Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel

[JudgeMeByMyJumper]

Na, das war ja klar, dass die Leute hier am Rad drehen, wenn Cyberpunk gewinnt. Unglaublich, wie auch manche hier äußern und benehmen, oder eben gerade nicht. Das entschuldigt nicht die Version des Spiels für die alten Konsolen, aber übertreiben sollte man es auch nicht.

Ich sage es gern weiterhin, da die absolute Mehrheit der 13 Mio+ Käufer wohl eher still bleibt, wenn alles geschmeidig läuft, aber *meine* SeriesX Version läuft butterweich ohne jeden Bug, jetzt seit über 40h Stunden. Ich stelle explizit niemanden eine gegenteilige oder etwas andere Erfahrung in Abrede.

Mein Favorit war auch eindeutig Cyberpunk. So eine fesselnde, vor Atmosphäre strotzende Welt habe ich lange nicht erlebt. Für mich dann auch das beste Rollenspiel seit vielen Jahren, wohl seit dem Witcher.

Hades interessierte mich auch, aber dafür habe ich noch keine Zeit gefunden. Daher gingen mein Platz 2 und 3 an Spiele des vergangenen Jahres, nämlich The Outer Worlds und Disco Elysium. Auf Letzteres freue ich mich auch nochmal auf Konsole nächstes Jahr, dann komme ich vllt in den Genuss, es 2021 nochmal zu wählen.

[Kant ist tot!]

Ich würde sagen verständlich.
Ist es das beste (Rollen)-Spiel des Jahres ? Keine Ahnung, aber es ist das Spiel, das dieses Jahr am meisten von sich reden gemacht hat und für das es am meisten Interesse gegeben hat. Letztes Jahr war Death Stranding das Spiel des Jahres. Nicht das beste, sondern das, welches am meisten Aufmerksamkeit und am meisten Einfluss hatte.
FF7 und Hades wären ebenfalls verständlich gewesen, aber keines der beiden hat eben diese Tragweite, die Cyberpunk hat.

Ich weiß nicht was schlechter ist: Überhaupt erst die Möglichkeit zu bieten für ein Spiel zu voten welches noch gar nicht erschienen ist - in der Hinsicht könnte man auch jetzt schon die Leserwahl für das Spiel des Jahres 2021 starten,[...]

Wie sollte man das denn anders machen? Cyberpunk ist 2020 erschienen und muss daher für die 2020er Wahl berücksichtigt werden. Ne Alternative wäre die Spiele des Jahres erst zu wählen, wenn das Jahr ganz rum ist, aber das Interesse an Jahres Rückblicken ist zu Jahresende halt am höchsten.

Naja, beim GOTY tippe ich immer noch eher auf TLOU2 als auf Cyberpunk.

Und klar könnte man das anders machen. Die Wahl einfach auf den Zeitraum zwischen zwei Abstimmungen beziehen. Da ist es doch egal, ob da noch der halbe Dezember vom Vorjahr noch drin ist oder nicht. Immer noch sinnvoller, als Cynerpunk bereits vor Release zur Abstimmung freizugeben.

[Fyrex]

Glaube bei 4Players sollte man es lieber in der Reihenfolge: Subjektiv, Ehrlich, Kritisch sehen und das Subjektiv dabei in 72pt, Ehrlich in 42pt und kritisch in 8pt lesen.

Irgendwas ist mit 4Players seit 1-2 Jahren passiert.
Das ging mit "The Last Game I Buy From Naughty Dog 2" los über "Cyberbug 2077" und gipfelt hier in der Awardvergabe.

Ich bin gerade echt ein wenig fassungslos, was aus 4Players geworden ist.

Ich bin dagegen fassungslos, wie viele Spieler sich von einem Shitstorm mitreisen lassen und dabei genau die Objektivität verlieren, die sie den Fanboys immer absprechen. Auf einmal werden diesen Spielen jegliche Qualität abgesprochen, weil sich der irrationale Hass in den Foren vervielfältigt. Anstatt einfach mal sachlich zu bleiben, verlieren sie sich in Emotionen.

Diese beiden Spiele haben viele große Qualitäten. Sie hängen die Konkurenz in vielen Bereichen komplett ab. Sie haben alle Preise verdient. Und ich bin froh dass das auch ein Großteil der Spieler so sieht. Und die laute Minderheit, die sich in den Foren austobt, anstatt sich an den Spielen zu erfreuen oder einfach etwas anderes zu spielen, hat bei diesen Abstimmungen eben nur einen geringen Anteil.

Schön, wenn eine freie Abstimmung aufzeigt, wie die Mehrheit tatsächlich denkt.

[Kant ist tot!]

Na, das war ja klar, dass die Leute hier am Rad drehen, wenn Cyberpunk gewinnt. Unglaublich, wie auch manche hier äußern und benehmen, oder eben gerade nicht. Das entschuldigt nicht die Version des Spiels für die alten Konsolen, aber übertreiben sollte man es auch nicht.

Ich kann in der Kritik an Cyberpunk als bestem Rollenspiel keine Übertreibung erkennen. Völlig unabhängig von der Konsolenversion. Das Spiel hat einfach diverse Macken. Aber schön, dass es dir so gut gefällt. Ich habe auch trotz der Mängel Spaß mit dem Game. Von einem GOTY bzw. in dem Fall besten Rollenspiel ist es für mich aber in seinem jetzigen Zustand weit entfernt.

[Neme69]

Glaube bei 4Players sollte man es lieber in der Reihenfolge: Subjektiv, Ehrlich, Kritisch sehen und das Subjektiv dabei in 72pt, Ehrlich in 42pt und kritisch in 8pt lesen.

Irgendwas ist mit 4Players seit 1-2 Jahren passiert.
Das ging mit "The Last Game I Buy From Naughty Dog 2" los über "Cyberbug 2077" und gipfelt hier in der Awardvergabe.

Ich bin gerade echt ein wenig fassungslos, was aus 4Players geworden ist.

Ich bin dagegen fassungslos, wie viele Spieler sich von einem Shitstorm mitreisen lassen und dabei genau die Objektivität verlieren, die sie den Fanboys immer absprechen. Auf einmal werden diesen Spielen jegliche Qualität abgesprochen, weil sich der irrationale Hass in den Foren vervielfältigt. Anstatt einfach mal sachlich zu bleiben, verlieren sie sich in Emotionen.

Diese beiden Spiele haben viele große Qualitäten. Sie hängen die Konkurenz in vielen Bereichen komplett ab. Sie haben alle Preise verdient. Und ich bin froh dass das auch ein Großteil der Spieler so sieht. Und die laute Minderheit, die sich in den Foren austobt, anstatt sich an den Spielen zu erfreuen oder einfach etwas anderes zu spielen, hat bei diesen Abstimmungen eben nur einen geringen Anteil.

Schön, wenn eine freie Abstimmung aufzeigt, wie die Mehrheit tatsächlich denkt.

Ich bin absolut frei von externer Validierung.

Und ich spreche in keinem Wort die vorhandene Qualität der Spiele ab.
Cyberpunk ist "okay" - hat aber einfach keinen Award verdient, in dem Zustand schon 5 mal nicht und als Spiel des Jahres gleich gar nicht. Hast du es überhaupt gespielt? Selbst ohne Bugs ein "gut" ist hoch angesetzt und würde ich nur wegen dem Witcher-Bonus vergeben, was genauso inkosequent wäre, aber meine subjektive Meinung halt mit einfließen lässt - objektiv ein "befriedigend".

Über The Last Of Us 2 kann man sich streiten - ich fand die Charaktere nicht glaubwürdig. Die Motive nicht nachvollziehbar. Soll jeder für sich selbst ausmachen, ich bin offensichtlich nicht der Einzige. Jeder kann seine Konsequenzen daraus ziehen für sich - muss man nicht mehr Diskutieren.

Sonst war 4Players konsequent - siehe Gothic 3, ein unfertiges Spiel wurde abgestraft und zerrissen, weil es unfertig war und das völlig zurecht, selbst heute hat Gothic 3 noch eine viel zu hohe Wertung bekommen von 4Players, das hat Jörg selbst gesagt. Und heute ist das anders? Es zieht sich einfach durch bei 4Players - das ist doch das Problem und nicht einzelne Fehler - auch 4Players macht Fehler, auch ich irre mich - daraus lernen wir. Diese andauernde Inkonsequenz und Willkür ist es, die mich fassungslos macht. Die Spielebranche hat es nicht anders verdient, wenn sie ein Verriss nach dem anderen auf den Markt bringen - wenn nicht die echten Gamer, wer soll denn dann einen Spiegel vorzeigen? Für wen werden denn die Produkte entwickelt? Für die Aktionäre oder für die Kunden? Wer soll denn sonst Kritik üben?

Nur aus Mitleid und Gnade ein Studio nicht abzustrafen, weil es sich ja so Mühe gegeben hat, bringt ja auch nichts, wenn das Resultat nur Durchschnitt ist. Wenn gestern ein Referenztitel kam, ist das morgen das neue Minimum. So sollte es sein und nicht umgekehrt. Außerdem ist ein "gut" nicht gleich ein Verriss für Cyberpunk oder für The Last Of Us, es sind trotzdem "gute oder befriedigende" Spiele. Bitte, ich würde die ja nicht "zerreißen", aber einen Award? Nur weil es keine andere Konkurrenz gibt? Ne, dann gibts halt gar keine Platins mehr oder nur noch ganz selten - DAS wäre konsequent.

Weil ein Spiel eine oder zwei Sachen gut macht, ist es noch lange kein überragendes Spiel, wenn es sonst alles falsch macht.
Die Awards sind nicht mehr nachvollziehbar.

[SethSteiner]

Glaube bei 4Players sollte man es lieber in der Reihenfolge: Subjektiv, Ehrlich, Kritisch sehen und das Subjektiv dabei in 72pt, Ehrlich in 42pt und kritisch in 8pt lesen.

Irgendwas ist mit 4Players seit 1-2 Jahren passiert.
Das ging mit "The Last Game I Buy From Naughty Dog 2" los über "Cyberbug 2077" und gipfelt hier in der Awardvergabe.

Ich bin gerade echt ein wenig fassungslos, was aus 4Players geworden ist.

Ich bin dagegen fassungslos, wie viele Spieler sich von einem Shitstorm mitreisen lassen und dabei genau die Objektivität verlieren, die sie den Fanboys immer absprechen. Auf einmal werden diesen Spielen jegliche Qualität abgesprochen, weil sich der irrationale Hass in den Foren vervielfältigt. Anstatt einfach mal sachlich zu bleiben, verlieren sie sich in Emotionen.

Diese beiden Spiele haben viele große Qualitäten. Sie hängen die Konkurenz in vielen Bereichen komplett ab. Sie haben alle Preise verdient. Und ich bin froh dass das auch ein Großteil der Spieler so sieht. Und die laute Minderheit, die sich in den Foren austobt, anstatt sich an den Spielen zu erfreuen oder einfach etwas anderes zu spielen, hat bei diesen Abstimmungen eben nur einen geringen Anteil.

Schön, wenn eine freie Abstimmung aufzeigt, wie die Mehrheit tatsächlich denkt.

Okay erst mal zum dämlichen Hassbegriff:
Es gibt Aufregung, Wut, Ärger, Missfallen, Genervtheit, Unbehagen, Unzufriedenheit und viele weitere adjektive die ein Teil des negativen Gefühlsspektrums ausmachen. Wieso und mit welcher Grundlage überhaupt ausgerechnet gleich zum extremen Ende gehen? DAS ist doch emotional. Wenn ich eine ganze Reihe an Defiziten aufzeige und sage "das gefällt mir nicht" oder "das ist scheiße", dann ist das doch kein Hass. Ich meine im Ernst, Konsumenten reagieren negativ auf ein Produkt und kommentieren dies sogar verflucht sachlich in der Gesamtheit. Mehr als es vermutlich verdient wäre. Und dann kommt immer irgendjemand daher und dichtet den Menschen an, sie würden das extremste aller negativer Gefühle empfinden und aus dem heraus sprechen. Absolut nicht in Ordnung.

Die Objektivität hat dabei niemand verloren. Ganz im Gegenteil, es werden nämlich sehr wohl positive Dinge erwähnt. Ich könnte problemlos einen recht langen Kommentar über die positiven Aspekte des Spiels schreiben, allen voran einiger Nebenmissionen abseits der üblichen und auch zum Gameplay ABER das überwiegt nun mal nicht einfach die 9 Punkte auf, die ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, die den Shitstorm begründen. Shitstorms existieren nicht im luftleeren Raum, sie haben eine Ursache und in diesem Fall sind sie sogar relativ vielfältig.

Und was die Mehrheit tatsächlich denkt.. uhm.. meinst du das ernst? Weißt du eigentlich wie diese Abstimmungen aussehen? Du hast einen Prozentsatz an Usern die Teilnehmen also sagen wir 50%. Damit haben wir bei 50.000 Usern bspw. schon nur noch 25.000. Wenn sich nun zwischen sagen wir 5 Spielen das ganze aufteilt auf 40%, 25%, 20%, 10%, 5%, dann hast der Sieger gerade ein Mal 10.000 Stimmen erhalten. Das ist nicht die Mehrheit.
Wenn wir jetzt noch beachten, dass Cyberpunk 2077 zum Zeitpunkt der Wahl nicht erschienen ist.. ja.. also.. muss man dazu noch mehr sagen?

[pokusa]

Ich bin etwas erstaunt darüber, dass ein Hades als Rollenspiel aufgeführt wird. Klar, die eine Definition von RPG gibt es nicht mehr, nur würde ich das Spiel doch eher in die Kategorie Action o.Ä. einsortieren.

Genauso verwundert es doch irgendwo, dass Cyberpunk Spiele wie Final Fantasy aussticht und ein Yakuza mit keiner Silbe erwähnt wird. In der aktuellen Form ist Cyberpunk im Kern eher ein "Looter Shooter" für mich, nur eben sehr "story-driven" und Quest-fokussiert. Selbst CDPR selbst bezeichnet es nicht (mehr) als Rollenspiel.

Wie dem auch sei: Kann man nicht viel machen. Schade, dass es dieses Jahr offensichtlich keine Kategorien wie "Gurke des Jahres", "Frechheit des Jahres" etc. mehr gibt, das war doch immer recht unterhaltsam, um das Spielejahr auch mal in anderen Facetten Revue passieren zu lassen.

[casanoffi]

Wenn ich ehrlich bin, dann habe ich schon mit diesem Ergebnis gerechnet, bevor das Spiel überhaupt erschien.
Einfach nur, weil die Leute sich vom Hype tragen lassen, das wundert mich überhaupt nicht.

Ich habe das Spiel bei dieser Wahl ignoriert, hatte es schließlich noch keine Minute gespielt.

Aber auch im Nachhinein hätte ich dem Spiel (in dieser Kategorie) keinen Punkt gegeben, einfach deshalb, weil CP2077 für mich absolut kein gutes Rollenspiel ist. Es hätte für mich aber durchaus Chancen in den Kategorien Shooter und Action-Adventure gehabt.

Mein RPG des Jahres war Xenoblade Chronicles, ganz knapp vor Disco Elysium.

[Some Guy]

Wie dem auch sei: Kann man nicht viel machen. Schade, dass es dieses Jahr offensichtlich keine Kategorien wie "Gurke des Jahres", "Frechheit des Jahres" etc. mehr gibt, das war doch immer recht unterhaltsam, um das Spielejahr auch mal in anderen Facetten Revue passieren zu lassen.

Mit dem PS4-Release von Cyberpunk und Warcraft 3 Reforged im gleichen Jahr wär das auch eins der spannendsten Rennen geworden.

[pokusa]

Definitiv! Nicht zu vergessen: Das XIII Remake, Elder Scrolls Blades, Avengers, Godfall, Crucible, NBA 2K21 und alle anderen Mikrotransaktionseuchen, dieses Fast & Furious Spiel und in gewisser Hinsicht sicherlich auch Cyberpunk generell (genügend Kritikpunkte gibt es sicherlich).

Bei mir sähe es wohl so aus:

Gurke des Jahres: XIII Remake
Frechheit des Jahres: Cyberpunk und "Surprisingly good" (gefolgt von NBA 2K21 und den nicht skipbaren Werbespots)
Enttäuschung des Jahres: WC3 Reforged / Avengers

[4P-1606565747RECfe]

Irgendwas ist mit 4Players seit 1-2 Jahren passiert.
Das ging mit "The Last Game I Buy From Naughty Dog 2" los über "Cyberbug 2077" und gipfelt hier in der Awardvergabe.

Ich bin gerade echt ein wenig fassungslos, was aus 4Players geworden ist.

Ich bin dagegen fassungslos, wie viele Spieler sich von einem Shitstorm mitreisen lassen und dabei genau die Objektivität verlieren, die sie den Fanboys immer absprechen. Auf einmal werden diesen Spielen jegliche Qualität abgesprochen, weil sich der irrationale Hass in den Foren vervielfältigt. Anstatt einfach mal sachlich zu bleiben, verlieren sie sich in Emotionen.

Diese beiden Spiele haben viele große Qualitäten. Sie hängen die Konkurenz in vielen Bereichen komplett ab. Sie haben alle Preise verdient. Und ich bin froh dass das auch ein Großteil der Spieler so sieht. Und die laute Minderheit, die sich in den Foren austobt, anstatt sich an den Spielen zu erfreuen oder einfach etwas anderes zu spielen, hat bei diesen Abstimmungen eben nur einen geringen Anteil.

Schön, wenn eine freie Abstimmung aufzeigt, wie die Mehrheit tatsächlich denkt.

Und was die Mehrheit tatsächlich denkt.. uhm.. meinst du das ernst? Weißt du eigentlich wie diese Abstimmungen aussehen? Du hast einen Prozentsatz an Usern die Teilnehmen also sagen wir 50%. Damit haben wir bei 50.000 Usern bspw. schon nur noch 25.000. Wenn sich nun zwischen sagen wir 5 Spielen das ganze aufteilt auf 40%, 25%, 20%, 10%, 5%, dann hast der Sieger gerade ein Mal 10.000 Stimmen erhalten. Das ist nicht die Mehrheit.
Wenn wir jetzt noch beachten, dass Cyberpunk 2077 zum Zeitpunkt der Wahl nicht erschienen ist.. ja.. also.. muss man dazu noch mehr sagen?

Doch, ist es. DIe einfache Mehrheit. Anders kann man auch gar nicht einen einzelnen Sieger bestimmen.

Die Mehrheit an Abstimmern hat gesagt, dass sie CP für das beste Rollenspiel halten.

[Zinssm]

Ich bin dagegen fassungslos, wie viele Spieler sich von einem Shitstorm mitreisen lassen und dabei genau die Objektivität verlieren, die sie den Fanboys immer absprechen. Auf einmal werden diesen Spielen jegliche Qualität abgesprochen, weil sich der irrationale Hass in den Foren vervielfältigt. Anstatt einfach mal sachlich zu bleiben, verlieren sie sich in Emotionen.

Diese beiden Spiele haben viele große Qualitäten. Sie hängen die Konkurenz in vielen Bereichen komplett ab. Sie haben alle Preise verdient. Und ich bin froh dass das auch ein Großteil der Spieler so sieht. Und die laute Minderheit, die sich in den Foren austobt, anstatt sich an den Spielen zu erfreuen oder einfach etwas anderes zu spielen, hat bei diesen Abstimmungen eben nur einen geringen Anteil.

Schön, wenn eine freie Abstimmung aufzeigt, wie die Mehrheit tatsächlich denkt.

Und was die Mehrheit tatsächlich denkt.. uhm.. meinst du das ernst? Weißt du eigentlich wie diese Abstimmungen aussehen? Du hast einen Prozentsatz an Usern die Teilnehmen also sagen wir 50%. Damit haben wir bei 50.000 Usern bspw. schon nur noch 25.000. Wenn sich nun zwischen sagen wir 5 Spielen das ganze aufteilt auf 40%, 25%, 20%, 10%, 5%, dann hast der Sieger gerade ein Mal 10.000 Stimmen erhalten. Das ist nicht die Mehrheit.
Wenn wir jetzt noch beachten, dass Cyberpunk 2077 zum Zeitpunkt der Wahl nicht erschienen ist.. ja.. also.. muss man dazu noch mehr sagen?

Doch, ist es. DIe einfache Mehrheit. Anders kann man auch gar nicht einen einzelnen Sieger bestimmen.

Die Mehrheit an Abstimmern hat gesagt, dass sie CP für das beste Rollenspiel halten.

Natürlich hast du recht,das ist bei jeder politischen Wahl auch so

[DONFRANCIS93]

Ich bin absolut frei von externer Validierung.

Und ich spreche in keinem Wort die vorhandene Qualität der Spiele ab.
Cyberpunk ist "okay" - hat aber einfach keinen Award verdient, in dem Zustand schon 5 mal nicht und als Spiel des Jahres gleich gar nicht. Hast du es überhaupt gespielt? Selbst ohne Bugs ein "gut" ist hoch angesetzt und würde ich nur wegen dem Witcher-Bonus vergeben, was genauso inkosequent wäre, aber meine subjektive Meinung halt mit einfließen lässt - objektiv ein "befriedigend".

Über The Last Of Us 2 kann man sich streiten - ich fand die Charaktere nicht glaubwürdig. Die Motive nicht nachvollziehbar. Soll jeder für sich selbst ausmachen, ich bin offensichtlich nicht der Einzige. Jeder kann seine Konsequenzen daraus ziehen für sich - muss man nicht mehr Diskutieren.

Sonst war 4Players konsequent - siehe Gothic 3, ein unfertiges Spiel wurde abgestraft und zerrissen, weil es unfertig war und das völlig zurecht, selbst heute hat Gothic 3 noch eine viel zu hohe Wertung bekommen von 4Players, das hat Jörg selbst gesagt. Und heute ist das anders? Es zieht sich einfach durch bei 4Players - das ist doch das Problem und nicht einzelne Fehler - auch 4Players macht Fehler, auch ich irre mich - daraus lernen wir. Diese andauernde Inkonsequenz und Willkür ist es, die mich fassungslos macht. Die Spielebranche hat es nicht anders verdient, wenn sie ein Verriss nach dem anderen auf den Markt bringen - wenn nicht die echten Gamer, wer soll denn dann einen Spiegel vorzeigen? Für wen werden denn die Produkte entwickelt? Für die Aktionäre oder für die Kunden? Wer soll denn sonst Kritik üben?

Nur aus Mitleid und Gnade ein Studio nicht abzustrafen, weil es sich ja so Mühe gegeben hat, bringt ja auch nichts, wenn das Resultat nur Durchschnitt ist. Wenn gestern ein Referenztitel kam, ist das morgen das neue Minimum. So sollte es sein und nicht umgekehrt. Außerdem ist ein "gut" nicht gleich ein Verriss für Cyberpunk oder für The Last Of Us, es sind trotzdem "gute oder befriedigende" Spiele. Bitte, ich würde die ja nicht "zerreißen", aber einen Award? Nur weil es keine andere Konkurrenz gibt? Ne, dann gibts halt gar keine Platins mehr oder nur noch ganz selten - DAS wäre konsequent.

Weil ein Spiel eine oder zwei Sachen gut macht, ist es noch lange kein überragendes Spiel, wenn es sonst alles falsch macht.
Die Awards sind nicht mehr nachvollziehbar.

Seit wann gibt es denn überhaupt Spiele, die mehr als einige Sachen sehr gut machen?! Kein Spiel ist perfekt.
Für mich sind TLoU2, God of War, Bloodborne, Sekiro und Hollow Knight alle Kandidaten für "Bestes Spiel der Generation". Trotzdem könnte ich dir bei jedem Spiel bestimmte Schwächen nennen.
WIE diese gewichtet werden ist dabei aber rein subjektiv.
Und das wird bei 4players auch klar kommuniziert. Beim Jörg weiß ich zum Beispiel - Wenn eine Geschichte auf hohem Niveau erzählt wird, dann gewichtet er die Schwächen des Gameplays wohl nicht ganz so stark - Und ich ticke da meistens ähnlich (bis auf RDR2). Andere bewerten das dann anders. Ich kann z.B. deine Aussage zu den "unglaubwürdigen Charakteren" in TLoU2 absolut nicht nachvollziehen. Für mich geht kein anderes Spiel so weit, die einzelnen Motivationen vieler Charaktere mal mehr (und mal weniger) subtil darzustellen. Man ist nicht immer mit den Entscheidungen einverstanden, aber sie sind nachvollziehbar.

Für mich ist CP2077 auch "nur gut". Tolle Kulisse, tolle Geschichten, aber kaum Tiefe. Die Stadt ist mehr Fassade. Die interessanten Themen, die ein Cyberpunk Szenario bieten könnte, wird meistens nur angerissen und eher auf cool getrimmt. Dafür ist das Gameplay recht spaßig und relativ flexibel.
Ein RDR2 hat eine deutlich rundere, glaubwürdigere Welt mit mehr Systemen, die deren Welt lebendig machen. Und dadurch eine deutlich realistischere und komplexere Spielewelt kreiert als es CP2077 gelungen ist. Dafür fand ich das Missionsdesign und Gameplay ätzend. Ein TLoU1 hat eher mäßiges Gameplay, dafür eine exzellente, und vor allem gut erzählte Geschichte. Trotzdem gehört es für viele zu den besten Spielen aller Zeiten. Dort werden doch auch nur bestimmte Sachen besser als bei anderen Spielen umgesetzt.
Finde es eher anmaßend von dir zu behaupten, dass ein Spiel nicht überragend sein kann, weil es "nur" einzelne Aspekte (eines Spiels) exzellent umsetzt.

Ein TLoU2 räumt übrigens bei so ziemlich allen Fan- und Kritiker Votings der meisten Spielemagazine (national und international) Preise als bestes Action-Adventure und GoTY ab. Also SO unpassend scheinen die Awards auch hier nicht zu sein. Auch, wenn sie nicht mit deinem subjektiven Geschmack übereinstimmen.

Die Kategorisierung der Spiele kann man aber mMn durchaus kritisieren. Da gibt es teilweise nominierte Spiele, die eher nicht zum richtigen Genre hinzugefügt worden sind.
Aber sich über die Glaubwürdigkeit aufzuregen, weil manche Spiele gewinnen, die man persönlich nicht als gut (genug) empfindet oder auf bestimmten Plattformen nicht rund laufen, ist doch absolut seltsam. Dann könnte einige andere fantastische Spiele, wie Ori 2 auch einpacken.
Zu den Fanvotings in dieser Kategorie zu einem Spiel, das zum Zeitpunkt der Wahl wahrscheinlich kaum gespielt wurde, sage ich mal lieber nichts

[Scorcher]

Klar das cyberpunk gewählt wird, obwohl der Titel noch nicht mal released war, als man wählen konnte was wenns nen flop geworden wäre. Lol

[R_eQuiEm]

witziges ergebnis

Für mich war es erstaunlicherweise das FF7 Remake. Ich hatte anfangs starke Probleme mit dem spiel und war unzufrieden. nach ein paar stunden wurde es gut, ... dann sogar klasse^^
Und heute ist es mein Rollenspiel des Jahres und ich hab gerade tierisch bock es erneut anzufangen. sehr merkwürdiges Erlebnis^^
Ich hoffe Part 2 lässt nicht so lang auf sich warten.