FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft haben
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FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft haben
Aktuell kursieren Berichte im Netz, dass (mindestens) ein Support-Mitarbeiter von Electronic Arts besonders seltene Ultimate-Team-Karten für Tausende von Euro/Pfund direkt an Spieler verkauft haben soll - entsprechende Berichte machten u.a. auf Twitter (#EAGate) die Runde. Auf sozialen Netzwerken verbreitete Nachrichten scheinen Direktnachrichten zu zeigen, in denen ein EA-Mitarbeiter Icon-Karten ...
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Die Karten direkt zu verkaufen, ist doch das fairere System als das Öffnen der Packs überhaupt
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Grundsätzlich: ja, wahrscheinlich schon.
Jetzt kommt aber die gedankliche Verstrickung zum Tragen, die zu einer möglichen definitorischen Berechtigung von glücksspielähnlichen (um nicht zu sagen glücksspielartigen) Mechaniken im Zusammenhang mit EAs Ultimate-Team-Modus führt.
Dadurch, dass die prestigeträchtigen Spieler einen monetären Wert durch Miarbeitende verliehen bekamen und Menschen scheinbar bereit sind, derartig utopische Summen zu bezahlen, die den Preis des zugrundeliegenden Spiels um ein Vielfaches übersteigen, ist das Argument EAs untragbar, dass der Modus keine Sehn-Süchte nach genau diesen Spielfiguren auslöst. Es ist scheinheilig, weil offensichtlich wird, was Menschen in einem Graubereich bereit sind für diese zu bezahlen. Es geht also für EA und die FUT-Spieler:innen tatsächlich um das Erspielen von Werten. Der Unterschied liegt darin begründet, dass das für EA im monetären Sinne und für Spieler:innen im Prestige-Sinne gilt.
Ich halte nach wie vor die Debatte um "Glücksspiel oder nicht" für verfehlt und bin mit der neuen Gesetzesvorlage erst einmal vorsichtig optimistisch, dass zumindest unsere Bundesregierung ein Bewusstsein für die Problematik generiert. Somit wird grundsätzlicher gegen solche Praktiken angekämpft. Die Gegenseite wird aber zig Pläne in den Schubladen haben, um dagegen zu halten. Das ist klar. Je mehr sich EA, 2K und Co. aber in juristischen Spitzfindigkeiten verlieren, desto mehr büßen sie im Verlauf an Glaubwürdigkeit ein. Das könnte durchaus ein entscheidender Faktor sein.
Trotzdem braucht man nicht blauäugig zu sein: jeden Tag gibt es neue unmündige oder weniger reflektierte Menschen. Manche haben sogar Spaß an den Mechanismen. Den gönne jch ihnen sogar und deshalb ist es umso wichtiger, dass die Spielmechaniken transparent und fair dargelegt werden und bessere Praktiken integriert werden. Dagegen kann man meiner Meinung nach auch nicht sein, wenn man FIFA und Co. abgöttisch schätzt. Fairere Geschäftsmodelle kommen jeden zu Gute und schützen Menschen, die dafür anfällig sind. Natürlich nicht gänzlich. Dazu zählt auch Selbstkompetenz, Selbstreflexion und Eigen-Prävention. Aber eventuelle Gefahren könnten so minimiert werden. Und das ist etwas Gutes denke ich.
Zuletzt geändert von Nerdkiller92 am 11.03.2021 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Der Robin Hood von EA

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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Wenn man irgendwie besser demonstrieren könnte, dass das ganze Geschäftsmodell nicht ganz seriös ist, dann doch so. Ein Mitarbeiter der sowas macht und die Käufer, die solche Preise dafür bezahlen.
- Sunblaster
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Jetzt wo Lootboxen nach und nach verboten werden experimentiert EA eben mit alternativen Abzock-Modellen. Jetzt ist es natürlich ein Skandal, aber einen guten Ruf hat EA ja ohnehin nicht mehr zu verlieren.
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Tja, als Support muss man eben, um effektiv arbeiten zu können, schon relativ große Eingriffsmöglichkeiten über die Tools haben, ohne dass dir ein Vorgesetzter jede Korrektur einzeln freigeben muss. Gleichzeitig ist es aber meist ein nicht besonders gut bezahlter low level Job. Das bringt schon ein Risiko mit sich, dass da Betrüger krumme Dinger drehen und nicht sofort auffliegen. Für mich ist das hier nicht wirklich ein EA Skandal, sondern schlicht ein Kleinkrimineller, der sich in eine Firma eingeschlichen hat.
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Legt EA endlich das Handwerk und schützt die Kinder, Idioten und schwachen Geister!!
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Tja, Angebot & Nachfrage und ein Hoch auf den Turbo-Kapitalismus!
Wenn die Nachfrage besteht, wird sich jemand finden, der das Angebot stellt und einen entsprechenden Preis aufruft (hallo Scalper...), ob jetzt legal, illegal oder scheißegal. Da bin ich fast froh, dass es hier nur um digitale Sammelkärtchen mit Fußballer-Bildern geht.
"Schön" finde ich tatsächlich, dass diese Geschichte EAs Mär von dem nicht gegebenen monetären Gegenwert ihrer digitalen Sammelkarten ziemlich schwungvoll, verdammt nah an die Wand fährt. Es bleibt spannend...
Wenn die Nachfrage besteht, wird sich jemand finden, der das Angebot stellt und einen entsprechenden Preis aufruft (hallo Scalper...), ob jetzt legal, illegal oder scheißegal. Da bin ich fast froh, dass es hier nur um digitale Sammelkärtchen mit Fußballer-Bildern geht.
"Schön" finde ich tatsächlich, dass diese Geschichte EAs Mär von dem nicht gegebenen monetären Gegenwert ihrer digitalen Sammelkarten ziemlich schwungvoll, verdammt nah an die Wand fährt. Es bleibt spannend...
Zuletzt geändert von Black Stone am 11.03.2021 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Verstehe ich jetzt nicht.
Wenn jetzt ein Mediamarkt Mitarbeiter von der nächsten Charge Grafikkarten ein paar abzweigt, um die viel teurer bei Ebay zu verticken, stellt das dann auch das Geschäftsmodell von Elektronikmärkten in Frage?
Wir haben es hier schlicht mit einem kleinkriminellen Mitarbeiter zu tun, der doch offensichtlich das Vertrauensverhältnis zu seinem Arbeitgeber ausnutzt, um sich selbst zu bereichern. Das ist nicht schön, hat doch aber mit der Geschäftspolitik des Unternehmens erst mal gar nichts zu tun. Die kann völlig abgetrennt davon auch kacke sein. Aber hier handelt der Mitarbeiter ja gar nicht wirklich im Auftrag von EA, sondern zieht sein eigenes krummes Ding durch.
Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Sorry, aber Fußball ohne Korruption passt irgendwie nicht in unsere Zeit.
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Es sind ja nicht nur die futcoins. Auch wie ea die Leute bannt weils sie zu gut traden, oder willkürlich den Hammer schwinkt... Selbst die sbcs laden zum gambeln ein und es gibt einfach so viel, was wirklich bedenklich und verwerflich ist. Wenn man Fußballspiele von Anfang an erlebt hat mit c64 und Amiga... Brutal was daraus geworden ist.
Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Solang es Menschen gibt, die so nen Kram bezahlen.....
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Re: FIFA 21: Support-Mitarbeiter von EA soll FUT Icons und Prime Icon Moments für viel Geld direkt an Spieler verkauft h
Nunja, die Grundaussage stimmt aber. Kapitalismus und damit Wirtschaftsunternehmen handeln moralisch gleichgültig gegenüber Einzelinteressen. Die Moral ist dabei ausschließlich dem Geldverdienst hörig. Deshalb gibt es ja gesetzliche Einschränkungen. Es wird erst dann problematisch, wenn derartige Problemlagen vom politischen Geschehen nicht erkannt; geichgültig hingenommen oder gar entgegen des Schutzes von Bürger:innen bewusst gebilligt werden.
Dein vorgebrachtes Beispiel mit Heroin verdeutlich diesen Sachverhalt ja. Es gibt gegen solchen Handel eine Gesetzesgrundlage. Die fehlt allerdings noch bei solchen Medienangeboten. Da liegt doch eher das Problem begründet. Dort und natürlich im fehlendem Bewusstsein der Menschen inklusive Sensibilisierung und Aufklärung für derartig gefährliche Mechanismen und Tendenzen. "Bringt ja Spaß, also darf es auch was kosten."