Ryan2k6 hat geschrieben: ↑17.12.2020 10:11Meiner Meinung nach (muss man hier ja immer betonen), ist der Unterschied der, dass ein AC Valhalla abseits von Assets und Welt sehr viel auf das Gerüst von Origins und Odyssey zurückgreifen kann. Zumal Ubisoft vermutlich etwas größer ist.EintopfLeiter hat geschrieben: ↑17.12.2020 09:54 Aber ist das nicht dennoch normal bei Multiplattformern, besonders im jetzigen Zeitpunkt mit zusätzlich abwärtskompatiblen Next-Gen Konsolen? Also wenn Entwickler, wie Du beschreibst, nochmal Hand anlegen müssen, um eine PS4 Pro-Version (um ein Beispiel zu nennen) etwas aufzuhübschen, dann gilt das doch für alle Entwickler und das seit dieser unsäglichen Zwischengeneration. Ich sehe da kein Mehraufwand den nur CD Projekt Red betreiben müsste.
Ein RDR2 als weiteres Beispiel, kam erst mal "nur" für PS4/Pro und XBO/X. Zudem macht R* seit Jahren solche Spiele, sogar schon einen direkten Vorgänger, lässt sich ebenfalls immer sehr viel Zeit UND hat mindestens die doppelte (Wo)Manpower.
Und das ebenfalls oft genannte TLoU ist schlauchig und ein exklusiver Titel, also rein auf die PS4/Pro abgestimmt.
Alle anderen Multis sind nicht annähernd dieser Umfang. Skyrim kam auch nach und nach für weitere Plattformen, erschien zuerst aber nur auf PC, XB und PS3. Und wie lange sie nun schon an dem Nachfolger basteln weiß niemand. Zudem sind die Bethesda Spiele ziemlich genau das Gegenteil. Nämlich eine sehr offene Sandbox zum Austoben ohne aber eine größere Story die einen mitzieht. Ist eher ein roter Faden nebenbei.
Aber: Diesen enormen Mehraufwand hat sich CP eben auch selbst aufgehalst. Was ich hier gestern gelesen habe und gar nicht mehr wusste, das Spiel wurde angekündigt bevor es die Last Gen gab und seit dem immer mit PS4/XBO geworben. Zusätzlich zum PC der für sie immer eine starke Plattform war. Auf diesem ist es, sofern ich das hier so lese ein "normales" CDP Spiel. Es läuft, ist technisch durchaus beeindruckend, hat aber Bugs. Auf den Konsolen ist es dafür ne Katastrophe.
Richtiger wäre also gewesen, sich wie R* erst mal auf eins zu konzentrieren und dann 6-12 Monate das andere zu bringen. Sie wollten aber einfach zu viel. Ein Spiel, dass sich mit GTA/RDR messen kann UND dabei noch gleichzeitig mehr Plattformen bedienen. Ich hoffe sie bekommen da noch irgendwie die Kurve und stapeln nächstes Mal wieder kleiner bzw. sind konsequenter in den Entscheidungen.
Klar hätten jetzt auch alle gemotzt, wenn nur PC oder nur Konsolenversion kommt. Aber angesichts des Ergebnisses, dürften sich nächstes Mal alle wünschen, dass sie noch mal verschieben.
Gut, soweit habe ich nicht gedacht und da wird auch sicherlich etwas dran sein.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑17.12.2020 10:11 Meiner Meinung nach (muss man hier ja immer betonen), ist der Unterschied der, dass ein AC Valhalla abseits von Assets und Welt sehr viel auf das Gerüst von Origins und Odyssey zurückgreifen kann. Zumal Ubisoft vermutlich etwas größer ist.
Ein RDR2 als weiteres Beispiel, kam erst mal "nur" für PS4/Pro und XBO/X. Zudem macht R* seit Jahren solche Spiele, sogar schon einen direkten Vorgänger, lässt sich ebenfalls immer sehr viel Zeit UND hat mindestens die doppelte (Wo)Manpower.
Danke für Deine Ausführung.
Ich will jetzt keinen Witcher-Thread hieraus machen, aber das würde mich schon näher interessieren...
Gibt es hier Quellen, die Deine These stützen? Gerade der dritte Teil des Witchers wurde doch von der Gamergemeinde lange herbeigesehnt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass die meisten da ein Jahr gewartet haben. Witcher 3 lief doch anfangs schon absolut solide, wie ich fand. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass es hier (abseits der üblichen und auch wichtigen Kritik) besonders auf "die Backen" gab.
VG