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Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
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Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Ja. Hast Du echt eine andere Quelle aufgetan, statt einfach nur den Schwanz abzuschneiden?
Ah, sehe. Höhere Auflösung. *SCNR*
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Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Da muss ich mal fragen, basiert diese Vermutung auf irgendetwas Handfesten oder ist das wie du sagst, wirklich nur: "Ich kann es mir nicht erklären, wahrscheinlich irgendetwas Böses!"? Gilt das dann auch wenn Frauen Männer spielen oder Männer Männer oder Frauen Frauen?
Zuletzt geändert von Dark Mind am 01.04.2021 00:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Bitte kürze für die Nachvollziehbarkeit das Zitat auf …
…, zu der Du die Frage hast. Auf den Volltext, aus dem Du zitierst, wird bereits aus dem Zitat heraus verlinkt. So ist für alle, die den Anschluss verloren haben, der Kontext nur einen Klick entfernt.
Zuletzt geändert von dx1 am 01.04.2021 00:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Nope, Moderaty wollte nur juvenil auf die wundervolle Persönlichkeit und Charaktertiefe hinweisen...Todesglubsch hat geschrieben: ↑01.04.2021 11:41 Ernsthaft, ich hab nicht verstanden was du aussagen willst. Hab ich den Link schon wieder vermasselt?
Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Kurz: Nein. Weil nur Frauen von Männern traditionell derart sexualisiert wurden.
Ich drösel mal meinen Text etwas auf:
Man muss hier unterscheiden zwischen einer bewussten Intention und unterschwelligen Mechanismen. Ich glaube nicht, dass wirklich jemand so explizit denkt, wie ich das beschrieben habe. Es geht eher um einen unausgesprochenen Konsens, der innerhalb der Spielerschaft vermittelt wird und zu dem auch ein Studio gehört, das dies bedient. Es ist erst mal der Gedanke, dass daran nichts schlimm sei, dass man auf diese Weise über weibliche Körper verfügen dürfe. Es ist ein gewohnter "Konsum", Normalität, die man nicht mehr hinterfragt, die sich einreiht in den gesamten gesellschaftlichen Umgang mit Frauen bezogen auf ihr Aussehen und die Gewichtung ihrer Eigenschaften bei ihrer Bewertung. In einer Gesellschaft, in der traditionell Frauen Männern unterworfen waren, ist auch Prostitution Teil des Systems und natürlich auch die Darstellung von Frauen in Medien, die darin vor allem Männern gefallen sollen. Pornos waren stets vor allem etwas, bei dem Männer Frauenkörper konsumieren.VaniKa hat geschrieben: ↑30.03.2021 23:51Mir kommt es so vor, als ginge es da eher darum, durch eine explizit sexualisierte Darstellung von Frauen eine bestimmte Haltung gegenüber Frauen zum Ausdruck bringen zu wollen: Sexualisierung als Machtausdruck. Nicht einfach Sexfantasie, sondern vor allem auch Machtfantasie des (männlichen) Spielers gegenüber der (virtuellen) Frau.
Ich habe es auch schon öfter erlebt, dass den (männlichen) Spielern bei der Bewertung von weiblichen Charakteren gar nicht in den Sinn kam, dass diese auch für weibliche Spielerinnen einen Nutzen haben und auch der Identifikation dienen könnten, sondern dass das Aussehen der Charaktere einzig im Hinblick auf ein heterosexuell-männliches Publikum bewertet wurde. Sinngemäß kamen da auch Aussagen wie: "Wenn schon Frauen, dann sollen sie auch was fürs Auge sein." Gutes Beispiel ist hier die Kontroverse um Abby in The Last of Us 2.
Und auch wenn heute auch viele Frauen Pornos konsumieren, so ist das eine andere Art von Konsum. Er ist weniger geprägt durch diese patriarchale Tradition und die Überzeugung "das steht uns zu!", sondern eher im Gegenteil davon gekennzeichnet, dass Frauen sich ihre Sexualität selbstbestimmt zurückerobern und anders als früher offen dazu stehen können, ebenfalls sexuelle Wesen zu sein mit einer Libido. Dass nun also auch vermehrt Frauen in gewissen Räumen der Gesellschaft anzutreffen sind, entkräftet den Vorwurf keineswegs, dass diese Bereiche primär von männlich dominierten Machtstrukturen geprägt worden sind. Und erst das Eindringen oder Erobern dieser Bereiche durch Frauen schafft es, nach und nach diese Strukturen aufzulösen.
Dort wo Männer weiterhin "unter sich" bleiben, bleiben diese Strukturen auch am ehesten und am längsten bestehen, weil es da niemanden gibt, vor dem sie sich rechtfertigen müssen, und es niemanden gibt, der die als normal geltenden Zustände hinterfragt. So ist es dann auch logisch, das gerade den ersten Versuchen, diese Strukturen aufzubrechen, mit Ablehnung begegnet wird. Man muss halt einfach sehen, wenn Frauen im Raum sind, Männer sich nicht mehr so verhalten (können) als wären sie unter sich. Frauen sehen die großen Brüste und die knappe Kleidung heute auch, auch in den Spielen, die sie selbst spielen möchten. Und dadurch ergibt sich unweigerlich die Notwendigkeit, über die bisher als selbstverständlich wahrgenommenen Inhalte zu reden.
Die zentrale Frage, an der sich offenbar die Geister scheiden, ist vor allem, ob es generell verwerflich ist, Frauen zu sexualisieren, egal wo, oder ob es Safespaces für solche Inhalte geben darf. Nur ist auch die Frage, ob solche Safespaces dann expliziter abgegrenzt werden sollten als bisher, als sie einfach als normaler Teil des Gaming galten. Ich möchte keinem Mann Pornos oder Pornospiele wegnehmen. Ich möchte aber, dass das dann in einen privateren Sektor verschoben wird. Und ich würde mir wünschen, dass Sexualisierung in "normalen" Spielen keinen Platz mehr hat wie bisher. Es sollte kein Teil des Mainstreams sein. Ich möchte keine Kettenbikinis in AAA-Spielen von EA oder Ubisoft, die sich an eine breite Masse (und eben auch Frauen) richten. Damit muss heute einfach Schluss sein, eine solche Darstellung einer breiten Masse als normal und unproblematisch zu präsentieren. Und auch Indie-Entwickler müssen sich fragen, ob es das für sie wert ist, ihre Spiele durch Sexualisierung quasi zu "Männerspielen" zu machen, obwohl die Elemente, auf die das zutrifft, eigentlich nicht wirklich etwas mit dem Spiel zu tun haben, sondern eben lediglich "Fan-Service" sind. Für mich hat diese Art Fan-Service im Mainstream keinen Platz. Ich kann das bis zu einem gewissen Grad tolerieren und ignorieren, aber es hat doch jedes Mal einen unangenehmen Beigeschmack, weil ich vor allem an die Botschaft denke, die das für mich aussendet.
- Sir Richfield
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Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Bissken arg extrem, diese Ansicht, auch wenn ich anfange zu respektieren, wo sie herkommt...
Das werden sie getan haben, ich glaube nicht daran, dass dir die Antwort gefallen wird.Und auch Indie-Entwickler müssen sich fragen, ob es das für sie wert ist, ihre Spiele durch Sexualisierung quasi zu "Männerspielen" zu machen, obwohl die Elemente, auf die das zutrifft, eigentlich nicht wirklich etwas mit dem Spiel zu tun haben, sondern eben lediglich "Fan-Service" sind.
Das hier ist das beste Beispiel dafür, OHNE diese Darstellungen wäre das Spiel einfach im Meer aus Grütze verschwunden.
Hmm, wenn du damit sowas wie bei "Sense: A Cyberpunk Ghost Story" meinst, da habe ich halbwegs gute Nachrichten: Das ist kein Mainstream.Für mich hat diese Art Fan-Service im Mainstream keinen Platz.
Was die Darstellung von Figuren in "Mainstream" Spielen betrifft, da muss ich erstmal in mich gehen und meine eigene Position hinterfragen. Also an den Stellen, an denen ich da zwischen großen Diskussionen nicht großartig drüber nachdenke.
Kann mir allerdings in dem Kontext nicht verkneifen:
Skin to win!
Spoiler
Show
DIE SEITE AN SICH IST ABER SOWAS VON NSFW, dass es teilweise schon wehtut!!!! Auch im Familiären Umfeld würde ich mir einen großen Zettel mit Rechtfertigungen* zurechtlegen! Oder man lebt halt in einer gesunden Beziehung.
*Dem Bild gehen ja noch zwei voran, die den Kontext erklären. Den finde ich tatsächlich halbwegs relevant.
Zuletzt geändert von Sir Richfield am 01.04.2021 14:20, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Ja, das stimmt zwar, aber es wird auch nicht wirklich als "Spartentitel" gekennzeichnet oder vermarktet. Wäre das Spiel jetzt spielerisch total der Hit und von Magazinen oder sozialen Netzwerken als Cyberpunk-Horror-Meilenstein gehypt worden, dann sähe es um das Spiel wohl ganz anders aus. Und dann wären die Brüste überall auf den Frontseiten, auch wenn das Spiel da vielleicht nur trotz und nicht wegen der Brüste gefeiert würde. Wie gesagt, das Design der Figuren steht in keinerlei Verbindung mit dem sonstigen Spiel und das engt nicht nur unnötig die Zielgruppe ein*, sondern sendet eben auch eine Botschaft. Macht jedenfalls das Studio nicht gerade sympathisch für mich. Und die Twitter-Reaktion vermittelt auch eine eher eindeutige Positionierung. Was jetzt an dem ganzen Shitstorm wirklich dran ist (ich habe da wie gesagt so meine Zweifel, dass die oft beschworenen "SJWs" dahinter stecken), werden wir möglicherweise nie erfahren, einfach weil das Spiel dann am Ende eben (glücklicherweise) doch nicht die Aufmerksamkeit generiert hat.Sir Richfield hat geschrieben: ↑01.04.2021 14:14Hmm, wenn du damit sowas wie bei "Sense: A Cyberpunk Ghost Story" meinst, da habe ich halbwegs gute Nachrichten: Das ist kein Mainstream.
* Wenn das aber dann doch alles ist, was das Spiel überhaupt zu bieten hat, auch wieder nachvollziehbar, warum sie wenigstens über die Brüste abcashen wollen. Ist dann aber auch eher eine Bankrotterklärung und auch eine Beleidigung gegenüber den potenziellen Käufern: "Mach dicke Titten, dann kaufen sie den Schrott. Und wenn wir das noch politisch aufblasen, kaufen sie es allein deswegen."
Hat mir zumindest ein Schmunzeln entlockt.
Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Ja, jetzt geht's! Und ja, das Artwork ist tatsächlich seltsam geraten. Ist jetzt aber auch nicht wirklich der Standard. Und manche Zeichner haben auch gewisse Eigenarten, die man mögen kann, aber nicht muss. Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht jedem alles gefällt oder manchen Aspekte bei Zeichnungen wichtig sind, denen anderen wiederum egal sind. Und gerade der Anime-Bereich ist da eigentlich sehr vielfältig.
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Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Welche Spielefirma bezeichnet ihre Werke denn generell als Spartentitel? Hätte mich nur mal interessiert, weil habe so eine Selbstbeschreibung noch nie vernommen. Sense wurde ursprünglich sogar per Kickstarter finanziert. In dem Fall gab es sogar Vorab Geld für das entsprechende Design. Wäre keine Zielgruppe für diese Idee vorhanden, wäre das Crowdfunding wahrscheinlich durchweg gefloppt. Natürlich haben sie ganz geschickt auf die "Cyberpunk" Lizenz gesetzt, was alleine schon viele Kunden angelockt haben dürfte. Und ich vermute im Vorfeld hat man mit dem Cyberpunkt Keyword weitaus mehr Interessierte angelockt als mit den Monstertitten...
Daher wäre ich nicht so sicher was die Aufmerksamkeit angeht. Das Spiel hat auch das Voting für den Wunschtest hier gewonnen. Klar, ist kein Spiel das jemals gehypt wurde, denn dafür fehlt dem Entwickler eindeutig das Geld. Aber bei
Steam hat es doch ein respektables User-Rating von... Achtung, 88%.
Ich halte zwar auch nicht so viel von Userwertungen, aber offensichtlich hat das Spiel den meisten Käufern trotz seiner eher durchschnittlichen Qualität gut gefallen.
Die Verkaufszahlen wären jetzt ziemlich interessant. Ich fürchte, die sind gar nicht so übel, schließlich hat Play-Asia sogar eine Physical spendiert, die demnächst in Release geht. Selbst die Vita-Auflage war offenbar nach wenigen Minuten ausverkauft. Damit ist Sense immer noch kein Spiel für Titelseiten und Top Header, und auch großangelegte PR fehlt... aber es hat wahrscheinlich mehr zahlende Kundschaft als man denkt. Nur eben nicht nur wegen "Titten", sondern auch wegen an sich ganz ordentlichen Userratings und Cyberpunk-Lizenz. Das diese Lizenz den größten Dreck verkauft... haben wir ja schon kurz vor Jahresend.... ok, nein... das Fass mache ich nicht auf.
Zuletzt geändert von Gast am 01.04.2021 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
War es nicht so, dass wegen der "Kontroverse" sehr viele positive Reviews erstellt wurden? Quasi positives Reviewbombing? Glaube nicht, dass das alles nur "ist ein geiles Game" Bewertungen sind.Khorneblume hat geschrieben: ↑01.04.2021 21:04 Aber bei Steam hat es doch ein respektables User-Rating von... Achtung, 88%.
Ich halte zwar auch nicht so viel von Userwertungen, aber offensichtlich hat das Spiel den meisten Käufern trotz seiner eher durchschnittlichen Qualität gut gefallen.
Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Ich dachte erst, Du hättest den Fehler im alten Link gefunden und behoben (Schwanz abschneiden), dann aber bemerkt, dass Du auf eine andere Adresse verlinkt hast. Da diese das Bild größer, mit mehr Pixeln, in höherer Auflösung zeigt, habe ich Dir "unterstellt", es sei Dir genau darum gegangen: Die Pracht prachtvoller zu zeigen.Todesglubsch hat geschrieben: ↑01.04.2021 11:41 Ernsthaft, ich hab nicht verstanden was du aussagen willst.
War nicht böse gemeint.
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Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Der beste Beitrag hier. Ich würde neben "Sex Sells" noch "Controversy Sells" erwähnen. Die Entwickler haben erreicht was sie wollten. Sie wissen das ihr Spiel nicht gut ist aber durch die Kontroverse bekommt es Aufmerksamkeit und damit auch den ein oder anderen Käufer, den es sonst nicht gegeben hätte. Hier wird es sicher auch noch ein paar Seiten mit der Diskussion weitergehen und es gibt sicherlich noch unzählige weitere Diskussionen auf anderen Plattformen dazu.Alanthir hat geschrieben: ↑31.03.2021 01:51 Ihr macht euch das viel zu kompliziert, die Antwort ist extrem einfach:
Sex sells!
Ja, hört sich nach Plattitüde an, ist aber immer noch Tatsache. Und je unausgereifter oder schlechter ein Produkt ist wird oftmals versucht, dies mit mehr "Sexappeal" auszugleichen, macht das Marketing so einfach und es gibt dann halt doch genug, die das in dem einen Moment gerade gut finden, auf kaufen drücken und erst 30 Minuten später merken, was das für ein Blödsinn war, den sie da verzapft haben, wenn sie es denn überhaupt merken.
Und speziell im asiatischen Raum muss man beachten, dass es da tatsächlich extrem viele Kerle gibt (und auch ne Menge Frauen), die es noch nie geschafft haben mal alleine mit einer Frau in einem Raum zu sein oder sich mit ihr zu unterhalten. Da kommen total unrealistische Darstellungen nicht über den sonstigen Konsum hinaus
Zuletzt geändert von DeusHelios am 01.04.2021 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Sense: A Cyberpunk Ghost Story - Test
Das ist eine infame Lüge!!!!dx1 hat geschrieben: ↑01.04.2021 21:30Ich dachte erst, Du hättest den Fehler im alten Link gefunden und behoben (Schwanz abschneiden), dann aber bemerkt, dass Du auf eine andere Adresse verlinkt hast. Da diese das Bild größer, mit mehr Pixeln, in höherer Auflösung zeigt, habe ich Dir "unterstellt", es sei Dir genau darum gegangen: Die Pracht prachtvoller zu zeigen.
(So schreibt man das doch im Internet, wenn man etwas nicht ganz richtig findet...)
Denn beide Bilder sind doch 460x640 Pixel groß. Das erste Bild hat sogar ne größere Dateigröße (aber im Vergleich kann man kaum einen Unterschied erkennen).