Fallout 76: Chef-Entwickler über den vermasselten Start, die Chancen durch die Microsoft-Übernahme und den Xbox Game Pass

[4P|BOT2]

Fallout 76 war ebenfalls ein Thema beim "Bethesda Joins Xbox - Roundtable", in dem es hauptsächlich um die Übernahme von Bethesda/Zenimax durch Microsoft sowie die nächsten Schritte ging (wir berichteten, zum Video).  So sprach Todd Howard (Game Director) relativ unverblümt über den Zustand des Spiels als es 2018 herauskam. Er sagte via PC Gamer: "Als das Spiel auf den Markt kam, hatten wir eine L...

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[Todesglubsch]

Todd Howard hofft, dass die Übernahme durch Microsoft dazu beitragen wird, dass die Spiele von Bethesda vor der Markteinführung in Zukunft besser und intensiver getestet werden können.

Was nutzen intensive Tests, lieber Todd, wenn man diese dann ignoriert und das Spiel trotzdem released?
Euch war der Zustand von F76 bei Release vollkommen klar. Hey, irgendjemand von euch hat die Releaseprobleme sogar runtergespielt. Glaube Hodd Toward hieß der Kerl, oder so ähnlich.

Aber klar, NACH dem Release, wenn man keine Verkäufe mehr generieren muss, DANN kann man Probleme zugeben.

[nftbu]

in Zukunft besser und intensiver getestet werden können

intensiver testen? Dann hoffe ich mal, dass es nicht so wie bei der Produktentwicklung von Windows getestet wird. Da gibt es nämlich keine Test-Teams mehr. Aber noch schlimmer wie aktuell und zuvor kann es mit den Bugs ja nicht sein - denke ich mal.

[HellToKitty]

Ich finde dieses Umdrehen von Tatsachen immer sehr amüsant. Die scheinen ihre Kunden für ziemlich dämlich zu halten. Fallout 76 hatte nicht einen schlechten Start weil Bethesda Dinge vermasselt hat. Fallout 76 hatte einen schlechten Start, weil das komplette Spiel ein Paradebeispiel für dreiste Geldmacherei war. Die Hoffnung auf einen Live Service Goldesel, ausgetragen auf dem Rücken der Kunden. Mit dem absoluten Minimum an Aufwand auf den Markt geworfen, weil man offensichtlich seinen eigenen Kunden nicht zutraut, das zu merken. Fallout 76 ist nicht einfach nur ein schlechtes Spiel, denn das könnte man leicht verzeihen, sondern ein direktes Statement, welche Wege Bethesda ab jetzt zu gehen bereit zu sein scheint.

[Spielosoph]

Ich finde dieses Umdrehen von Tatsachen immer sehr amüsant. Die scheinen ihre Kunden für ziemlich dämlich zu halten. Fallout 76 hatte nicht einen schlechten Start weil Bethesda Dinge vermasselt hat. Fallout 76 hatte einen schlechten Start, weil das komplette Spiel ein Paradebeispiel für dreiste Geldmacherei war. Die Hoffnung auf einen Live Service Goldesel, ausgetragen auf dem Rücken der Kunden. Mit dem absoluten Minimum an Aufwand auf den Markt geworfen, weil man offensichtlich seinen eigenen Kunden nicht zutraut, das zu merken. Fallout 76 ist nicht einfach nur ein schlechtes Spiel, denn das könnte man leicht verzeihen, sondern ein direktes Statement, welche Wege Bethesda ab jetzt zu gehen bereit zu sein scheint.

What he said

[casanoffi]

Ich finde dieses Umdrehen von Tatsachen immer sehr amüsant. Die scheinen ihre Kunden für ziemlich dämlich zu halten. Fallout 76 hatte nicht einen schlechten Start weil Bethesda Dinge vermasselt hat. Fallout 76 hatte einen schlechten Start, weil das komplette Spiel ein Paradebeispiel für dreiste Geldmacherei war. Die Hoffnung auf einen Live Service Goldesel, ausgetragen auf dem Rücken der Kunden. Mit dem absoluten Minimum an Aufwand auf den Markt geworfen, weil man offensichtlich seinen eigenen Kunden nicht zutraut, das zu merken. Fallout 76 ist nicht einfach nur ein schlechtes Spiel, denn das könnte man leicht verzeihen, sondern ein direktes Statement, welche Wege Bethesda ab jetzt zu gehen bereit zu sein scheint.

Als kleiner Fan des Spiels kann ich Dir da nur komplett zustimmen.

Ich hatte mir F76 kurz nach Release und für den Vollpreis geholt, obwohl ich die ersten, niederschmetterten Berichte durchaus gelesen hatte und auch viele der technischen Katastrophen über diverse soziale Kanäle etc. gesehen hatte.

Wenn es etwas gibt, was ich mir persönlich nicht vorwerfen kann ist, dass ich blind etwas kaufe und dann hinterher jammere, dass meine Träume nicht erfüllt wurden.
Mir waren die ganzen negativen Seiten des Spiels bewusst, aber trotzdem hatte ich absolut keine Bedenken, dafür den Vollpreis hinzulegen.

Für mich persönlich war F76 rein vom Inhalt her tatsächlich genau das, was ich mir nach Fallout 4 davon erhofft hatte. Eine große Online-Welt im typischen Style, mit vielen Crafting/Housing-Elementen, in der es viele kleine Geschichten zu erleben gibt.

Da wurde ich definitiv nicht enttäuscht und die technischen Fehler haben mich kaum gestört. Einzig, dass die Server zu Beginn häufiger ausfielen, war natürlich nervig. Aber da wusste ich, dass das nicht lange so bleiben würde.

Ich konnte aber wirklich jede berechtigte Kritik an dem Spiel komplett nachvollziehen und jeden einzelnen Spieler verstehen, der jeden Cent dieser technischen Katastrophe zurück haben wollte.
Wie Bethesda dann anschließend auch noch mit Kunden umging und regelrecht über den Tisch zog (Stichwort: Collectors Edition), fand ich schon von der übelsten Sorte.

Das machte das Spiel für mich nicht schlechter, ich zocke es heute noch regelmäßig.
Das eine hatte für mich nichts mit dem anderen zu tun, da bin ich ganz ehrlich ^^

[Flux Capacitor]

Ich finde Fallout76 auch ganz gut und habe mir lange ein Fallout gewünscht welches ich mit Freunden zocken kann. Aber wenn man es mit The Elder Scrolls Online vergleicht, wirkt F76 leider ein wenig abwechslungsarm.

Zum ejtzigen Zeitpunkt ist es dennoch ein gutes Spiel in meinen Augen, auch wenn es zum Start ein Schlamassel mit Mikrotransaktionen war.

[Paulaner]

Die Chancen durch die Microsoft-Übernahme [die Cashcow wieder zum Melkstand zu führen].

[FrickenBubba]

"it just works"

[Promillus]

"Als das Spiel auf den Markt kam, hatten wir eine Litanei von Problemen und wir haben viele Leute im Stich gelassen - und nun ja, es gab nur sehr wenig, was wir ehrlich gesagt nicht vermasselt haben". Es gab z.B. technische Probleme, Performance-Schwierigkeiten, Server-Macken, haufenweise Bugs, viele Schwächen in der Spielwelt und diverse inhaltliche Inkonsistenzen.

Wenn es nicht eigentlich so traurig wäre, müsste man normalerweise lauthals lachen. Denn: Von den Server-Macken abgesehen - es gibt ja schließlich noch keinen Multiplayer-Part - liest sich das wie eine exakte 1:1-Release-Beschreibung von Cyberpunk 2077.

Nur mit dem feinen Unterschied:

Bei dem einen Spiel - Fallout - werden die Kritikpunkte völlig zurecht angesprochen, geahndet und somit auch bewertet, und es wird deswegen - nun wahrlich nicht unverdient - mit einem "Mangelhaft" abgestraft.

Während das andere Spiel - Cyberpunk - vom T@xtchef persönlich hochgeluiblt... ääh... hochgejubelt wird, die mehr als offensichtlichen Mängel unter den Teppich des Schweigens gekehrt werden (und damit natürlich NICHT in die Wertung einfließen) und es letztendlich mit einem "Platin"-Award ausgezeichnet wird.

Irgendwie mehr als eigenartig... Aber Hauptsache, man hat im Titel "Kritisch. Ehrlich. Subjektiv." stehen, nicht wahr?...

Das Drittgenannte wird wahrscheinlich eh gleich wieder als Totschlagargument herhalten müssen. Die vielbeschworene Subjektivität ist schließlich immer dann besonders beliebt, wenn sie als willkommenes Deckmäntelchen für Beliebigkeit und Willkür benutzt werden kann.

[TheoFleury]

Todd Howard, ja dem kann man nach wie vor Vertrauen schenken nach all den seltsamen letzten Jahren. Ist ja nicht so das er gerne Tatsachen in legere Unwahrheiten ummünzt...

Bekomme mittlerweile mentalen Brechreiz wenn sich solche Typen , selbstverliebt wie eh und je, aus der Affäre winden.

Der wahre Honk ist anscheinend der undisziplinierte Konsument, der Lern-resistent ist und sich gerne freiwillig an der Nase herumführen lässt.

Wieviel Kredit und Vertrauen kann man noch verspielen? Macht halt wieder geile Games die trotz AAA Budget, sich von der Konkurrenz abheben und mit frischen Ideen nicht geizt. Nur vom quatschen alleine kommen keine guten Spiele bei raus... Wie lame!

[HellToKitty]

Wieviel Kredit und Vertrauen kann man noch verspielen? Macht halt wieder geile Games die trotz AAA Budget, sich von der Konkurrenz abheben und mit frischen Ideen nicht geizt. Nur vom quatschen alleine kommen keine guten Spiele bei raus... Wie lame!

Da ist der Denkfehler Warum sollten AAAs ihre Zeit und ihr Geld mit Spielen verschwenden, die dir gefallen, wenn sie doch mit Spielen die dann möglichst vielen gefallen, weit mehr Geld verdienen können? Entscheidungen werden dort ohnehin von Beratern getroffen die den Firmen erzählen, was sie machen müssen und außer Geld wahrscheinlich nichts über die echte Welt wissen, geschweige denn von Computerspielen. Wenn selbst ein Fallout 76 noch Gewinne einfährt, dann beweist das doch, dass Marketing und der Name weit mehr Gewicht haben als Qualität. Im Gegenteil, Qualität steht dem Streben nach Gewinn sogar im Wege. Zumindest wenn bereits eine gewisse Größe erreicht wurde und die Namen für sich sprechen.

Ich glaube einfach mittlerweile, dass es naiv ist von AAAs zu erwarten, wirklich geile Spiele präsentiert zu bekommen. Der Zug ist abgefahren. Das wäre so wie von der x-ten Auflage eines Superhelden Hollywood Klaumauks zu hoffen, dass es das nächste Citizen Kane werden würde. Das wird nicht passieren. Oder sich die neue Metallica Platte kaufen und sich dann wundern, dass die nicht mehr so knallen wie 1988 und den Scheiß auch niemand hört der, die alten Sachen gut fand.

Natürlich wird es immer wieder mal Ausnahmen geben. Die sind aber meines Erachtens eher als glückliches Nebenprodukt zu bewerten. Die Zeiten, in denen sich die Großen mit guten Spielen einen Namen machen müssen sind einfach vorbei. Das haben sie ja bereits gemacht, sonst wären sie ja nicht groß. Jetzt wird nur noch gemolken so lange es geht, bis alle mit vollgestopften Taschen das sinkende Schiff verlassen.

[Mordegar]

Ich sag dazu nur, Fallout first! Todd Howard second!...

Die haben konsequent alle Bugreports der Beta Wochenenden vor dem Release ignoriert und uralte Bugs von Fallout 4 in 76 rübergezerrt, die bereits vor Jahren von der Community gefixt wurden.
Es gab damals wie heute Streamer, die sogar auf kritische Fehler hinweisen und hingewiesen haben! Ich hab keine Ahnung was old Todd da geraucht hat, aber Ahnung von seiner Community scheint er keine zu haben.

[johndoe529336]

"Als das Spiel auf den Markt kam, hatten wir eine Litanei von Problemen und wir haben viele Leute im Stich gelassen - und nun ja, es gab nur sehr wenig, was wir ehrlich gesagt nicht vermasselt haben". Es gab z.B. technische Probleme, Performance-Schwierigkeiten, Server-Macken, haufenweise Bugs, viele Schwächen in der Spielwelt und diverse inhaltliche Inkonsistenzen.

Wenn es nicht eigentlich so traurig wäre, müsste man normalerweise lauthals lachen. Denn: Von den Server-Macken abgesehen - es gibt ja schließlich noch keinen Multiplayer-Part - liest sich das wie eine exakte 1:1-Release-Beschreibung von Cyberpunk 2077.

Nur mit dem feinen Unterschied:

Bei dem einen Spiel - Fallout - werden die Kritikpunkte völlig zurecht angesprochen, geahndet und somit auch bewertet, und es wird deswegen - nun wahrlich nicht unverdient - mit einem "Mangelhaft" abgestraft.

Während das andere Spiel - Cyberpunk - vom T@xtchef persönlich hochgeluiblt... ääh... hochgejubelt wird, die mehr als offensichtlichen Mängel unter den Teppich des Schweigens gekehrt werden (und damit natürlich NICHT in die Wertung einfließen) und es letztendlich mit einem "Platin"-Award ausgezeichnet wird.

Irgendwie mehr als eigenartig... Aber Hauptsache, man hat im Titel "Kritisch. Ehrlich. Subjektiv." stehen, nicht wahr?...

Das Drittgenannte wird wahrscheinlich eh gleich wieder als Totschlagargument herhalten müssen. Die vielbeschworene Subjektivität ist schließlich immer dann besonders beliebt, wenn sie als willkommenes Deckmäntelchen für Beliebigkeit und Willkür benutzt werden kann.

ja, aber es wurde doch eine kaufwarnung ausgesprochen für die alten konsolen. und was soll man machen, wenn das spiel auf einem high end pc einfach gut läuft und das spiel an sich auch noch sehr gut ist?

ungeachtet dessen war ich auch mega enttäuscht von cdpr... was für ein debakel

[manu!]

Alleine schon dass ein Premium Pass in einem Vollpreis Titel angeboten wird, hebt dieses Spiel und seine Entwickler auf die Ebene von Android Abzock Games. 15€ im Monat um einen größeren Stash zu bekommen.
Mal Reue zeigen und Abzockmeschanismen entfernen? Nein, natürlich nicht. Drecksladen.
Kein Kauf mehr von diesen Spielen und ich habe sie alle, außer 76, in verschiedenen Editionen.
Wird mir weh tun, aber Fallout76 zeigt haargenau, wie man auslotet was geht und was nicht.