Die zeitliche Nähe zu einem Ereignis ist nun einmal entscheidend. Es leben immer noch sehr viele Leute die in diesem Krieg Menschen verloren haben. Außerdem ist das Thema politisch sehr brisant und ich weiß nicht ob ein Egoshooter die richtige Form der Aufarbeitung darstellt.Maschinenkopf hat geschrieben: ↑11.02.2021 23:22Warum sollte das in irgendeiner Art und Weise geschmacklos sein? Als ob andere Kriege wie der 2. WK, Vietnam usw. irgendwie anders gewesen wären, nur weil sie länger her sind.HellToKitty hat geschrieben: ↑11.02.2021 17:06 Ich finde die Aussage (wahre Geschichte) anmaßend und geschmacklos. Irgendwie ist mir das Thema einfach noch zu nah um daraus ein Spiel zu machen. Vor allem wenn man Menschen kennt, die diesen Krieg miterlebt haben.
Es ist eine Sache, Kriegsverbrecher der Antike in einem Computerspiel darzustellen (Total War) oder sich dem zweiten Weltkrieg anzunehmen, bei dem sich die Welt auf einen Schuldigen geeinigt hat und der durch seine zeitliche Distanz und dem allmählichen Fehlen von Zeitzeugen abstrakt wird, aber wenn man sich einem Kriegsthema annimmt, dass noch so frisch ist und unsere Gegenwart immer noch so direkt und ausgiebig prägt, ist das eine Verantwortung die ein Spiel nur schlecht gerecht werden kann. Krieg ist nämlich letztendlich kein Spiel.