Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Gast
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Gast »

Sir Richfield hat geschrieben: 11.11.2020 11:46
Khorneblume hat geschrieben: 11.11.2020 11:24 müssen aber eigentlich ihr Glück abseits der Majors suchen, da man bei denen nur noch Teil einer großen Content Maschine ist, die mit Blingbling geblendet wird um möglichst viel Kohle für Hype Spiele und Tonnen an DLCs locker zu machen..
Also mir haben sie alle gesagt, dass Anthem genau so, wie es ist, die Vision der kreativen Köpfe von BioWare ist. ;)
Da sieht man mal was ein Stiefel im Nacken mit dem Kopf macht. ;)
johndoe2009951
Beiträge: 744
Registriert: 26.09.2019 10:14
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe2009951 »

yopparai hat geschrieben: 11.11.2020 11:03 Komischer Titel. Was heißt denn „unvermeidlich“? Natürlich kann man das vermeiden. Es wird niemand gezwungen, hunderte Millionen für AAAA+ und irrsinnige Marketingkampagnen auszugeben. Man kann auch mit weniger Aufwand ganz ordentlich Geld verdienen, wenn die Spiele an sich gut sind. Spiele nach der Masse auszurichten und die Kohle ins Blingbling zu stecken scheint nur einfach der besser kontrollierbare Weg zu sein. Und der ist dann halt teuer.

Wie auch immer, betrifft mich zum Glück nicht.
Die Branche bekommt den Hals nicht voll. Shareholder Value und Bobby Kotick & Co wollen auch immer mehr kassieren. Gerade die ganzen Großen (Sony, EA, Ubisoft, 2K...), die hier jammern, nagen alle nicht am Hungertuch. Ganz im Gegenteil, das Wachstum ist ja enorm.

Wobei ich außer bei Rockstar überhaupt keinen Vollpreis die letzten Jahre gekauft habe.
Benutzeravatar
JudgeMeByMyJumper
Beiträge: 1576
Registriert: 27.12.2011 18:02
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von JudgeMeByMyJumper »

Hier in Australien sind die Preise noch deutlich niedriger, was mir allerdings erst jetzt beim Umrechnen aufgefallen ist. Assassin's Creed Valhalla kostet hier in der Standardversion 42 Euro für Xbox Series X, die meisten anderen AAA Titel etwa 62, was 100 Dollar und Vollpreis sind. Der bislang teuerste Titel der mir untergekommen ist, ist godfall für die PS5, was krasse 125 Dollar in der Standardvariante kostet. Für mich unbegreiflich sind das aber immernoch nur 77 Euro. Wahnsinn. Überhaupt kosten alle PS5 Spiele hier ein wenig mehr als die Multiplatts und Xbox Titel, die ihre Preise noch nicht angezogen haben, was ich sehr begrüße.

Ich habe zwar in den 90ern auch 150 Mark für einige Spiele gezahlt, selbst für das Champions League Fußballspiel von 2001/02 noch 120 DM, aber heutzutage wäre mir das viel zu hoch. Jetzt auf der Series X mit Gamepass spare ich mir weitere Ausgaben erstmal. Habe jetzt 8 PS4 Games in den vergangenen Monaten nachgeholt und jedes digital im Angebot im Store für 7.70 bekommen, selbst The Last of Us 2 und Ghost of Tsushima habe ich zusammen für 60 Euro bekommen. Das sind heftige Unterschiede manchmal.

Cyberpunk habe ich allerdings zum Vollpreis vorbestellt, das ist es mir dann doch Wert.
Zuletzt geändert von JudgeMeByMyJumper am 11.11.2020 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
1995 GameBoy | 1998 PC | 2004 PS2 | 2006 Xbox360 | 2009 PS3 | 2013 WiiU | 2013 PS4 | 2014 XboxOne | 2015 N3DS | 2019 Wii | 2020 XBS
Liesel Weppen
Beiträge: 4791
Registriert: 30.09.2014 11:40
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

JudgeMeByMyJumper hat geschrieben: 11.11.2020 12:33 Ich habe zwar in den 90ern auch 150 Mark für einige Spiele gezahlt
[...]
Habe jetzt 8 PS4 Games in den vergangenen Monaten nachgeholt
Ich weiß nicht, wie das bei anderen so war, aber man darf auch nicht vergessen, wie die Spiele damals gehandhabt wurden. Zumindest bei mir.
In den 90ern hatte ich am Ende fürs SNES insgesamt vielleicht 10 Spiele. Am PC warens wenig später nicht viel mehr.
Damals hat man sich halt ein Spiel gekauft und dann wurde das auch gezockt, auch wenns schlecht war, weil man hat viel Geld dafür bezahlt und eh kaum eine Auswahl zuhause.

Heute kaufste hier mal ein Spiel, dort mal ein Spiel, nimmst da was im Sale mit, kaufst hier mal was online und hast nach kurzer Zeit 50-100 Spiele in deiner Sammlung. Einige davon womöglich sogar schon seit Jahren aber noch nichtmal richtig gespielt. Sowas wäre damals gar nicht vorgekommen.

Und dazu kommt, das 150DM damals wirklich sau viel Geld (für mich) waren. Heute bin ich berufstätig, habe ein regelmäßiges Einkommen, da bleibt genug über, das ich wegen 75€ nicht lange überlegen muss, ob ich mir das leisten kann.
Damals gabs so in etwa 2 Spiele im Jahr. Eins zum Geburtstag und eins zu Weihnachten (oder von dem jeweils dort geschenktem Geld gekauft). Und da hab ich dann noch teils wochenlang Berichte und Tests gelesen um mich zu entscheiden, welches Spiel ich mir denn jetzt genau kaufen soll. Weil das nächste Spiel gabs erst wieder in nem halben Jahr. Da musste man schon gut auswählen. :lol:
JudgeMeByMyJumper hat geschrieben: 11.11.2020 12:33 Cyberpunk habe ich allerdings zum Vollpreis vorbestellt, das ist es mir dann doch Wert.
Vorbestellt wird bei mir grundsätzlich überhaupt nicht mehr. Und wenn der Heilige Gral der Spiele erscheint, wird trotzdem nicht vorbestellt. In Tagen wo man online kaufen und sofort runterladen kann, erst recht nicht mehr.
So notwendig, das ich am Tag vorm offiziellen Release schon preloaden können muss, um dann um 0 Uhr sofort loszocken zu können, hab ichs nicht.
Zuletzt geändert von Liesel Weppen am 11.11.2020 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe711686 »

JudgeMeByMyJumper hat geschrieben: 11.11.2020 12:33 selbst für das Champions League Fußballspiel von 2001/02 noch 120 DM,
Sicher, dass es da noch DM waren?
Benutzeravatar
Krulemuk
Beiträge: 4891
Registriert: 28.11.2014 21:42
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Krulemuk »

Ich persönlich mag die Deal-Kultur nicht, weil ich nicht die Zeit habe, für mein Hobby ständig irgendwelche Preise zu beobachten und dann bei einem Pricedrop günstig zu kaufen als würde ich Aktienhandel betreiben. Mir wären daher niedrigere Preise, die dann aber auch konstant von jedem über Jahre bezahlt werden müssen, deutlich lieber (z.b. 40 EUR). Bei 80€ Vollpreistiteln, die dann nach 3 Monaten auf 30€ sinken, erzieht man den Kunden noch mehr zum Abwarten.

Darüber hinaus wird das Geld bei AAA-Titeln - meinen rein subjektiven Geschmack betreffend - zunehmend in die falschen Dinge gesteckt. Eine immer aufwendigere cineastische Inszenierung und Motion Capturing mit teuren Schauspielern mag vielleicht einen Jörg Luibl zu massenhaft 94%-Wertungen verleiten, mich langweilt dieser Ansatz aber zunehmend, weil er die Spiele für mich keinen Deut besser macht. Ganz im Gegenteil - um das riesige Budget für die Cineastik und das Marketing wieder einzuspielen, muss das Gameplay eine riesige Zielgruppe ansprechen - raus kommt dann eine Schmalspurerfahrung, die sich nichts traut und sich dann spielt, wie man es schon zig Mal in tausend anderen Spielen erlebt hat. Das Äquivalent zum Popcorn-Kino: Hirn aus und sich passiv berieseln lassen. Ich würde mir dementsprechend mehr Investitionen in neue Gameplayansätze und Mechaniken wünschen, statt nur das Blingbling hochzufahren...
Benutzeravatar
MaxDetroit
Beiträge: 1290
Registriert: 13.05.2007 14:28
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von MaxDetroit »

Irgendwie seltsam, auf der einen Seite wird man mit Sales nur noch so zugeballert - dauernd ist in irgend einem Store ein Sale am laufen, Steam Sale, Playstation Sale, Black Friday Sale, dann gibt es noch immer Humble Bundle Pakete und der Epic Store verschenkt sogar regelmäßig recht gute Vollpreistitel. Wenn man das nutzt, kann man heutzutage so günstig wie noch nie viele gute Spiele zocken. Über den ganzen Free-2-Play Kram will ich gar nicht reden. Auf der anderen gibt es diese Preiserhöhung beim Verkaufsstart. Wie gesagt, wer geduldig ist und warten kann, der lebt gerade heutzutage im Spiele-Schlaraffenland, wer immer das neuste und beste gleich zu Beginn zocken möchte - der muss halt Latzen, und zahlt damit teils noch zusätzlich für die ganzen Bugs und sonstigen Probleme zum Start obendrauf.
johndoe1544206
Beiträge: 13817
Registriert: 02.12.2012 23:59
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe1544206 »

Interessant. Da würden mixj ja schon mal die Zahlen vom gamepass interessieren.

Wenn die 80 Euro verlangen müssen, wären das 8 Monate gamepass. Was wiederum heißt sie müssten davon ausgehen, dass der durchschnittliche Spieler im Jahr weniger als 1.5 spiele zum neupreis kauft. Und das unter der realitätsfernen voraussetzung dass das Geld da in die selben Töpfe geht.

🤔
Wäre mal interessant zu wissen was 3rds von Ms bekommen wenn sie ein Spiel in den gamepass packen. Das kann sich doch nie und nimmer rechnen
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe711686 »

In der Regel landen die ja auch nicht sofort im gamepass, also nimmt man die Einnahmen da eher zusätzlich zu den Releasekäufern mit.
Igorsam
Beiträge: 788
Registriert: 23.06.2014 16:29
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Igorsam »

Nerevar³ hat geschrieben: 11.11.2020 13:45 Interessant. Da würden mixj ja schon mal die Zahlen vom gamepass interessieren.

Wenn die 80 Euro verlangen müssen, wären das 8 Monate gamepass. Was wiederum heißt sie müssten davon ausgehen, dass der durchschnittliche Spieler im Jahr weniger als 1.5 spiele zum neupreis kauft. Und das unter der realitätsfernen voraussetzung dass das Geld da in die selben Töpfe geht.

🤔
Wäre mal interessant zu wissen was 3rds von Ms bekommen wenn sie ein Spiel in den gamepass packen. Das kann sich doch nie und nimmer rechnen
Ich glaube die Erklärung ist eine andere. Es geht dabei gerade nicht darum möglichst viel Gewinn zu machen sondern darum ein neues System zu etablieren von dem man sich auf der einen Seite viele zukünftige Geschäftsmodelle erhofft (vllt sogar Modelle aka pay2play für Zeit etc.) anderseits will man sich auf diesem Markt möglichst schnell als größter Player durchsetzen um möglichst schnell eine marktbeherrschende Stellung zu erreichen. Sprich, einerseits wird das sicher noch viel extremer monetarisiert - die Optionen sind ja nahezu endlos wenn man Spiele wirklich nur mehr als reinen Service vermietet - anderseits wird auch der Standard-Preis wohl steigen oder andere Modelle nebenher laufen (zB. Zahlen nach Zeit für Top-Titel etc.) - natürlich wird man damit aber noch warten bis man groß genug ist und alles gut etabliert ist.

Man sollte das eher so sehen wie bei großen neuen Start-Ups, dort wird vorab viel Geld investiert für hohe zukünftige Gewinne wenn man den markt dominiert und mehr Spielraum hat.


@Entwicklungskosten:
Wie gesagt EA gibt angeblich teils 3x soviel für Marketing wie für die Spielentwicklung aus, man muss sich das mal vor Augen führen, was das bedeutet:

Wenn ein Spiel in der Produktion 20 Millionen kostet, gibt man teils 60 Millionen für Marketing aus, jammert dann aber über steigende Produktionskosten ... :roll:

Ich für meinen Teil sehe nicht ein, dass ich für völlig ausufernde Marketingkosten und Geldverschwendung die Zeche zahlen soll ... (kaufe Mittlerweile bis auf wenige Titel auch alles nur mehr zeitverzögert im Angebot oder in Key-Shops für Steam - hatte damit ehrlichgesagt noch keine Probleme bisher, nehme natürlich auch nicht das billigste Angebot sondern das günstigste von offenkundig größeren Händlern)
Zuletzt geändert von Igorsam am 11.11.2020 14:01, insgesamt 5-mal geändert.
Rosu
Beiträge: 820
Registriert: 05.12.2014 19:08
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Rosu »

Nerevar³ hat geschrieben: 11.11.2020 13:45 Interessant. Da würden mixj ja schon mal die Zahlen vom gamepass interessieren.

Wenn die 80 Euro verlangen müssen, wären das 8 Monate gamepass. Was wiederum heißt sie müssten davon ausgehen, dass der durchschnittliche Spieler im Jahr weniger als 1.5 spiele zum neupreis kauft. Und das unter der realitätsfernen voraussetzung dass das Geld da in die selben Töpfe geht.

🤔
Wäre mal interessant zu wissen was 3rds von Ms bekommen wenn sie ein Spiel in den gamepass packen. Das kann sich doch nie und nimmer rechnen
Bei der PS4 haben wir Zahlen zu Software pro Konsole. Ist nun etwa 7 Jahre auf dem Markt und liegt bei 13.01 Spielen pro Konsole, ~1,8 pro Jahr welche auch nicht alle zum Vollpreis gekauft werden und viele Indies mit einfließen.
Bezweifel, dass die Xbox bei mehr Spielen pro Konsole liegt, wohl eher bei weniger. Kann sich sehr gut rentieren wenn vor allem die Spieler, die weniger Spiele kaufen zum Game Pass greifen.
Zuletzt geändert von Rosu am 11.11.2020 14:08, insgesamt 2-mal geändert.
Gast
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Gast »

13.01 Spiele pro Konsole? Klingt nach meiner Wii U.

Gut, wenn man so wenig Spiele kauft jucken einen 80€ wahrscheinlich nur bedingt. Wobei hier wieder Statistik und die Zählweise interessant wären. Heißt 13.01 das diese wirklich gekauft wurden, oder gehen da noch PS+ Spiele etc. ab, oder wurden die schon rausgerechnet? F2P wird ja sicher nicht mitgezählt.
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von johndoe711686 »

Igorsam hat geschrieben: 11.11.2020 13:57 @Entwicklungskosten:
Wie gesagt EA gibt angeblich teils 3x soviel für Marketing wie für die Spielentwicklung aus, man muss sich das mal vor Augen führen, was das bedeutet:

...

Ich für meinen Teil sehe nicht ein, dass ich für völlig ausufernde Marketingkosten und Geldverschwendung die Zeche zahlen soll ... (kaufe Mittlerweile bis auf wenige Titel auch alles nur mehr zeitverzögert im Angebot oder in Key-Shops für Steam - hatte damit ehrlichgesagt noch keine Probleme bisher, nehme natürlich auch nicht das billigste Angebot sondern das günstigste von offenkundig größeren Händlern)
Weil es also "angeblich" und "zum Teil" 3 mal so viel sein soll, überträgst du das auf alle Spiele und rechtfertigst damit den Kauf in grauzonigen Keyshops? Schön, dass du nie Probleme hattest, wo die Keys herkommen, weißt du trotzdem nicht.

Wenn euch eine Entwicklung nicht passt, dann spart euch das Produkt oder wartet bis es im Sale ist, aber runterladen oder irgendwelche 10€ Keys unbekannter Herkunft sind kein Zeichen setzen.
Rosu
Beiträge: 820
Registriert: 05.12.2014 19:08
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Rosu »

PS+ Spiele zählen soweit ich weiß nicht dazu. Sony zählt mittlerweile jedoch Download-Only Titel ohne physischen Release (quasi alle Indies) und Software aus Bundles dazu. Nintendo zum Vergleich zählt nur die Verkäufe von Titeln die auch einen physischen Release haben und Bundles.
13.01 Spiele pro Konsole hört sich für uns hier im Forum natürlich etwas niedrig an, dabei liegt die PS4 an der Spitze aller Konsolen nach öffentlich bekannten Daten. Der Großteil sind eben Gelegenheitsspieler.


Persönlich sehe ich die 80€ und denke da an die Rekordgewinne die die großen Publisher jedes Quartal einfahren... Hat schon einen Nachgeschmack wenn man sich weiter ausbreitende Kleinst-DLC und Mikrotransaktionen anschaut.
Bei manchen Spielen könnte man sicherlich den Anstieg auf 80€ als gerechtfertigt ansehen, rein vom Aufwand der Produktion her. Das Problem hierbei ist mMn, dass sich so eine Preiserhöhung durch die Bank weg verbreitet. Da kostet dann ein (imaginäres) GTAVI 80€ an dem 2000 Mitarbeiter gearbeitet haben, gleichzeitig verlangt ein Destruction Allstars ebenfalls 80€. Eine steigende Flut hebt alle Boote an... Egal wie schwer und aufwendig gebaut sie sind.
Abseits des Indie Bereichs wird zu wenig der möglichen Preisspanne ausgereizt, da man im Zweifel einfach nach zwei, drei Monaten das 30% Rabatt Schild aus dem Keller holt.
Zuletzt geändert von Rosu am 11.11.2020 14:32, insgesamt 2-mal geändert.
Liesel Weppen
Beiträge: 4791
Registriert: 30.09.2014 11:40
Persönliche Nachricht:

Re: Die schleichende und unvermeidliche Anhebung der Spiele-Preise auf 70 Dollar (80 Euro)

Beitrag von Liesel Weppen »

Khorneblume hat geschrieben: 11.11.2020 14:09 13.01 Spiele pro Konsole? Klingt nach meiner Wii U.
Also ich kenne schon eine handvoll Leute persönlich, die haben mit einem PS4-Bundle mal wieder Videospiele ausprobiert, sind aber (wie zu erwarten war) gescheitert und dürften damit zu den "1 Spiel pro Konsole" Leuten gehören, denn mehr als das was im Bundle dabei war ists nie geworden.

Der Gebrauchtmarkt läuft da auch nicht mit rein. Original neu gekauft hatte ich für die PS3 glaub ich auch nur etwa 10 Spiele und nochmal etwa doppelt soviel gebraucht gekauft.

Ich meine auch, so ausm Kopf heraus, was man alles mal so gehört hat, das 13 Spiele pro Konsole schon relativ viel ist. Also vergleichsweise zu anderen Konsolen und Vorgängergenerationen.
Antworten