Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
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Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Wie man über die Rollenspiel 2020 Wahl den Spagat zur AFD schafft ist auch Platin verdächtig.
Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Schade, dass die Leser wie BigSpiD das Spiel wohl blind aus dem Hatetrain-Gegen-Hype heraus nicht gewählt haben und sich lieber auf sinnlose Pseudo Kritik stürzen, es sei kein RPG und dies an einer sinnfreien Zahl von angeblichen Details die als Belege hingestellt werden.
Ist CP kein RPG, ist Fallout 3 und 4, Gothic Reihe,Witcher Reihe, Elex, und und und (könnte ewig weitermachen) wohl auch alles kein RPG. Und ja, der (insbesondere Konsolen-) Release ist verbockt, da gibt es nichts zu diskutieren. Das ist aber schuld des Managements, was bereits zugegeben wurde. Das Spiel und die Entwickler können da nichts für. Und es ist einfach bahnbrechend von Story, Chars, Quests (Nein, nicht die Standard Open World Beiwerk Sachen zum optionalen Zeitvertreib, sondern alles was explizit als Nebenquest ausgewiesen ist.) Definitiv trotz allem mein GOTY. Aber ja, schon klar dass du von deiner hasserfüllten Sichtweise dennoch nicht abweichen wirst. Würde mich auch nicht wundern, wenn du selbst nicht eine einzige Minute im Spiel verbracht hast und nur nachplapperst was andere so hasserfüllte Leute reden, die sich auf jedes detail stürzen und das Spiel einfach nur zerstören wollen. Warum auch immer...
Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Die Souls-Spiele, die hier im Thread genannt wurden, weil sie nicht Rollenspiel des Jahres geworden sind, solltest Du nicht unter "und, und, und" zusammenfassen, sonst nehmen Dich manche vielleicht zukünftig nicht mehr ernst. Immerhin kann man da Attribute erhöhen und verschieden starke oder schnelle Ausrüstung anlegen.
Nicht falsch verstehen: Das geht nicht gegen Dich.
Anderer Punkt: Mehrheitswahl. Sollen Spiele zukünftig Koalitionen eingehen können, so dass die Plätze 3, 4 und 19 Spiel des Jahres werden, weil sie gemeinsam mehr Stimmen haben als das meistgewählte Spiel? Oder eine Listenwahl machen?
Ach, ich brech hier lieber ab.
#Konsolenlosmentalität
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Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Cyberpunk 2077 die Bezeichnung Rollenspiel abzusprechen ist schon etwas schräg, da stimme ich zu.
Persönlich finde ich die Auszeichnung schräg, da gerade die Rollenspielelemente für mich das schwächste an dem Spiel sind und die Qualitäten wo ganz anders liegen. Wobei man da wieder zu der langwierigen Diskussion kommt ob man bei einem "Bestes [Genre]" Award auch gezielt nach Elementen die das Genre ausmachen bewertet oder einfach nur das Spiel wählt, das einem am besten gefallen hat und darunter eingeordnet wurde.
Am Beispiel Paper Mario: Hat mir dieses Jahr extrem gut gefallen und ist definitiv unter meinen Top 5 dieses Jahres. Die Rollenspielelemente bewertet? Eher meh und würde ich nicht empfehlen wenn mich jemand nach einem Rollenspiel fragt. Als gut geschriebenes Adventure? Top und sollte jeder Nintendo Fan mal ausprobieren.
Das Problem hat man jedoch zugegeben immer bei einer solchen Struktur der Awards. Deshalb bin ich eher ein Fan von generischen "Top 10" Listen mit kurzen Begründungen oder Awards, die ein spezifischeres Kriterium wie z.B. "Beste Narrative" beinhalten.
Persönlich finde ich die Auszeichnung schräg, da gerade die Rollenspielelemente für mich das schwächste an dem Spiel sind und die Qualitäten wo ganz anders liegen. Wobei man da wieder zu der langwierigen Diskussion kommt ob man bei einem "Bestes [Genre]" Award auch gezielt nach Elementen die das Genre ausmachen bewertet oder einfach nur das Spiel wählt, das einem am besten gefallen hat und darunter eingeordnet wurde.
Am Beispiel Paper Mario: Hat mir dieses Jahr extrem gut gefallen und ist definitiv unter meinen Top 5 dieses Jahres. Die Rollenspielelemente bewertet? Eher meh und würde ich nicht empfehlen wenn mich jemand nach einem Rollenspiel fragt. Als gut geschriebenes Adventure? Top und sollte jeder Nintendo Fan mal ausprobieren.
Das Problem hat man jedoch zugegeben immer bei einer solchen Struktur der Awards. Deshalb bin ich eher ein Fan von generischen "Top 10" Listen mit kurzen Begründungen oder Awards, die ein spezifischeres Kriterium wie z.B. "Beste Narrative" beinhalten.
Zuletzt geändert von Rosu am 25.12.2020 00:25, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Hä? Bitte was?dx1 hat geschrieben: ↑25.12.2020 00:17Die Souls-Spiele, die hier im Thread genannt wurden, weil sie nicht Rollenspiel des Jahres geworden sind, solltest Du nicht unter "und, und, und" zusammenfassen, sonst nehmen Dich manche vielleicht zukünftig nicht mehr ernst. Immerhin kann man da Attribute erhöhen und verschieden starke oder schnelle Ausrüstung anlegen.
Nicht falsch verstehen: Das geht nicht gegen Dich.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Eher wurde es nicht gewählt, weil es nicht spielbar war. Außerdem existiert soetwas wie ein Hatetrain nicht und auch keine äh "Pseudo"-Kritik. Es gibt Massen an Kritikpunkten, die sich auf etliche verschiedene Ebenen erstrecken. Kannst du ignorieren, keine Frage aber macht Kritik nicht "pseudo". Ich meine, du schreibst in deinem eigenen Kommentar, dass zugegeben wurde, dass der Release verbockt wurde und dass es da nichts zu diskutieren gibt. Also kann man Kritik nicht als Pseudo bezeichnen, weil sie ja ganz offensichtlich gerechtfertigt ist.Barnabuzz hat geschrieben: ↑24.12.2020 23:56Schade, dass die Leser wie BigSpiD das Spiel wohl blind aus dem Hatetrain-Gegen-Hype heraus nicht gewählt haben und sich lieber auf sinnlose Pseudo Kritik stürzen, es sei kein RPG und dies an einer sinnfreien Zahl von angeblichen Details die als Belege hingestellt werden.
Das Spiel hat großartige Nebenquests aber davon ist nichts bahnbrechend. Ich hebe per Knopfdruck Dinge hervor, erhalte ich Infos aus dem was ich vorhebe. Ich folge Figuren, höre mir Dialoge an. Zumeist kann ich wählen zwischen soetwas wie töten und nicht töten oder aufhören und weitermachen. Bahnbrechend ist da herzlich wenig, was nicht heißt dass Charaktere und Geschichten nicht gut und frisch wären. Da gibt es echt tolle Sachen, die einen teilweise wirklich richtig berühren und das in kurzer Zeit aber das ist nicht das erste Spiel, dass das tut und ohne in den Spoilerbereich gehen zu wollen, ist vieles ziemlich linear. Und ja, natürlich ist Cyberpunk ein RPG, gibt trotzdem keinen Grund für die folgende Reaktion:Ist CP kein RPG, ist Fallout 3 und 4, Gothic Reihe,Witcher Reihe, Elex, und und und (könnte ewig weitermachen) wohl auch alles kein RPG. Und ja, der (insbesondere Konsolen-) Release ist verbockt, da gibt es nichts zu diskutieren. Das ist aber schuld des Managements, was bereits zugegeben wurde. Das Spiel und die Entwickler können da nichts für. Und es ist einfach bahnbrechend von Story, Chars, Quests (Nein, nicht die Standard Open World Beiwerk Sachen zum optionalen Zeitvertreib, sondern alles was explizit als Nebenquest ausgewiesen ist.)
Man muss endlich aufhören, unangenehme, kritische oder einfach nicht-geteilte negative Äußerungen mit Hass in Verbindung zu bringen.Definitiv trotz allem mein GOTY. Aber ja, schon klar dass du von deiner hasserfüllten Sichtweise dennoch nicht abweichen wirst. Würde mich auch nicht wundern, wenn du selbst nicht eine einzige Minute im Spiel verbracht hast und nur nachplapperst was andere so hasserfüllte Leute reden, die sich auf jedes detail stürzen und das Spiel einfach nur zerstören wollen. Warum auch immer...
Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Das war nur ein Beispiel über Wahlen und abgegebene Stimmen mit Mehrheit. Rollenspiel 2020 wurde nicht mit AFD verglichen. Es wurde die Wahl zum Rollenspiel mit einer Bundestagswahl verglichen, und dabei die AFD als Beispiel genannt -> wer die meisten Stimmen hat, hat die einfache Mehrheit (aller abgegebenen Stimmen) und somit die Wahl gewonnen.Khorneblume hat geschrieben: ↑24.12.2020 22:59 Wie man über die Rollenspiel 2020 Wahl den Spagat zur AFD schafft ist auch Platin verdächtig.
Wenn man sämtliche Stimmen aller Forenuser einbezieht, wird es nie einen Communitygewinner geben, da die Zahl der Nichtwählenden deutlich größer ist als die der Wählenden (kenne keinen genauen Zahlen, aber aus Erfahrung heraus, die Wahl ist ein Klickaufwand und man bekommt nichts dafür, kaum jemand hat alle Spiele gespielt, um sich ein übersichtliches Bild zu machen).
Zuletzt geändert von greenelve am 25.12.2020 01:31, insgesamt 1-mal geändert.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!
Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
Inoffizieller 4Players-Discord-Server: https://discord.gg/BQV9R54
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Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Zu behaupten, es sei kein RPG und sich dann auf Details zu stürzen die das angeblich belegen, das ist mit Pseudo gemeint. Nicht die realen Probleme, die es gibt. Habe ich ja auch gesagt. Es wird gerade einfach von den am lautesten im Internet schreienden komplett zerpflückt in kleinster Detail Ebene wegen dem Release, und ja, das IST Hass und ein Hype-Hatetrain. Es gibt auch Negativhypes. Und weil CP vorher so hoch positiv gehyped war, drehen die Leute das jetzt komplett um und das wird dem auch nicht im geringsten gerecht, am PC zumindest. Und ein Freund hat es auf normaler PS4 gespielt und hatte trotzdem ne riesen Menge Spaß, relativ wenige Probleme tatsächlich. Aber dazu kann ich sonst nichts sagen. Fakt ist, dass im Internet auch viele einfach nur für Aufmerksamkeit diesen Hass verbreiten.SethSteiner hat geschrieben: ↑25.12.2020 01:20Eher wurde es nicht gewählt, weil es nicht spielbar war. Außerdem existiert soetwas wie ein Hatetrain nicht und auch keine äh "Pseudo"-Kritik. Es gibt Massen an Kritikpunkten, die sich auf etliche verschiedene Ebenen erstrecken. Kannst du ignorieren, keine Frage aber macht Kritik nicht "pseudo". Ich meine, du schreibst in deinem eigenen Kommentar, dass zugegeben wurde, dass der Release verbockt wurde und dass es da nichts zu diskutieren gibt. Also kann man Kritik nicht als Pseudo bezeichnen, weil sie ja ganz offensichtlich gerechtfertigt ist.Barnabuzz hat geschrieben: ↑24.12.2020 23:56Schade, dass die Leser wie BigSpiD das Spiel wohl blind aus dem Hatetrain-Gegen-Hype heraus nicht gewählt haben und sich lieber auf sinnlose Pseudo Kritik stürzen, es sei kein RPG und dies an einer sinnfreien Zahl von angeblichen Details die als Belege hingestellt werden.
Das Spiel hat großartige Nebenquests aber davon ist nichts bahnbrechend. Ich hebe per Knopfdruck Dinge hervor, erhalte ich Infos aus dem was ich vorhebe. Ich folge Figuren, höre mir Dialoge an. Zumeist kann ich wählen zwischen soetwas wie töten und nicht töten oder aufhören und weitermachen. Bahnbrechend ist da herzlich wenig, was nicht heißt dass Charaktere und Geschichten nicht gut und frisch wären. Da gibt es echt tolle Sachen, die einen teilweise wirklich richtig berühren und das in kurzer Zeit aber das ist nicht das erste Spiel, dass das tut und ohne in den Spoilerbereich gehen zu wollen, ist vieles ziemlich linear. Und ja, natürlich ist Cyberpunk ein RPG, gibt trotzdem keinen Grund für die folgende Reaktion:Ist CP kein RPG, ist Fallout 3 und 4, Gothic Reihe,Witcher Reihe, Elex, und und und (könnte ewig weitermachen) wohl auch alles kein RPG. Und ja, der (insbesondere Konsolen-) Release ist verbockt, da gibt es nichts zu diskutieren. Das ist aber schuld des Managements, was bereits zugegeben wurde. Das Spiel und die Entwickler können da nichts für. Und es ist einfach bahnbrechend von Story, Chars, Quests (Nein, nicht die Standard Open World Beiwerk Sachen zum optionalen Zeitvertreib, sondern alles was explizit als Nebenquest ausgewiesen ist.)
Man muss endlich aufhören, unangenehme, kritische oder einfach nicht-geteilte negative Äußerungen mit Hass in Verbindung zu bringen.Definitiv trotz allem mein GOTY. Aber ja, schon klar dass du von deiner hasserfüllten Sichtweise dennoch nicht abweichen wirst. Würde mich auch nicht wundern, wenn du selbst nicht eine einzige Minute im Spiel verbracht hast und nur nachplapperst was andere so hasserfüllte Leute reden, die sich auf jedes detail stürzen und das Spiel einfach nur zerstören wollen. Warum auch immer...
Ich habe es auf PC gespielt, 75h, Story durch, alles gemacht was Nebenquest heißt und noch paar andere Open World Aufgaben. Und es war nur genial. Null Abstürze, EIN einzigen Queststop, der durch Neuladen gefixt war und jetzt laut Changelogs bereits gefixt wurde. Sonst nur optische Glitches. Ja, andere mögen mehr Fehler haben, aber wer weiß inwiefern bei vielen das Problem dann teils doch vorm Bildschirm sitzt oder das System einfach nicht so gepflegt ist? Im Internet kann halt jeder sein Maul weit aufreißen ohne das man weiß warum, wer das ist und was die gemacht haben, welche Spielversion, was auch immer.
Und nochmal: Das mit dem Release ist aber Schuld des Managements. Weil die dringend das Weihnachtsgeschäft mitnehmen mussten. Das ist kacke, ja. Das Spiel ist trotzdem mitreißend. Und doch, für mich sind es bahnbrechende Charaktere und Quests. Nur weil sie teils linear sind, ist es nicht gleich schlecht oder nur durchschnittlich. Allein wie sich alles verzweigen kann, viele Möglichkeiten, Enden, Schicksale... emotional total mitreißend, die Chars haben sich so massiv in mein Gedächtnis eingebrannt und einige habe ich fast schon "lieb gewonnen", manche hasst man einfach nur, aus manchen wird man nicht schlau. Und solch eine Tiefe und Variation habe ich in noch keinem Spiel großartig sonst gefunden, abgesehen von Witcher vllt, das bei mir aber von Grund auf einen höheren Stellenwert aufgrund der Reihe und der Bücher hat, da bin ich einfach absoluter Fanboy. Jetzt kam mit CP etwas "neues", insbesondere für mich gänzlich neu. Und dennoch reißt es mich genauso mit, wie die Chars aus dem Witcher Universum, die ich aber durch drei Spiele und die beste Fantasy Buch Reihe (achtung, subejtive Meinung) viel mehr verinnerlicht habe.
Und zu deinem Absatz, das da nichts bahnbrechend sei, man ja nur auf Knopfdruck was hervorhebt etc, hier Infos erhält usw: Ehm, ja und? Zeig mir bitte nur ein einziges (in dem Fall) RPG (gilt aber eigentlich für jedes Genre), was in diesem Bezug irgendwas neu oder großartig anders macht? Am Ende sind es immer ähnliche und wiederkehrende, teils simple Mechaniken. Was das angeht kann man das Rad eben nicht mehr neu erfinden. Was es aber ausmacht ist die Präsentation, die Charaktere, die Geschichte und die kreative Idee dahinter. Siehe hierzu auch nochmal das Zitat aus Jörg´s Artikel was jemand weiter vorher zitiert hatte.
Das alles zusammen ist ne riesen Leistung und daher ist es einfach mein GOTY (und ja, achtung auch wieder subjektiv). Es nervt nur tierisch ständig dieses allgemeine Schlechtreden überall zu sehen.
- knusperzwieback
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Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Wenn mir in den 80er/90er Jahren jemand erzählt hätte was im Jahr 2020 schon als RPG durch geht, hätte ich ihn wohl nur erstaunt angeschaut und gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat.
Tja, ich spiel dann mal das RPG Pac Man weiter, spielt man ja auch ne Rolle und kann entscheiden welche Richtung man in der Spielwelt einschlägt -> geht somit als RPG durch. Allerdings ist die KI dort besser als in Cyperpunk.
Tja, ich spiel dann mal das RPG Pac Man weiter, spielt man ja auch ne Rolle und kann entscheiden welche Richtung man in der Spielwelt einschlägt -> geht somit als RPG durch. Allerdings ist die KI dort besser als in Cyperpunk.
- Stormrider One
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Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Was ist daran pseudo ? Und was ist an diese Spiel überhaupt RPG tauglich?
Technisch Auf der PC ok und auf der Rest Minderwertig und eine Frechheit!
Die erzählerische Weise ist simpel und kann man höchstens als Adventure Niveau bezeichnen ,auch wen die Geschichte Toll erzählt macht es nicht automatisch zum ein RPG , wie man es richtig (RPG gerecht) macht zeigt Torment.
Gameplay ( Kampf Handlungen , Fähigkeiten usw.) ist auch höchstens als Action wahr zu nehmen den das Grund Gerüst funktioniert in keine Weise wie eine RPG es sollte (das Spiel ist total inkonsequent in diese Bereich)......an spiele wie Deus Ex oder Prey kommt so oder so nicht heran und ist Lichtjahre davon entfernt.
Was Bleibt ist die schöne Open World (PC) die aber reine Fassade ist , wie man eine lebendige Welt aussehen lässt demonstriert Rockstar wie kein anderer....sogar UbiSoft liefert weit sehr weit bessere Resultate als das hier was CDP mit CB2077 geliefert hat.
kein Wunder das CDP von der RPG Bezeichnung distanziert haben und als Action Adventure das Spiel bezeichnen......um so merkwürdiger und fragwürdiger ist also diese Award von Lesern und Redaktion zu gleich!
Technisch Auf der PC ok und auf der Rest Minderwertig und eine Frechheit!
Die erzählerische Weise ist simpel und kann man höchstens als Adventure Niveau bezeichnen ,auch wen die Geschichte Toll erzählt macht es nicht automatisch zum ein RPG , wie man es richtig (RPG gerecht) macht zeigt Torment.
Gameplay ( Kampf Handlungen , Fähigkeiten usw.) ist auch höchstens als Action wahr zu nehmen den das Grund Gerüst funktioniert in keine Weise wie eine RPG es sollte (das Spiel ist total inkonsequent in diese Bereich)......an spiele wie Deus Ex oder Prey kommt so oder so nicht heran und ist Lichtjahre davon entfernt.
Was Bleibt ist die schöne Open World (PC) die aber reine Fassade ist , wie man eine lebendige Welt aussehen lässt demonstriert Rockstar wie kein anderer....sogar UbiSoft liefert weit sehr weit bessere Resultate als das hier was CDP mit CB2077 geliefert hat.
kein Wunder das CDP von der RPG Bezeichnung distanziert haben und als Action Adventure das Spiel bezeichnen......um so merkwürdiger und fragwürdiger ist also diese Award von Lesern und Redaktion zu gleich!
Zuletzt geändert von Stormrider One am 25.12.2020 09:25, insgesamt 25-mal geändert.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Okay, jetzt habe ich die Analogie verstanden. Danke, Professor Elf.greenelve hat geschrieben: ↑25.12.2020 01:30 Wenn man sämtliche Stimmen aller Forenuser einbezieht, wird es nie einen Communitygewinner geben, da die Zahl der Nichtwählenden deutlich größer ist als die der Wählenden (kenne keinen genauen Zahlen, aber aus Erfahrung heraus, die Wahl ist ein Klickaufwand und man bekommt nichts dafür, kaum jemand hat alle Spiele gespielt, um sich ein übersichtliches Bild zu machen).
Wobei ja theoretisch schon ein einzelnes Spiel auf Platz1 der Votings so viele Stimmen haben könnte wie alle anderen Spiele zusammen. (die wenigstens ein Voting erhalten haben) Theoretisch geht das. Daran merke ich aber das 2020 eigentlich kein sehr gutes RPG Jahr gewesen ist.
Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Für mich ist der eigentliche "Skandal" hier, dass das Spiel in der Abstimmungszeit noch gar nicht released war oder allermindestens noch von niemandem durchgespielt (weiß nicht genau wann die Abstimmung geschlossen wurde). Dass jemand das toll genug finden kann um es zum Spiel des Jahres zu wählen spreche ich niemandem ab. Dass sowas dann trotzdem hochgewählt wird führt Leserwahlen doch ad absurdum, wenn die einfach nur Papageien der Presse sind und eh das gleiche bei rumkommt. Da sollten Spiele dann entweder ins nächste Jahr übernommen werden, oder die Wahlen halt länger laufen damit es auch eine realistische Chance für die Titel gibt, durchgespielt worden zu sein.
So muss ich mich schon fragen, auf welcher Basis da abgestimmt wird. Vielleicht schon Gameplayvideos gesehen, sich gedacht "das kann nur mein GOTY werden" und dann lieber abgestimmt bevor es nie gewinnt (nächstes Jahr ist es dann ja nicht in der Abstimmung), keine Ahnung. Eine wirkliche Meinung auf die eigene Spielerfahrung bezogen kann es aber ja kaum sein. Irgendwer hier meinte es reiche ja, dass die Spiele in aller Munde sind um Spiel des Jahres zu werden, aber dann müsste es auch Warcraft 3 Reforged bei Strategie sein - das würd ich gern mal sehen. Die Wahlen sollen ja keine Marketing-Preise sein, sondern auch mal "Outsider"-Titel küren, die die Presse nicht allzu hoch wertet aber trotzdem für viele einen Nerv getroffen hat. Für mich waren die Leserwahlen immer eine schöne Alternative, um auch mal andere Titel zu Gesicht zu bekommen.
Zuletzt geändert von Some Guy am 25.12.2020 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Cyberpunk 2077 als RSP des Jahres...*kopf->tisch* Da hat die Marketingabteilung wirklich super Arbeit geleistet. ...oder alle Wähler waren Betatester bzw. wurden von CdProjectRed geschmiert.
Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Da muss ich jetzt interessenhalber aber wirklich mal nachfragen: Was genau macht denn ein Rollenspiel für euch aus? Selbst CD Projekt Red bezeichnet Cyberpunk nicht mehr als Rollenspiel und das aus gutem Grund. Wie kommen dann einige Benutzer hier auf die Idee, es dennoch als RPG zu bezeichnen bzw. es als "schräg" anzusehen, wenn man es nicht unter dem Genre einordnet?
ACHTUNG - Spoiler!
Die folgenden Erfahrungswerte basieren auf 60 Stunden Spielzeit mit abgeschlossener Hauptstory und vielen abgeschlossenen Nebenmissionen:
Ich persönlich finde in Cyberpunk kaum Eigenschaften eines RPGs wieder. Man spielt eine vorgegebene Rolle in einer weitestgehend vorgegebenen Hauptstory. Die Entscheidungen sind kaum der Rede wert und nicht weitreichend genug. Die Entscheidungen innerhalb der Hauptstory haben auf die Spielwelt an sich und die dort lebenden NPCs keine Auswirkung. Man wird nicht schräger oder besser angesehen, man wird eigentlich konstant als Fremdkörper ignoriert.
Zudem musste ich feststellen, dass sich das Ende lediglich durch Entscheidungen in der finalen Mission beeinflussen lässt. Die teilweise gewichtigen Entscheidungen zuvor spielen keine Rolle.
Permanent das Gesetz zu brechen oder dem Gesetz zu helfen, indem von der Polizei gejagte Gangs dezimiert werden, ist mangels Rufsystem ebenso egal.
Der Lebensweg am Anfang spielt faktisch keine Rolle. NPCs reagieren nicht darauf und die Dialogoptionen, die durch den ausgewählten Lebensweg möglich sind, sind nicht nur kaum Bedeutung, sondern darüber hinaus auch noch denen, die durch Attribute genutzt werden können, in der Unterzahl. Spezielle Dialogoptionen durch Lebenswege oder Attribute haben genau zwei Auswirkungen: Es lassen sich Situationen ohne Gewalt lösen oder es lässt sich eine höhere Belohnung rausholen.
Generell ist der Lebensweg egal, da man nach der ersten halben Stunde sowieso eine Art Street Kid spielt, egal welches Leben man vorher gelebt habt. Sicherlich hat CDPR da mal mehr geplant gehabt, aber offensichtlich wurde die Hauptstory massiv umgeschrieben, um Keanu Reeves mehr Screentime einzuräumen. Zufällig eingestreute, nicht passende Aussagen von NPCs (z.B. beim Schleichen mit einem Gefährten), Item-Beschreibungen, die auf Funktionen hinweisen, die es so gar nicht gibt, Splitter-Texte und Dialog-Andeutungen, die Umstände nur erahnen lassen - das alles lässt mich darauf schließen, dass Content gestrichen, ersetzt und/oder umgeschrieben wurde.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass CDPR bis vor einiger Zeit noch von einem immersiven RPG gesprochen hat. Davon ist jetzt nichts mehr übrig.
Für mich bedeutet RPG in erster Linie immer noch, dass die Rolle, die man spielt, freier interpretiert werden kann und die Spielwelt entsprechend darauf reagiert. Das findet in Cyberpunk nicht statt. Ich vermisse keine Minigames, Customization-Optionen oder sonst was. Ich vermisse einfach Rollenspielaspekte.
Deshalb fühlt sich Cyberpunk für mich eher wie ein Story-fokussierter Looter Shooter im Stile eines Borderlands an. Das klingt verrückt, aber eine teilweise grandiose inszenierte Hauptstory und stellenweise ebenso großartige Nebenaufgaben können auch immer nur einen gewissen Teil ausmachen.
Ich finde nicht, dass das jetzt kleinkariertes Rauspicken von bestimmen Aspekten ist, sondern berechtigte Kritik. Cyberpunk unterhält mich ordentlich, ist aber in kaum einer Hinsicht irgendwie und irgendwo ein RPG, sondern eben - genau wie es CDPR nachträglich nun nennt - ein Open World Action Adventure mit einer toll inszenierten Hauptgeschichte, einer gelungenen Dialogregie und einem offenen Ansatz bei Missionen, die sich fast durchweg tatsächlich auf diverse Art und Weisen lösen lassen. Eben das, was ein Looter Shooter auch bieten kann, würde man sich nicht immer mit sinnlosen GaaS-Geschichten verzetteln.
ACHTUNG - Spoiler!
Die folgenden Erfahrungswerte basieren auf 60 Stunden Spielzeit mit abgeschlossener Hauptstory und vielen abgeschlossenen Nebenmissionen:
Ich persönlich finde in Cyberpunk kaum Eigenschaften eines RPGs wieder. Man spielt eine vorgegebene Rolle in einer weitestgehend vorgegebenen Hauptstory. Die Entscheidungen sind kaum der Rede wert und nicht weitreichend genug. Die Entscheidungen innerhalb der Hauptstory haben auf die Spielwelt an sich und die dort lebenden NPCs keine Auswirkung. Man wird nicht schräger oder besser angesehen, man wird eigentlich konstant als Fremdkörper ignoriert.
Zudem musste ich feststellen, dass sich das Ende lediglich durch Entscheidungen in der finalen Mission beeinflussen lässt. Die teilweise gewichtigen Entscheidungen zuvor spielen keine Rolle.
Permanent das Gesetz zu brechen oder dem Gesetz zu helfen, indem von der Polizei gejagte Gangs dezimiert werden, ist mangels Rufsystem ebenso egal.
Der Lebensweg am Anfang spielt faktisch keine Rolle. NPCs reagieren nicht darauf und die Dialogoptionen, die durch den ausgewählten Lebensweg möglich sind, sind nicht nur kaum Bedeutung, sondern darüber hinaus auch noch denen, die durch Attribute genutzt werden können, in der Unterzahl. Spezielle Dialogoptionen durch Lebenswege oder Attribute haben genau zwei Auswirkungen: Es lassen sich Situationen ohne Gewalt lösen oder es lässt sich eine höhere Belohnung rausholen.
Generell ist der Lebensweg egal, da man nach der ersten halben Stunde sowieso eine Art Street Kid spielt, egal welches Leben man vorher gelebt habt. Sicherlich hat CDPR da mal mehr geplant gehabt, aber offensichtlich wurde die Hauptstory massiv umgeschrieben, um Keanu Reeves mehr Screentime einzuräumen. Zufällig eingestreute, nicht passende Aussagen von NPCs (z.B. beim Schleichen mit einem Gefährten), Item-Beschreibungen, die auf Funktionen hinweisen, die es so gar nicht gibt, Splitter-Texte und Dialog-Andeutungen, die Umstände nur erahnen lassen - das alles lässt mich darauf schließen, dass Content gestrichen, ersetzt und/oder umgeschrieben wurde.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass CDPR bis vor einiger Zeit noch von einem immersiven RPG gesprochen hat. Davon ist jetzt nichts mehr übrig.
Für mich bedeutet RPG in erster Linie immer noch, dass die Rolle, die man spielt, freier interpretiert werden kann und die Spielwelt entsprechend darauf reagiert. Das findet in Cyberpunk nicht statt. Ich vermisse keine Minigames, Customization-Optionen oder sonst was. Ich vermisse einfach Rollenspielaspekte.
Deshalb fühlt sich Cyberpunk für mich eher wie ein Story-fokussierter Looter Shooter im Stile eines Borderlands an. Das klingt verrückt, aber eine teilweise grandiose inszenierte Hauptstory und stellenweise ebenso großartige Nebenaufgaben können auch immer nur einen gewissen Teil ausmachen.
Ich finde nicht, dass das jetzt kleinkariertes Rauspicken von bestimmen Aspekten ist, sondern berechtigte Kritik. Cyberpunk unterhält mich ordentlich, ist aber in kaum einer Hinsicht irgendwie und irgendwo ein RPG, sondern eben - genau wie es CDPR nachträglich nun nennt - ein Open World Action Adventure mit einer toll inszenierten Hauptgeschichte, einer gelungenen Dialogregie und einem offenen Ansatz bei Missionen, die sich fast durchweg tatsächlich auf diverse Art und Weisen lösen lassen. Eben das, was ein Looter Shooter auch bieten kann, würde man sich nicht immer mit sinnlosen GaaS-Geschichten verzetteln.
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Re: Spiele des Jahres 2020: Rollenspiel
Das glaube ich nicht, Tim.knusperzwieback hat geschrieben: ↑25.12.2020 04:27 Wenn mir in den 80er/90er Jahren jemand erzählt hätte was im Jahr 2020 schon als RPG durch geht, hätte ich ihn wohl nur erstaunt angeschaut und gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat.
Gerade in den 80ern war "RPG", sofern es schon als solches bezeichnet wurde, doch eine arg dünne Angelegenheit. Gruppe geht in Dungeon und tötet Gegner. Fertig. Story war optional, ggfs. im Handbuch lesbar.
Storydriven und narrative RPGs kamen dann erst nach und nach.
Heute ist "RPG" ein Kleister, der wunderbar in alle anderen Genres passt. Ne alte WASD-Ausgabe hatte mal nen Stammbaum der Roguelikes ( "Roguelikeslikeslikeslikes"), vom Original Rogue gehts nach Diablo, von dort nach Borderlands usw...
Gehört halt alles zum RPG rein.
Ich habe jetzt Cyberpunk nicht gespielt, aber JRPGs sind ja auch im großen RPG-Topf drin und da gibt's auch oft weder Storyauswirkung, noch Entscheidung, hurz, nichtmal Char- Entwicklung oder -Erschaffung. Daher ne müßige Diskussion.
Ansonsten: Wäre CP nicht so erschienen, würde sich niemand über die Nominierung und den ersten Platz Gedanken machen - vermutlich auch abnicken, sich gegenseitig gratuln und fertig. Aber so wie's ist, zeigt die Platzierung halt mehrere Grundsatzprobleme auf: Die Hypekultur, sowohl bei den Spielern, als auch der Redaktion, die Möglichkeit für Spiele zu stimmen, die noch nicht da waren und erneut die Hypekultur, die zweimal genannt werden muss.
Ich glaub von allen RPGs gefiehl mir Like A Dragon dieses jahr auch am besten. WL3 war zu verbuggt und gegen Ende hin enttäuschend. Und sonst hab ich glaub ich garnicht so viele RPGs gespielt.