sich dann noch Extra-Zeit nimmt und dann nochmal ein Jährchen länger dran entwickelt als ursprünglich geplant. Hat sich bisher glaube ich durch die zunehmende Popularität von Videospielen wieder etwas ausgeglichen da auch mehr Einheiten verkauft wurden, aber die steigt auch nicht ewig im Gegensatz zum Qualitäsanspruch.itsdrifter hat geschrieben: ↑11.11.2020 08:52 Ich finde es ist eine logische und legitime Forderung. Moderne AAA Titel haben einen immensen Aufwand und benötigen teils Jahre in der Entwicklung. Die Verbraucherpreise steigen jedes Jahr und da ist eine Anpassung nur legitim.
Heutzutage muss ja im Grunde jede Fingerbewegung glaubwürdig und realistisch und passend in Szene gesetzt sein, kein Vergleich zu dem generischen Kram vor zig Jahren wo es quasi nur eine Basis brauchte und die dann beliebig um neue Inhalte erweitert werden konnte.
Letztendlich aber natürlich auch Spieleabhängig, im Idealfall sollte sich der Preis auch irgendwo an dem Entwicklungsaufwand und den zu erwartenden Absätzen orientieren und nicht einfach fix xx Euro sein...
Aber naja, letztendlich werden die Konsumenten dann irgendwann eben auch weniger kaufen (können) und etwas selektiver vorgehen. Für so ein Cyberpunk lass ich dann auch mal 80 Euro in einem Laden, bei kleineren Titeln die mich nicht ganz so heftig interessieren überleg ich mir das dann doch eher nochmal und warte auf Preisnachlässe.
Die Aktie ist mit dem Cyberpunk-Hype meiner Meinung nach massivst überbewertet, CD Projekt hat viel zu wenig insgesamt vorzuweisen und alles hängt jetzt mehr oder weniger an diesem einen Release. Wäre ich extrem vorsichtig da irgendwas zu empfehlen.itsdrifter hat geschrieben: ↑11.11.2020 08:52 Wer sich über steigende Gewinne der Spielefirmen ärgert sollte evtl überlegen ein paar Aktien dieser Firmen zu kaufen. CD Project Red vllt, der Release von Cyberpunk steht bevor
- MaxDetroit
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Ich habe letzte Woche Hades im Epic Store für 6 Euro bekommen (Sale + Gutschein von Epic). Ich spiele das seit Tagen. Und das ist letzten Monat erst herauskommen. Habe da mindestens schon 30 Stunden drin versenkt, wenn nicht sogar mehr.
Ansonsten kaufe ich die meisten Spiele auch im Sale, z.B. Days Gone für schlappe 30 Euro diesen Sommer. Hatte damit auch mindestens 60 Stunden meinen Spass. Und, das Spiel war sauber gepatched, hatte kaum noch Bugs (die es zum Release wohl noch hatte) und ließ sich sauber spielen.
Die 80 Euro gelten für mich nicht, weil das sind die Preise für Big Budget Neuveröffentlichungen ("Triple-A") am Erscheinungstag. Wer so blöd ist Spiele im Preorder oder Erscheinungstag zu kaufen, soll meinetwegen auch den Preis für seine Blödheit bezahlen. Und ja, es gibt Bonusgegenstände und Goodies im Preorder, es gibt einen Hype, man will mitreden - aber das sind alles emotionale, irrationale Faktoren - ergo: ein wenig menschliche Blödheit, die einen verleitet die Spiele direkt zum Release oder im Preorder zu kaufen.
Die Vorteile zu Warten liegen auf der Hand:
- Ich zahle im Sale für ein Spiel teils 50% weniger (da wären wir dann demnächst bei 40 Euro).
- Die Spiele wurden meistens mit Updates und Patches versorgt, haben mehr Content, und laufen stabiler.
Die Nachteile:
- Ich wurde schon hart gespoilert von Freunden und vom Internet
- Bei Multiplayer Spielen habe ich höchstwahrscheinlich den Anschluss verloren und es hat sich eine Meta entwickelt und ich bin der absolute Kacknoob und die 24/7 Spieler schießen mich direkt üb der den Haufen. (Aber das passiert ja mittlerweile schon selbst ein paar Tage nach der offiziellen Veröffentlichung. )
Ansonsten kaufe ich die meisten Spiele auch im Sale, z.B. Days Gone für schlappe 30 Euro diesen Sommer. Hatte damit auch mindestens 60 Stunden meinen Spass. Und, das Spiel war sauber gepatched, hatte kaum noch Bugs (die es zum Release wohl noch hatte) und ließ sich sauber spielen.
Die 80 Euro gelten für mich nicht, weil das sind die Preise für Big Budget Neuveröffentlichungen ("Triple-A") am Erscheinungstag. Wer so blöd ist Spiele im Preorder oder Erscheinungstag zu kaufen, soll meinetwegen auch den Preis für seine Blödheit bezahlen. Und ja, es gibt Bonusgegenstände und Goodies im Preorder, es gibt einen Hype, man will mitreden - aber das sind alles emotionale, irrationale Faktoren - ergo: ein wenig menschliche Blödheit, die einen verleitet die Spiele direkt zum Release oder im Preorder zu kaufen.
Die Vorteile zu Warten liegen auf der Hand:
- Ich zahle im Sale für ein Spiel teils 50% weniger (da wären wir dann demnächst bei 40 Euro).
- Die Spiele wurden meistens mit Updates und Patches versorgt, haben mehr Content, und laufen stabiler.
Die Nachteile:
- Ich wurde schon hart gespoilert von Freunden und vom Internet
- Bei Multiplayer Spielen habe ich höchstwahrscheinlich den Anschluss verloren und es hat sich eine Meta entwickelt und ich bin der absolute Kacknoob und die 24/7 Spieler schießen mich direkt üb der den Haufen. (Aber das passiert ja mittlerweile schon selbst ein paar Tage nach der offiziellen Veröffentlichung. )
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 11.11.2020 10:51, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Der soziale Aspekt außerhalb von Multiplayer ist auch nicht zu vernachlässigen. Am Release kann man noch mit Freunden sich drüber austauschen und gemeinsam entdecken, in Foren Theorien spinnen und weiß der Geier was noch, das fällt bei diesen "Ich hol mir das einfach in 2 Jahren billiger" Strategien dann immer weg. Für mich gehört das manchmal auch zu einem Spiel dazu, man ist selbst bei Singleplayer-Spielen etwas verbundener.MaxDetroit hat geschrieben: ↑11.11.2020 10:46 Die Nachteile:
- Bei Multiplayer Spielen habe ich höchstwahrscheinlich den Anschluss verloren und es hat sich eine Meta entwickelt und ich bin der absolute Kacknoob und die 24/7 Spieler schießen mich direkt üb der den Haufen. (Aber das passiert ja mittlerweile schon selbst ein paar Tage nach der offiziellen Veröffentlichung. )
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Warum schreibst du eigentlich eine Wall of Text mit nahezu dem gleichen Inhalt, den ich 5 Seiten weiter vorne schon gepostet habe?Igorsam hat geschrieben: ↑11.11.2020 10:33 Wozu mach ich mir überhaupt die Mühe und schreib in einer "Wall of text" wieso dieses Argument - tut mir leid - Stuss ist, wenn schon der nächste Poster alles ignoriert und 1:1 die Argumentation der Industrie übernimmt die natürlich alles argumentieren würden um nicht sagen zu müssen "wir wollen ja nur unseren Gewinn maximieren, sorry"?
Der nächste der geantwortet hat, bezog sich ggf. gar nicht auf deinen Post, auch wenn es der nächste Post darunter ist. Er hat dich ja schließlich auch nicht zitiert.
Das ist generell ein Problem in Foren mit linearer Threaddarstellung. Es kommen immer wieder neue Leute, die dann auf Seite 15 ihren Kommentar auch noch abgeben wollen und im Prinzip genau das nochmal posten, was auf Seite 1, 3, 7, 8, 11 und 14 eh schon jeweils dreimal geschrieben wurde. Ist ja auch völlig verständlich, das man nicht erst 15 Seiten liest, bevor man etwas postet. (Da ist tatsächlich keine Ironie drin, ich verstehe das voll und ganz)
Sofern sich also nicht gerade eine interessante Diskussion zwischen 2-3 Leuten entwickelt, bin ich dann auch meistens raus, wenn ein Thema mal so um die 10 Seiten hat. Da kommt nix neues mehr, sondern immer wieder das gleiche. Und wenn ich die Kommentare zu einem Thema nicht eh schon "von Anfang an" verfolgt habe und sehe, das das Thema schon über 10 Seiten hat, dann lese und kommentiere ich meist schon gar nicht mehr, weils einfach schon zuviel ist.
Geht hier auch schon wieder schwer in diese Richtung, wie man sieht.
Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Komischer Titel. Was heißt denn „unvermeidlich“? Natürlich kann man das vermeiden. Es wird niemand gezwungen, hunderte Millionen für AAAA+ und irrsinnige Marketingkampagnen auszugeben. Man kann auch mit weniger Aufwand ganz ordentlich Geld verdienen, wenn die Spiele an sich gut sind. Spiele nach der Masse auszurichten und die Kohle ins Blingbling zu stecken scheint nur einfach der besser kontrollierbare Weg zu sein. Und der ist dann halt teuer.
Wie auch immer, betrifft mich zum Glück nicht.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Demon's Souls ist aber gerade ein schlechtes Beispiel mit seinen exklusiven Vorbesteller-Inhalten.SeDu hat geschrieben: ↑10.11.2020 16:27 Preis Leistung stimmt für mich auch bei 80€ noch bei den meisten Spielen. Gerade so Games wie Demons Souls, in welchen man etliche Stunden verbringt bieten immer noch extrem viel Unterhaltung pro Euro. Man muss die Entwicklung nicht gut finden, aber man muss auch kein Drama daraus machen. Vor allem wenn ein Spiel auch wirklich komplett ist und ohne den MTA Stuss auskommt bin ich auch bereit 80€ zu löhnen.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Für mich bedeutet die Preissteigerung, dass ich dann einfach weniger und viel gezielter kaufe.
Ich hab so ein einen Preis bei Konsolenspielen (50€) wo ich nicht lange überlege, ob ich es in den Einkaufswagen werfe. Meist dauert es ein paar Monate, bis der Preis von 70€ auf 50€ sinkt oder Angebote stattfinden.
Bei 80€ wird es dann wohl noch etwas länger dauern, wodurch mein Interesse vielleicht abflacht und ich mir denke: Nah, dann vielleicht doch irgendwann für 10-20€.
Mir gehen Phrasen wie "Wir müssen mehr Cash verlangen, weil die Preise schon lange nicht mehr direkt (aber indirekt durch DLC's usw.) angehoben wurden. Entwicklung wird doch teurer!" hinten vorbei.
Dass es im Gegensatz zu 1990 ein paar mehr Spieler gibt, also einen vieeeeeeel größeren Kundenkreis, der trotz höheren Entwicklungskosten noch Gewinne reinbringt, will keiner erwähnen.
Mir persönlich würde es auch nichts ausmachen, wenn das ein oder andere (aufgeblasene) Spiel kürzer ausfällt. In der Kürze liegt die Würze. Von mir gibt es kein Verständnis.
Wenn sich ein Entwickler dazu entscheidet ein Spiel 5-6 Jahre zu entwickeln, dann steckt dahinter der Gedanke sich mit dem Titel von der Konkurrenz abzuheben => mehr Hype => mehr Kunden => mehr Moneten. Man investiert mehr, um mehr Kunden zu gewinnen.
Ich hab so ein einen Preis bei Konsolenspielen (50€) wo ich nicht lange überlege, ob ich es in den Einkaufswagen werfe. Meist dauert es ein paar Monate, bis der Preis von 70€ auf 50€ sinkt oder Angebote stattfinden.
Bei 80€ wird es dann wohl noch etwas länger dauern, wodurch mein Interesse vielleicht abflacht und ich mir denke: Nah, dann vielleicht doch irgendwann für 10-20€.
Mir gehen Phrasen wie "Wir müssen mehr Cash verlangen, weil die Preise schon lange nicht mehr direkt (aber indirekt durch DLC's usw.) angehoben wurden. Entwicklung wird doch teurer!" hinten vorbei.
Dass es im Gegensatz zu 1990 ein paar mehr Spieler gibt, also einen vieeeeeeel größeren Kundenkreis, der trotz höheren Entwicklungskosten noch Gewinne reinbringt, will keiner erwähnen.
Mir persönlich würde es auch nichts ausmachen, wenn das ein oder andere (aufgeblasene) Spiel kürzer ausfällt. In der Kürze liegt die Würze. Von mir gibt es kein Verständnis.
Wenn sich ein Entwickler dazu entscheidet ein Spiel 5-6 Jahre zu entwickeln, dann steckt dahinter der Gedanke sich mit dem Titel von der Konkurrenz abzuheben => mehr Hype => mehr Kunden => mehr Moneten. Man investiert mehr, um mehr Kunden zu gewinnen.
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Friss oder stirb.
Überhaupt wäre ein ganz anderer Spielemarkt möglich. Die Firmen täten trotzdem noch gut verdienen, weil der Spiele-Markt halt einfach gefragt ist. Bei besagten Konzernen geht es jedoch nur noch um maximierten Profit.Natürlich kann man das vermeiden. Es wird niemand gezwungen, hunderte Millionen für AAAA+ und irrsinnige Marketingkampagnen auszugeben. Man kann auch mit weniger Aufwand ganz ordentlich Geld verdienen, wenn die Spiele an sich gut sind. Spiele nach der Masse auszurichten und die Kohle ins Blingbling zu stecken scheint nur einfach der besser kontrollierbare Weg zu sein. Und der ist dann halt teuer.
Ich glaube viele Spiele-Entwickler und Kreative haben eigentlich einen guten Spirit, wollen tolle und innovative Spiele entwickeln, müssen aber eigentlich ihr Glück abseits der Majors suchen, da man bei denen nur noch Teil einer großen Content Maschine ist, die mit Blingbling geblendet wird um möglichst viel Kohle für Hype Spiele und Tonnen an DLCs locker zu machen..
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Also mir haben sie alle gesagt, dass Anthem genau so, wie es ist, die Vision der kreativen Köpfe von BioWare ist.Khorneblume hat geschrieben: ↑11.11.2020 11:24 müssen aber eigentlich ihr Glück abseits der Majors suchen, da man bei denen nur noch Teil einer großen Content Maschine ist, die mit Blingbling geblendet wird um möglichst viel Kohle für Hype Spiele und Tonnen an DLCs locker zu machen..
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Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)
Ich habe leider das Problem, dass mir ein bestimmtes production value bzw. eine gewisste Produktionsqualität durchaus nicht unwichtig ist. Ich spiel auch mal nen guten Indietitel, aber ich möchte auch nicht immer nur Pixelart oder Retro. Von daher würde ich ungerne nur Indies haben wollen.
Die heutigen AAA+ sind aber leider das andere Extrem, da wird dermaßen auf Masse und Umsatz entwickelt, dass es nur darum geht, dass der Kunde lange im Spiel bleibt (maximale Streckung) oder schön viel Geld bezahlt (maximale MTAs).
Gibt nur noch wenige Lichtblicke dazwischen, sogenannten AA sind mir eigentlich am liebsten, die sehen gut aus und haben dazu aber oft auch nen guten Umfang und schöne Inhalte. CDP macht immerhin gute AAA ohne die vielen MTAs, aber bei Spielzeitstreckung sind die auch schon gut dabei. Daher ist mir ein W2 weiterhin lieber als ein W3, den ich niemals nie noch mal spielen würde.
Ich fände es also toll, wenn es mehr AA geben würde, Spiele die nicht mehr das Maximum rausholen müssen und trotzdem "wertiger" sind als der xte Pixelart Indie Titel.
Die heutigen AAA+ sind aber leider das andere Extrem, da wird dermaßen auf Masse und Umsatz entwickelt, dass es nur darum geht, dass der Kunde lange im Spiel bleibt (maximale Streckung) oder schön viel Geld bezahlt (maximale MTAs).
Gibt nur noch wenige Lichtblicke dazwischen, sogenannten AA sind mir eigentlich am liebsten, die sehen gut aus und haben dazu aber oft auch nen guten Umfang und schöne Inhalte. CDP macht immerhin gute AAA ohne die vielen MTAs, aber bei Spielzeitstreckung sind die auch schon gut dabei. Daher ist mir ein W2 weiterhin lieber als ein W3, den ich niemals nie noch mal spielen würde.
Ich fände es also toll, wenn es mehr AA geben würde, Spiele die nicht mehr das Maximum rausholen müssen und trotzdem "wertiger" sind als der xte Pixelart Indie Titel.