Ich muss sagen, das im Artikel
verlinkte Video, wo der Entwickler diese ganze Gamergate-Story aus seiner Sicht zusammenfasst, ist die sachlichste und zutreffenste Analyse, die ich zu dem Thema bisher gesehen habe. Darin wirft er der Gaming-Presse vor, dass sie aus einem arroganten Gefühl der moralischen Überlegenheit heraus, diese ganze Diskussion überhaupt erst so eskalieren liess.
Bestätigt wird das mMn z.B. durch solche Artikel auf Gamestar
https://www.gamestar.de/artikel/sexismu ... 65932.html wo der Chefredakteur Heiko Klinge es offenbar für seine Mission hält, eine moralische Lichtgestalt für seine Leserschaft zu sein und für sie die Geschehnisse in der Gaming-Welt moralisch richtig einzuordnen!
Meine Vermutung ist, dass man als Game-Redakteur ja beruflich sowieso sehr stark in diversen Social Media Netzwerken verankert ist, seien es Twitter, Facebook, Instagram etc und man sich dort sehr stark in bestimmten Bubbles bewegt, die einen Permanent mit starken Meinungen zu politischen, gesellschaftlichen und sonstigen Themen zuballert und die auch immer zu so einem starken Aktivismus aufrufen. Damit setzt man sich unbewusst auch einer Art von Brainwashing aus und irgendwann bist du halt so auf die Linie deiner Bubble getrimmt, dass du alles nur noch ohne jegliches Hinterfragen oder Reflektieren von da übernimmst.