Das ist mir völlig egal. Ich bin Capcom Bevollmächtigter. Möchtest du per Bankeinzug oder Kreditkarte bezahlen?
Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Ich so: "Welches PS5-Spiel kostet denn bitte schön 80 Euro..."
*weiterscrollend*
"Demon's Souls... ok."
*kopfschüttelnd ins Bett gehend*
*weiterscrollend*
"Demon's Souls... ok."
*kopfschüttelnd ins Bett gehend*
-
- Beiträge: 962
- Registriert: 15.08.2012 13:51
- Persönliche Nachricht:
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Eine (für mich) faire Preisgestaltung ist in meinen Augen letztlich alles, was für mich wichtig wäre.
Woran ein fairer Preis festzumachen ist, lässt natürlich nur schwer feststellen und bewegt sich irgendwo zwischen den Anhaltspunkten der tatsächlichen Entwicklungskosten (die man jedoch so gut wie nie in die Kaufentscheidung miteinfließen lässt), dem Umfang und der Qualität des Spiels und der Frage, wie viel einem die persönliche Bindung zur IP in Geld wert ist. Wenn in Summe für einen selbst herauskommt, daß man es kauft oder vorbestellt, ist doch alles in Ordnung.
Was ich deswegen tatsächlich interessant finde, ist eben genau die Debatte der 80€. Die Debatte selbst ist nicht mal das Problem, denn die muss ja durchaus geführt sein. Sie mündet letztlich, zumindest in meinen Augen, aber ohnehin nur in der oben beschriebenen Summe: die einen kaufen es nicht, nie und niemals. Und es wird vereinzelt auch noch Häme hinterhergeworfen. Die anderen aber kaufen's, weil der Preis in ihrer Summe fair bleibt.
Und ganz kurios wird's für mich dann in der Hinsicht, wenn, wie gestern, im Sprach-Chat von (in diesem Falle) World of Tanks dieses Thema der 80€ besprochen und über die Preisgestaltung hergezogen wird. Von jemanden darüber hergezogen wurde, der bis zum heutigen Tage bereit war, in ein Free-to-Play-Spiel wie World of Tanks 2000€ (!) zu investieren. Aber 80€ seien in seinen Augen natürlich völlig überzogen.
Spätestens seit Fortnite, FIFA & Co. wird deutlich, wo doch genau die persönliche Summe vieler Spieler liegt, die sie bereit sind für ein Spiel auszugeben. Wie schnell sind da für ein paar Skins und Ausrüstung die 100€ überschritten?
Ganz undifferenziert darf man natürlich F2P nicht in die Diskussion werfen, da hier in vielen Fällen mit Sicherheit eine ganze Menge schief läuft.
Aber ich erinnere an die jüngsten Rekord-Zahlen von Activision und was die Leute bereit sind, auch über den Kauf der Disk hinaus noch auszugeben. Zynischer formuliert: wie hoch sie bereit sind, über den Vollpreis hinaus noch abgezogen zu werden.
In Relation dazu, fallen mir 80€ für ein neu modelliertes Demon's Souls wesentlich sympathischer auf. Es ist kein Skin, kein Panzer, sondern ein vollständiges Spiel.
Woran ein fairer Preis festzumachen ist, lässt natürlich nur schwer feststellen und bewegt sich irgendwo zwischen den Anhaltspunkten der tatsächlichen Entwicklungskosten (die man jedoch so gut wie nie in die Kaufentscheidung miteinfließen lässt), dem Umfang und der Qualität des Spiels und der Frage, wie viel einem die persönliche Bindung zur IP in Geld wert ist. Wenn in Summe für einen selbst herauskommt, daß man es kauft oder vorbestellt, ist doch alles in Ordnung.
Was ich deswegen tatsächlich interessant finde, ist eben genau die Debatte der 80€. Die Debatte selbst ist nicht mal das Problem, denn die muss ja durchaus geführt sein. Sie mündet letztlich, zumindest in meinen Augen, aber ohnehin nur in der oben beschriebenen Summe: die einen kaufen es nicht, nie und niemals. Und es wird vereinzelt auch noch Häme hinterhergeworfen. Die anderen aber kaufen's, weil der Preis in ihrer Summe fair bleibt.
Und ganz kurios wird's für mich dann in der Hinsicht, wenn, wie gestern, im Sprach-Chat von (in diesem Falle) World of Tanks dieses Thema der 80€ besprochen und über die Preisgestaltung hergezogen wird. Von jemanden darüber hergezogen wurde, der bis zum heutigen Tage bereit war, in ein Free-to-Play-Spiel wie World of Tanks 2000€ (!) zu investieren. Aber 80€ seien in seinen Augen natürlich völlig überzogen.
Spätestens seit Fortnite, FIFA & Co. wird deutlich, wo doch genau die persönliche Summe vieler Spieler liegt, die sie bereit sind für ein Spiel auszugeben. Wie schnell sind da für ein paar Skins und Ausrüstung die 100€ überschritten?
Ganz undifferenziert darf man natürlich F2P nicht in die Diskussion werfen, da hier in vielen Fällen mit Sicherheit eine ganze Menge schief läuft.
Aber ich erinnere an die jüngsten Rekord-Zahlen von Activision und was die Leute bereit sind, auch über den Kauf der Disk hinaus noch auszugeben. Zynischer formuliert: wie hoch sie bereit sind, über den Vollpreis hinaus noch abgezogen zu werden.
In Relation dazu, fallen mir 80€ für ein neu modelliertes Demon's Souls wesentlich sympathischer auf. Es ist kein Skin, kein Panzer, sondern ein vollständiges Spiel.
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Ich denke durchgerechnet hat er seinen Vorschlag nicht. 100 Spielstunden = 500 Euro. Aber er differenziert ja dann noch mal und spricht von „richtig guten Spielen“. Es gibt praktisch aber kein Spiel das jeder gut findet. Fakt ist das Ubsi AC sicherlich „richtig gut“ finden.Pentanick hat geschrieben: ↑17.11.2020 18:22Das was Ubisoft schon immer Mal lesen wollte.
Wenn es für Dich so aufgeht, spricht aber nichts dagegen.
Bei mir ist es schlicht: Wie viel Bock habe ich auf das Spiel?
Wie lange mir etwas Spass macht, kann ich nur schwer erahnen.
Spiele mit über 100h Inhaltsspass habe ich sehr häufig schon nach Minuten gesehen.
Zu den 80 (ACHTZIG!!!!!) Euro: solange uns dafür MTAs erspart bleiben.... befürchte allerdings das 3rd Partys trotzdem ihre Spiele damit durchseuchen werden.
Zuletzt geändert von Xris am 18.11.2020 01:39, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Wenn ich auf ein Spiel richtig Bock habe, werde ich auch zum Release die 80€ bereit sein zu zahlen. Da das aber in der Regel nur wenige Spiele sind, wird es für mich nicht viel teurer. Bei dem Rest warte ich einfach auf einen Sale. Mein Backlock ist so riesig, da könnte ich eine komplette Generation auslassen xD Von daher habe ich genug zur Überbrückung ^^
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Da hat das Ganze doch auch was Gutes. Kopfschütteln kann man als Wiegebewegung interpretieren... und das fördert einen besseren Schlaf.
Und schon hat sich die Preiserhöhung gelohnt!
- SirFailalot
- Beiträge: 32
- Registriert: 27.04.2020 23:37
- Persönliche Nachricht:
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Ich muss hierzu sagen, dass ich enttäuscht bin vom "Spielejournalismus".
Es gibt meines(!) Wissens nach nicht ein großes Magazin, das die Preiserhöhung kritisch aufgegriffen hat.
Eher scheint es mir verdrängt zu werden.
Klar, die News dazu werden gepostet, aber eine redaktionelle Einordnung findet schlicht nicht statt.
Die fadenscheinigen Begründungen der Publisher werden nicht entkräftet, die Kombination von DLC, Microtransactions, Seasonpasses und eben der Preiserhöhung nicht beleuchtet.
Da frage ich mich dann schon, warum ich (stumme) Gehilfen der Publisher finanziell auch noch unterstützen soll. Es scheint ihnen bei den Publishern ja nicht so schlecht zu gehen.
Mit Unabhängigkeit hat das aus meiner Sicht jedenfalls nichts zu tun.
Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich nehme selbstverständlich alles zurück, falls bei 4Players seit Wochen an einem entsprechenden Artikel gearbeitet wird. Auch könnte ich verstehen, dass im aktuellen "Release-Gewitter" solch ein Thema nicht angepackt werden kann.
Dann wünsche ich mir aber die Ankündigung, dass man sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen wird, sobald möglich und aus möglichst vielen Richtungen.
Aktuell habe ich aber einfach nicht den Eindruck, dieses Thema würde die Redaktion(en) beschäftigen.
Es gibt meines(!) Wissens nach nicht ein großes Magazin, das die Preiserhöhung kritisch aufgegriffen hat.
Eher scheint es mir verdrängt zu werden.
Klar, die News dazu werden gepostet, aber eine redaktionelle Einordnung findet schlicht nicht statt.
Die fadenscheinigen Begründungen der Publisher werden nicht entkräftet, die Kombination von DLC, Microtransactions, Seasonpasses und eben der Preiserhöhung nicht beleuchtet.
Da frage ich mich dann schon, warum ich (stumme) Gehilfen der Publisher finanziell auch noch unterstützen soll. Es scheint ihnen bei den Publishern ja nicht so schlecht zu gehen.
Mit Unabhängigkeit hat das aus meiner Sicht jedenfalls nichts zu tun.
Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich nehme selbstverständlich alles zurück, falls bei 4Players seit Wochen an einem entsprechenden Artikel gearbeitet wird. Auch könnte ich verstehen, dass im aktuellen "Release-Gewitter" solch ein Thema nicht angepackt werden kann.
Dann wünsche ich mir aber die Ankündigung, dass man sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen wird, sobald möglich und aus möglichst vielen Richtungen.
Aktuell habe ich aber einfach nicht den Eindruck, dieses Thema würde die Redaktion(en) beschäftigen.
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
... nur nach dem Aufwachen heute Morgen fürchte ich, muss ich zu 'nem Physiotherapeuten. Und Schwupps isses teurer
Zu dem Thema wurde ja bereits schon sehr viel diskutiert. Ich hoffe, dass das jetzt etwas großflächiger passiert.
- Pentanicks
- Beiträge: 593
- Registriert: 02.07.2013 00:33
- Persönliche Nachricht:
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Ja, man kann dieses Statement auch anders, weniger negativ auslegen: Ein Spiel für 40 sollte mindestens 8h Spass machen, so dass eine Stunde Spass nie mehr als 5 kostet. Und schon könnte die Rechnung aufgehen. Theoretisch.Xris hat geschrieben: ↑18.11.2020 01:36
Ich denke durchgerechnet hat er seinen Vorschlag nicht. 100 Spielstunden = 500 Euro. Aber er differenziert ja dann noch mal und spricht von „richtig guten Spielen“. Es gibt praktisch aber kein Spiel das jeder gut findet. Fakt ist das Ubsi AC sicherlich „richtig gut“ finden.
Zu den 80 (ACHTZIG!!!!!) Euro: solange uns dafür MTAs erspart bleiben.... befürchte allerdings das 3rd Partys trotzdem ihre Spiele damit durchseuchen werden.
Besser ist: Einfach Mal genüsslich 80 EUR hinblättern für 4h Spass und auch zu den Reichen und Schönen gehören. Wer dann sogar überhaupt keinen Spass hat, der hat es wirklich geschafft.
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Schwer ist halt, dass man im Voraus nicht weiß wie viel einem das Spiel persönlich wert sein wird. God of War und Death Stranding waren zwei Titel, die ich zum Vollpreis geholt habe. God of War war so gut, dass ich dafür auch 100€ ausgegeben hätte und das nächste GoW werd ich mir auch zum Release holen. Bei Death Stranding hat mich die Neugier zum Kauf verleitet, aber ganz so überzeugen konnte mich das Spiel letztendlich nicht. Dies war eher eine gelungene Verkaufsveranstaltung.
Bei vielen anderen Titeln ist es aber auch einfach schlicht auf einen Preisnachlass zu warten. DLC-Wut und Ankündigung von immer anderen, billigeren Versionen tun ihr übriges dazu, dass das Warten immer einfacher wird.
Über den Kauf von Control auf der PS4 ärgere ich mich etwas, weil nur die Ultimate-Fassung ein PS5-Update bekommt.
Cyberpunk werd ich mir zum Release nicht antun. Ich erwarte da einige Bugs und schlechte Performence auf meiner PS4. Ab dem PS5-Update kann ich dann über einen Kauf nachdenken, falls ich bis dahin eine PS5 ergattern konnte. Bis dahin ist es wohl hoffentlich gesund gepatched und war sicher schonmal in einem Sale dabei.
Hinzu kommt ein netter Pile of Shame aus PS4-Zeiten, den ich auf der PS5 jetzt aber in besserer Technik und kürzeren Ladezeiten mal angehen kann.
Sollen die den Preis halt auf 80€ anheben. Billiger wirds noch früh genung und du hast so oder so noch genug anderes zu spielen. Wer heutzutage 80€ oder 100€ oder mehr für ein Spiel ausgibt, macht das schon mit Absicht.
PS: Preis an der Spieldauer festzumachen, ist doch dämlich. Das nämlich ist der Grund, dass man sinnlose Filler Quests und unnötigen Grind in Spielen drinnen hat. Lieber werde ich 10 oder 20 Stunden in einem Spiel super unterhalten als 100 Stunden lang schlecht.
Bei vielen anderen Titeln ist es aber auch einfach schlicht auf einen Preisnachlass zu warten. DLC-Wut und Ankündigung von immer anderen, billigeren Versionen tun ihr übriges dazu, dass das Warten immer einfacher wird.
Über den Kauf von Control auf der PS4 ärgere ich mich etwas, weil nur die Ultimate-Fassung ein PS5-Update bekommt.
Cyberpunk werd ich mir zum Release nicht antun. Ich erwarte da einige Bugs und schlechte Performence auf meiner PS4. Ab dem PS5-Update kann ich dann über einen Kauf nachdenken, falls ich bis dahin eine PS5 ergattern konnte. Bis dahin ist es wohl hoffentlich gesund gepatched und war sicher schonmal in einem Sale dabei.
Hinzu kommt ein netter Pile of Shame aus PS4-Zeiten, den ich auf der PS5 jetzt aber in besserer Technik und kürzeren Ladezeiten mal angehen kann.
Sollen die den Preis halt auf 80€ anheben. Billiger wirds noch früh genung und du hast so oder so noch genug anderes zu spielen. Wer heutzutage 80€ oder 100€ oder mehr für ein Spiel ausgibt, macht das schon mit Absicht.
PS: Preis an der Spieldauer festzumachen, ist doch dämlich. Das nämlich ist der Grund, dass man sinnlose Filler Quests und unnötigen Grind in Spielen drinnen hat. Lieber werde ich 10 oder 20 Stunden in einem Spiel super unterhalten als 100 Stunden lang schlecht.
- Abysswalker77
- Beiträge: 2149
- Registriert: 09.11.2009 13:22
- Persönliche Nachricht:
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Bietet eure Spiele von mir aus für 80 (ACHTZIG!!!) € an kann ja jeder handhaben wie er will, warte ich eben auf Deals...
Was mich aber wirklich stört, sind diese scheinheiligen Analysen und Aussagen wie "Die Spielepreise sind seit jeher Stabil, eine Anpassung ist längst überfällig". Früher hat man zu diesen Spielepreisen aber das vollständige Erlebnis bekommen.
MIttlerweile reicht es nicht mehr 70 € / 80 € zu zahlen. Klar, für das Standardspiel mag das reichen, aber viele Spiele verdienen mittlerweile mit MTA's, Seasonpass, Lootboxen etc. wesentlich mehr als mit dem Hauptspiel.
Daher finde ich pauschale Aussagen wie "Wir haben die Preise seit Jahrzehnten nicht erhöht" einfach nur quatsch und Kundenverarsche. Steht zu eurer Preiserhöhung und gut ist, aber rechtfertigt es nicht damit, dass ihr in Relation zu damals pro Spiel nicht genug verdient.
Das mag nicht unbdingt für Sony gelten, aber ganz sicher für EA, Ubisoft, Rockstar, 2K & Co.
P.S. Natürlich habe ich nichts gegen gut gemachte Download-Inhalte wie bei Skyrim oder auch Fallout (alles natürlich subjektiv) mir gehts exlpizit um die MTAs und Lootboxen und das soll auch kein Beschweren über jene Existenz sein, sondern das Argument der Publisher geht mir nur auf die Nüsse...
Was mich aber wirklich stört, sind diese scheinheiligen Analysen und Aussagen wie "Die Spielepreise sind seit jeher Stabil, eine Anpassung ist längst überfällig". Früher hat man zu diesen Spielepreisen aber das vollständige Erlebnis bekommen.
MIttlerweile reicht es nicht mehr 70 € / 80 € zu zahlen. Klar, für das Standardspiel mag das reichen, aber viele Spiele verdienen mittlerweile mit MTA's, Seasonpass, Lootboxen etc. wesentlich mehr als mit dem Hauptspiel.
Daher finde ich pauschale Aussagen wie "Wir haben die Preise seit Jahrzehnten nicht erhöht" einfach nur quatsch und Kundenverarsche. Steht zu eurer Preiserhöhung und gut ist, aber rechtfertigt es nicht damit, dass ihr in Relation zu damals pro Spiel nicht genug verdient.
Das mag nicht unbdingt für Sony gelten, aber ganz sicher für EA, Ubisoft, Rockstar, 2K & Co.
P.S. Natürlich habe ich nichts gegen gut gemachte Download-Inhalte wie bei Skyrim oder auch Fallout (alles natürlich subjektiv) mir gehts exlpizit um die MTAs und Lootboxen und das soll auch kein Beschweren über jene Existenz sein, sondern das Argument der Publisher geht mir nur auf die Nüsse...
PSN: Abysswalker77
Xbox Gamertag: AbysswalkerF
Xbox Gamertag: AbysswalkerF
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Lieber 8 Stunden auf hohem Niveau unterhalten werden als 100 Stunden mit gehe hier hin und töte da, hole hier und bringe dorthin, Grinde oder kaufe hier unsere günstigen MTAs etc. zu verbringen.Pentanick hat geschrieben: ↑18.11.2020 10:11Ja, man kann dieses Statement auch anders, weniger negativ auslegen: Ein Spiel für 40 sollte mindestens 8h Spass machen, so dass eine Stunde Spass nie mehr als 5 kostet. Und schon könnte die Rechnung aufgehen. Theoretisch.Xris hat geschrieben: ↑18.11.2020 01:36
Ich denke durchgerechnet hat er seinen Vorschlag nicht. 100 Spielstunden = 500 Euro. Aber er differenziert ja dann noch mal und spricht von „richtig guten Spielen“. Es gibt praktisch aber kein Spiel das jeder gut findet. Fakt ist das Ubsi AC sicherlich „richtig gut“ finden.
Zu den 80 (ACHTZIG!!!!!) Euro: solange uns dafür MTAs erspart bleiben.... befürchte allerdings das 3rd Partys trotzdem ihre Spiele damit durchseuchen werden.
Besser ist: Einfach Mal genüsslich 80 EUR hinblättern für 4h Spass und auch zu den Reichen und Schönen gehören. Wer dann sogar überhaupt keinen Spass hat, der hat es wirklich geschafft.
- SethSteiner
- Beiträge: 11871
- Registriert: 17.03.2010 20:37
- User ist gesperrt.
- Persönliche Nachricht:
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Das ist allgemein ein Problem des Journalismus. Analysen erfordern halt wirklich eine Menge Arbeit und gerade wenn die Aufgabe ist, Nachrichten zu produzieren, hat man diese Zeit eben oft nicht. Selbst bei den besseren Portalen bspw. zur US-Wahl sieht man lange nicht immer alle Informationen die eigentlich interessant wären. Aktuell bspw. aus den Gerichten, in denen sich wirklich herrliche Gespräche abspielen, aus denen die Substanzlosigkeit der Vorwürfe hervorgeht. Es erfordert aber vermutlich zuviel Zeit aus der Entfernung zu überprüfen, inwieweit wiederum die amerikanischen Quellen zutreffend sind, weil man selbst ja niemanden dort hat. Wir sehen ja auch außer von Schreier auch sehr wenig eigene journalistischen Initiativen im Bezug auf Crunch und Co. vom Rest der Videospiel-Fachpresse. Also (kritischer Journalismus) das ist jetzt bei Videospielen ohnehin etwas, was man relativ selten hat.SirFailalot hat geschrieben: ↑18.11.2020 08:11 Ich muss hierzu sagen, dass ich enttäuscht bin vom "Spielejournalismus".
Es gibt meines(!) Wissens nach nicht ein großes Magazin, das die Preiserhöhung kritisch aufgegriffen hat.
In diesem Fall ist es wohl auch erst mal eine Entscheidung, inwiefern man bereit ist viel Zeit in die Analyse dieser Aussagen zu stecken. dx1 hatte im anderen Thread einen netten Artikel von 2018 geposted, wohl einer der wenigen Artikel der sich tatsächlich an einer Analyse in begrenzten Rahmen versucht aber auch da sieht man die Schwierigkeiten in der erheblich begrenzten Datenlage.
Nichts desto trotz gebe ich dir recht, dass eine kritischere Betrachtung dieser Aussagen ganz schön wäre, da die Behauptungen zwar oft und sicher auch nicht unabsichtlich wiederholt werden aber die Begründung ein ziemlicher Witz ist und es eigentlich nett wäre, wenn die Portale entsprechend mit Kolumnen oder tatsächlich sogar einordnenden Analysen reagieren würden.
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Spiele sind schon länger indirekt teuer geworden.
Früher gabs noch richtige Anleitungen die teilweise recht dick waren mit kleinen Storys etc., jetzt zahlt man für einen digitalen Download 80€ ohne die ganzen zwischenschritte wie Händler Presswerk etc...
Früher gabs noch richtige Anleitungen die teilweise recht dick waren mit kleinen Storys etc., jetzt zahlt man für einen digitalen Download 80€ ohne die ganzen zwischenschritte wie Händler Presswerk etc...
Re: Sony: PlayStation-CEO Jim Ryan äußerst sich zur Entwicklung von Spielepreisen
Was für ein Geschwurbel:
100 (HUNDERT!!!!) Euro für das nächste AAAAAA-Game von Naughty Dog confirmed.
Und die willigen, gehorsamen und schmerzbefreiten Jünger werden es trotzdem jubelnd und mit glasigen Augen bezahlen.
Ha, ha, wie witzig. Es gibt im Launch-Fenster noch überhaupt kein exklusives First-Party-Spiel. Diese Aussage heißt in meinen Augen für die Zukunft eher:Was ich sage, ist, dass die Berichte über die Diskussionen, wonach wir über höhere Preise für First-Party-Spiele im Launch-Fenster nachgedacht haben, kategorisch falsch waren.
100 (HUNDERT!!!!) Euro für das nächste AAAAAA-Game von Naughty Dog confirmed.
Und die willigen, gehorsamen und schmerzbefreiten Jünger werden es trotzdem jubelnd und mit glasigen Augen bezahlen.