Final Fantasy hab ich nicht gespielt , dazu kann ich nichts sagen. Ich befürchte fast, wir werden am Ende wohl bei der Debatte landen "Was ist denn nun eigentlich ein Rollenspiel und was nicht ?" ... das ist garnicht so leicht zu definieren. Ist Prey denn ein Rollenspiel , da kann ich auch entscheiden wie ich meine Skills verteile.
Per se finde ich aber das Skyrim sich deutlich freier anfühlt als Cyberpunk. Inzwischen ist auch klar das die Story von Cyberpunk deutlich unflexibler ist als es zunächst den Anschein hatte. Da will ich jetzt nicht ins Detail gehen weil das natürlich massive Spoiler enthalten würde aber hier eben nur ein paar Stichpunkte aus dem kompletten Dialog-guide. Die setz ich zur Übersicht mal in einen Spoiler-tag , es sind jedoch keine Story-spoiler entahlten, Ehrenwort. Trotzdem meiden wenn man nicht unbedingt wissen will wieviel Einfluss man tatsächlich auf den Geschichtsverlauf hat.
Only a very small subset of dialogues (around 2% of all dialogues) actually have any impact whatsoever. These are the choices pointed out in this guide.
You will always end up on the same linear story path with the same objectives and missions no matter what. Even if you go for the choices in this guide or not won’t change what missions you get. The game is much more linear than it seems.
Es gibt geheime Enden , dazu sag ich weiter nichts.
All other Endings are entirely decided by one set of Dialogues during the final mission. Anything you do (or don’t do) during the story leading up to the ending is completely inconsequential.
Der Witz ist das die Mainstory 100% auf "Streetkid" geschrieben ist ... in einer Mission deuten die Nomads an das V eine Gegebenheit nicht verstehen würde da er keiner von ihnen ist ... selbst wenn man den "Nomad" Lifepath gewählt hat als Beispiel. Vielleicht ist das ganze aber auch schwieriger umzusetzen denn egal wie ich spiele ... ich bin V. Das ist vordefiniert und die volle Vertonung von V verstärkt natürlich den Eindruck, hier eben nicht "meine eigene Figur" zu sein. Aber das ist nicht der ausschlaggebende Punkt.
Nun kann ich also entscheiden wie ich meine Skillpunkte verteile und kämpfe. Aber da hört es auch auf. Es gibt hier keine Fraktionen oder ganz allgemein die Möglichkeit etwas zu Entdecken in der Welt selbst , keine wirklich abgefahrenen Items wie in Skyrim z.B. nen Pfeil der die Sonne verdunkelt. Ich kann in Skyrim zum Vampir oder Werwolf werden und vieles mehr ... klar können wir uns da auch über inkonsequentes Design bei Skyrim unterhalten aber Fakt ist das ich bei Skyrim vom gesamten Spielstil deutlich stärker meine eigene Geschichte verfolgen kann , eine Rolle spielen eben ... Cyberpunk lässt mich im Grunde nicht entscheiden wer ich sein will sondern lediglich wie ich kämpfe, nichts weiter. Mag evtl. komisch klingen aber für mich ist Cyberpunk ein Telltale Game mit nem echt dünnen Rollenspiel/Shooter-gerüst drumherum das kaum Mittelmaß erreicht. Auch wenn World-design , Story und Figuren sowie der Soundtrack wirklich abliefern , garkeine Frage. Und ich denke das es Gründe hat , das CDPR nach und nach anfing nichtmehr von RPG sondern eher von Action-RPG zu sprechen. Der Rotstift ist in allen Ecken und Enden des Spiels deutlich zu sehen.