Hogwarts Legacy - Producer verlässt nach kontroversen Videos über "Social Justice"-Themen das Unternehmen

[johndoe711686]

Mohrenkopf hat gar keinen politischen Hintergrund, der Begriff ist auch wenn du und andere das dauernd behaupten überhaupt keine herabwürdigende Bezeichnung für Fremde, sondern war eine Übersetzung aus dem französischen und bezog sich halt einfach nur auf die Farbe.

Achsooooo, na Mensch, dann erkläre das doch mal ganz schnell den POC, dass sie das total falsch sehen und du die Wahrheit rausgefunden hast. Die sind dir bestimmt dankbar.

[VaniKa]

Schwierig. Ich denke genau das Gegenteil ist gerade der Fall. Wir leben in einer so diversern Gesellschaft mit so unterschiedlichen Meinungen das es so gut wie nie einen Konsens gibt. Es wird immer jemanden geben der sich von an einem Kunstwerk oder einen Künstler gestört fühlt. Anstatt ein "Niemand sagt etwas dagagen" haben wir gerade ein "Jeder hat etwas dagegen", weil sich irgend jemand davon belästigt oder gestört fühlt.

Das Problem ist ja aber, dass eben die Diversität selbst in der Kritik steht. Was reaktionäre Kräfte (wie z.B. die "alt-right") wollen, ist ja gerade eine Eindämmung von Diversität. An den Rand drängen, nicht als "normal" ansehen und zeigen, dass eigentlich andere die "Leitkultur" leben. Von progressiver Seite wird ja gerade kritisiert, dass Diversität behindert wird, auch dadurch, dass sie im rassistischen oder sexistischen Sinne verunglimpft wird.

Also man darf hier nicht die Seiten verdrehen. Auch wenn die reaktionäre Seite das immer gern so darstellt, dass sie angegriffen wird, ist sie es ja, die eben vorher schon unterdrückt und diskriminiert hat. Wenn also jemand nicht mehr "Zigeunersoße" sagen soll, dann ja weil dieser Begriff als rassistisch empfunden wird (aufgrund des historischen Kontexts). Das jetzt quasi im luftleeren Raum anzufechten, meist mit der Begründung, man meine es ja nicht böse, ist doch nicht ansatzweise damit zu vergleichen, zu argumentieren, dass dieser Begriff anderen schadet und diese sich dadurch verletzt fühlen.

Diese Befürchtung, "da kann ja dann jeder kommen und beliebig Maulkörbe verteilen", halte ich für vorgeschoben. Es wird ja immer ziemlich konkret argumentiert, warum ein bestimmtes Verhalten oder ein bestimmter Begriff problematisch ist. Es wird bloß nicht zugehört und stattdessen nur "Political Correctness" oder "Zensur" gerufen, einfach weil das nun Kritisierte früher nicht kritisiert wurde (bzw. nicht in dem Maße). Also ich lasse mich auf diese "Hufeisen-Theorie" nicht ein. Heißt nicht, dass es nicht auch auf progressiver Seite radikale Hardliner geben kann, aber diese dann stets strohmannmäßig zu nutzen und zum Maßstab zu erklären, halte ich wiederum für Kalkül.

Für mich sind alle, die gegen "Social Justice", "Political Correctness" oder "Zensur" (in diesem Kontext) argumentieren, Teil des Problems. Zumindest jedoch kein Teil der Lösung.

[danke15jahre4p]

Aber tust du das nicht genau so? Wenn du sagst, das war einfach nur seine Phantasie, ist das exakt genau so nur dein Urteil und Spekulation.

ich habe nicht gesagt, dass es zufall seiner phantasie war, ich sagte nur, dass diese möglichkeit besteht.

nur wenn jemand behauptet, tolkien hätte seine welt aus rassistischen motiven heraus so konstruiert, dann muss derjenige das beweisen, nicht ich muss beweisen, dass er das nicht getan hat.

für VaniKa ist es doch augenscheinlich klar, dass es eine politische natur in tolkiens werken gibt und diese der zeit geschuldet war in der tolkien lebte, dann möge sie das bitte belegen.

das tolkien in der zeit lebte ist noch lange kein beweis für eine politische agenda.

Aber es gibt auch DIESE Möglichkeit und die wird aber so vehement abgelehnt, dass es bisweilen befremdlich wirkt.

klar gibt es diese möglichkeit, aber bis diese nicht belegt ist, gilt die unschuldsvermutung.

shapiro hatte keinerlei belege als er tolkien offenen rassismus vorwarf, also war dieser vorwurf böswillig, darum gings.

greetingz

[dx1]

Für mich sind alle, die gegen "Social Justice", "Political Correctness" oder "Zensur" (in diesem Kontext) argumentieren, Teil des Problems. Zumindest jedoch kein Teil der Lösung.

Mit anderen Worten: "Alle die nicht glauben was ich glaube sind Ungläubige."

[SethSteiner]

Achsooooo, na Mensch, dann erkläre das doch mal ganz schnell den POC, dass sie das total falsch sehen und du die Wahrheit rausgefunden hast. Die sind dir bestimmt dankbar.

Ich habe nichts rausgefunden, weder bin ich Forscher, noch ist Etymologie selbst eine Geheimwissenschaft. Jeder kann sich darin einlesen und wenn man eine Behauptung aufstellt bspw. dass irgendetwas diskriminierend sei, ist es die Aufgabe der Person das nachzuweisen und nicht einfach als Fakt hinzustellen. Darüber hinaus sagt mir irgendetwas, dass du nie Menschen mit einer anderen Hautfarbe oder Ethnie gefragt hast, ob sie von dir einfach in einen Sack mit der Aufschrift "POC" geschmissen werden wollen, ganz zu Schweigen von einer umfassenden, repräsentativen Analyse um zu bestätigen, dass das in Ordnung ist, statt sich einfach nur beim nächstbesten aus der eigenen Bubble zu bestätigen.

[VaniKa]

Mit anderen Worten: "Alle die nicht glauben was ich glaube sind Ungläubige."

Nein. Mehr werde ich dazu auch nicht sagen, weil von dir nur so etwas kommt.

[johndoe711686]

@Seth
Hast du denn so eine Person mal gefragt, was sie von Mo... halten als Bezeichnung? Ach, lass mich raten, DEINE schwulen, trans, schwarzen usw. Freunde haben da überall kein Problem mit.

[Usul]

Es ist ein Unterschied ob in einem Buch ein "Niggerkönig" vorkommt, oder ob das Böse als dunkel und das Gute als weiß dargestellt wird. Diese Metapher gibt es wie gesagt bereit seit der Bibel und hier wurde auf Licht und Dunkelheit Bezug genommen. Das kann doch nicht ausreichen, um einem Autor "kritisch zu betrachten".

Du zitierst meinen Beitrag, in dem ich sage, daß es eben nicht darum geht, zwangsläufig einen Autor kritisch zu betrachten, sondern das Werk. Aber du schließt dann mit "Das kann doch nicht ausreichen, um einem Autor 'kritisch zu betrachten'" ab. Irgendwo besteht ein Mißverständnis, ich bin mir nur nicht ganz sicher, wo genau.

Aber es ist das klassische Bild: bei Gegenargumenten kommen Strohmänner und bissige Resignation, natürlich nicht ohne zu verdeutlichen, dass der eigene Standpunkt richtig ist, Gegenargumente aber schlicht verschwendet seien und "nichts brächten".

Wenn du wiederholt von Böswilligkeit redest und davon, daß man nur mit einer oberflächlichen Betrachtung auf solch eine Böswilligkeit kommen kann, kannst du nicht ernsthaft eine viel konstruktivere Reaktion erwarten.

[SethSteiner]

@Seth
Hast du denn so eine Person mal gefragt, was sie von Mo... halten als Bezeichnung? Ach, lass mich raten, DEINE schwulen, trans, schwarzen usw. Freunde haben da überall kein Problem mit.

Nein, habe ich nicht. Ich bezeichne gar keine Person als Mohr also ergibt sich im Gegenstatz zu dir mit dem Begriff POC diese Frage überhaupt nicht. Selbst wenn, wäre das allerdings für mich weniger relevant, weil ein Problem mit irgendetwas zu haben weder bedeutet, dass es eines gibt, noch dass sich jeder auch jederzeit daran anpassen müsste. Gleichzeitig habe ich allerdings erfahren das lange nicht alle aus irgendeiner Bevölkerungsgruppe, die man als Minderheit bezeichnen könntem automatisch weil sie eben dieser Gruppe angehören, auch alle dieselben Ansichten vertreten. Menschen sind nun Mal individuell, nicht vorprogrammiert.

[Zinssm]

https://www.rnd.de/panorama/kieler-rest ... ZWCGY.html
Der geht richtig damit um. Was zur Zeit mit unserer Sprache passiert von denglisch bis zu diesem unsäglichen INNEN Gedöns ist sowieso nicht mehr feierlich.
Naja,ich kann,muss da aber nicht mitmachen

[Wigggenz]

Aber es ist das klassische Bild: bei Gegenargumenten kommen Strohmänner und bissige Resignation, natürlich nicht ohne zu verdeutlichen, dass der eigene Standpunkt richtig ist, Gegenargumente aber schlicht verschwendet seien und "nichts brächten".

Wenn du wiederholt von Böswilligkeit redest und davon, daß man nur mit einer oberflächlichen Betrachtung auf solch eine Böswilligkeit kommen kann, kannst du nicht ernsthaft eine viel konstruktivere Reaktion erwarten.

Es gibt eben keine weitergehenden Anhaltspunkte, die für eine "Osten=böse" Deutungsmöglichkeit sprechen außer eben Saurons zufälligen Standort im Südosten. Und nur auf diese dünne Grundlage seine Interpretation zu stützen, ist nunmal schlicht oberflächlich.

Und ja, einen haltlosen Vorwurf, jemand sende eine politische Message, die er aber in Wahrheit ziemlich offensichtlich nicht sendet, nenne ich böswillig.

Haltlose Unterstellungen sind immer böswillig.

Aber so hast du wenigstens an Begrifflichkeiten nen Aufhänger, um die klassischen Strohmänner bei jedwedem Gegenwind abzufeuern, jegliche ernsthafte Diskussion abzuwürgen und dich damit argumentativ unangreifbar zu machen.

[Usul]

Aber so hast du wenigstens an Begrifflichkeiten nen Aufhänger, um die klassischen Strohmänner bei jedwedem Gegenwind abzufeuern, jegliche ernsthafte Diskussion abzuwürgen und dich damit argumentativ unangreifbar zu machen.

Mit jemanden, der in jedem zweiten Satz seine Arroganz aufleuchten läßt und es nicht einsieht, daß er mit der unnötigen Schärfe seiner Worte selbst seinen nicht unerheblichen Teil zum Abwürgen einer Diskussion beiträgt, kann ich auch nicht ernstahft diskutieren. Darauf zielte auch mein erstes "Bringt ja nix" ab.

[johndoe711686]

https://www.rnd.de/panorama/kieler-rest ... ZWCGY.html
Der geht richtig damit um.

Weil einer kein Problem damit hat liegen andere also falsch, die damit eins haben?

[DeusHelios]

Es ist ein Unterschied ob in einem Buch ein "Niggerkönig" vorkommt, oder ob das Böse als dunkel und das Gute als weiß dargestellt wird. Diese Metapher gibt es wie gesagt bereit seit der Bibel und hier wurde auf Licht und Dunkelheit Bezug genommen. Das kann doch nicht ausreichen, um einem Autor "kritisch zu betrachten".

Du zitierst meinen Beitrag, in dem ich sage, daß es eben nicht darum geht, zwangsläufig einen Autor kritisch zu betrachten, sondern das Werk. Aber du schließt dann mit "Das kann doch nicht ausreichen, um einem Autor 'kritisch zu betrachten'" ab. Irgendwo besteht ein Mißverständnis, ich bin mir nur nicht ganz sicher, wo genau.

Du meinst das es Geschichten gibt, die mehr oder weniger unfreiwillig rassistisch sind, da der Autor dies nicht beabsichtigt aber für die heutige Zeit könnte diese Geschichten trotzdem unangemessen sein, richtig?
Selbst mit dem Kontext des gegenwärtigen Zeitgeistes betrachtet sehe ich nichts verwehrliches daran, Bösewichte mit Dunkelheit und das Gute mit Licht zu assozieren und entsprechend darzustellen. Damit meine ich natürlich nicht "Helden mit weißer Hautfarbe kämpfen gegen Bösewichte mit dunkler Hautfarbe".

Außerdem ist einer der Oberbösewichte, Saruman, ein alter weißer Mann.

Edit: Zur Info: Ich kürze aus Gemütlichkeit Posts die ich zitiere und um direkt zu zeigen, auf was ich mich in meiner Antwort beziehe. Es ist nicht meine Absicht jemandes Post damit aus dem Kontext zu reißen.

[Zinssm]

https://www.rnd.de/panorama/kieler-rest ... ZWCGY.html
Der geht richtig damit um.

Weil einer kein Problem damit hat liegen andere also falsch, die damit eins haben?

Hab ich das gesagt?
Der siehts nur cooler als ihr hier