Gears 5: Hivebusters - Test

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Vandaa
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von Vandaa »

cM0 hat geschrieben: 22.12.2020 18:18 Ja, hast du, aber nichts wirklich Großes was hier vergessen wurde. Du nennst Open world als überflüssig und führst saubere Technik auf. Ok und sonst? Das sagt irgendwie nichts darüber aus, dass du den Test nicht nachvollziehen kannst, sondern da geht es nur darum, dass du die Punkte anders gewichten würdest. Kannst du ja machen, hat aber nichts mit der Nachvollziehbarkeit des Tests zu tun.
"Großteil" ist, wie dx1 ja auch schon gesagt hat, etwas übertrieben, auch wenn man es nur auf die Kommentare hier im Thread bezieht und nicht auf alle. Wenn überhaupt, dann ist etwa die Hälfte der Kommentatoren mit der Wertung nicht zufrieden. Das kannst du aber nicht mit einem unverständlichen Test gleichsetzen, zumal kaum einer erklärt, warum er nicht zufrieden ist. Irgendwie wird hier aus einem "ich würde anders werten" zu oft ein "der Test ist nicht nachvollziehbar". Das ist nicht das gleiche, wird aber ein paar mal gleichgesetzt.
Ich denke, ich verabschiede mich dann auch aus der Diskussion, denn wir kommen nicht voran. Warum das Spiel nun so gut ist, weiß ich noch immer nicht, genauso wie was am Test zu bemängeln ist. Wenn du wirklich auf den Test eingehen willst und nicht nur auf 2 Punkte und dem ausreichend rumkaust, sage ich vielleicht noch was dazu :)
Schon allein die ewig langen Rutschpartien so deutlich im Text zu erwähnen und deutlich zu kritisieren. Das gibt es in so einigen Spielen. Da hat Matthias anscheinend einen anderen DLC gespielt. Anders kann ich mir das "EWIG" nicht erklären.

Kontra Punkte wie "in 3 Stunden durchgespielt. Es ist ein kleiner DLC. Wurde auch so kommuniziert. Warum ist das überhaupt ein Kritikpunkt?

Geschichte plumb vorgetragen und Team Chemie. Gut, Ansichtssache. Kann man so sehen. Aber für ein pures Action Abenteuer jetzt auch kein Punkt welcher zu großer Abwertung führen sollte. Bei den wenigsten Spielen ist die Story richtig gut.

Keine frischen Ideen im DLC. Gut, es ist halt eine Erweiterung. More of the Same bedeutend das meistens. Würde fast sagen Standard und kein wirklicher Kritikpunkt.

Collectibles lahm eingebunden. Ok, ja. Aber ist im Hauptspiel nicht viel anders (das fand Matthias ja deutlich besser). Also kann auch das keine deutliche Abwertung geben.

Keine Open World. Hatten wir schon. Sinnfrei das bei einem Gears groß zu kritisieren.

Ein paar Negativ Punkte sind ansich ok. Nur diese Punkte rechtfertigen keine ca 50% Wertung (Ausreichend)

Und weil hier auch geschrieben wurde das "Ausreichend" ja nicht schlecht sein muss. Schon in der Überschrift steht: " An der Dschungelprüfung GESCHEITERT. Bedeutet klar das der DLC laut Tester ein Reinfall ist.

Also Sorry. Es ist ein Test mit nicht nachvollziehenbarer Wertung.
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cM0
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von cM0 »

Vandaa hat geschrieben: 22.12.2020 19:20
Also Sorry. Es ist ein Test mit nicht nachvollziehenbarer Wertung.
Also doch wieder Kritik an der Wertung, verstehe :D

Aber mal Spaß bei Seite: Ich danke dir für deine Erklärung. Ich weiß nun zumindest warum du das Spiel besser findest. Vorher konnte ich mir das nicht so ganz erklären.
Ändert aber in meinen Augen nichts daran, dass du die Punkte nur anders gewichtest. Für dich sind einige Punkte nicht wichtig oder gar kein Negativpunkt, für Matthias schon. Mit Nicht-Nachvollziehbarkeit des Tests hat das nicht wirklich was zu tun. Das wäre es, wenn wichtige Punkte gar nicht erwähnt werden würden, oder falsch wiedergegeben werden. Aber das sehe ich hier nicht. Dir (und mir übrigens auch) machen die Rutschpartien Spaß, Matthias nicht. Aber sie stehen im Text und man kann sich anhand dessen ein eigenes Urteil bilden. Hat man Spaß damit? Gut, dann rechnet man gedanklich ein paar Punkte drauf. Das Gleiche gilt für jeden anderen Punkt.

Zum gescheitert: Ein Gears muss sich für mich am ehesten mit sich selbst messen, denn die Spiele waren mal die besten im Genre. Daran scheitert es hier im DLC tatsächlich. Noch kurz zur Technik: Wäre schlimm, wenn ein DLC mit der Technik des Hauptspiels nicht mithalten kann. Ich kenne keins wo das der Fall war, von daher -> Grundvoraussetzung (aber nicht unwichtig).
Zuletzt geändert von cM0 am 22.12.2020 19:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Vandaa
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von Vandaa »

cM0 hat geschrieben: 22.12.2020 19:44
Vandaa hat geschrieben: 22.12.2020 19:20
Also Sorry. Es ist ein Test mit nicht nachvollziehenbarer Wertung.
Also doch wieder Kritik an der Wertung, verstehe :D

Aber mal Spaß bei Seite: Ich danke dir für deine Erklärung. Ich weiß nun zumindest warum du das Spiel besser findest. Vorher konnte ich mir das nicht so ganz erklären.
Ändert aber in meinen Augen nichts daran, dass du die Punkte nur anders gewichtest. Für dich sind einige Punkte nicht wichtig oder gar kein Negativpunkt, für Matthias schon. Mit Nicht-Nachvollziehbarkeit des Tests hat das nicht wirklich was zu tun. Das wäre es, wenn wichtige Punkte gar nicht erwähnt werden würden, oder falsch wiedergegeben werden. Aber das sehe ich hier nicht. Dir (und mir übrigens auch) machen die Rutschpartien Spaß, Matthias nicht. Aber sie stehen im Text und man kann sich anhand dessen ein eigenes Urteil bilden. Hat man Spaß damit? Gut, dann rechnet man gedanklich ein paar Punkte drauf. Das Gleiche gilt für jeden anderen Punkt.
Mit nicht nachvollziehar meine ich nicht das Matthias die Punkte nicht erwähnt, sondern das die Gewichtung einfach nicht passt. Die Rutschpartien machen selbst bei diesem kurzen DLC einen Bruchteil aus. Das überhaupt zu erwähnen...

Und allgemein. Kontra Punkte in einem Test sollten schon richtig eingeordnet werden.
Was kommt als nächstes in Tests bei 4Players?
Ist dann einem Tester bei Gran Turismo das Fahrverhalten eines Golfs nicht gut genug? "Also Gameplay vom Spiel ist gut, aber der Golf fährt sich in der einen Kurve nicht gut. Werte ich gleich mal ab..."

Einfach mal so als Beispiel. Kann man dann auch sagen, sieht der Tester halt so. Macht dem Tester keinen Spaß. Kann ja auch sein. Nur gehört so etwas in einen Test?
Ich hoffe du verstehst was ich dir damit sagen möchte.

Es wirkt eher so als wollte er krampfhaft ein paar Punkte suchen um den DLC schlecht zu bewerten.
Schwach...

Edit: War dann der letzte Uncharted DLC auch gescheitert? Habe davon hier nichts gelesen.
Übrigens war das auch nur More of the Same und kam nicht an die Hauptspiele ran.
Zuletzt geändert von Vandaa am 22.12.2020 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von Leon-x »

cM0 hat geschrieben: 22.12.2020 19:44

Zum gescheitert: Ein Gears muss sich für mich am ehesten mit sich selbst messen, denn die Spiele waren mal die besten im Genre. Daran scheitert es hier im DLC tatsächlich. Noch kurz zur Technik: Wäre schlimm, wenn ein DLC mit der Technik des Hauptspiels nicht mithalten kann. Ich kenne keins wo das der Fall war, von daher -> Grundvoraussetzung (aber nicht unwichtig).
Führ doch bitte mal selber aus an was der DLC hier zu den anderen Teilen weit weniger bietet?
Deine Ausführung dass CoD sich weiterentwickelt hat was Charaktere angeht kann ich wieder nicht ganz nachvollziehen. Spielt für mich immer noch gesichtslosen Hauptcharakter um den coole Sprücheklopfer tanzen und hier und da mal wiederkehrendes Gesicht auftaucht. Immer der gleiche Patriotismus mitschwingt. Auch Cold War war wieder Teil wo ich persönlich nicht wirklich mit den Hauptfiguren mitfiebern konnte oder die mir großartig ans Herz wachsen.
Würde die Reihe aber nicht darauf festnageln dass es der Grund ist es zu spielen.

Gears 1-3 samt Judgment war auch nur grob mit muskelbepackten und coolen Sprüche klopfenden Darstellern belegt. Gab nur wenige vereinzelte Momente die halt wirklich tiefere Charakterzeichnung blicken haben lassen.
Ab Teil 4 hat man versucht frischen Wind mit jüngeren Generation reinzubringen die so ihre Konflikte mit der alten Garde haben und sich nicht ganz entscheiden auf welcher Seite sie so stehen. Hat aber dann auch wieder nicht gleich am Anfang Jedem gepasst weil es nicht mehr nur cool und düster wirkte. Da kamen halt Grautöne mit dazwischen.
Sehe da durchaus eine Charakterentwicklung von Teil 4 zu Teil 5 die sie durchmachen.
Jetzt hat man halt in dem DLC wieder paar neue Protagonisten die aber auch nicht mehr aus dem Rahmen fallen wie sie nun mal im Gearsuniversum vorkommen. Gears wird keine tiefgründiges Seelenspiel wie TLoU werden.
Teil ist halt auch weiterhin auf Daueraction in gewissen Abständen ausgelegt.
Da wiederum sehe ich keinen Bruch im Gameplay zu den früheren Teilen. Es ist alles drin wie es in den Hauptspielen davor auch vorkommt. Wie in einem CoD gibt es halt hier da neue Waffen, Spielelement wie Jack oder hier eben Fähigkeiten der einzelnen Truppenmitglieder im DLC die man per Knopfdruck taktisch einsetzen kann.
Wie gesagt kann man ja wegen gewissen Punkten auch verstehen wenn es hinter Hauptspiel fällt. Wie schon gesagt wurde sind manche angesprochene Kritikpunkte im Test irgendwie bisschen zu sehr ausgearbeitet für das was so DLC wohl sein will.
Letzten Endes dem Tester sein Meinung auch wenn ich immer noch empfinde dass es in der medialen Welt nicht eine Einfache wie Jede andere wirken sollte. Denn sie hat nun mal wesentlich mehr Reichweite als der persönliche Geschmack von besten Freund der es vielleicht irgendwo im Forum lässt.
Da kann man ja normal über andere Ansichten reden wie eben ein Redakteur auch seinen Text ins Internet stellt wie er es für richtig hält.
Zuletzt geändert von Leon-x am 22.12.2020 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von cM0 »

Vandaa hat geschrieben: 22.12.2020 20:11 Mit nicht nachvollziehar meine ich nicht das Matthias die Punkte nicht erwähnt, sondern das die Gewichtung einfach nicht passt. Die Rutschpartien machen selbst bei diesem kurzen DLC einen Bruchteil aus. Das überhaupt zu erwähnen...

Edit: War dann der letzte Uncharted DLC auch gescheitert? Habe davon hier nichts gelesen.
Übrigens war das auch nur More of the Same und kam nicht an die Hauptspiele ran.
Zum 1. Absatz: Ansichtssache, deal with it, wie MS sagen würde ;) Für dich passt die Gewichtung nicht, für ihn schon. Aber ich wiederhole mich. Für dich ist vielleicht nicht nachvollziehbar, warum er die Punkte so gewichtet, wie er es tut, aber was du erwartest, ist kein Videospieltest, sondern eine psychische Analyse, die dich kein Stück weiterbringt. Wie gesagt, Punkte werden erwähnt, also bilde dir doch dein eigenes Urteil. Hast du ja anscheinend getan, also ist doch alles ok.

Zu Uncharted: Da war der DLC eben nicht more of the same. Es hatte interessante Charaktere (im Gegensatz zu diesem DLC), einen großen, offenen Bereich mit mehr Freiheiten als bei Uncharted 4, eine gute Geschichte und dazu eine Spielzeit von 10 - 12h für 40€.
Dagegen haben wir einen DLC, der eben nicht mal more of the same ist, sondern ein Rückschritt und das bei 20€ für 3h. Aber auch da wiederhole ich mich.
Abseits davon war Uncharted 4 für mich auch noch nicht ausgelutscht, weil es gameplaytechnisch ein paar Neuerungen reingebracht hat und Naughty Dog sich nochmal gesteigert hat, was Pacing, Dramatikund Symphatie für die Charaktere angeht. Da hätte ich mit ein paar Extraleveln, in denen sonst alles gleich ist, gut leben können.

Ich bin nun auch endgültig raus, der Feierabend ist da und ich möchte daddeln ;) Kleiner Tipp: Lebe damit, dass Meinungen unterschiedlich sein können. Zwischen "sehr gut" und "ungenügend" kann man, je nach Vorliebe, alles vergeben, wichtig ist die Begründung. Wenn dir wirklich Punkte im Test fehlen, sprich es gern an. Alles andere ist verschwendete Zeit, denn du wirst hier kaum die Meinung von irgendwem ändern, nur weil du eine andere hast.

Und nur um das noch klarzustellen: Ich gewichte auch nicht alles gleich wie Matthias. Aber ich kann mir anhand des Textes ein gutes Urteil bilden und wusste, was mich erwartet. Mehr kann man nicht verlangen.
Leon-x hat geschrieben: 22.12.2020 21:19
Führ doch bitte mal selber aus an was der DLC hier zu den anderen Teilen weit weniger bietet?
Sorry, aber mache ich nicht mehr. Nicht böse gemeint. Ich habe ein bisschen was zu Gears in meinen Kommentaren hier geschrieben, aber die Diskussion führt zu nichts. Auf Gears bezogen lasse ich noch ein paar Stichworte hier: Leveldesign, Pacing, Charaktere.

Zu CoD: Setting, Dramatik, nicht nur Daueraction, mehr Story, mehr Gespräche, unterschiedliche Charaktere die mehr als nur "Rambo" sind, ruhige Level mit verschiedenen Lösungsmöglichkeiten (KGB Hauptquartier), man muss neuerdings sogar etwas denken (Rätsel) in der Zentrale. Einiges davon hatte ich auch schon erwähnt, es geht nicht nur um Charaktere.

Vielleicht irgendwann mehr im Gears 6 Thread (oder beim nächsten CoD Test) :)
Zuletzt geändert von cM0 am 22.12.2020 21:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Leon-x
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von Leon-x »

Uncharted und Gears sind unterschiedliche Genre. Auch GoW kann man von Gameplay nicht mit Gears vergleichen.
Offene Welt wo man rumklettert passt nicht zu Gears. Deswegen macht es für mich auch wenig Sinn da Vertikalität oder ausufernde weite Welten einzubringen. Passt zum Movement der Charaktere nicht. Willst offene Areale im wackligen Gearssprint ewig zurücklegen? Sollen die schwer gepanzert Wände hochkletten? Man hat doch mehrere Abzweigungen oder auch ruhige Passagen im Dorf wo man sich umsehen kann.

God of War ist auch nur rühmliche Ausnahme wo es mal funktioniert hat es etwas unzukrempeln. Klappt aber in den meisten Fällen nicht. Viele Serien gehen durch zu starken Bruch eher zu Grunde. GoW hat auch nur die Perspektive von Gears eingenommen. Soll man jetzt Gears zur Abwechslung wie alten GoW Teile mit selbstständiger Kamera machen?
Andere Perspektive und Gameplay hat man ja schon in Gears Tactics wo Konzept funktioniert.
Was soll sich gameplaytechnisch ändern dass es noch zur Gameplayformel passt? Figuren Axt oder Hammer in die Hand drücken der selbstständig zurückkommt? First Person Ansicht? Viel Spaß spätestens im MP.
Ob einem die Unterhaltungen der Charaktere zusagen bleibt halt Geschmacksache. Nicht Jeder findet Jeden Typen interessant.

Aufwendige Rätsel passen meiner Meinung nach auch nicht in die Gearswelt. Sind keine Abenteurer die jetzt antike Ruinen erforschen oder Schätze finden. Zumal Gears ein wichtiges Element hat was viele Sony-Titel im Vergleich fehlt. Koop mit 2, 3 oder 4 Spieler. Da kannst halt mit dessen Berücksichtigung nicht alles einbauen was in einem SP funktioniert wo Einzelner sich Zeit lassen kann. Schon dadurch hat Gears einen anderen Aufbau wie ich finde. Pacing hängt da auch davon ab nicht ellenlange Geh-Redesequenzen zu haben.
Zuletzt geändert von Leon-x am 22.12.2020 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von cM0 »

Leon-x hat geschrieben: 22.12.2020 23:35 Uncharted und Gears sind unterschiedliche Genre.
Ich bin nicht derjenige der mit dem Uncharted Vergleich angefangen hat. Vielleicht solltest du den Beitrag, auf den ich geantwortet habe, nochmal lesen. Ich erwarte auch nicht, dass aus einem Gears ein God of War oder Uncharted wird, nur dass sich die Reihe weiterentwickelt und mit einigen alten Traditionen bricht, wie andere Reihen es auch getan haben, oder wenigstens wieder die Qualitäten der alten Teile erreicht. Letzteres muss ein DLC schaffen. Wie genau sich die Reihe weiterentwickeln soll, kann ich dir nicht haarklein sagen, genau wie ich es bei God of War vor dem letzten Teil auch nicht sagen konnte. Steht hier aber auch schon ;)

Aber ja, ein Sprung in eine ganz andere Zeit oder neue Galaxie wäre z. B. eine Möglichkeit. Ob das unbedingt eine Zeit mit Hammer und Axt sein muss... Nein, wie kommst du darauf? Ansonsten Story, Pacing, Leveldesign, offenere Areale, interessante Charaktere... Hatte ich alles schon mehrfach aufgezählt und das wären auf jeden Fall meine Wünsche, was man verbessern kann. Bei der Art wie eine Geschichte erzählt wird, können sie sich gern bei Naughty Dog bedienen. Die schaffen es, dass ich mit den Charakteren mitfiebere und ihre Emotionen spüre. Das Hauptspiel hat das auch schon gut geschafft und besser als der DLC, aber da ist noch Luft nach oben.

Abseits davon bin ich offen für neue Ideen der Entwickler. Ich habe auch nichts gegen Muskelberge, aber ein Cole oder Fenix ist einfach sympathischer als die komplette Hivebusters Crew. Genau deswegen bin ich übrigens auch raus: Wir drehen uns im Kreis. Das habe ich alles schon mindestens 2 Mal (jetzt 3 Mal) geschrieben und trotzdem kommt im nächsten Post wieder die Frage, was ich denn erwarte oder was ich daran schlecht fand.

Wie du auf Vertikalität, rumklettern oder Rätsel kommst, ist mir wirklich schleierhaft. Interpretiere doch bitte nicht irgendwas in meine Beiträge, was ich nicht schreibe. Ich möchte auch nicht, dass der Held eine Mütze wie in Mario Odyssey hat, nur weil ich die Mario Reihe als Positivbeispiel für Weiterentwicklung nehme. Wenn du aus den Beispielen irgendetwas ableiten willst, dann dass die Entwickler mal mutiger sein sollen, wenn es um Veränderung geht. Das waren nun wirklich meine letzten Worte dazu, egal was hier noch kommt.
Zuletzt geändert von cM0 am 23.12.2020 02:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von AdrianVeidt »

cM0 hat geschrieben: 21.12.2020 23:16 Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was die Leute, die hier gegen den Test argumentieren, sich davon erhoffen. Weder wird Matthias seine Meinung ändern, noch 4P deswegen das Wertungssystem ändern. Also was ist das Ziel?
Mein Ziel wird dann ein anderes Wertungsportal sein, an das ich mich zukünftig orientieren werde, wenn ich langfristig merke, das die Wertungen auf 4P für mich persönlich nicht mehr nachvollzogen werden können.

Ob das mein persönliches Problem ist, oder zu einem allgemeinen Problem für 4P wird, wird sich dann abzeichnen wenn 4P langfristig einige, oder viele Leser verliert.

Und Ausreichend ist halt nur eine Wertung vor Totalausfall und da reicht es mir nicht, wenn der Autor das nur kurz damit begründet, das ihm "frische Ideen" bei nem Deckungsshooter fehlen. Da würde mich dann mal seine generelle Erwartungshaltung dann interessieren. Die Erläuterungen und vergleiche zu Gears 5 sind dazu sehr suboptimal gelungen.

Die anderen bemängelten Punkte haben sonst auch bei keinem anderen *mir bekannten* Game zu einer solch krassen Abwertung geführt.
Zuletzt geändert von AdrianVeidt am 23.12.2020 17:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von Gast »

Ausreichend heißt Ausreichend. Also gut genug um damit Spaß zu haben. Quasi Note 4 nach Schulnoten. Heißt man hat ein ausreichendes Ergebnis geliefert. Das ist weniger als Sehr gut oder Gut, aber es ist nicht schlecht.

Bitte mal kurz folgendes verinnerlichen. Es ist ein kurzer und nicht besonders spektakulärer DLC. Es ist praktisch zusätzlicher Content, aber keine wirkliche Bereicherung zum Hauptspiel. Im Gamepass ist es okay... Geld würde ich hierfür nicht locker machen. Wer damit mehr Spaß hat... Glückwunsch. Aber hört doch auf hier nen Platin Award für Microsoft typischen GaaS Content zu fordern...
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dx1
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von dx1 »

Also sollte 4P die Skala ändern auf 60-140 Prozent?
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cM0
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von cM0 »

Der Chris hat geschrieben: 23.12.2020 19:46 Jedes zufällige AAA-Spiel beansprucht eine 9/10er Wertung für sich und mit dem vorherrschenden Litfaßsäulenjournalismus geht dieser Anspruch auf 8/10er-Wertungen als Minimum auch meistens durch.
Das trifft auf viele Seiten und somit auch Metacritic zu, aber bei 4players sehe ich das ehrlich gesagt nicht.

Cyberpunk hat hier gerade erst 39% bekommen (Konsolenversion), Watch Dogs Legion und das Mafia Remake je 57%, WarCraft 3: Reforged 52%, nur um mal einige Spiele aus diesem Jahr zu nennen. Diese Breite der Wertungen ist auch der Grund warum ich hier bin, auch wenn ich nicht mit jeder Wertung einverstanden bin.

(Soviel zu letzter Post von mir, sorry :Blauesauge: )
Zuletzt geändert von cM0 am 23.12.2020 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von Gast »

Der Chris hat geschrieben: 23.12.2020 19:46 Nicht ohne Grund empfinden die Leute eine 6/10 Wertung inzwischen schon fast als Kaufwarnung.
Empfinde das jetzt in dem Fall aber nicht als sooo schlimm. Es ist eben ein DLC. Ein kurzer und technisch sauberer DLC, aber mal ehrlich. Wie viele dieser aktuellen DLCs für Spiele sind schon wirklich komplett empfehlenswert? Gerade bei so First Partys und AAA finde ich die DLC Politik nach wie vor problematisch. Da wird irgendein Content geliefert, nur um nochmal mit dem Game Kasse zu machen. Die meisten DLCs sehe ich schon grundsätzlich kritisch, wenn es nicht solche tollen Erweiterungen wie bei FromSoftware sind, die ein Hauptspiel nochmal richtig abrunden.

Du weißt das ich die Tests hier selber oft genug kritisiere. 4Players hat einige Bewertungen geliefert, die ich wirklich nicht nachvollziehen konnte. Gerade Mafia zuletzt. Ich möchte aber nicht unfair sein. Bei Gears 5 lag man mit 82 aber meiner Meinung nach ganz richtig. Das Spiel ist sehr gut, keine Frage. Mich haben diese Schlittenfahrten aber schon im Hauptspiel eher angeödet, denn es passt nicht so recht ins Pacing der Gears Reihe, wie ich sie von Teil 1-3 kennengelernt habe. Ich selber würde das Spiel ebenfalls mit 8/10 einstufen.

Nun haben wir einen DLC der weniger liefert als das Hauptspiel, zudem noch auf den Hauptcharakter Kait und eine sinnvolle Storyerweiterung verzichtet. Im Vergleich finde ich die 6/10 da absolut angemessen und empfinde diese auch nicht als Ohrfeige. Für einen DLC sähe ich darin keine Kaufwarnung, aber durchaus einen Grund inne zu halten, bevor ich Geld locker mache. Eine 8/10 für den DLC würde mir sagen: Ich muss den haben. Grundsätzlich halte ich das Wertungssystem aber für ebenso problematisch und rufe ja nicht umsonst regelmäßig nach dem Verzicht auf Wertungen.

Manchmal glaube ich es wäre wirklich besser die Prozentwertungen oder Einstufungen weg zu lassen, weil man damit oftmals erst die Emotionen befeuert. :)
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von Leon-x »

Khorneblume hat geschrieben: 23.12.2020 21:47
Empfinde das jetzt in dem Fall aber nicht als sooo schlimm. Es ist eben ein DLC. Ein kurzer und technisch sauberer DLC, aber mal ehrlich. Wie viele dieser aktuellen DLCs für Spiele sind schon wirklich komplett empfehlenswert? Gerade bei so First Partys und AAA finde ich die DLC Politik nach wie vor problematisch. Da wird irgendein Content geliefert, nur um nochmal mit dem Game Kasse zu machen. Die meisten DLCs sehe ich schon grundsätzlich kritisch, wenn es nicht solche tollen Erweiterungen wie bei FromSoftware sind, die ein Hauptspiel nochmal richtig abrunden.
Sieh den DLC doch eher als Futter für Game Pass. Gears 5 ist samt den DLC und den neuen MP-Maps als Komplett Edition im GP Ultimate drin.
Wer da volle 20,- blecht wenn er nur 1 Monat GP mieten muss wo er den Inhalt hier an einem oder höchstens 2 Tagen durch hat rechnet doch falsch. Ich mein es gibt unzählige Indie-Titel die auch nur 4-5 Stunden Spielzeit bieten und ebenfalls 20,- kosten. Die laufen dann häufig nicht mal technisch wirklich rund. Bis man wirklich in die Welt eintaucht ist so einen Spiel auch schon wieder rum. Da tue ich mir mit einer Erweiterung zu einer etablierten Welt etwas leichter. Soll jetzt keine reine Kritik an kurze Indie-Titel sein da es in der Natur der Sache liegt wo Budget und Arbeitskräfte herkommen.

Nun haben wir einen DLC der weniger liefert als das Hauptspiel, zudem noch auf den Hauptcharakter Kait und eine sinnvolle Storyerweiterung verzichtet. Im Vergleich finde ich die 6/10 da absolut angemessen und empfinde diese auch nicht als Ohrfeige.
Dennoch empfinde ich gerade den ersten Abschnitt im Test als zu negativ geschrieben als dass man da selbst für Fans der Serie Spielspaß sieht. Da werden halt Elemente herangezogen die aber bisher zu Gears einfach gehörten.

Dass man Kait nicht aufgreift dürfte ja offensichtlich sein da man jetzt Teil 4 und 5 jeweils mit Cliff-Hänger enden lässt. Ihre Story wird mit Teil 6 sicherlich zu Ende erzählt. Deswegen möchte ich auch keinen großen Sprung in die Zukunft wie hier Jemand angedeutet hat. Weil sowas dann mir automatisch spoilert wie Teil 6 und dessen Welt dann verlaufen wird. Zu weit in die Vergangenheit geht auch nicht da wir D-Day doch eh schon öfters gesehen haben.
Also sehe ich es nur als logisch an dass man halt im DLC etwas von Teil 5 behandelt was zum ähnlichen Zeitpunkt spielt. Wette dass wir Charaktere hier dann in Teil 6 wiedersehen werden. Zudem ist ja ein gewisser Charakter drin der mit der alten Garde sogar blutsverwand ist.

Muss man nicht mögen aber zumindest kann man Linie erkennen wo die Reise hingehen soll. Vermutlich schließt Teil 6 sogar die Saga dann ab. Genau wie Halo Infinite eher auf das geschichtliche Auserzählen der Master Chief Story hinausläuft.
Zuletzt geändert von Leon-x am 24.12.2020 00:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von cM0 »

Leon-x hat geschrieben: 24.12.2020 00:09 Deswegen möchte ich auch keinen großen Sprung in die Zukunft wie hier Jemand angedeutet hat. Weil sowas dann mir automatisch spoilert wie Teil 6 und dessen Welt dann verlaufen wird. Zu weit in die Vergangenheit geht auch nicht da wir D-Day doch eh schon öfters gesehen haben.
Das war kein Wunsch für den DLC, sondern die generelle Weiterentwicklung der Reihe mit Teil 7 oder so und ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie es weitergehen könnte. Ein CoD: Modern Warfare hat vom Setting her auch nicht viel mit der Black Ops Reihe zu tun, obwohl beides CoD heißt, genau wie God of War ein neues Setting hat oder AC sogar mit (fast) jedem Teil. Aber es gibt auch genügend andere Baustellen, an denen man arbeiten kann, statt das Setting zu ändern. Für den DLC hätte mir ein more of the same sogar gereicht, steht hier auch schon ein paar mal :) Dann hätte man über ein "gut" reden können, aber das schafft der DLC in meinen Augen nicht.

Zu dem, was du vorher geschrieben hast: Als Teil des GP ist der DLC ok, mehr aber auch nicht. Deswegen passt befriedigend für mich da auch am besten, aber ich kann auch verstehen, wie man auf ausreichend kommt. Nur "gut" war für mich schwer nachvollziehbar. Nur weil ich das verstehen wollte und wissen möchte, was die Diskutierenden hier erreichen möchten, habe ich mich eingeklinkt. Das hat mir immerhin Vandaa beantwortet und AdrianVeidt so halbwegs. Bei Vandaa hat es gereicht, damit ich sein "gut" nachvollziehen kann. Ansonsten bin ich 140 Beiträge später nicht viel schlauer als vorher. Aber mir ist natürlich auch klar, dass andere hier lieber über andere Dinge reden möchten und wieder andere (nicht du) nur kurz ihren Frust über den Test ablassen möchte, ohne wirklich drüber zu reden.

Ich glaube wir brauchen keinen Thread über das Wertungssystem, aber ich würde gern einen über Diskussionkultur eröffnen, in dem Leute schreiben, warum sie hier bestimmte Themen diskutieren und was für sie daran interessant ist. Ich fürchte nur, der würde im Sande verlaufen, denn vielen reicht ein "Test / Wertung ist doof", weils nicht die eigene Meinung widerspiegelt.

(Ja, meine Klappe halten, wenn ich nichts mehr schreiben wollte, konnte ich noch nie gut :) )
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Re: Gears 5: Hivebusters - Test

Beitrag von Flux Capacitor »

Wenn The Coalition wirklich nur n Gears weiter arbeitet und sich nie an etwas frisches wagt (Was nicht sein muss, aber einfach mal spannend wäre), dann sollte man entweder einen Cut machen und die Series zurück zu den Wurzeln führen (Also keine offenen Areale, einfach straighte, bombastische Schlauchlevel Action mit einer brauchbaren Story) - oder man verfolgt die Ansätze von Gears 5 weiter und macht aus der Franchise ein Action-Adventure mit Open World und RPG Elementen, wo es auch gut durchorchestrierte Schlauchlevel Abschnitte gibt die so richtig reinhauen.

Gerade als halboffenes Action-RPG könnte ich mir Gears gut vorstellen, aber das müsste dann schon perfekt durchdacht sein.
i am not crazy, i just dont give a fuck! (Night of the Comet - 1984)
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