Returnal: Jörg spricht bei "Press Select" von Game Two über die Faszination von Roguelikes

[Gesichtselfmeter]

Schließe mich an, ein Colin wäre hier vielleicht die bessere Wahl gewesen, wobei dann eigentlich der house-interne speedrunner noch am besten als Zusatz gewesen wäre, Sia heisst der glaub ich?

Sia (oder Etienne) gehören aber nicht zur G2-Crew, scheiden daher als Moderator (vermutlich) aus. Ist immerhin GEZ-finanziert, da kann man nicht wild Fremdmenschen verwenden, sondern muss das eigene Budget durch den Einsatz eigener Mitarbeiter begründen.

Ja, das macht Sinn, aber man hätte, so wie man Jörg und Geraldine eingeladen hat (keine Ahnung, ob bei so was Honorare fließen, ich vermute mal arg schon), auch Sia einladen können für nen Hunni. Ich hätte es für nen Fuffi + Spesen gemacht, da sollte die GEZ-Kriegskasse wohl ausreichen, aber meine Meinung interessiert halt keinen und ich kann auch nichts vorweisen

[R_eQuiEm]

Den Bart zu pflegen ist auch ein Roguelike

[johndoe711686]

Den Bart zu pflegen ist auch ein Roguelike

Oder Roguelite?

[MrLetiso]

Den Bart zu pflegen ist auch ein Roguelike

Das ist das mit Abstand tiefsinnigste, das ich heute gelesen habe

Edit: aber ja, Ryan2k6 liegt glaub ich näher dran

[CidVicious]

Ein unterhaltsamer Talk der leider etwas kurz ausgefallen ist, wie ich finde.
Der Seitenhieb auf Battle Royale-Spiele hat im Kontext dieser Diskussion etwas Ironisches, wenn man bedenkt, dass dieses Konzept im Grunde die Online/Multiplayervariante von Roguelikes darstellt.

In den letzten Jahren konnten "Überlebenssimulationen" (sei es in Form von Horror-Spielen oder Aufbau/Survival-Abenteuern) große Erfolge feiern und der Einfluss auf Onlinespiele und Mainstreamproduktionen ist schon lange spürbar. Die Entscheidung, Returnal als ein Roguelike/lite zu inszenieren, ist mutig, die Entwicklung in diese Richtung erscheint aber gleichzeitig auch als logische Konsequenz aus den Spieletrends der letzten Jahre.

[Nearx]

Einzige Roguelikes das ich bisher richtig gut fand war Hades. Returnal schau ich mir sicherlich mal an aber nicht für 80€. Ansonsten bin ich kein großer Fan von dem selben Content immer zu wiederholen. Deswegen war Hades so genial weil man jeden Run auch neue Sachen entdeckt hat neue Dialoge und vor allen hat man sich immer verbessert mit permanenten Bonis. Aber ich bin general auch ein großer Fan von Supergiant Games ihren Style und Musik das hat sicher auch geholfen.

[Summer-Rain]

Bei der ganzen Diskussion über Roguelikes/lites aber auch Soulslike Spielen ist das elitäre Gehabe mancher Gamer einfach zum Kotzen.

Ich kann völlig verstehen, dass viele Spieler einfach keine Lust auf zu schwere Spiele haben und finde es lächerlich den hohen Schwierigkeitsgrad eines Spiels als Qualitätsmerkmal darzustellen - bei den meisten Spielen dient das letztendlich nur dazu die Spielzeit zu strecken.

Nicht Jeder ist überragend gut oder hat die Zeit für tausend Trys/Runs, warum nimmt man den Leuten die Möglichkeit ein Spiel, dessen Setting/Gameplay/andere Merkmale ihnen wohlmöglich zusagen, stressfrei zu erleben?

Es gibt genug kreative Möglichkeiten den Schwierigkeitsgrad eines Spiels auf Wunsch des Spielers zu entschärfen oder ihn für einen weiteren Try zu motivieren und ihn nicht 50 mal in Folge gegen die gleich Wand rennen zu lassen bis er frustriert aufgibt.

[R_eQuiEm]

Oder Roguelite?

Kommt vermutlich eher hin

[johndoe711686]

Nicht Jeder ist überragend gut oder hat die Zeit für tausend Trys/Runs, warum nimmt man den Leuten die Möglichkeit ein Spiel, dessen Setting/Gameplay/andere Merkmale ihnen wohlmöglich zusagen, stressfrei zu erleben?

Nun, es muss aber auch nicht jedes Spiel für jeden gemacht sein. Es gibt viele Spiele wo mich das Setting anspricht, es aber einfach nichts für mich ist. Shadow Tactics zum Beispiel. Und bei Gameplay, also wenn mir das Gameplay von RogueLs zusagt, dann sollte mich der Rest nicht stören, denn sterben und viele Versuche ist ja das Gameplay.

Mann kann eh nicht alles spielen.

[Gesichtselfmeter]

Den Bart zu pflegen ist auch ein Roguelike

Boahr ihr lernt es wohl nie.
Farming-Sim ist hier das adäquatere Genre.

[Nearx]

Nicht Jeder ist überragend gut oder hat die Zeit für tausend Trys/Runs, warum nimmt man den Leuten die Möglichkeit ein Spiel, dessen Setting/Gameplay/andere Merkmale ihnen wohlmöglich zusagen, stressfrei zu erleben?

Hades hat diese Option sogenannter Easy Mode wo man nach jeden Run Stärker wird und mehr Verteidigung bekommt.

[Gesichtselfmeter]

Nicht Jeder ist überragend gut oder hat die Zeit für tausend Trys/Runs, warum nimmt man den Leuten die Möglichkeit ein Spiel, dessen Setting/Gameplay/andere Merkmale ihnen wohlmöglich zusagen, stressfrei zu erleben?

Hades hat diese Option sogenannter Easy Mode wo man nach jeden Run Stärker wird und mehr Verteidigung bekommt.

Aber ist es bei Hades nicht so, dass man 90% der Dialoge/Story, die das Spiel auszeichnen, verpasst, wenn man nicht stirbt? Klingt irgendwie kontraproduktiv. Auch ist Hades ein 20€ Spiel, wo wohl keiner rumheult, wenn er es dank easy mode in 5h Stunden durch hat. Bei 80€ sieht das schon wieder anders aus.

Bei der ganzen Diskussion über Roguelikes/lites aber auch Soulslike Spielen ist das elitäre Gehabe mancher Gamer einfach zum Kotzen.

"Elitismus" empfinde ich mittlerweile als einen weit hergeholten Vorwurf, der rein gar nichts zu einer gescheiten Diskussion beiträgt. Die Gegenseite könnte auch Modi für die eigenen Befindlichkeiten in eher leichten Spielen fordern.
Warum ist Kirby so unglaublich leicht?!

Das Problem ist, dass anscheinend ein Großteil der Spieler die einzige Erfüllung in Videospielen darin sieht ein Spiel wie ein Buch oder einen Film zu beenden. Das finde ich elitär und engstirnig, zumal Videospiele nicht so begonnen haben und Millionen von Spielern Multiplayer spielen ohne dass es dort ein echtes "Ende" gibt.

Leute sehen Returnal, sehen ein interessantes Sci-Fi Setting a la Prometheus und wollen auf Teufel komm raus, dass der Fokus auf dem Setting und der Story liegen soll, wo ihnen aber das grundlegende Spielprinzip im Weg steht.

Wäre Returnal ein Uncharted im Weltraum, hätten wieder einige rumgestänkert, dass von Sony nichts anderes kommt.
Für Leute, die dem Rogue-Like/Lite Genre zugewandt sind, ist Returnal ein Meilenstein, weil es eben vorher kein Spiel in dem Genre gab, dass diesen Produktionsaufwand betrieben hat. Es gibt tausende von Spielen da draußen, und man kann nicht alles spielen, warum darf ein Spiel nicht mal für eine Nischen-Gruppierung gemacht werden. Hat nichts mit elitär zu tun.

[Summer-Rain]

Nicht Jeder ist überragend gut oder hat die Zeit für tausend Trys/Runs, warum nimmt man den Leuten die Möglichkeit ein Spiel, dessen Setting/Gameplay/andere Merkmale ihnen wohlmöglich zusagen, stressfrei zu erleben?

Nun, es muss aber auch nicht jedes Spiel für jeden gemacht sein. Es gibt viele Spiele wo mich das Setting anspricht, es aber einfach nichts für mich ist. Shadow Tactics zum Beispiel. Und bei Gameplay, also wenn mir das Gameplay von RogueLs zusagt, dann sollte mich der Rest nicht stören, denn sterben und viele Versuche ist ja das Gameplay.

Mann kann eh nicht alles spielen.

Aber es ist doch unsinnig Spieler durch einen überhöhten Schwierigkeitsgrad auszusperren. Dark Souls mit optional 20% weniger HP/Dmg für alle Gegner oder der Option großzügiger entscheiden zu können welches Level man als nächstes angeht (wie bei Demon's Souls noch möglich) wäre immer noch ein tolles Spiel, aber eben deutlich zugänglicher für die Masse.

Hades hat diese Option sogenannter Easy Mode wo man nach jeden Run Stärker wird und mehr Verteidigung bekommt.

Hades ist auch ein absolutes Positivbeispiel in fast jeglicher Hinsicht und sicherlich mein Spiel des Jahres 2020.

[Klusi]

hab gerade mal reingeklickt...
was mich zur zeit total an dem video nervt: der typ in der mitte spricht konstant immer weg von jörg, was für mich eine atmosphäre der ablehnung ihm gegenüber erzeugt

[R_eQuiEm]

Aber es ist doch unsinnig Spieler durch einen überhöhten Schwierigkeitsgrad auszusperren. Dark Souls mit optional 20% weniger HP/Dmg für alle Gegner oder der Option großzügiger entscheiden zu können welches Level man als nächstes angeht (wie bei Demon's Souls noch möglich) wäre immer noch ein tolles Spiel, aber eben deutlich zugänglicher für die Masse.

Es wurde mittlerweise schon oft ergründet worin die Faszination und Essenz der Souls Reihe liegt. Deine Punkte für mehr "Zugänglichkeit" würden dies unterwandern.