Das hat eben bei mir nicht funktioniert. Die Regie wollte halt bestimmte Gefühle im Spieler erzwingen, wodurch ich mich immer manipuliert fühlte und wogegen ich mich daher instinktiv gewehrt hab, weil ich mich beim spielen nich schlecht fühlen will. Dadurch konnte ich als Spieler keine Sympathie für die Figuren aufbauen, was dazu führte, das mir das Schicksal der Charaktere am Ende ziemlich egal war. Und ich denke auch das, das der Grund ist, warum so viele Spieler die Story kritisiert haben.casanoffi hat geschrieben: ↑15.12.2020 20:47Ich empfand es so, dass das Spiel darauf getrimmt war, dem Spieler ganz absichtlich keinen Spaß zu bereiten.Sunblaster hat geschrieben: ↑15.12.2020 17:40 Mein grösstes Problem mit The Last of us 2 war, das ich die ganze Zeit das Gefühl hatte das Äquivalent zu Oscar bait zu spielen. Es wirkte nicht wie Spiel das Spass (was meiner Meinung die Primäraufgabe eines Spiels ist) machen sollte...
Und ich meine das mit größtem Respekt gegenüber allen Beteiligten, denn das hat bisher noch kein Spiel geschafft, dass ich mich von der ersten bis zur letzten Minute mies gefühlt habe, obwohl es eine grandiose Erfahrung war. Sehr mutige Entscheidung, das Spiel so zu kreieren, wie ich finde.
Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Jup das war bei mir der Knackpunkt, auch wenn ich es liebe wenn ich mich bei Spielen "schlecht fühle". Ich habe bemerkt, dass das Spiel mir Emotionen aufdrücken wollte - damit geht die Immersion flöten, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, eine Geschichte zu erleben, sondern nur von einer Regie geleitet zu werden, und es funktioniert einfach nicht mehr.Sunblaster hat geschrieben: ↑16.12.2020 09:59 Das hat eben bei mir nicht funktioniert. Die Regie wollte halt bestimmte Gefühle im Spieler erzwingen, wodurch ich mich immer manipuliert fühlte und wogegen ich mich daher instinktiv gewehrt hab, weil ich mich beim spielen nich schlecht fühlen will. Dadurch konnte ich als Spieler keine Sympathie für die Figuren aufbauen, was dazu führte, das mir das Schicksal der Charaktere am Ende ziemlich egal war. Und ich denke auch das, das der Grund ist, warum so viele Spieler die Story kritisiert haben.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
So gehen die Erfahrungen auseinander. Ich habe natürlich gemerkt, was ND mit der Story vorhat, empfand das aber nicht als unangenehm aufdringlich. Alle Medien wollen bestimmte Emotionen wecken und Reaktionen hervorrufen. Ich konnte mich sehr gut darauf einlassen und "die Moral von der Geschicht' ..." nachempfinden. Dieses Spiel hat mich immer wieder gekriegt. Für mich eine grandiose Erfahrung. und ich denke auch, dass das der Grund ist, warum viele Spieler die Story und das ganze Game als Meisterwerk sehen.Some Guy hat geschrieben: ↑16.12.2020 10:52Jup das war bei mir der Knackpunkt, auch wenn ich es liebe wenn ich mich bei Spielen "schlecht fühle". Ich habe bemerkt, dass das Spiel mir Emotionen aufdrücken wollte - damit geht die Immersion flöten, weil ich nicht mehr das Gefühl habe, eine Geschichte zu erleben, sondern nur von einer Regie geleitet zu werden, und es funktioniert einfach nicht mehr.Sunblaster hat geschrieben: ↑16.12.2020 09:59 Das hat eben bei mir nicht funktioniert. Die Regie wollte halt bestimmte Gefühle im Spieler erzwingen, wodurch ich mich immer manipuliert fühlte und wogegen ich mich daher instinktiv gewehrt hab, weil ich mich beim spielen nich schlecht fühlen will. Dadurch konnte ich als Spieler keine Sympathie für die Figuren aufbauen, was dazu führte, das mir das Schicksal der Charaktere am Ende ziemlich egal war. Und ich denke auch das, das der Grund ist, warum so viele Spieler die Story kritisiert haben.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
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Psycake hat geschrieben: ↑15.12.2020 22:30Nicht unbedingt nur. Man darf nicht vergessen, dass es teilweise auch sehr negative Reviews von größeren Influencern gibt. Diese negativen Reviews gehen oft deutlich mehr ins Detail als die positiven, welche oft nur über Emotionen berichten, während die negativen Meinungen das Spiel teils Szene für Szene dekonstruieren und so viel nachvollziehbarer sind. Ich würde gerne mal ein sehr umfangreiches Essay darüber sehen, warum die Szenen in TLoUII funktionieren. Bislang weiß ich nur, warum sie es NICHT tun.Schopenhauer hat geschrieben: ↑15.12.2020 21:04 Gratulation an Naughty Dog! Ein absolut verdienter Titel für dieses emotional aufwühlende Meisterwerk.
Das überrascht mich nicht im Geringsten. Denn bei den Teilnehmern des Review-Bombings auf Metacritic und sonstiger verbalen Entgleisungen handelt es sich lediglich um eine laute Minderheit. Ein unzufriedener Kunde schreibt eher eine Review bzw. lässt seinem Unmut freien Lauf, als dass ein zufriedener Kunde seiner Begeisterung Ausdruck verleiht. War schon immer so. Menschen neigen nämlich dazu, negative Erfahrungen als Warnung für ihre Artgenossen zu kommunizieren.
Die einzigen hauptsächlich auf Emotionen basierenden Einschätzungen stammen von eben jenen Influencern. Sie berufen sich auf vermeintlich unlogische Verhaltensweisen oder "falsche" Charakterzüge, weil die ja im ersten Teil so gar nicht agiert hätten – schon klar nach vier bis fünf Jahren spielinterner Zeitdifferenz und einer veränderten Ausgangssituation. Sie gehen überkritisch mit dem Plot von Teil zwei um, obwohl Teil eins ebenfalls Ungereimtheiten aufweist, wenn man es ganz genau nimmt. Aber ich vergaß: Teil zwei ist kein Fanservice, deshalb muss er mit allen Mitteln schlechtgemacht werden. Es wird außerdem so getan, als dürfe man nach dieser Zeit keinerlei charakterliche Veränderungen durchmachen – auch nicht in der Pubertät. Das ist echt der Hammer!
Die Krönung sind dann die an Albernheit schwer zu überbietenden SJW-/Gender-Propaganda-Vorwürfe. Ich enthalte mich einer tiefer gehenden Erläuterung, weil mir das echt zu blöde ist, darauf näher einzugehen. Nur so viel: Einige Herren der Schöpfung können es eventuell nicht ertragen, wenn eine Frau mehr Muskeln hat als sie. Und dann noch diese Heuchelei wegen der lesbischen Szenen. Sonst kriegen Kerle nie genug von so was, aber in TLoU2 geht das ja mal gar nicht!
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Das trifft es gut. Fällt aber auf fruchtbaren Boden. Da muss ich an den Testroman hier denken *gruselig* Und die Kommentare der Hardcorefraktion sind ja hier auch wieder vertreten.Sunblaster hat geschrieben: ↑15.12.2020 17:40 Mein grösstes Problem mit The Last of us 2 war, das ich die ganze Zeit das Gefühl hatte das Äquivalent zu Oscar bait zu spielen
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Das du hier wieder aktiv unterwegs bist, wundert mich allerdings auch nicht. Wirst es ja nicht müde, zu betonen, was du von dem Titel hältst. Das haben mittlerweile alle verstanden.Markhelm hat geschrieben: ↑16.12.2020 12:51Das trifft es gut. Fällt aber auf fruchtbaren Boden. Da muss ich an den Testroman hier denken *gruselig* Und die Kommentare der Hardcorefraktion sind ja hier auch wieder vertreten.Sunblaster hat geschrieben: ↑15.12.2020 17:40 Mein grösstes Problem mit The Last of us 2 war, das ich die ganze Zeit das Gefühl hatte das Äquivalent zu Oscar bait zu spielen
Grüße
ein Hardcorefan (das sind ja schließlich alle, die dem Spiel was abgewinnen können)
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Aha, also sind alle Kritiker und Spieler, die das Spiel nicht gut fanden, Hater und haben keine Ahnung und die Kritiker die Topwertungen vergeben haben sind natürlich professionell- ziemlich verdrehte Ansicht.Schopenhauer hat geschrieben: ↑16.12.2020 12:08Meinst du mit Influencern etwa so Gestalten wie AngryJoe und Co.? Vergiss diese Möchtegern-Kritiker lieber. Das sind nur auf den Hate-Train springende, klickgeile Komiker, die genauso viel Ahnung haben wie die meisten wutschnaubenden Spieler – nämlich gar keine. Halte dich lieber an professionelle Spielekritiker.Kommentar-VollzitatShowPsycake hat geschrieben: ↑15.12.2020 22:30Nicht unbedingt nur. Man darf nicht vergessen, dass es teilweise auch sehr negative Reviews von größeren Influencern gibt. Diese negativen Reviews gehen oft deutlich mehr ins Detail als die positiven, welche oft nur über Emotionen berichten, während die negativen Meinungen das Spiel teils Szene für Szene dekonstruieren und so viel nachvollziehbarer sind. Ich würde gerne mal ein sehr umfangreiches Essay darüber sehen, warum die Szenen in TLoUII funktionieren. Bislang weiß ich nur, warum sie es NICHT tun.Schopenhauer hat geschrieben: ↑15.12.2020 21:04 Gratulation an Naughty Dog! Ein absolut verdienter Titel für dieses emotional aufwühlende Meisterwerk.
Das überrascht mich nicht im Geringsten. Denn bei den Teilnehmern des Review-Bombings auf Metacritic und sonstiger verbalen Entgleisungen handelt es sich lediglich um eine laute Minderheit. Ein unzufriedener Kunde schreibt eher eine Review bzw. lässt seinem Unmut freien Lauf, als dass ein zufriedener Kunde seiner Begeisterung Ausdruck verleiht. War schon immer so. Menschen neigen nämlich dazu, negative Erfahrungen als Warnung für ihre Artgenossen zu kommunizieren.
Die einzigen hauptsächlich auf Emotionen basierenden Einschätzungen stammen von eben jenen Influencern.
Ich bemerke das vorallem du ziemlich emotional darauf reagierst und dich hier ziemlich in Rage schreibst. So wenig scheinst du mit den Leuten die du hier so verteufelst gar nicht gemein haben.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
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DeusHelios hat geschrieben: ↑16.12.2020 13:38Aha, also sind alle Kritiker und Spieler, die das Spiel nicht gut fanden, Hater und haben keine Ahnung und die Kritiker die Topwertungen vergeben haben sind natürlich professionell- ziemlich verdrehte Ansicht.Schopenhauer hat geschrieben: ↑16.12.2020 12:08Meinst du mit Influencern etwa so Gestalten wie AngryJoe und Co.? Vergiss diese Möchtegern-Kritiker lieber. Das sind nur auf den Hate-Train springende, klickgeile Komiker, die genauso viel Ahnung haben wie die meisten wutschnaubenden Spieler – nämlich gar keine. Halte dich lieber an professionelle Spielekritiker.Psycake hat geschrieben: ↑15.12.2020 22:30
Nicht unbedingt nur. Man darf nicht vergessen, dass es teilweise auch sehr negative Reviews von größeren Influencern gibt. Diese negativen Reviews gehen oft deutlich mehr ins Detail als die positiven, welche oft nur über Emotionen berichten, während die negativen Meinungen das Spiel teils Szene für Szene dekonstruieren und so viel nachvollziehbarer sind. Ich würde gerne mal ein sehr umfangreiches Essay darüber sehen, warum die Szenen in TLoUII funktionieren. Bislang weiß ich nur, warum sie es NICHT tun.
Die einzigen hauptsächlich auf Emotionen basierenden Einschätzungen stammen von eben jenen Influencern.
Ich bemerke das vorallem du ziemlich emotional darauf reagierst und dich hier ziemlich in Rage schreibst. So wenig scheinst du mit den Leuten die du hier so verteufelst gar nicht gemein haben.
Weil ich also nicht auf den Hate-Train springe, gute Argumente bringe, die du wohl wissend ignorierst und aus dem Zitat entfernt hast, und nicht rumheule, dass TLoU2 kein Fanservice ist, schreibe ich mich also in Rage? Ich schätze eher, dass du es nicht fassen kannst, dass es viele Spieler gibt, die künstlerisch Herausragendes zu schätzen wissen.
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Nun, ich möchte mal behaupten, dass hinter den meisten Geschichten und Erzählungen eine gewisse "Agenda" steht. Drehbuchschreiber, Regisseure, Schriftsteller etc. wollen in dem meisten Fällen bei den Zuschauern/Lesern bestimmte Gefühle erzeugen.Sunblaster hat geschrieben: ↑16.12.2020 09:59 Das hat eben bei mir nicht funktioniert. Die Regie wollte halt bestimmte Gefühle im Spieler erzwingen, wodurch ich mich immer manipuliert fühlte und wogegen ich mich daher instinktiv gewehrt hab, weil ich mich beim spielen nich schlecht fühlen will. Dadurch konnte ich als Spieler keine Sympathie für die Figuren aufbauen, was dazu führte, das mir das Schicksal der Charaktere am Ende ziemlich egal war. Und ich denke auch das, das der Grund ist, warum so viele Spieler die Story kritisiert haben.
Dass das speziell in diesem Fall bei vielen nicht auf Gegenliebe gestoßen ist, ist auch logisch. Viele wollen halt einfach Spaß beim spielen haben. Das sollte allerdings, meiner Meinung nach, niemanden wundern - denn mal ganz ehrlich, war denn Teil 1 da so anders?
Da war doch schon am Ende vom Intro jedem klar, wo der Hase langlaufen wird.
Teil 2 hat dieses Prinzip konsequent weitergeführt und sich noch stärker darauf konzentriert.
Wie gesagt, ich verstehe, wenn das jemandem nicht gefällt, keine Frage.
Aber ich verstehe den Vorwurf des Aufzwinges nicht so ganz. Das klingt für mich ein bisschen nach einem konstruierten Kritikpunkt, den man ja im Prinzip nahezu jedem Unterhaltungsmedium vorwerfen könnte...
Aber gut, jedenfalls polarisiert das Spiel eindeutig. Schaffen ja auch nicht viele ^^
Zuletzt geändert von casanoffi am 16.12.2020 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Das streitet auch keiner ab. Es geht dabei auch nicht darum, dass mir die Gefühle nicht gepasst hätten, die das Spiel erzeugen wollte. Der entscheidende Faktor ist: Eine gute Geschichte macht diesen Plan nicht offensichtlich. Natürlich will jeder Autor mit Szenen gewisse Emotionen hervorrufen. Für die Spieler muss das ganze aber dann natürlich wirken und sich aus der Geschichte heraus ergeben. Wenn bei einer Szene das erste was ich denke ist "Ah, jetzt wollen sie mir zeigen dass die ja eigentlich eine ganz nette ist" läuft da einfach etwas falsch, ich muss mir diese Meinung aus einer Geschichte heraus bilden, die auf etwas anderes fokussiert zu sein scheint.
Warum das nun bei einigen in diesem Spiel so wirkte und bei einigen nicht weiß ich auch nicht, vielleicht hängt das auch einfach damit zusammen welche Geschichten man schon vorher so erlebt hat o.ä.. Sei's drum: Bei vielen hat es scheinbar verdammt gut funktioniert, bei einigen aber eben auch nicht und das auch nicht aus Gründen, Klicks haben zu wollen, immer anderer Meinung sein zu wollen, von irgendwelchen Inhalten "getriggert gewesen zu sein" oder was hier sonst so unterstellt wird.
Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Hm, hm, hm..., Du meinst also, dass die Regie zu stark mit dem Holzhammer in diese Richtung drängt.Some Guy hat geschrieben: ↑16.12.2020 20:24Eine gute Geschichte macht diesen Plan nicht offensichtlich. Natürlich will jeder Autor mit Szenen gewisse Emotionen hervorrufen. Für die Spieler muss das ganze aber dann natürlich wirken und sich aus der Geschichte heraus ergeben. Wenn bei einer Szene das erste was ich denke ist "Ah, jetzt wollen sie mir zeigen dass die ja eigentlich eine ganz nette ist" läuft da einfach etwas falsch, ich muss mir diese Meinung aus einer Geschichte heraus bilden, die auf etwas anderes fokussiert zu sein scheint.
Warum das nun bei einigen in diesem Spiel so wirkte und bei einigen nicht weiß ich auch nicht, vielleicht hängt das auch einfach damit zusammen welche Geschichten man schon vorher so erlebt hat o.ä.. Sei's drum: Bei vielen hat es scheinbar verdammt gut funktioniert, bei einigen aber eben auch nicht und das auch nicht aus Gründen, Klicks haben zu wollen, immer anderer Meinung sein zu wollen, von irgendwelchen Inhalten "getriggert gewesen zu sein" oder was hier sonst so unterstellt wird.
Kann natürlich gut sein, wobei das auch daran liegen könnte, dass das Spiel diese Richtung besser einschlägt, als jedes andere Spiel, das ich kenne - aber in der Hinsicht halt noch lange nicht in der Liga angekommen ist, in der viele das Spiel gerne gesehen hätten.
Die Antwort darauf werden wir wohl eh nie erfahren ^^
Und zu dem Thema gegenseitige Unterstellungen, weil warum weshalb etc. - das ist für mich alles Grütze, die mich nicht interessiert. Diese Schlammschlacht in den (a)sozialen Medien ist für viele halt eine Möglichkeit, ihren Frust loszuwerden.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Wieder so ein Strohmann...ich fand das Spiel nicht einmal schlecht, halt kein Meisterwerk und wenn es für andere Spieler das beste Spiel des Jahres oder gar aller Zeiten ist dann kann ich damit gut leben und spüre nicht das verlangen sie dafür anzugreifen.Schopenhauer hat geschrieben: ↑16.12.2020 15:00Die Metacritic-Wertung bei professionellen Kritikern liegt bei 93 Punkten, 120 Magazine/professionelle Kritiker sind die Grundlage dieses phänomenalen Wertungsschnitts. Und da kommst du mir mit cholerischen Narzissten wie AngryJoe und Konsorten, die ausschließlich auf Klicks aus sind und unsachlicher kaum sein könnten. Habe schon besser gelacht.Kommentar-VollzitatShowDeusHelios hat geschrieben: ↑16.12.2020 13:38Aha, also sind alle Kritiker und Spieler, die das Spiel nicht gut fanden, Hater und haben keine Ahnung und die Kritiker die Topwertungen vergeben haben sind natürlich professionell- ziemlich verdrehte Ansicht.Schopenhauer hat geschrieben: ↑16.12.2020 12:08
Meinst du mit Influencern etwa so Gestalten wie AngryJoe und Co.? Vergiss diese Möchtegern-Kritiker lieber. Das sind nur auf den Hate-Train springende, klickgeile Komiker, die genauso viel Ahnung haben wie die meisten wutschnaubenden Spieler – nämlich gar keine. Halte dich lieber an professionelle Spielekritiker.
Die einzigen hauptsächlich auf Emotionen basierenden Einschätzungen stammen von eben jenen Influencern.
Ich bemerke das vorallem du ziemlich emotional darauf reagierst und dich hier ziemlich in Rage schreibst. So wenig scheinst du mit den Leuten die du hier so verteufelst gar nicht gemein haben.
Ich hab AngryJoe nie erwähnt und eigentlich ist doch auf Youtube jeder auf Klicks aus. Selbst 4pmayers und andere Spielemagazine sind auf Klicks aus weil sie damit Umsatz machen.
Weil ich also nicht auf den Hate-Train springe, gute Argumente bringe, die du wohl wissend ignorierst und aus dem Zitat entfernt hast, und nicht rumheule, dass TLoU2 kein Fanservice ist, schreibe ich mich also in Rage?
Ne, ich hab das gemacht weil ich es blöd finde wenn Leute (relativ) lange Post zitieren wenn sie nur auf bestimmte Teile davon ausgehen und unterstell mir nicht das ich deinen Post aus dem Kontext gerissen habe, der steht für jeden sichtbar auf der gleichen Seite hier. Ich lese hier auch keine wirklichen Argumente in deinem Post. Du gibst viel eher die Kritikpunkte total überspitzt wieder und kreierst dazu ein paar Strohmänner.
Ich schätze eher, dass du es nicht fassen kannst, dass es viele Spieler gibt, die künstlerisch Herausragendes zu schätzen wissen.
Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
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Schopenhauer hat geschrieben: ↑16.12.2020 12:08Meinst du mit Influencern etwa so Gestalten wie AngryJoe und Co.? Vergiss diese Möchtegern-Kritiker lieber. Das sind nur auf den Hate-Train springende, klickgeile Komiker, die genauso viel Ahnung haben wie die meisten wutschnaubenden Spieler – nämlich gar keine. Halte dich lieber an professionelle Spielekritiker.Kommentar-VollzitatShowPsycake hat geschrieben: ↑15.12.2020 22:30Nicht unbedingt nur. Man darf nicht vergessen, dass es teilweise auch sehr negative Reviews von größeren Influencern gibt. Diese negativen Reviews gehen oft deutlich mehr ins Detail als die positiven, welche oft nur über Emotionen berichten, während die negativen Meinungen das Spiel teils Szene für Szene dekonstruieren und so viel nachvollziehbarer sind. Ich würde gerne mal ein sehr umfangreiches Essay darüber sehen, warum die Szenen in TLoUII funktionieren. Bislang weiß ich nur, warum sie es NICHT tun.Schopenhauer hat geschrieben: ↑15.12.2020 21:04 Gratulation an Naughty Dog! Ein absolut verdienter Titel für dieses emotional aufwühlende Meisterwerk.
Das überrascht mich nicht im Geringsten. Denn bei den Teilnehmern des Review-Bombings auf Metacritic und sonstiger verbalen Entgleisungen handelt es sich lediglich um eine laute Minderheit. Ein unzufriedener Kunde schreibt eher eine Review bzw. lässt seinem Unmut freien Lauf, als dass ein zufriedener Kunde seiner Begeisterung Ausdruck verleiht. War schon immer so. Menschen neigen nämlich dazu, negative Erfahrungen als Warnung für ihre Artgenossen zu kommunizieren.
Die einzigen hauptsächlich auf Emotionen basierenden Einschätzungen stammen von eben jenen Influencern. Sie berufen sich auf vermeintlich unlogische Verhaltensweisen oder "falsche" Charakterzüge, weil die ja im ersten Teil so gar nicht agiert hätten – schon klar nach vier bis fünf Jahren spielinterner Zeitdifferenz und einer veränderten Ausgangssituation. Sie gehen überkritisch mit dem Plot von Teil zwei um, obwohl Teil eins ebenfalls Ungereimtheiten aufweist, wenn man es ganz genau nimmt. Aber ich vergaß: Teil zwei ist kein Fanservice, deshalb muss er mit allen Mitteln schlechtgemacht werden. Es wird außerdem so getan, als dürfe man nach dieser Zeit keinerlei charakterliche Veränderungen durchmachen – auch nicht in der Pubertät. Das ist echt der Hammer!
Die Krönung sind dann die an Albernheit schwer zu überbietenden SJW-/Gender-Propaganda-Vorwürfe. Ich enthalte mich einer tiefer gehenden Erläuterung, weil mir das echt zu blöde ist, darauf näher einzugehen. Nur so viel: Einige Herren der Schöpfung können es eventuell nicht ertragen, wenn eine Frau mehr Muskeln hat als sie. Und dann noch diese Heuchelei wegen der lesbischen Szenen. Sonst kriegen Kerle nie genug von so was, aber in TLoU2 geht das ja mal gar nicht!
Und ja, auch Teil eins hatte Ungereimtheiten. Kein Plot ist perfekt. Aber in Teil zwei habe ich das Gefühl, dass Story und Charaktere komplett wie ein Kartenhaus zusammen brechen, wenn man mal genauer darüber nachdenkt. Es ist eine Story, in der es wirklich NUR um Emotion geht. Vernunft und Verstand haben in diesem Spiel schlicht keinen Platz. Und selbst am absoluten Abgrund sollten diese Dinge doch zumindest in einigen Menschen vorhanden sein.
Was die "SJW-Propaganda-Vorwürfe" angeht: Ja, die gibt es, natürlich gibt es solche Individuen immer. Sind aber auch nette Vorwände, um jede Kritik unter diesen einen Teppich zu kehren, gell? Ich erinnere mich noch an Life is Strange oder den Left Behind-DLC. Ja, Mensch, die kamen ja sogar recht positiv in der Community weg. Wie konnte das denn passieren? War es zu subtil für diese Menschen? Oder kann es vielleicht sein, dass vielleicht doch was an der Kritik dran ist.
Eine kleine Sache noch. Positive Repräsentation von Minderheiten, seien sie sexueller oder kultureller Natur in allen Medien, vor allem aber dem noch jungen Medium Videospiel ist was feines. Sie ist richtig und wichtig.
Man kann sie aber auch wundervoll als Instrument einsetzen, um sich damit zu brüsten und sich vor Kritik mit dem Argument "Ist ja nur sexistischer Hate" zu schützen.
Ist halt die andere Seite der Medaillie.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Ich liefere drei klare Argumente: Den Charakteränderungen liegt die zeitliche Differenz von 4 oder 5 Jahren zwischen Teil eins und zwei zugrunde, Ellie befindet sich zudem in der Pubertät und die meisten heulen rum, weil Naughty Dog keinen Fanservice betrieben, sondern eine künstlerische Vision konsequent verfolgt haben. Spiele, Musik und Filme sind kein Wunschkonzert, sondern sollten normalerweise immer die Intention des Künstlers ausdrücken ohne Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Fans.DeusHelios hat geschrieben: ↑16.12.2020 21:17 Ich lese hier auch keine wirklichen Argumente in deinem Post.
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Dazu kommt dann noch die Kleinigkeit, dass Ellie Zeugin von Joels brutalem Ableben wurde, der ihr unlängst erklärt hat, dass er damals im Krankenhaus einfach alle ermordet hat, um sie zu retten. Sie hätten zwar einen Impfstoff extrahieren können, um damit die Welt zu retten, aber Joels Egoismus war ihm dann doch wichtiger. Ellie sieht ihr Leben nach diesem Geständnis als sinnlos an. Und das alles soll an ihr spurlos vorbeigehen? Wenn sie ein Roboter wäre, dann ja.
Mitnichten! Das sind die Kritikpunkte.DeusHelios hat geschrieben: ↑16.12.2020 21:17 Du gibst viel eher die Kritikpunkte total überspitzt wieder und kreierst dazu ein paar Strohmänner.
Na da kreiert doch nicht etwa jemand Strohmänner?! Du musst diese Kasper auch nicht namentlich erwähnen, wenn von Influencern die Rede ist. Ich weiß schon, wer damit gemeint ist. Deren Klickgeilheit basiert jedoch auf das Kalkül, mit Wutreden samt albernen Vorwürfen noch ordentlich Views abzugreifen. Das kann man wohl kaum mit seriös arbeitenden Magazinen wie 4Players vergleichen.DeusHelios hat geschrieben: ↑16.12.2020 21:17 Ich hab AngryJoe nie erwähnt und eigentlich ist doch auf Youtube jeder auf Klicks aus. Selbst 4pmayers und andere Spielemagazine sind auf Klicks aus weil sie damit Umsatz machen.
Ah ja, wenn du auf meine Argumente nicht eingehst, ist das schon okay. Verstehe! Ich bin auf alles von dir eingegangen, du behauptest jedoch, ich würde keine Argumente liefern.DeusHelios hat geschrieben: ↑16.12.2020 21:17 Ne, ich hab das gemacht weil ich es blöd finde wenn Leute (relativ) lange Post zitieren wenn sie nur auf bestimmte Teile davon ausgehen und unterstell mir nicht das ich deinen Post aus dem Kontext gerissen habe, der steht für jeden sichtbar auf der gleichen Seite hier.
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer
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Re: Spiele des Jahres 2020: Action-Adventure
Ganz einfach: Die sind auch nur sauer, weil kein Fanservice geboten worden ist. Und wenn dann noch eine riesige Geldwolke in Gestalt einer erbosten Spielerschaft am Firmament aufzieht, dann wird eben mal schnell gerechnet und entschieden, ebenfalls ordentlich gegen das Spiel zu wettern, wenn es in ist und man damit Views abgreifen kann. Denn mit der Befeuerung von Emotionen lässt sich in einer ohnehin aufgeheizten Diskussion noch ordentlich Geld verdienen. Ob so oder so, diese Kasper haben sich dadurch selbst als das entlarvt, was sie sind: opportunistische Schreihälse ohne die geringste Kompetenz, die Qualität eines Spiels zu beurteilen.
Das liegt daran, dass man mindestens zwei Personen erlebt, die auf eine Vendetta aus sind. Da hast du recht, mit Verstand und Vernunft hat das nichts zu tun. Jetzt wissen wir auch, weshalb Rache buchstäblich dumm ist. Somit hat das Spiel alles richtig gemacht.Psycake hat geschrieben: ↑16.12.2020 22:38 Aber in Teil zwei habe ich das Gefühl, dass Story und Charaktere komplett wie ein Kartenhaus zusammen brechen, wenn man mal genauer darüber nachdenkt. Es ist eine Story, in der es wirklich NUR um Emotion geht. Vernunft und Verstand haben in diesem Spiel schlicht keinen Platz. Und selbst am absoluten Abgrund sollten diese Dinge doch zumindest in einigen Menschen vorhanden sein.
Es geht nicht nur um SJW-Propaganda-Vorwürfe, sondern auch darum, dass die Fans heulen, weil ihre Lieblingscharaktere nicht mehr so sind wie im ersten Teil, es dabei aber vollkommen ausblenden, dass eine beträchtliche Zeitspanne zwischen den Teilen liegt und Ellie sich in der Pubertät befindet. Wenn Menschen Roboter wären, dann kann man sich wundern, warum sie sich verändert haben, nicht aber, wenn Menschen vier, fünf Jahre in einer relativ sicheren Umgebung leben und dort auch normalen sozialen Aktivitäten nachgehen.Psycake hat geschrieben: ↑16.12.2020 22:38 Was die "SJW-Propaganda-Vorwürfe" angeht: Ja, die gibt es, natürlich gibt es solche Individuen immer. Sind aber auch nette Vorwände, um jede Kritik unter diesen einen Teppich zu kehren, gell? Ich erinnere mich noch an Life is Strange oder den Left Behind-DLC. Ja, Mensch, die kamen ja sogar recht positiv in der Community weg. Wie konnte das denn passieren? War es zu subtil für diese Menschen? Oder kann es vielleicht sein, dass vielleicht doch was an der Kritik dran ist.
Man kann Naughty Dog auch nicht den Vorwurf machen, nicht subtil genug gewesen zu sein. Vor allem: subtil genug bei was? Bei der Implementierung von vielfältigen sexuellen Identitäten? Ist jetzt die bloße Präsenz von Diversität bereits ein sicheres Indiz für eine Agenda gegen "weiße christliche Heterosexuelle"? Das ist doch lächerlich.
Es ist doch ganz einfach. Die Hater teilen sich in zwei Grüppchen auf, welche sich auch mal miteinander vermischen:Psycake hat geschrieben: ↑16.12.2020 22:38 Positive Repräsentation von Minderheiten, seien sie sexueller oder kultureller Natur in allen Medien, vor allem aber dem noch jungen Medium Videospiel ist was feines. Sie ist richtig und wichtig.
Man kann sie aber auch wundervoll als Instrument einsetzen, um sich damit zu brüsten und sich vor Kritik mit dem Argument "Ist ja nur sexistischer Hate" zu schützen.
Fanboys von TLoU1, welche sich wundern, dass sich Menschen nach fünf Jahren verändern, und alles, was nicht wie in TLoU1 ist, ablehnen, und Personen, welche nicht damit zurechtkommen, dass es nicht offensichtlich überwiegend Heterosexuelle in TLoU2 gibt.
Beide Gruppen eint das evidente Defizit an Sachlichkeit, das eiserne Festhalten am Vergangenen, also eine ausgeprägte Fortschrittsfeindlichkeit/-angst sowie die Motivation, dieses Spiel mit allen Mitteln schlechtzureden. Insofern wird nichts vonseiten der Fürsprecher von TLoU2 instrumentalisiert, um sich oder das Spiel zu schützen. Das einzige, was von ihnen geschützt wird, sind die unbestreitbaren Qualitäten dieses Spiels in puncto Dramaturgie, Regie, Weltdesign, Steuerung und künstlerische Intention. Und ob in TLoU2 nun zwei, drei Menschen mehr mit non-heterosexuellen Neigungen sind, wirkt sich nicht auf die Story aus. Denn diese würde im Grunde genauso verlaufen, auch wenn es weniger von ihnen gäbe.
Zuletzt geändert von Schopenhauer am 17.12.2020 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich weiß nicht, ob ich meine Meinung einmal ändern werde, jetzt jedenfalls bin ich überzeugt, dass Schopenhauer der genialste aller Menschen ist […]. Wenn ich ihn lese, ist mir unbegreiflich, weshalb sein Name unbekannt bleiben konnte. Es gibt höchstens eine Erklärung, eben jene, die er selber so oft wiederholt, nämlich dass es auf dieser Welt fast nur Idioten gibt.“ – Leo Tolstoi über Schopenhauer