Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistische Passagen zu entschärfen

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Alex_Omega
Beiträge: 586
Registriert: 14.03.2020 22:15
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von Alex_Omega »

SethSteiner hat geschrieben: 08.02.2021 21:01
Alex_Omega hat geschrieben: 08.02.2021 20:57 Und ich versteh auch nicht wie man aus so etwas banalem etwas politisches machen kann.
Ähem, die Politik hat der Titel der News in die Diskussion gebracht. Soweit ich sehen kann, ohne dass der Begriff im Ursprungsartikel genutzt wurde.
Und was ist das Problem daran das die Entwickler diese Szenen eben nun als sexistisch einstufen? Oder zumindest als "problematisch". Unabhängig von der Überschrift hier, iwas werden die Entwickler sich schon gedacht haben, das sie zu diesen Schritt bewogen hat.

"... es war eine Entscheidung, die als Teil von vielen kreativen Entscheidungen getroffen wurde (...)". heisst es im Text.

Kann man das nicht einfach so akzeptieren? Auch wenn man sich den Arsch vllt gerne angesehen hat, was vollkommen okay ist, ist das ganze schlicht die Aufregung doch nicht wert will ich meinen.
Zuletzt geändert von Alex_Omega am 08.02.2021 21:27, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
HellToKitty
Beiträge: 1764
Registriert: 10.10.2008 18:42
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von HellToKitty »

R_eQuiEm hat geschrieben: 08.02.2021 20:51
HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 20:44 Mit der gleichen Schwachsinnigen Logik müsst ihr dann auch die Zuckerindustrie fragen, wie viel Zucker schädlich ist. Zigarettenhersteller wie viel rauchen ungesund ist und den Besitzer der Wurstfabrik ob seine Arbeiter vernünftig behandelt werden.
jop. mit so einer schwachsinnigen logik funktioniert sogar unser Rechtssystem. Da werden tatsächlich alle Parteien angehört. Diebe, Mörder, Steuerhinterzieher, etc. Diese Idioten. Dabei weiß man doch das man sich nur die Anschuldigung anhören muss
Es geht aber nicht um Meinungen sondern um die Definitionsmacht. Auch vor Gericht wird der Beschuldigte nicht gefragt, ob er die Gesetzte für gerechtfertigt hält oder nicht. Deshalb ist dein Beispiel Unsinn. Vor Gericht gibt es ein Opfer, oder zumindest einen Geschädigten. Dabei spielt es auch keine Rolle ob der Täter den Schaden akzeptiert oder nachvollziehen kann. Im Gegenteil eine ignorante Haltung wird ihm eine höhere Strafe einbringen.

Bei unserer Diskussion geht es darum, ob ein Mann entscheiden kann, was eine Frau als sexuell diskriminierend empfindet. Man kann als Mann dazu natürlich eine Meinung haben. Wer eins und eins zusammenrechnet, wird aber zu dem Ergebnis kommen, dass man, um diese Frage repräsentativ beantwortet zu bekommen, eben Frauen befragen muss.

Mit der Rassismusdebatte gegenüber schwarzen Menschen verhält es sich genau so. Natürlich kann man als Weißer eine Meinung dazu haben. Trotzdem bleibt es letztendlich ausschließlich schwarzen Menschen vorbehalten, darüber zu entscheiden ob sie sich gerade diskriminiert fühlen oder nicht. Dabei spielt es dann auch keine Rolle ob der Rassismus dabei gewollt war oder nicht.
Benutzeravatar
Imperator Palpatine
Beiträge: 1829
Registriert: 11.06.2014 14:19
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von Imperator Palpatine »

Alex_Omega hat geschrieben: 08.02.2021 21:05
SethSteiner hat geschrieben: 08.02.2021 21:01
Alex_Omega hat geschrieben: 08.02.2021 20:57 Und ich versteh auch nicht wie man aus so etwas banalem etwas politisches machen kann.
Ähem, die Politik hat der Titel der News in die Diskussion gebracht. Soweit ich sehen kann, ohne dass der Begriff im Ursprungsartikel genutzt wurde.
Und was ist das Problem daran das die Entwickler diese Szenen eben nun als sexistisch einstufen? Oder zumindest als "problematisch". Unabhängig von der Überschrift hier, iwas werden die Entwickler sich schon gedacht haben, das sie zu diesen Schritt bewogen hat.

"... es war eine Entscheidung, die als Teil von vielen kreativen Entscheidungen getroffen wurde (...)". heisst es im Text.

Kann man das nicht einfach so akzeptieren? Auch wenn man sich den Arsch vllt gerne angesehen hat, was vollkommen okay ist, ist das ganze schlicht die Aufregung doch nicht wert will ich meinen.
Weil die Entwickler selbst in ihrem Originalstatement nicht von Sexismus reden. Aber dass hält einige natürlich trotzdem nicht davon ab, direkt den Rundumschlag von Konservativen über Neurechte zu Querdenkern mit einem doppelten Rittberger zu Putin und Trump machen......
In Vanikas Fall muss man wirklich konstatieren: Für einen Hammer sieht alles wie ein Nagel aus.....
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 08.02.2021 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
Blaubarschmann
Beiträge: 44
Registriert: 15.04.2016 23:58
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von Blaubarschmann »

HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 21:34
R_eQuiEm hat geschrieben: 08.02.2021 20:51
HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 20:44 Mit der gleichen Schwachsinnigen Logik müsst ihr dann auch die Zuckerindustrie fragen, wie viel Zucker schädlich ist. Zigarettenhersteller wie viel rauchen ungesund ist und den Besitzer der Wurstfabrik ob seine Arbeiter vernünftig behandelt werden.
jop. mit so einer schwachsinnigen logik funktioniert sogar unser Rechtssystem. Da werden tatsächlich alle Parteien angehört. Diebe, Mörder, Steuerhinterzieher, etc. Diese Idioten. Dabei weiß man doch das man sich nur die Anschuldigung anhören muss
Es geht aber nicht um Meinungen sondern um die Definitionsmacht. Auch vor Gericht wird der Beschuldigte nicht gefragt, ob er die Gesetzte für gerechtfertigt hält oder nicht. Deshalb ist dein Beispiel Unsinn. Vor Gericht gibt es ein Opfer, oder zumindest einen Geschädigten. Dabei spielt es auch keine Rolle ob der Täter den Schaden akzeptiert oder nachvollziehen kann. Im Gegenteil eine ignorante Haltung wird ihm eine höhere Strafe einbringen.

Bei unserer Diskussion geht es darum, ob ein Mann entscheiden kann, was eine Frau als sexuell diskriminierend empfindet. Man kann als Mann dazu natürlich eine Meinung haben. Wer eins und eins zusammenrechnet, wird aber zu dem Ergebnis kommen, dass man, um diese Frage repräsentativ beantwortet zu bekommen, eben Frauen befragen muss.

Mit der Rassismusdebatte gegenüber schwarzen Menschen verhält es sich genau so. Natürlich kann man als Weißer eine Meinung dazu haben. Trotzdem bleibt es letztendlich ausschließlich schwarzen Menschen vorbehalten, darüber zu entscheiden ob sie sich gerade diskriminiert fühlen oder nicht. Dabei spielt es dann auch keine Rolle ob der Rassismus dabei gewollt war oder nicht.
In deiner Analogie ist das Opfer Ankläger und richter. Sich diskriminiert fühlen heißt nicht recht haben. Es gibt im Rechtssystem gottseidank auch noch eine beweispflicht. Es reicht nicht sich diskriminiert zu fühlen und alle sagen amen und gehorchen, sondern man muss eine solche erst mal ordentlich begründen und bestenfalls beweisen können.
(Facts don't care about your feelings)
Und jetzt fühlt sich eine Frau diskriminiert und eine nicht von Miranda's arsch, was jetzt? Reicht eine Person die sich wegen egal was diskriminiert fühlt? Dann ist garnix mehr erlaubt, irgendeiner findet sich immer, für ganz egal was. Intention und Kontext:
Und dann gibt's auch unbegründete Diskriminierung gefühle, vielleicht hat jemand den Verdacht den Job nicht bekommen zu haben wegen dem Geschlecht aber ist einfach der schlechtere Bewerber. Vielleicht denkt der dunkelhäutige single migrant er hat die Wohnung wegen seinem aussehen nicht bekommen aber in Wahrheit wollte der Vermieter bevorzugt an eine Familie vermieten weil diese im Schnitt länger wohnen. Sich diskriminiert fühlen und diskriminiert werden ist nicht dasselbe! Gibt auch Fälle wo tatsächlich Diskriminierung vorliegt, und genau deswegen betrachten wir Menschen einzeln als Individuen, alle Fälle gesondert für sich und teilen Menschen nicht pauschal in Kategorien von Tätern und Opfern ein. Diese spalterei nach immer weiteren identitäten hilft absolut niemandem. Es versöhnt garnix und bringt nix und niemanden zusammen.
Aber:
Mass Effect loide, etzala a naise soche 👍
Bild
Benutzeravatar
R_eQuiEm
Beiträge: 11620
Registriert: 01.04.2007 15:43
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von R_eQuiEm »

HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 21:34

Es geht aber nicht um Meinungen sondern um die Definitionsmacht. Auch vor Gericht wird der Beschuldigte nicht gefragt, ob er die Gesetzte für gerechtfertigt hält oder nicht. Deshalb ist dein Beispiel Unsinn. Vor Gericht gibt es ein Opfer, oder zumindest einen Geschädigten. Dabei spielt es auch keine Rolle ob der Täter den Schaden akzeptiert oder nachvollziehen kann. Im Gegenteil eine ignorante Haltung wird ihm eine höhere Strafe einbringen.
Mit deiner Logik willst du aber sagen das das mutmaßliche Opfer die Gesetze bestimmt. So spielts aber nicht. Du bist schon bei der Urteilsverkündung, weil für dich die Anschuldigung reicht. Vor Gericht werden beide Seiten angehört und dann wird überhaupt erst eruiert ob eine Tat vorliegt. Den Part überspringst du einfach indem du sagst du willst nur das Opfer anhören und nur deren empfinden spielt eine Rolle.

HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 21:34 Bei unserer Diskussion geht es darum, ob ein Mann entscheiden kann, was eine Frau als sexuell diskriminierend empfindet. Man kann als Mann dazu natürlich eine Meinung haben. Wer eins und eins zusammenrechnet, wird aber zu dem Ergebnis kommen, dass man, um diese Frage repräsentativ beantwortet zu bekommen, eben Frauen befragen muss.

Mit der Rassismusdebatte gegenüber schwarzen Menschen verhält es sich genau so. Natürlich kann man als Weißer eine Meinung dazu haben. Trotzdem bleibt es letztendlich ausschließlich schwarzen Menschen vorbehalten, darüber zu entscheiden ob sie sich gerade diskriminiert fühlen oder nicht. Dabei spielt es dann auch keine Rolle ob der Rassismus dabei gewollt war oder nicht.
Nein. Und genau das läuft heute falsch. Was kommt bei der Milchmädchenrechnung raus wenn du 10 Frauen befragst und 5 sagen es stimmt und 5 sagen es ist absoluter Quatsch? Wieso denkst du das du bei gesellschaftlichen Problemen, denn nichts anderes sind Themen wie Sexismus und Rassismus, ganze Teile jener aus der Debatte ausgrenzt? Denk mal nach wo das hinführt. Diese Thematiken sind soviel komplexer als das man so einfache Antworten dafür hat.
Ich bin zb. schwer krank. Kann ich mich jetzt aufgrund meiner Behinderung alles behaupten wie ich lustig bin und alle müssen dem nachgeben nur weil ich mich durch irgendwas getriggert fühle?
Das sind gesellschaftliche Probleme, also müssen auch alle von der Gesellschaft miteinbezogen werden. Allenfalls ist es Identitätspolitik welche selten gut geht und nur für noch mehr Ungerechtigkeit sorgt als ohnehin womöglich vorherrscht.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
Benutzeravatar
VaniKa
Beiträge: 703
Registriert: 12.11.2010 11:47
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von VaniKa »

R_eQuiEm hat geschrieben: 08.02.2021 19:51Kommt dir so gar nicht in den Sinn das Frauen das auch ansprechend finden? Das Sex verkauft und "instrumentalisiert" wird, wird heute von Frauen mehr in Anspruch genommen als jemals zuvor in der Geschichte. Ich kenne unzählige Frauen die wahnsinnig attraktiv sind und es auch genauso gerne zeigen?
Etwas selbst gerne zeigen ist aber etwas anderes als von Männern für Männer zum Begaffen ausgestellt zu werden. Die Frage ist, wer hier der Akteur ist. Eine Videospielfigur kann in dem Sinne auch nie Akteur sein (oder Consent geben). Sie ist immer das Produkt ihrer Erschaffer und dient nur dem Nutzen der Spieler, welcher in dem Fall ein sexueller ist. Ich habe null Probleme mit einer Katja Krasavice, die ihre Sexualität ja zum Markenzeichen gemacht hat, aber eben auf eine empowerte Art. In Videospielen hingegen weibliche Figuren lediglich zum Erguss männlicher Spieler zu sexualisieren, sendet ein sehr schlechtes Signal. Nämlich dass man so mit Frauen umgehen könne oder es doch zumindest auch irgendwie wolle. Ich verstehe auch nicht, wieso man unbedingt so etwas in einem Spiel haben muss. Will man sich an Körperteilen ergötzen, kann man doch besser einen Porno schauen. Nichts gegen Sexszenen in Spielen, aber bitte glaubwürdig in den Kontext des Spiels eingebettet und nicht offensichtlich nur zur Fleischbeschau durch den Spieler. Das hat in meinen Augen absolut nichts in Videospielen zu suchen, die nicht irgendwie das zum Kernmerkmal erheben, wie z.B. Hentai-Spiele. Und das tut ein Mass Effect eben nicht. Frauen so völlig sinnfrei in Spielen zu sexualisieren, stammt aus einer Zeit, in der weibliche Figuren keinen großen Zweck hatten außer schön auszusehen und quasi ein Leckerli für den erwarteten männlichen Spieler zu sein. Damit sollte jetzt einfach mal Schluss sein. Weibliche Figuren können auch schön und attraktiv sein, ohne quasi zur virtuellen Hure gemacht zu werden.

@Danilot: Fühl dich hiermit auch beantwortet.
Zuletzt geändert von VaniKa am 08.02.2021 23:03, insgesamt 2-mal geändert.
Gast
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von Gast »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 08.02.2021 21:37 Weil die Entwickler selbst in ihrem Originalstatement nicht von Sexismus reden.
Stimmt. Habe es soeben überprüft... Im Original ist nichts davon zu finden. Das ist dann wirklich peinlich. Aber gemeinsam blamiert sich's schöner: Gamepro und Konsorten haben natürlich direkt mitgemacht. Das ganze hat wie schon das angebliche BotW 2 Leak leider maximal Fake-Charakter.

Im Original steht einfach mal gar nichts von Sexismus. Nur jede Menge sehr gute Features und Änderungen, die hier nicht mal mit einer Silbe erwähnt werden, und teils sogar Kritikpunkte aufgreifen, die hier in der Runde mehrfach angeprangert wurden. (beispielsweise Animationen)
Zuletzt geändert von Gast am 08.02.2021 23:28, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
HellToKitty
Beiträge: 1764
Registriert: 10.10.2008 18:42
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von HellToKitty »

R_eQuiEm hat geschrieben: 08.02.2021 22:33
HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 21:34
Es geht aber nicht um Meinungen sondern um die Definitionsmacht. Auch vor Gericht wird der Beschuldigte nicht gefragt, ob er die Gesetzte für gerechtfertigt hält oder nicht. Deshalb ist dein Beispiel Unsinn. Vor Gericht gibt es ein Opfer, oder zumindest einen Geschädigten. Dabei spielt es auch keine Rolle ob der Täter den Schaden akzeptiert oder nachvollziehen kann. Im Gegenteil eine ignorante Haltung wird ihm eine höhere Strafe einbringen.
Mit deiner Logik willst du aber sagen das das mutmaßliche Opfer die Gesetze bestimmt. So spielts aber nicht. Du bist schon bei der Urteilsverkündung, weil für dich die Anschuldigung reicht. Vor Gericht werden beide Seiten angehört und dann wird überhaupt erst eruiert ob eine Tat vorliegt. Den Part überspringst du einfach indem du sagst du willst nur das Opfer anhören und nur deren empfinden spielt eine Rolle.
Nein, ich sage nicht, dass das mutmaßliche Opfer die Gesetze bestimmt. Ich sage nur, dass man erst einmal niemandem Absprechen kann, sich als Opfer zu fühlen, auch nicht wenn der mutmaßliche Täter es anders sieht. Was dann ein Gericht aus der Sache macht, ist wieder etwas anderes und richtet sich im Optimalfall nach unserer Rechtsprechung. Es geht nicht darum, dass man sich nicht beide Seiten anhört, sondern darum dass nicht eine Seite einfach sagen kann: "das wäre nicht so" und dann ist alles vom Tisch. Ist das wirklich so schwer zu versehen? Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht derjenige gewesen bin, der diesen Gerichtsvergleich gebracht hat, sondern du.
R_eQuiEm hat geschrieben: 08.02.2021 22:33
HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 21:34 Bei unserer Diskussion geht es darum, ob ein Mann entscheiden kann, was eine Frau als sexuell diskriminierend empfindet. Man kann als Mann dazu natürlich eine Meinung haben. Wer eins und eins zusammenrechnet, wird aber zu dem Ergebnis kommen, dass man, um diese Frage repräsentativ beantwortet zu bekommen, eben Frauen befragen muss.

Mit der Rassismusdebatte gegenüber schwarzen Menschen verhält es sich genau so. Natürlich kann man als Weißer eine Meinung dazu haben. Trotzdem bleibt es letztendlich ausschließlich schwarzen Menschen vorbehalten, darüber zu entscheiden ob sie sich gerade diskriminiert fühlen oder nicht. Dabei spielt es dann auch keine Rolle ob der Rassismus dabei gewollt war oder nicht.
Nein. Und genau das läuft heute falsch. Was kommt bei der Milchmädchenrechnung raus wenn du 10 Frauen befragst und 5 sagen es stimmt und 5 sagen es ist absoluter Quatsch? Wieso denkst du das du bei gesellschaftlichen Problemen, denn nichts anderes sind Themen wie Sexismus und Rassismus, ganze Teile jener aus der Debatte ausgrenzt? Denk mal nach wo das hinführt. Diese Thematiken sind soviel komplexer als das man so einfache Antworten dafür hat.
Ich bin zb. schwer krank. Kann ich mich jetzt aufgrund meiner Behinderung alles behaupten wie ich lustig bin und alle müssen dem nachgeben nur weil ich mich durch irgendwas getriggert fühle?
Das sind gesellschaftliche Probleme, also müssen auch alle von der Gesellschaft miteinbezogen werden. Allenfalls ist es Identitätspolitik welche selten gut geht und nur für noch mehr Ungerechtigkeit sorgt als ohnehin womöglich vorherrscht.
Und nochmal. Niemand grenzt irgendjemanden aus der Debatte aus. Es geht auch nicht darum, ob alle Frauen die selbe Meinung haben oder nicht. Das einzige was ich sage ist, dass eine Diskussion nur Sinn macht, wenn man auch die miteinbezieht die es direkt betrifft. Zu welchem Ergebnis man dann kommt, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich aber von vornherein ein Diskussion über Rassismus/Sexismus führe, ohne dabei die jeweiligen Betroffenen einzuladen, hat die Diskussion kaum einen Wert. Deshalb interessiert es mich in diesem Kontext auch nicht, was Leute dazu zu sagen haben, die das Thema überhaupt nicht persönlich betreffen kann.

Bleiben wir bei deinem Beispiel mit der Behinderung. Stell dir vor, es geht um eine Debatte über Pflege. Da treffen sich dann eine Handvoll Leute die nichts mit dem Thema zu tun haben aber trotzdem alle eine Meinung dazu vertreten. Am Ende kommt dann kein einziger Pflegebedürftiger zu Wort, die hat man nämlich zu dieser Debatte überhaupt nicht eingeladen. Hältst du das für eine kluge Diskussion?
Benutzeravatar
HellToKitty
Beiträge: 1764
Registriert: 10.10.2008 18:42
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von HellToKitty »

VaniKa hat geschrieben: 08.02.2021 22:57 Etwas selbst gerne zeigen ist aber etwas anderes als von Männern für Männer zum Begaffen ausgestellt zu werden.
https://youtu.be/W3Qn1uHlRIY
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von Usul »

HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 23:33Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht derjenige gewesen bin, der diesen Gerichtsvergleich gebracht hat, sondern du.
Das sind immer die geilsten Diskussionen - wenn plötzlich mit Gerichten hantiert wird (und dann auch noch maximal verzerrt, damit das auch gar keinen Sinn ergibt). Noch besser als Auto-Vergleiche.
Benutzeravatar
HellToKitty
Beiträge: 1764
Registriert: 10.10.2008 18:42
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von HellToKitty »

Usul hat geschrieben: 08.02.2021 23:41
HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 23:33Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht derjenige gewesen bin, der diesen Gerichtsvergleich gebracht hat, sondern du.
Das sind immer die geilsten Diskussionen - wenn plötzlich mit Gerichten hantiert wird (und dann auch noch maximal verzerrt, damit das auch gar keinen Sinn ergibt). Noch besser als Auto-Vergleiche.
Dabei könnte ich als jemand der in der Forensik arbeitet, bestimmt das ein oder andere dazu beitragen :D
Benutzeravatar
R_eQuiEm
Beiträge: 11620
Registriert: 01.04.2007 15:43
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von R_eQuiEm »

VaniKa hat geschrieben: 08.02.2021 22:57 In Videospielen hingegen weibliche Figuren lediglich zum Erguss männlicher Spieler zu sexualisieren, sendet ein sehr schlechtes Signal. Nämlich dass man so mit Frauen umgehen könne oder es doch zumindest auch irgendwie wolle.
Ich sehe hier einfach den Bogen überspannt? Sexualisierung findet auf beiden Seiten statt. In Mass Effect haben wir auch einen James als Beispiel. Es ist platt. Es ist vielleicht auch unpassend für manch einer. Aber zu meinen das dies ein Signal sendet das man ja mit Frauen so umgehen kann, finde ich zuviel hinein interpretiert, und tabuisiert ein Thema mit dem offen umgegangen werden sollte. Vor ein paar Jahrzehnten war es noch so das die Frauen sich bedecken sollen oder gewisse reizhafte Szenen nicht gezeigt werden sollten eben aufgrund solcher Argumentationsmuster. Irgendwer denkt er müsse etwas in Schutz nehmen und spielt die Moralpolizei.
Damit will ich ja gar nicht sagen das ich es nicht nachvollziehen kann warum einem die Szenen eventuell sauer aufstößen kann, aber ich will es so ausdrücken: Ich vermute dahinter eher schlechten Geschmack, als Sexismus. Und dasselbe gilt für die Aussenwahrnehmung. Keiner lernt von Videospielen wie man mit Frauen umzugehen hat. Und Menschen die so platt manipulierbar sind, werden auch eine Katja Krasavice oder Instagram Model XY nicht durchschauen welche Motivation dahinter steckt.
Und vorallem was ist das Ziel? Das Männer keine platten erotischen Inhalte mehr kreieren dürfen? Solls da hin gehen?

HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 23:33

Nein, ich sage nicht, dass das mutmaßliche Opfer die Gesetze bestimmt. Ich sage nur, dass man erst einmal niemandem Absprechen kann, sich als Opfer zu fühlen, auch nicht wenn der mutmaßliche Täter es anders sieht. Was dann ein Gericht aus der Sache macht, ist wieder etwas anderes und richtet sich im Optimalfall nach unserer Rechtsprechung. Es geht nicht darum, dass man sich nicht beide Seiten anhört, sondern darum dass nicht eine Seite einfach sagen kann: "das wäre nicht so" und dann ist alles vom Tisch. Ist das wirklich so schwer zu versehen? Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht derjenige gewesen bin, der diesen Gerichtsvergleich gebracht hat, sondern du.
Die Ausgangsdebatte war das man nicht im Recht ist, nur weil man sich angegriffen fühlt. Daraufhin meintest du mit deinem Zucker und Wurstbeispiel das dies auch nicht nötig ist und ne Schwachsinnslogik beinhaltet. Darauf habe ich das Rechtsbeispiel genommen um zu demonstrieren das es nicht so einfach ist und alle Parteien angehört werden müssen und nicht einfach demjenigen Recht gegeben wird nur weil er sich so fühlt.
Wo wird oder wurde also irgendwem abgesprochen sich als Opfer zu fühlen? Du verdrehst komplett die Ausgangssituation. Weil das sich jemand beleidigt fühlen kann und darf habe ich mit keinem Satz abgestritten. Sondern nur das es ihm/ihr nicht automatisch Recht gibt!
HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 21:34

Und nochmal. Niemand grenzt irgendjemanden aus der Debatte aus. Es geht auch nicht darum, ob alle Frauen die selbe Meinung haben oder nicht. Das einzige was ich sage ist, dass eine Diskussion nur Sinn macht, wenn man auch die miteinbezieht die es direkt betrifft. Zu welchem Ergebnis man dann kommt, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ich aber von vornherein ein Diskussion über Rassismus/Sexismus führe, ohne dabei die jeweiligen Betroffenen einzuladen, hat die Diskussion kaum einen Wert. Deshalb interessiert es mich in diesem Kontext auch nicht, was Leute dazu zu sagen haben, die das Thema überhaupt nicht persönlich betreffen kann.

Bleiben wir bei deinem Beispiel mit der Behinderung. Stell dir vor, es geht um eine Debatte über Pflege. Da treffen sich dann eine Handvoll Leute die nichts mit dem Thema zu tun haben aber trotzdem alle eine Meinung dazu vertreten. Am Ende kommt dann kein einziger Pflegebedürftiger zu Wort, die hat man nämlich zu dieser Debatte überhaupt nicht eingeladen. Hältst du das für eine kluge Diskussion?
Auch hier verdrehst du einfach die Lage. Keiner hat behauptet das Opfer nicht angehört werden sollen. Im Gegenteil. Du bist derjenige der meinte das die Anderen nichts zu melden haben, sondern nur die "betroffene" Gruppe. Sonst würde auch die gesamte Diskussion keinen Sinn machen.
Zu dem Beispiel:
Weder von mir noch irgendwem anderen wurde eben behauptet das die Gruppe, die es betrifft nicht darüber reden darf. Das macht null Sinn. Es wurde eben so dargestellt das nur die Gruppe etwas zu melden hat. Sprich in dem Pflegebeispiel würden wir in Teufelsküche kommen wenn wir nur die zu pflegenden Personen entscheiden lassen würden. Wozu gibt es Institutionen? Leute die selbst Pflegen. Experten in der Medizin und der Organisation. Aber selbst den ganz normalen Bürger der höchstwahrscheinlich irgendwann in die Situation vielleicht kommt. Wenn ich mich darüber beschwere warum es keinen Behindertenaufzug gibt und den Leuten dann unterstelle das sie unsensibel sind und auf Behinderte mit Absicht einen Scheiß geben, gehe ich vermutlich zu weit, da es noch so viele Komponenten zu bedenken gibt. Und nur weil es mich betrifft, und ich mich vielleicht verletzt fühle, gibt mir das noch lange nicht Recht. Und ich bin auch nicht der Einzige der relevant ist für diesen Diskurs/Entscheidung.

Usul hat geschrieben: 08.02.2021 23:41
HellToKitty hat geschrieben: 08.02.2021 23:33Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht derjenige gewesen bin, der diesen Gerichtsvergleich gebracht hat, sondern du.
Das sind immer die geilsten Diskussionen - wenn plötzlich mit Gerichten hantiert wird (und dann auch noch maximal verzerrt, damit das auch gar keinen Sinn ergibt). Noch besser als Auto-Vergleiche.
Wenn du ein Problem mit dem Beispiel hast, widme dich an mich und argumentiere. Kam ja auch von mir. son kindischen Wink um die Ecke kannst du dir sparen.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."
Benutzeravatar
Usul
Beiträge: 11398
Registriert: 13.06.2010 06:54
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von Usul »

R_eQuiEm hat geschrieben: 09.02.2021 00:35Wenn du ein Problem mit dem Beispiel hast, widme dich an mich und argumentiere. Kam ja auch von mir. son kindischen Wink um die Ecke kannst du dir sparen.
Ich komme mit den Argumenten hier heute nicht mit, weil ich leider nur oberflächlich mitlesen kann. Von daher möchte ich mich lieber auf kurze - und bisweilen sinnlose - Kommentare beschränken.
Blaubarschmann
Beiträge: 44
Registriert: 15.04.2016 23:58
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von Blaubarschmann »

@requiem
Würde ich mich nicht mehr mit aufhalten. Da wird in Antworten auch nie spezifisch auf das wirkliche eingegangen was man als kernargumente bringt, sondern immer ein paar rosinchen rausgepickt, bisschen uminterpretiert und im eigenen Sinne neu geframed. Du wirst mit Absicht falsch verstanden. Weils gegen die echten Argumente nicht wirklich was zu holen gibt, baut man sich lieber ne strohmannkarikatur daneben auf und tut so als wäre das das gesagte. Führt zu garnix. Der Artikel wie auch kommentare sind da lediglich stichwortgeber für virtue signalling und um vermeindlich homogene Identitätsgruppen wie Frauen allgemein oder irgendeine Minderheit als Schutzschild zu nehmen um den eigenen Wünschen und Zielen eine unangreifbare moralische Hoheit zu geben. Denn wer der das nicht dasselbe will oder sich sogar dagegen ausspricht, der ist Frauenfeind. Oder zumindest Unterstützer von Frauenfeindlichkeit, und das ist dann wieder rechts, und dann geht das ganze wieder von vorne los... :roll: Bin raus, sollen die Leser für sich selbst entscheiden. Machts gut und bis zum nächsten Thema
Zuletzt geändert von Blaubarschmann am 09.02.2021 06:03, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Benutzeravatar
Danilot
Beiträge: 1238
Registriert: 08.09.2015 12:42
Persönliche Nachricht:

Re: Mass Effect - Legendary Edition: Bioware verändert einige der fragwürdigen Kamerawinkel, um peinliche oder sexistisc

Beitrag von Danilot »

VaniKa hat geschrieben: 08.02.2021 22:57 Etwas selbst gerne zeigen ist aber etwas anderes als von Männern für Männer zum Begaffen ausgestellt zu werden. Die Frage ist, wer hier der Akteur ist. Eine Videospielfigur kann in dem Sinne auch nie Akteur sein (oder Consent geben). Sie ist immer das Produkt ihrer Erschaffer und dient nur dem Nutzen der Spieler, welcher in dem Fall ein sexueller ist. Ich habe null Probleme mit einer Katja Krasavice, die ihre Sexualität ja zum Markenzeichen gemacht hat, aber eben auf eine empowerte Art. In Videospielen hingegen weibliche Figuren lediglich zum Erguss männlicher Spieler zu sexualisieren, sendet ein sehr schlechtes Signal. Nämlich dass man so mit Frauen umgehen könne oder es doch zumindest auch irgendwie wolle. Ich verstehe auch nicht, wieso man unbedingt so etwas in einem Spiel haben muss. Will man sich an Körperteilen ergötzen, kann man doch besser einen Porno schauen. Nichts gegen Sexszenen in Spielen, aber bitte glaubwürdig in den Kontext des Spiels eingebettet und nicht offensichtlich nur zur Fleischbeschau durch den Spieler. Das hat in meinen Augen absolut nichts in Videospielen zu suchen, die nicht irgendwie das zum Kernmerkmal erheben, wie z.B. Hentai-Spiele. Und das tut ein Mass Effect eben nicht. Frauen so völlig sinnfrei in Spielen zu sexualisieren, stammt aus einer Zeit, in der weibliche Figuren keinen großen Zweck hatten außer schön auszusehen und quasi ein Leckerli für den erwarteten männlichen Spieler zu sein. Damit sollte jetzt einfach mal Schluss sein. Weibliche Figuren können auch schön und attraktiv sein, ohne quasi zur virtuellen Hure gemacht zu werden.

@Danilot: Fühl dich hiermit auch beantwortet.

Wenn man deinem Argument des richtigen Akteurs folgt, dann sollte es demnach weibliche Sexualisierung für Männer am besten nur von weiblichen Entwicklerinnen oder unter der Einwirkung von Entwicklerinnen geben. Und umgekehrt müssten männlich-sexuelle Reize für Frauen in Videospielen von oder mindestens mit männlichen Entwicklern geschaffen werden. Damit die Geschlechter das Selbstbestimmungsrecht über ihre eigene geschlechtsspezifische Darstellung behalten.

Gefühlsschwurbelnde, jüngliche Vampire und Bergärzte, die ihr Herz ausschütten, um dann der schmachtenden Frau in die Arme zu gleiten: Spricht mich als Mann nicht an, ist mir zu übertrieben, sollte es nicht geben...?

Nein so einfach ist es nicht. Am Ende geht es darum was im Detail, wie, in welchem Kontext präsentiert wird und nicht wer es geschaffen hat. Ob die Produktion chancengleich für die Geschlechter ist ist ein anderes Thema.

Natürlich kann der stumpfe Fleischbeschau in allen Situationen eine sexistische Haltung propagieren, dann sollte das so nicht sein.

Die sexuellen Reize können aber auch einfach übertrieben, billig oder sonst wie meinen, deinen oder den Geschmack eines/er Anderen nicht ansprechen. Nicht alles was einem persönlich nicht gefällt verliert seine Existenzberechtigung.

Und daher fehlt mir auch die Differenzierung in deinem Betrag zwischen "sexistischer Mist kann weg" und "ist nicht mein Geschmack, aber ok".
Zuletzt geändert von Danilot am 09.02.2021 07:18, insgesamt 2-mal geändert.
Antworten