Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

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Jetiii
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Jetiii »

Guter Test und wenn ich Warriors Spiele zocke, dann nur im Couch Coop. Da nutzt sich das Spielprinzip nicht sooo schnell ab. Gut, dass der gelungen ist.

Aber, zu kritisieren, dass Link nicht spricht. Da musste ich schmunzeln. Das ist wie, wenn ich kritisiere, dass Pokemon nur ihren eigenen Namen sagen oder Mario nur "woohoo Mario" sagt. Das ist einfach fester Bestandteil des Franchise. Genauso wie Hero in Dragon Quest niemals sprechen wird ;).
Zuletzt geändert von Jetiii am 18.11.2020 19:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Xris »

In Teil 1 hab ich über 100 Stunden versenkt. Sonst kann ich mit Warrirors nichts anfangen und die DQ Ableger waren auch nicht mein Ding. Jedoch wird’s wegen der PS5 für mich kein Day One Kauf. Ich hab hier noch ca 400 ungespielte PS4 Stunden und ca 150 ungespielte PS5 Stunden rumfliegen. Ich konnte mich bei den PS5 Spielen (Souls, Spiderman, Ass Creed) schon nicht bremsen. Aber jetzt ist erst mal eindeutig Schluss.
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Krulemuk
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Krulemuk »

Hab es mir mal Day1 gekauft obwohl ich skeptisch bin. Ist mein erstes Warriors-Spiel seit der PS2 :)
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Swar
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Swar »

Wolfen hat geschrieben: 18.11.2020 16:08 Was hat es eigentlich damit auf sich, dass Koei´s interne Spielereihe wie Dynasty/Samurai Warriors nie den Spielspaß mit sich bringt, den man mit den Lizenzspielen bekommt?
Die Antwort lautet Nintendo, sie werden ganz genau hinschauen das Zelda nicht zum einen klassischen Warriors Spiel verkommt. Ich persönlich habe auch bisher jede Menge Spaß damit gehabt, vor allem mit Fire Emblem.
Früher war ich Raubmordkopierer, jetzt bin ich Raubmordgebrauchtkäufer!
Klusi
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Klusi »

just_Edu hat geschrieben: 18.11.2020 18:16 Bei Game Pro haben sie das Ding sogar krass abgewertet wegen den FPS Drops und hier ist alles rosig.. [...]
Eben wurde gesagt, dass der Test hauptsächlich im TV-Modus gemacht wurde. Vielleicht ist die Performance nur im Handheldmodus schlecht(er). Ich selbst kenne nur die Demo im Handheldmodus.
"<XY> klingt doof! Egal! Hab's trotzdem vorbestellt!"
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Melcor
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Melcor »

Wolfen hat geschrieben: 18.11.2020 16:08 Was hat es eigentlich damit auf sich, dass Koei´s interne Spielereihe wie Dynasty/Samurai Warriors nie den Spielspaß mit sich bringt, den man mit den Lizenzspielen bekommt? Hyrule Warriors hat es jetzt schon auf den 3.ten Teil gebracht, ich hatte verdammt viel Spaß mit den beiden Attack on Titan Spielen. Dragon Quest war auch ganz nett, welches es sogar auf einen 2.ten Teil geschafft hat. Ich weiß nicht, was es ist, aber es kommt mir immer so vor, sobald die eine Lizenz haben, geben die sich allgemein mehr Mühe. Und ja, Dynasty Warriors war noch nie für ein "tiefes" Gameplay bekannt, aber nach 9 Teilen und zahlreichen Nebenablegern erwarte ich jetzt da schon mal was.

Mehr Budget. So einfach ist das. Die großen Titel der eigenen Reihen mit größerem Budget sind auch klasse, wie Dynasty Warriors 7, 8 und Samurai Warriors 4. Für 9 hat das Geld aber ganz deutlich nicht für die Ambitionen gereicht: Komplett neue Engine, große Open World, neues Gameplay und die umfangreichste Umsetzung der Story bis dato? Ne, das war ein fehlgeschlagenes Experiment. Dann gibt es da aber Dutzende an Musou Titeln, die gefühlt für paar Yen produziert werden. Beispielsweise Warriors Orochi 4, das aus 90% recycelten Assets besteht. ...Oder die endlosen Expansions, in denen man so gut wie nichts neues einbaut. ...Oder kleinere Lizenzumsetzungen, wo kein Square/Atlus/Nintendo dahinter steht. Berserk Musou beispielsweise war recht spaßig, aber echt unglaublich low budget, meilenweit von den größeren Lizenztiteln entfernt.

Die Teams dahinter sind aber immer die selben. Kriegen die genug Zeit und Geld, vielleicht sogar noch Unterstützung von anderen Studios, ist Omega Force echt zu tollen Titeln imstande. Die selbe Situation mit Gust. Würde KT das Studio nicht zwingen, jedes Jahr ein, wenn nicht gleich zwei neue Spiele zu veröffentlichen, würden die grandiose Titeln produzieren.
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Sylver001
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Sylver001 »

Klusi hat geschrieben: 18.11.2020 23:57
just_Edu hat geschrieben: 18.11.2020 18:16 Bei Game Pro haben sie das Ding sogar krass abgewertet wegen den FPS Drops und hier ist alles rosig.. [...]
Eben wurde gesagt, dass der Test hauptsächlich im TV-Modus gemacht wurde. Vielleicht ist die Performance nur im Handheldmodus schlecht(er). Ich selbst kenne nur die Demo im Handheldmodus.
Die haben die FPS Drops für beide Modi und vor allem im Coop gewertet.
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PanzerGrenadiere
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

die demo hatte schon eine sehr schlechte performance (im dock noch schlechter) und hier wird erklärt wieso: https://www.youtube.com/watch?v=FkSNKxaZJI0 leider waren in der demo auch die timings für die kombos völlig daneben. zum beispiel bei links klassischer y,y,y,x kombo. wenn man nach dem 3. y auch nur eine halbe sekunde gewartet hat, wurde die kombo nicht ausgelöst. das fühlt sich komplett unharmonisch an, wenn ich zu beginn der dritten animation schon die vierte auslösen muss statt am ende.

im kerngameplay konnte die demo am ehesten noch mit den neuen runen-fähigkeiten überzeugen, die sich im vergleich zu den items aus dem vorgänger deutlich besser einsetzen lassen und für einen weitaus besseren flow sorgen.

inhaltlich hoffe ich, dass nintendo sich nicht zu sehr reingehangen hat. der grafikstil von botw holt mich echt nicht ab, aber auch sonst lief der erste teil technisch rund, hatte viel content und war halt ein richtiges warriors mit zelda-thema.
Wolfen hat geschrieben: 18.11.2020 16:08 Hyrule Warriors hat es jetzt schon auf den 3.ten Teil gebracht
nein, ist der zweite teil.
Zuletzt geändert von PanzerGrenadiere am 19.11.2020 23:35, insgesamt 3-mal geändert.

atticus_finch
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von atticus_finch »

Wie sieht es denn mit der Story aus. Ist das nur lieblos zusammengewürfelt oder hat es schon nen guten Umfang. Denn eigentlich würde ich es mir nur diesbezüglich kaufen.

Performance ist da total nebensache.
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fooforge
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von fooforge »

PanzerGrenadiere hat geschrieben: 19.11.2020 23:22 die demo hatte schon eine sehr schlechte performance (im dock noch schlechter) und hier wird erklärt wieso: https://www.youtube.com/watch?v=FkSNKxaZJI0
Interessant, danke fuer's Verlinken!
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PanzerGrenadiere
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Bachstail hat geschrieben: 25.11.2020 15:09
PanzerGrenadiere hat geschrieben: 25.11.2020 12:23 oh bitte nicht. das spiel ist doch nur durch die vorgeschichte zu botw so erfolgreich. als musou ist das spiel ziemlich dürftig und die 80er werung von 4players hart überzogen.
Die Aussage überrascht mich, denn ich finde, dass das nach Jahren mal wieder ein verdammt gutes Musou-Spiel ist, denn leider haben diese Spiele in den letzten Jahren nicht sonderlich überzeugt, DW 9 und Warriors Orochi 4 waren alles in allem ziemliche Enttäuschungen, auch wenn ich Spaß mit ihnen hatte.

Age of Calamity hingegen überzeugt mich (und offenbar auch viele andere) so ziemlich auf ganzer Linie, das Gameplay ist klasse, es besitzt sehr viel Content, genug Tiefe und zudem eine für ein Musou-Spiel recht brauchbare Story.

Ich für meinen Teil bin sowohl als großer Musou-Fan, als auch als Zelda-Fan vollends zufrieden mit dem Spiel.
also dw9 war ein experiment und hat mit seiner offenen welt meiner meinung nach immernoch potenzial. für das story-telling ist das pures gold, man müsste nur einen besseren übergang in die missionen schaffen und dort wieder auf die klassischen aufgaben mit dem einnehmen von basen setzen. außerdem braucht es wieder das richtige mosou-gameplay mit seinen kombos.

wo4 war alles in allem solide. gameplay hat funktioniert. etwas mehr content im end abseits der hauptstory wäre nett gewesen. der infinity tower war jetzt unbedingt das non plus ultra.

bei aoc bin ich jetzt in kapitel 5 und hab nebenbei schon die ganzen nebenmissionen gemacht. das gameplay funktioniert wie gewohnt. positiv fällt hier der einsatz von items oder fahigkeiten auf. einfach mit l oder r das menü öffnen, statt lange mit dem steuerkreuz durchzuschalten. das macht das ganze sehr flüssig. auch die charaktere spielen sich soweit sehr unerschiedliche. maronus und die große fee fallen hier aber hart negativ auf. sie sind deutlich zu groß und selbst mit dem halben transparenz-effekt sieht man einfach nicht was vor der figur passiert. keine ahnung, wer das für sinnvoll hielt.

das größere problem sind die missionen. man verlässt sich bei aoc nur aufs story-telling, die missionen sind meistens einfach nur belanglos. im ersten teil musste ich basen schützen, truppen eskortieren oder basen schnell genug einnehmen und wenn ich das nicht geschafft habe, dann konnte eine mission auch mal fehlschlagen. in aoc stehen in den allermeisten missionen irgendwo auf der karte ein paar gegner rum und warten darauf, dass ich im laufe des tages mal vorbeikommen und mich den missionszielen widme. ich kann mich aber auch in die ecke stellen und erstmal essen gehen. es fehlt jede form von dringlichkeit und damit auch die spannung und der anspruch sich anzustrengen. mal ein beispiel: kapitel 3 "befreiung des waldes der krogs". ich soll die schattenkrieger besiegen, die sich auf die vier enden der map verteilt haben. schön, dass ich per befehl je eine figur in eine richtung schicken kann. ich kann aber auch alles allein ablaufen. dauert länger, macht aber keinen unterschied. es passiert ja nichts. sich die ziele ansehen und dann mit einer strategie vorgehen? unnötig. jedes ziel bekommt man direkt vor die füße gesetzt. das einnehmen von basen gehört halt "irgendwie dazu" und nimmt man mal eine abseits des weges ein hat man auch nichts davon. gibt ja keine truhen mit kostümen, herzteilen oder -containern. man muss auch nichts machen, damit eine goldene skulltula erscheint. es gibt krogs. die stehen irgendwo rum oder man muss, als höchstes der gefühle, die richtige kiste zerschlagen oder einen ballon zerstören und wozu? materialien hat das spiel genug und der eine zusaätzliche inventarplatz macht bei der masse an waffen dann auch keinen unterschied mehr. existieren also einfach nur wegen botw. genau wie das kochen. hab ich bis jetzt überhaupt nicht nicht gebraucht und werde ich wohl auch nicht brauchen. was dagegen für ein musou fehlt ist eine vernünftige gegnerdichte. ich hab schon so viele missionen mit weniger als 1000 ko's abgeschlossen., das geht überhaupt nicht. musou bedeutet 1 gegen 1000 und davon merkt man meist überhaupt nicht. scheint den entwicklern neben dem story-telling aber auch egal zu sein oder wie kann es sein, dass es überhaupt keine rolle spielt wie und auf welchem schwierigkeitsgrad ich eine mission abschließe? beisegte gegner? egal. schaden genommen? egal. zeit? egal. schwierigkeitsgrad? egal. wertung? gibt es nicht. hier hast ein paar rubine und jetzt mach weiter. auf jedem schwierigkeitsgrad gibt es die selbe menge rubine und im 5. kapitel bekomme ich für eine mission kaum mehr als für die erste. das ist komplett unbefriedigend und hat null wiederspielwert. dazu kommen dann die nebenmissionen, die man einfach nur abarbeitet. hier mal schnell dem weg folgen und die gelben punkte besiegen. hier 300 gegner umhauen. hier rubine sammeln. hier eine arena wo ich x hauptmänner besiege. da dauert nichts länger als 5 minuten. eine nette idee sind die missionen mit den titanen, aber finde ich da die steurung recht hakelig, genau wie mit pfeil und bogen.

ich weiß nicht, ob nach dem ende noch was passiert (spiel soll 7 kapitel haben) aber vorher wird da wohl nicht mehr viel passieren und im vergleich zu hyrule warriors kann ich hier den content und die tiefe nicht erkennen. das spiel kaschiert auf der karte viel mit passiven verbesserungen die ich im vorgänger über den marktplatz verwaltet habe und sich auch inhaltlich nicht unterscheiden, bessere waffen werden scheinbar über das charakterlevel freigeschaltet und bis jetzt hat das spiel deutlich weniger charaktere als der vorgänger.

auf die technik will ich gar nicht weiter eingehen. die schlechte performance (spiele nur im dock) im bereich fps UND auflösung ist seit der demo bekannt.

story soll jeder selber beurteilen. ich weiß spontan nicht, ob botw eine sprachausgabe hatte. ich glaube der vorgänger hatte keine und ich gehöre auch zu denen, die in ihrem zelda keine wollen. (ich glaube maronus ist ingame auch noch richtig nervig) dass ich sie dann auch noch schlecht finde, fällt da kaum noch auf.

Fazit: wenn die hyrule warriors definitiv edition eine 74 bekommt, dann geht aoc mit wohlwollenden 60 nach hause.

pokusa
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von pokusa »

Ich konnte es ebenfalls kurz anspielen, muss aber sagen, dass die Performance unter aller Sau war. Das sind nicht mal ansatzweise konstante 30 FPS, ganz im Gegenteil. Nach kurzer Recherche musste ich dann feststellen, dass das Spiel selbst auf unausgegorenen Emulatoren stabiler läuft mit deutlich weniger Framedrops. An und für sich bin ich ein Fans solcher Spiele, aber in der Form kann ich das keineswegs genießen...
Wunderheiler
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Wunderheiler »

PanzerGrenadiere hat geschrieben: 25.11.2020 16:58es fehlt jede form von dringlichkeit und damit auch die spannung und der anspruch sich anzustrengen. mal ein beispiel: kapitel 3 "befreiung des waldes der krogs". ich soll die schattenkrieger besiegen, die sich auf die vier enden der map verteilt haben. schön, dass ich per befehl je eine figur in eine richtung schicken kann. ich kann aber auch alles allein ablaufen. dauert länger, macht aber keinen unterschied.
Das finde ich einen großen Pluspunkt, weil man sich auch die Zeit nehmen kann das "alte Hyrule" zu erkunden. Ich hab für Missionen auch schon 77 Minuten gebraucht, einfach weil ich mir während bzw. zwischen der Kämpfe noch einige Ecken angeschaut habe. Gut möglich das es das Warriors-Prinzip aufweicht (ich hab neben den Lizenz-Spielen nur mal einen klassischen Teil in GWG gespielt), bei Hyrule Warriors fand ich das auch nicht notwendig, da war es halt "nur irgendeine Map", aber beim BotW-Hyrule finde ich es toll.
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Bachstail
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Bachstail »

PanzerGrenadiere hat geschrieben: 25.11.2020 16:58also dw9 war ein experiment und hat mit seiner offenen welt meiner meinung nach immernoch potenzial. für das story-telling ist das pures gold, man müsste nur einen besseren übergang in die missionen schaffen und dort wieder auf die klassischen aufgaben mit dem einnehmen von basen setzen. außerdem braucht es wieder das richtige mosou-gameplay mit seinen kombos.
Ein leider gescheitertes Experiment.

Ich fand DW 9 prinzipiell ganz gut, nur wurde die Open World in den Sand gesetzt, was insofern schade ist, als dass Open World und Warriors-Titel durchaus funktionieren kann, wenn man es vernünftig umsetzt aber das ist leider nicht geschehen.

Das Gameplay an sich fand sich sogar ziemlich gut, allerdings bevorzuge ich in der Tat das klassische System, DW 9 ist für mich tatsächlich eines der besseren Warriors-Spiele aber im Vergleich zu DW 8 war es dann letztlich doch eine Enttäuschung, finde ich, denn DW 8 ist in meinen Augen der Höhepunkt der Serie und ich hatte gehofft, dass der neunte Ableger da noch einmal einen draufsetzen würde aber dem war nicht so aber das ist natürlich subjektiv.
bei aoc bin ich jetzt in kapitel 5 und hab nebenbei schon die ganzen nebenmissionen gemacht. das gameplay funktioniert wie gewohnt.
Ich würde es nicht unbedingt als "wie gewohnt" bezeichnen, ich find es einen deutlichen Schritt nach vorn, sicherlich ist das Kerngameplay das Gleiche aber die Module und die unterschiedlichen Interpretationen der einzelnen Module je nach Charakter finde ich sehr spannend und gut umgesetzt, ganz gleich, ob die Bombenrune eines Charakters jetzt nun besser oder schlechter ist, als die eines anderen Charakters.
maronus und die große fee fallen hier aber hart negativ auf. sie sind deutlich zu groß und selbst mit dem halben transparenz-effekt sieht man einfach nicht was vor der figur passiert. keine ahnung, wer das für sinnvoll hielt.
Hier stimme ich zu, gerade die große Fee hat große Schwierigkeiten mit den Hitboxen, allerdings gleicht sich das wieder aus, da die große Fee im Gegenzug schwerer gestunned werden kann, zu Maronus kann ich kaum etwas sagen, diesen habe ich so gut wie kaum gespielt, eigentlich nur in der einen Story-Mission, in welcher er vorkam und in den Nebenmissionen, in denen er zwingend gespielt werden muss, sein gameplay spricht mich nicht an und ich finde seine Stimme sehr anstrengend.
das größere problem sind die missionen. man verlässt sich bei aoc nur aufs story-telling, die missionen sind meistens einfach nur belanglos.
Dass die Missionen meistens belanglos sind, kenne ich von Warriors-Spielen aber ehrlich gesagt auch nicht anders.
in aoc stehen in den allermeisten missionen irgendwo auf der karte ein paar gegner rum und warten darauf, dass ich im laufe des tages mal vorbeikommen und mich den missionszielen widme. ich kann mich aber auch in die ecke stellen und erstmal essen gehen. es fehlt jede form von dringlichkeit und damit auch die spannung und der anspruch sich anzustrengen.mal ein beispiel: kapitel 3 "befreiung des waldes der krogs". ich soll die schattenkrieger besiegen, die sich auf die vier enden der map verteilt haben. schön, dass ich per befehl je eine figur in eine richtung schicken kann. ich kann aber auch alles allein ablaufen. dauert länger, macht aber keinen unterschied. es passiert ja nichts.
Hier muss ich widersprechen, ich habe erst gestern zwei Missionen gespielt, die letztendlich ziemlich knapp bemessen waren, was das Hauptziel anging, da blieb kaum Zeit für das Erkunden, um eventuelle Krogs oder Schätze zu entdecken.

Ich habe auf "Normal" gespielt und halte mich prinzipiell für einen recht guten Warriors-Spieler, ich denke also, dass das auf höherem Schwierigkeitsgrad dann durchaus sehr herausfordernd sein kann.

Was ich des Weiteren äußerst positiv finde, ist, dass es kaum bis kein Zeitlimit in Missionen gibt, zumindest nicht in den Hauptmissionen.

Auch wenn man das großzügige Zeitlimit von 60 bzw. 90 Minuten in Warriors-Spielen nie wirklich ausgereizt hat, so mochte ich die Timer nie, da ich allgemein kein Freund von Timern in Videospielen bin.
sich die ziele ansehen und dann mit einer strategie vorgehen? unnötig.
Hier stimme ich zu, allerdings ist das eine typische Warriors-Krankheit, damit hat die Serie seit jeher zu kämpfen, deswegen gibt es ja die Empires-Reihe, um den fehlenden strategischen Aspekt zumindest etwas auszugleichen.

Wobei "Strategie" auch sein kann, seine Mitstreiter an wichtigen Punkten zu positionieren, damit man bei knappem Zeitfenster sowohl kämpfen, als auch erkunden kann und das bietet das Spiel definitiv, das habe ich gestern nämlich des Öfteren tun müssen oder zumindest empfand ich es als notwendig, vielleicht ist "müssen" hier also falsch.
das einnehmen von basen gehört halt "irgendwie dazu"
Ebenfalls ein Warriors-Problem, früher waren Basen - bzw. in den ersten Teilen waren es ja Tore - wesentlich wichtiger, da sie auch verhindert haben, dass feindliche Verstärkung folgt.

In AoC sind Basen aber durchaus nützlich, da die jeweiligen Hauptmänner in den Basen die Aufmerksamkeit von Monstern auf sich ziehen, was gegnerische Truppen wiederrum aufhält, sodass man Zeit hat, eben jene Truppen zu erreichen oder zwischenzeitlich an anderer Front zu kämpfen.
und nimmt man mal eine abseits des weges ein hat man auch nichts davon. gibt ja keine truhen mit kostümen, herzteilen oder -containern.
Hier kommt es darauf an, was man erwartet, es gibt durchaus Zeugs, welches man durch die Erkundung der Gebiete finden kann, zum Beispiel eben die Krogs oder diverse Materialien oder Waffen aber Kostüme und dergleichen gibt es in Stages nicht zu finden, das ist richtig, Kostüme gibt es hier nur über Nebenmissionen und viele davon erst im Post Game nach der Story.
und wozu? materialien hat das spiel genug und der eine zusaätzliche inventarplatz macht bei der masse an waffen dann auch keinen unterschied mehr.
Hier stimme ich zu, bisher sind Krogs eher kaum zu gebrauchen, meist nur für Waffenplätze oder zum Verstärken von Maronus, den ich kaum spiele, allerdings bin ich mit dem Spiel noch nicht durch und ich weiß nicht, ob es nicht noch eine andere Möglichkeit gibt, Krogs zu verwenden, vielleicht gibt es da ja noch etwas.

Bisher ist das aber in der Tat eher mau.
genau wie das kochen. hab ich bis jetzt überhaupt nicht nicht gebraucht und werde ich wohl auch nicht brauchen.
Ich koche vor jeder einzelnen Mission, da ich es einfach unfassbar wichtig finde, sei es für das Farmen von Rubinen, Erfahrung oder für die Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit oder des Schadens, speziell dann, wenn ich einen neuen Charakter in die Truppe bekomme und dieser Mangels Waffen noch eher schwach auf der Brust ist.

Mir gefällt das System sehr gut und ich kann mir vorstellen, dass man das Kochen ab einem bestimmten Punkt sogar zwingend braucht, zumindest wenn man laut dem geht, was ich speziell über das Post game gelesen habe aber das möchte ich an dieser Stelle nicht spoilern, zumal ich selbst noch nicht an diesem Punkt angelangt bin und schauen möchte, ob das so überhaupt alles stimmt.
was dagegen für ein musou fehlt ist eine vernünftige gegnerdichte. ich hab schon so viele missionen mit weniger als 1000 ko's abgeschlossen., das geht überhaupt nicht.
Mir persönlich gefällt das ehrlich gesagt ganz gut so und allgemein finde ich die Gegnerdichte gar nicht mal so gering, die 1000 K.O.s sind in AoC keine Seltenheit, das kommt schon häufiger vor.
musou bedeutet 1 gegen 1000
Das kommt darauf an, früher hieß es das nicht, da war es eher selten, die 1000 Kills zu kriegen, speziell in DW 2, 3 und 4 war das ein eher sehr seltenes und besonderes Erlebnis, heutzutage sieht das in der Tat sehr viel anders aus, ich würde behaupten, seit den Warriors-Orochi-Teilen, ist es möglich, in regelmäßigen Abständen die 1000 Kills zu bekommen.
oder wie kann es sein, dass es überhaupt keine rolle spielt wie und auf welchem schwierigkeitsgrad ich eine mission abschließe? beisegte gegner? egal. schaden genommen? egal. zeit? egal. schwierigkeitsgrad? egal. wertung? gibt es nicht. hier hast ein paar rubine und jetzt mach weiter. auf jedem schwierigkeitsgrad gibt es die selbe menge rubine und im 5. kapitel bekomme ich für eine mission kaum mehr als für die erste. das ist komplett unbefriedigend und hat null wiederspielwert.
Hierzu kann ich in der Tat leider nicht viel sagen, ich spiele das Spiel erst einmal auf "Normal" durch und wollte mir dann vornehmen, jede einzelne Mission auf jedem Schwierigkeitsgrad zu spielen, so wie ich das bei Musou-Titeln immer tue, ich verstehe aber vollkommen, wenn das unbefridiegend ist und kann Deinen Standpunkt nachvollziehen.
dazu kommen dann die nebenmissionen, die man einfach nur abarbeitet. hier mal schnell dem weg folgen und die gelben punkte besiegen. hier 300 gegner umhauen. hier rubine sammeln. hier eine arena wo ich x hauptmänner besiege. da dauert nichts länger als 5 minuten.
Mir persönlich gefallen die richtig gut und es gibt auch einige ziemlich schwere Nebenmissionen, ich durfte gestern zum Beispiel zeitgleich gegen einen normalen Hinox, einen blauen Hinox und einen blauen Leunen kämpfen und das auf beengtem Raum, da war ziemlich was los, das stelle ich mir auf "Schwer" oder "Sehr Schwer" dann ziemlich unterhaltsam vor.
eine nette idee sind die missionen mit den titanen, aber finde ich da die steurung recht hakelig, genau wie mit pfeil und bogen.
"Nette Idee" trifft es ganz gut, denn ich finde diese Missionen ziemlich fürchterlich, einzig die Missionen mit Vah Naboris sind gut ob der Fähigkeiten dieses Titanen, alle anderen finde ich eher semi-unterhaltsam, gestern habe ich eine Mission mit Vah Rudania spielen müssen, welche aufgrund der Steuerung viel länger dauerte, als sie hätte dauern müssen, gerade die Drehbewegung finde ich nicht gut gelungen, denn man kann sich nicht direkt umdrehen, sondern muss mit dem Titanen im Kreis laufen, um sich zu drehen, was dann nicht immer möglich ist, wenn man aufgrund der Größe zum Beispiel an einer Wand steht und sich schnell umdrehen möchte, weil Truppen an einem vorbeigeschlichen sind, die gerade die Basis angreifen, welche man verteidigen muss.
und im vergleich zu hyrule warriors kann ich hier den content und die tiefe nicht erkennen.
Auch hier kann ich leider nicht vioel zu sagen, denn ich muss zu meiner Schande gestehen, den ersten Teil nicht gespielt zu haben, demnach habe ich keinen Vergleich zwischen den beiden Titeln.
bis jetzt hat das spiel deutlich weniger charaktere als der vorgänger.
Das wird es bestimmt auch zum ende des Spiels hin haben (es gibt 18 spielbare Charaktere im Spiel), das ist leider der Vorlage geschuldet, in BotW gab es nicht so viele Charaktere, die man in solch ein Spiel als Kämpfer hätte einbauen können und da man sehr nah am Original bleiben wollte, konnte man sich auch nicht allzu viele komplett neue Charaktere ausdenken, zumindest ist das meine Vermutung, ob das stimmt, ist fraglich.
auf die technik will ich gar nicht weiter eingehen. die schlechte performance (spiele nur im dock) im bereich fps UND auflösung ist seit der demo bekannt.
Das stimmt, die fps sind aber leider ebenfalls eine typische Warriors-Krankheit, kein Warriors-Spiel kommt ohne fps-Einbrüche aus, das ist dem Game Design geschuldet, man muss auf dem Bildschirm zum einen imposante Effekte und zum anderen viele Gegner auf einmal darstellen, da sind Frame Drops leider vorprogrammiert, speziell die Warriors Orochi-Spiele habe ich als besonders schlimm in Erinnerung.

Übrigens kann man die Frame Drops im Spiel manuell reduzieren, denn ich las auf reddit, dass es hilft, die Switch einmal kurz komplett aus- (ergo kein Neustart oder Standby, sondern ein komplettes Ausschalten) und dann wieder einzuschalten, was zumindest bei mir in der Tat für eine Verbesserung sorgte, ich kann und möchte aber nicht garantieren, dass das definitiv klappt, bei mir hat es das geringfügig aber das heißt nicht, dass es das bei jedem tut.

Ich weiß nicht woran das liegt, habe mir aber sagen lassen, dass das auch bei Astral Chain funktioniert, da kann man fps-Einbrüche wohl ebenfalls reduzieren, wenn man die Konsole einmal komplett aus- und wieder einschaltet.

Abschließend möchte ich schreiben, dass auch wenn ich Dir teils widersprochen habe, ich Dir nicht Deine Erfahrungen mit dem Spiel absprechen möchte, ich finde das Spiel großartig aber Du hast mir sehr gut vermitteln können, warum Du das nicht so siehst, demnach kann ich Deine Sichtweise nachvollziehen und verstehe anhand Deiner Argumentation vollkommen, warum es Dir bisher nicht so gut gefallen hat (vielleicht ändert sich das für Dich ja noch).
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Scorplian
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Re: Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test

Beitrag von Scorplian »

Chibiterasu hat geschrieben: 18.11.2020 18:03 Finde das mit der Framerate auch alles immer interessanter.

Mich hat es bei der Demo kaum gestört, während mich die kurzen Drops bei Link's Awakening letztes Jahr richtig genervt haben...
Vielleicht ist das Gameplay allgemein bei den Musou Spielen so hektisch und ruckhaft, dass dann die Drops einigen nicht so auffallen? Keine Ahnung.
Finde ich auch.

Ich denke es kommt auch sehr auf die Perspektive des Spieles an und wo der Spieler hinschaut.

Als Bsp, bei Renn-Spielen kann man unmittelbar auf die Straße schauen oder in die Ferne zum "Ziel". Wenn dann ein "Straßen-Schauer" auch noch Egosicht fährt, rauscht gerade das wo er draufschaut sehr schnell vorbei.

Zu deinem Beispiel denke ich mir daher, dass bei Links Awakening sich die Kamera fest mit dem Spieler mitbewegt und man daher Ruckler im gesammten Bild spürt. Bei den Third-Person Games wie den Warriors Titeln (ohne schnelle Kamerabewegung wie in Shootern), hat man vielleicht die Tendenz der Perspektive wie in meinem Rennspiel Bsp.
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