Irenicus hat geschrieben: ↑15.11.2020 18:02
Serenity7 hat geschrieben: ↑15.11.2020 15:31
Klingt jetzt nicht gerade nach einem Hit. Ich habe gelesen, dass die Story nicht so der Hit ist (ähnlich wie beim Vorgänger). Es fehlt grundsätzlich an tiefe und die Story ist sehr oberflächlich, kann das sein?
naja, eine große tiefe hat die story auf keinen fall, was immer man auch unter tiefe verstehen will, hab das gefühl das ist nur ein wort für "es trifft nicht meinen geschmack"^^
hmm... ich versuche es anders zu beschreiben:
- Sind die Stories, egal ob Haupthandlung oder Nebenhandlung mehr sowie "Fire and Forget", also ich mache irgendeine Tasks und am Ende ist es egal, was dann passiert (als hätte ich das eh nie gemacht und es keinen Einfluss auf die Hauptstory oder so hat)?
- Habe ich irgendeinen moralischen Konflikt? Stehe ich immer vor der Entscheidung, ob das, was ich tue, gut oder schlecht ist? Baue ich sozusagen eine tiefe Verbundenheit mit dem Charakter auf, der meine Werte wiedergibt?
- Erfahre ich immer mehr über etwas oder mich durch die Quests, die ich absolviere, die mir ein Verständnis über die Welt, meine Person oder die Sitation gibt, um meine Entscheidungen in Zukunft besser treffen zu können? z.b. Ich muss zu Person A gehen, um in der Hauptstory weiterzukommen. Mache ich allerdings Nebenstory X und dann Y, erfahre ich, dass Person B mir viel besser helfen kann und ich entweder gar nicht mehr zu Person A gehen muss oder ihn sogar hintergehen sollte.
Bei Odyseey war es einfach wirklich Pups-egal, was ich für Stories mache. Teilweise ergaben sie keinen Sinn, wenn ich sie in einer anderen Reihenfolge gemacht habe, weil das "Skript" einfach nicht vorgesehen hat. Die meisten Stories waren einfach "Fire&Forget". Moralische Konflikte? Naja, ein oder zwei Mal als es um meinen Vater ging, sonst war alles vorhergecodet.
mr archer hat geschrieben: ↑15.11.2020 22:16
Mir unverständlich, wie man hier bei den unter Contra aufgelisteten Dingen ein "Sehr gut" zücken kann.
Ehrlich gesagt fällt mir das jetzt auch erst auf.
Was sollen denn solche "Pro-Argumente":
- Siedlungsaufbau überschaubar
- römische Ruinen und christliche Kirchen
- Nebenschauplatz: Norwegen
- Schleichen ist simpel aber macht Spaß
Sind für mich keine "Pro-Argumente", also ich halte das für viel zu Subjektiv. Mir ist klar, dass Spieletest selten Objektiv gehalten werden, aber man sollte soviel subjektives wie möglich weglassen. So macht es mehr den Eindruck, dass der Tester "zwanghaft" versucht, Pro-Argumente zu finden. So wie bei einer Stellenanzeige, die damit wirbt, dass sie kostenlose Getränke und eine betriebliche Altersvorsorge anbietet (die gesetzlich vorgeschrieben ist).