The Medium - Test

[VaniKa]

@Tas Mania: Den fehlenden Widescreen-Support haben sie mit den festen Perspektiven begründet, die fein abgestimmt sind für 16:9 (was nun mal nach wie vor die meisten nutzen). Dafür habe ich insofern bei diesem Spiel Verständnis. Die von dir beschriebenen Probleme betreffen wohl auch primär DirectX 12. Ich habe in DirectX 11 gespielt und hatte abgesehen von niedrigen Frameraten (1080p, high, RTX 2060) in der geteilten Ansicht keinerlei grafische Probleme. Wichtig ist auch, den aktuellen Game-Ready-Treiber von NVIDIA zu installieren (falls man eine NVIDIA-Karte hat).

[Subtra]

Ich machs kurz: Mir hats gefallen, das Ende lässt mich auf eine Fortsetzung hoffen. Ende

[mekk]

Ich habe es gestern auf der Series X zu Ende gespielt. War für mich ein überraschend gutes und unterhaltsames Spiel.
Besonders gut haben mir die Kulissen, die Story und der Sound gefallen.

Das seichte Gameplay hat mich gar nicht gestört. Eher war es genau richtig für mich. Hat mich vom Feeling sehr stark an Everbody's gone to the Rapture erinnert, das ich auch sehr gerne gespielt habe.

Ja, die Animationen sind hölzern, das letzte Drittel zieht sich ein wenig, die Kameraperspektive ist nicht immer optimal und die Steuerung ist ein wenig hakelig, aber das ist alles verschmerzbar.

Wer einen atmosphärischen und in Bezug auf Gameplay eher entspannten Trip erleben möchte, kann es gerne mal durchspielen.

Mir wurde das Spiel jedenfalls bis zum Schluss nicht langweilig.

7/10 Punkte

[Knarfe1000]

Mist, jetzt muss ich es ja doch noch spielen

[Juniorkoeln]

Bin nach guten 10 Stunden auch durch. Muss sagen, dass ich sehr angetan war. Die Atmosphäre und der Sound waren wirklich sehr fesselnd. Die Story hat mir auch gut gefallen. Tendiere auch eher zu der Gamepro Bewertung (82 war es meine ich). Gerade die Atmosphäre im Niwa Ressort war einmalig!

[sourcOr]

Das Gameplay ist sehr fad. Teilweise wirken die interaktiven Elemente mehr wie ein Nachgedanke, weil einem eingefallen is, dass am Ende ja doch ein Spiel draus werden soll.

Ich werds beenden, aber eigentlich gibt mir das nix.

[0CS5712]

Diese Bewertung kann ich absolut nicht verstehen. Der Autor ist offensichtlich mit falschen Erwartungen an das Thema herangegangen. Vermutlich hat er sich ein Survival-Horror Spiel vorgestellt. Infolgedessen wird er natürlich enttäuscht und es kommt eine mittelmäßige Wertung zustande.

Das Spiel besticht durch eine durchgehend beklemmende Atmosphäre. Man hätte keinen besseren Handlungsort auswählen können als diese düstere, sozialistische Ruine, die so verlassen wirkt und man dennoch das Gefühl erzeugt wird, dass man nicht alleine ist.

Diese zwei Welten sind eine gute Idee. Aber ich muss zustimmen, dass es viel zu selten effektiv genutzt wurde. Nur gegen Ende des Spiels wird das Zusammenspiel relevant. Man hätte sicher auch darauf verzichten können und die Dämonenwelt auf andere Weise integrieren können.

Die Rätsel sind einfach. Grundsätzlich muss man nur die Umwelt untersuchen und Gegenstände finden. Nachdenken muss man fast gar nicht. Dennoch stört das nicht. Es ist eher der Atmosphäre zuträglich. Ich glaube, in dem Spiel will man sich eher auf die Atmosphäre und Handlung konzentrieren und sich nicht mit komplizierten Rätseln plagen.

Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Viele Sammlerstücke? Ganz und gar nicht. Man wird zu vielen Gegenständen geleitet. Die Protagonistin schaut sie sich an und meist hört man eine kurze Hintergrundgeschichte zu diesem Gegenstand. Die Handlung wird dadurch gut erklärt, gleichwohl das keine komplexe Geschichte ist.

Das Spiel plätschert abgesehen von ein paar Verfolgungsszenen eher ruhig vor sich hin. Genau das ist auch gut und da kommen wir wieder zum Anfang. Es ist kein Survival-Horror, sondern psychologischer Horror. Und der kennzeichnet sich durch seine zurückhaltende Allgegenwärtigkeit aus. Er ist überall, aber er ist nie im Vordergrund. Also alles richtig gemacht.

Eine Bewertung mit 85 Punkten wäre für dieses Spiel gerechtfertigt.

[Ryo Hazuki]

Bin nun durch (endlich)... Das Spiel fängt sehr gut an aber zum Ende hin wird es immer zäher und langatmiger. Der Mr. X Klon ist einfach nur unfassbar nervig, sein gebrabbel, ist so alles andere als gruselig. Die Geschichte an sich fand ich okay, war jetzt nichts besonderes. Bis auf ein paar "Rätsel" am Ende konnte man einfach so durchlaufen, nur wenn man mal vergessen hatte das man sich ja noch in der "Anders-Welt" umsehen kann, hing ich etwas länger fest.

Sound und Soundtrack finde sehr gut und auch der einizge Grund warum ich mir das bis zum Ende repetitive Gameplay angetan habe, mit Dolby Atmos ist der Sound ein kleiner Genuss. Auch die Sprecher machen eine gute Figur. Die Grafik sieht gut aus, geht aber vor allem im letzten Drittel auf der Series S in die Knie.

Ich schließe mich dem Urteil an, 65 passt ganz gut. Kein schlechtes Spiel ein grad noch befriedigendes, dass zum Ende echt anstrengend wird.

[DONFRANCIS93]

Habe es am Wochenende mit meinem Mitbewohner (auf seiner SeriesX) durchgespielt.
Mein Fazit: Naja, war ganz nett, aber ziemlich banal.
Geschichte: Fängt interessant an, zieht sich dann aber etwas. In der Mitte wird es dann wieder interessant, aber zieht sich dann im letzten Teil extrem. Das Ende fand ich ziemlich schwach und unbefriedigend. Zumindest hat es bei mir kein Kopfkino ausgelöst und wurde auch nicht so gut inszeniert.
Grafik: Für einen Next-gen Titel eher enttäuschend, für ein AA-Studio aber ziemlich gut. Animationen sind sehr steif, Figuren könnten auch etwas detaillierter sein, aber Umgebungen sehr atmosphärisch mit coolem Artdesign.
Gameplay: Der wohl schwächste Teil des Spiels. Sehr simple und langweilige Rätsel, die "2 Welten-Mechanik" sieht cool aus, bringt aber kaum spielerischen Mehrwert. Die Mr. X- Kopie fand ich schwach umgesetzt, aber hatte eine coole Stimme. Allgemein war das Sounddesign die größte Stärke des Spiels.
Für mich ein Spiel, das man einmal durchspielt und dann vergisst. 6,5/10.

[Swar]

Ich habe gerade den Abspann gesehen und muss sagen richtig gutes Spiel. Ich bin schon auf dem Nachfolger gespannt

8/10

[VaniKa]

Der Mr. X Klon ist einfach nur unfassbar nervig, sein gebrabbel, ist so alles andere als gruselig.

Ich fand gerade das Voice-Acting von diesem Dämon richtig gelungen. Das wirkt so richtig psychopathisch. Dieser Wechsel von verführendem Locken und Wehklagen zu purer Bösartigkeit hatte schon etwas sehr Groteskes. Ich fand die schauspielerische Leistung so gut, dass mir das im Spiel ganz bewusst auffiel. Generell habe ich in dem Spiel einige Aspekte ganz besonders und bewusst genossen. Neben dieser Stimme auch das Knacken beim Benutzen des Bolzenschneiders. Das habe ich irgendwann jedes Mal zelebriert und mich über jede Kette gefreut, die ich aufknacken musste. Das Geräusch war da auch in perfekter Harmonie mit der Vibration des Controllers.

[History Eraser]

Word, das Voiceacting von diesem Monster war um längen besser, als das von Mary Ann.

Ich bin jetzt fertig und auch sehr postiv gestimmt, was den Titel angeht. Nach dem 16min Gameplaytrailer hatte ich eigentlich keine große Lust mehr auf den Titel. Wie bereits erwähnt, gefällt mir Mary Ann's Stimme nicht sehr, das Gameplay sah sehr öde aus und grafisch war ich ebenfalls ernüchtert.

Doch dann kam alles anders und ich konnte das Pad nicht mehr weglegen bzw die Kopfhörer nicht mehr absetzen.

Wer ist Thomas? Wie geil kann ein Wald aussehen? Ist es okay, Resident Evil / Silent Hill anzuteasen, Gameplaytechnisch dann aber eher Richtung Walking Sim zu gehen? Wann kommt der nächste Jumpscare? Hatten die hier wirklich die selben Stühle wie in meiner Grundschule? (#Zonenlife)

Die Mysteriöse Stimmung machte sich schnell breit und der Soundtrack hat mich total abgeholt. An einigen Stellen zwar etwas unoriginell (Hallo Dark, hallo Stranger Things) und das Maintheme auch etwas billo, aber ansonsten gehen da beide Pommesgabeln nach oben. xD

Die Rätsel und das Gameplay fordern nicht heraus, tragen dafür aber zu einem schönen Storyflow bei. Immer wenn man mitbekommt, dass sich Dinge wiederholen, kommt noch was kleines neues dazu. Die Schockdichte war zwar nicht so hoch, dafür aber unberechenbar. Die Jumpscares haben in den meißten Fällen richtig gesessen.

7,5 / 10

[Leon-x]

Wer noch mal etwas tiefer in die Technik einsteigen will und warum manches doch recht rechenintensiv ist gibt es neues Video:

[RaPe]

Medium ist ein Spiel wie Vampyr, wo bei einigen Testern scheinbar nur die Gameplayschwächen in die Wertungen mit eingeflossen sind. Gerade von 4players bin ich in dieser Hinsicht enttäuscht. Die ja immer fordern, dass Spiele auch mal „erwachsene“ Themen behandeln sollen. Beide Spiele greifen mehr oder weniger zeitgeschichtliche -und sozialpolitische Themen auf. In Vampyr erfährt man einiges über die britischen Kriegsversehrten des 1.Weltkrieges. Weiterhin werden die Auswirkungen des Sozialdarwinismus zu dieser Zeit abgebildet. In Medium lassen die Entwickler die Geschichte ihres Heimatlandes Polen z.Z. des 2.Weltkrieges und dem nachfolgenden Stalinismus einfließen. Konkreter werde ich hier nicht werden, weil das Spiel noch zu aktuell ist. Diese politischen Themen wurden meiner Meinung nach sehr gut in beide Spiele eingefügt. 4players geht in ihren Tests mit keiner Silbe auf diese Themen ein. Wer diese hier liest bekommt den Eindruck es mit Spielen zutun zu bekommen bei denen die Spielmechanik Macken hat und die Geschichte noch weniger Wert zu erwähnen ist, als bei einem Resi mit seinen Gut -Böseklischees.

[Usul]

In Medium lassen die Entwickler die Geschichte ihres Heimatlandes Polen z.Z. des 2.Weltkrieges und dem nachfolgenden Stalinismus einfließen. Konkreter werde ich hier nicht werden, weil das Spiel noch zu aktuell ist.

Könntest du vielleicht (am besten spoilerfrei) doch etwas konkreter werden? Denn das hört sich doch schon interessant an!