Vandaa hat geschrieben: ↑19.05.2021 18:07
Sony besitzt glaube auch 15 Studios. Ein Großteil davon wurde auch aufgekauft. Das Argument das einige der Studios zuvor schon mit Sony zusammengearbeitet haben und das deswegen ok ist und bei Bethesda nicht ist Quatsch. Wie schon mehrfach geschrieben sind auch Auftragsarbeiten für Exklusive Spiele seitens Sony ein ein eingreifen in den Markt. Denn diese Unabhängigen Third Studios bringen dadurch auch keine Spiele mehr auf die anderen Plattformen. Zumal Sony sich oftmals die Rechte der IPs zusichern hat lassen.
Ein Beispiel ist auch Spiderman. Das war in den letzten Jahren eine Marke welche Multi war. Nun hat Sony die Lizenz und mittlerweile auch auch das Studio übernommen. Und schon ist Spiderman ein Playstation Exklusivspiel.
Nur statt einem Aufschrei wie hier gab es Applaus für Sony.
Ich habe eure Diskussion mitverfolgt. Mich interessiert auch nicht dieses infantile Gehabe davon wer gut ist oder böse.
Jedoch bleibt es dabei das deine Vergleiche völlig inakkurat sind.
Wenn ein Publisher eine Auftragsarbeit an ein externes Studio gibt, ist das kein "eingreifen in den Markt". Wenn überhaupt ist das eine Teilnahme am Markt. Das Studio kann nämlich, so wie man es bei Kojima und MS momentan sieht, durchaus auch bei der Konkurrenz einen Auftrag annehmen. Bei fast jedem Studio das Sony übernahm, war die Partnerschaft zu Sony jedoch eindeutig und die Übernahmen waren homogene Schritte. Von dem Spiderman Beispiel fang ich erst gar nicht an, weil ich nicht wüsste wo anfangen..
Die Studios von Zenimax waren jedoch eindeutig Multiplattform. Es waren welche der größten und etabliertesten Spielereihen auf dem gesamten Markt. MS hat hier keine Auftragsarbeiten auf Lebzeiten vergeben, sondern sich die Rechte einiger der größten Multiplattform-Marken angeeignet. So etwas findest du nicht einmal im Ansatz in der Sony Geschichte0.
Das ist per se nichts schlechtes, und MS hat es auch absolut benötigt. Da sie es in über 2 Jahrzehnten nicht gebacken bekommen haben, ein eigenes Studionetz aufzubauen mit einer eigenen Kultur und dementsprechenden qualitativen Output zu erzeugen. Somit wurde halt wiedermal in gekkomanier eingekauft. Das ist ihr Stil.
Und es ist auch per se nichts böses. Nur erscheint es, wie so oft in der Handhabung von MS Geschäftsmoves, sehr unsympathisch. Wenn man die skills nicht hat, wird halt der Geldbeutel gezogen.
Man munkelt das MS sich auch einen weiteren Publisher aneignen will. Egal ob es jetzt Take 2, THQ oder sonst wer wird. Der gesamte Filmsektor ist mittlerweile zu über 50% in der Hand eines Unternehmens. Ich möchte dies nicht auch in der Spielelandschaft sehen. Jedoch wird es auf das hinauslaufen. Ich sehe das kritisch, wenn Unternehmen durch ihr unbegrenztes Kapital sich einfach die Reichweite aneignen. Mir fällt auf Anhieb kein Deal in einer ähnlichen Dimension ein, der den Studios oder dem Output dienlich waren. Square, Blizzard, Bioware, etc.. Die Liste ist lang.
Vielleicht ist dies bei Zenimax jetzt anders. Aufgrund der Historie von MS bezweifle ich es jedoch.
"Bei uns gibt es ein Sprichwort: Wenn ein Problem gelöst werden kann, ist es sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Wenn es nicht gelöst werden kann, ist denken auch nicht gut."