Gerücht: Netflix streckt seine Fühler in den Spiele-Bereich aus

[DARK-THREAT]

Na dann macht man eben nur noch 1-2 Staffel Serien. Für mich würde das meistens völlig reichen.

Das macht Netflix doch eigentlich schon Jahre lang so. Zumindest bei den Serien, die ich kenne. Gibt ja aber auch Serien, die seit Jahren pausieren, die aber keinen Zusammenhang in seinen Folgen haben. Wie Black Mirror. Oder Love, Death + Robots ging ja nach Pause jetzt weiter, aber nur mit 8 kleinen "Filmen" statt 18 wie in Staffel 1.

[Vandaa]

Ich kann Firmen wie Netflix verstehen. Das Problem ist wenn der Markt in dem man sich befindet oder ein Konkurrent zu viele Marktanteile einnimmt, sieht es schnell düster aus. Netflix möchte anscheinend noch ein zweites Standbein aufbauen.
Mit den richtigen Mitteln ist Potenzial da. Filme und Spiele verschmelzen lassen wäre für die Zukunft evt. als Genre interessant für Netflix.

[Ziegelstein12]

Wenn Sie schlau wären würden die mehr in kleinere Spiele stecken. Bspw. AA Jump & run oder ähnliches und dann wenns Spiel gut ankommt mit ein paar Serien oder Filmen das Franchise noch ein bisschen melken. Oder ein Universum aufbauen.

[Evil0ne]

Würde mich total freuen wenn mal wer um die Ecke käme und ein paar neue IPs in die Pool wirft.

[Azor002]

Ich bin sehr gespannt, ob und was da kommt!
Aber ich bin da doch eher skeptisch.... Selbst die Big Player wie Microsoft (leider läuft der Stream mit 50mbit/s bei mir nicht flüssig), Sony (immer noch keine Smartphone Anbindung), Google (eigene Studios geschlossen) und Amazon (gibts deren Game-Streaming sparte überhaupt noch) tun sich da nicht so ganz leicht. Ob Netflix da besser aufgestellt ist?

Aber anscheinend ist der Finanzielle Reiz da...

[Liesel Weppen]

Filme und Spiele verschmelzen lassen wäre für die Zukunft evt. als Genre interessant für Netflix.

Das gibts schon seit über 20 Jahren und es floppten so ziemlich alle Versuche.
Kann ich auch absolut verstehen, denn das Zwischending zwischen Spiel und Film ist imho nichts Halbes und nichts Ganzes. Entweder ich spiele etwas (aktiv), oder ich gucke mir einen Film an (passiv). So ziemlich alles dazwischen ist einfach nur nervig.
Zudem dürfte kaum mehr Bedarf daran bestehen Filmaufnahmen für Spiele zu verwenden. Viel eher wird man in Zukunft Filme am Computer machen, sozusagen übernimmt die Technik auf der Spiele basieren die Filmlandschaft, nicht umgekehrt. Daran das das eine ein aktives und das andere ein passives Medium ist, ändert sich aber trotzdem nichts.

[johndoe711686]

Och also den MGS4 Film wo ich zwischendurch ein bisschen spielen konnte, fand ich nett.

Man müsste dann nur überall pausieren können. Das ist bei langen Zwischensequenzen in Spielen ja eher das Problem. "Kann ich jetzt pausieren oder bricht Start die Sequenz ab?".

[Schopenhauer]

Pixelkonfetti und Streamingruckler – das ist die Zukunft des Fernsehens: Netflix!

Wie sich ein solch technisches und jeden Cinephilen Kopfschmerzen verursachendes Konzept durchsetzen konnte, bleibt mir auf ewig ein Rätsel. Und dann wird zu über 90 % nur Mist gezeigt. Die wenigen Perlen in dieser Produktionsmaschinerie werden natürlich krampfhaft exklusiv gehalten. Eine qualitativ überlegene Auswertung auf Blu-ray: Fehlanzeige! Der Laden kann ruhig pleitegehen angesichts dieses lieblosen und monopolkapitalistischen Umgangs mit dem Medium Film. Einer Kunstform, die jedem in jedem Format zur Verfügung stehen sollte.

[Nerdkiller92]

Pixelkonfetti und Streamingruckler – das ist die Zukunft des Fernsehens: Netflix!

Wie sich ein solch technisches und jeden Cinephilen Kopfschmerzen verursachendes Konzept durchsetzen konnte, bleibt mir auf ewig ein Rätsel. Und dann wird zu über 90 % nur Mist gezeigt. Die wenigen Perlen in dieser Produktionsmaschinerie werden natürlich krampfhaft exklusiv gehalten. Eine qualitativ überlegene Auswertung auf Blu-ray: Fehlanzeige! Der Laden kann ruhig pleitegehen angesichts dieses lieblosen und monopolkapitalistischen Umgangs mit dem Medium Film. Einer Kunstform, die jedem in jedem Format zur Verfügung stehen sollte.

Warum gibt es hier noch keine Awards für Kommentare?!

Ich fühle mit dir! Auch wenn wir mit dieser Ansicht wohl in der überschaubaren Unterzahl sind. Naja, machen wir uns bei aller Romantisierung der Medienliebe nichts vor: die MP3 und im Nachgang Spotify haben im Vergleich zu qualitativ besseren Konzepten ebenfalls gesiegt.

[johndoe711686]

Blu Ray Verkäufe für die paar "Cinephilen" bezahlen aber keine heutigen Filmproduktionskosten. Über Streaming geht das offenbar.

Also nein, mit euren Blu Rays wäre der Markt wohl bald eher tot. Ins Kino gehen ja auch nicht mehr viele aus diversen Gründen.

Von ständigen Artefakten zu sprechen ist sowieso Quatsch. Sicher gibt es das, aber es nicht die Norm und wenn, dann liegen ganz andere Probleme vor.

[Schopenhauer]

[...]

Danke, gut zu wissen, dass man nicht alleine dasteht mit einer kontroversen Ansicht.

Es geht, wie du mit dem Beispiel MP3 bereits richtig erfasst hast, nur noch um schnelle Verfügbarkeit und vor allem um schnellen Konsum. Alles muss immer zu jeder Zeit vorhanden sein und dabei wenig Speicherplatz verbrauchen. Qualität ist bestenfalls sekundär. Dann sind da halt Pixel und ganze Artefaktblöcke im Film zu sehen oder ist ein undefinierbares metallisches Rauschen im Song zu hören. Was soll's! Man erkennt ja schließlich noch, um was es geht, sowohl im Film als auch in der Musik, oder? Alles andere ist doch pure Erbsenzählerei. Und wozu eine Blu-ray kaufen, deren Produktion umweltschädlich ist und deren Verpackung nur Unmengen an wertvollem Platz im Regal wegnimmt?

[Liesel Weppen]

Blu Ray Verkäufe für die paar "Cinephilen" bezahlen aber keine heutigen Filmproduktionskosten. Über Streaming geht das offenbar.

Also nein, mit euren Blu Rays wäre der Markt wohl bald eher tot. Ins Kino gehen ja auch nicht mehr viele aus diversen Gründen.

Du hast meine Antwort vorweggenommen.
Die "Cinephilen" sind eine absolute Nischengruppe, für die sich eine Produktion eh hinten und vorne nicht lohnt. Die müssen eigentlich froh sein, das sie überhaupt noch was kriegen.
Entsprechend sind die auch gar keine Zielgruppe für diverse Produktionen, weder was die Qualität betrifft, die Endanwender letzte z.B. mittels Bluray kriegen, noch was deren inhaltliches Interesse angeht.

[Schopenhauer]

[...]

[...]

Mich juckt es nicht, dass Ihr keinerlei Wert auf Qualität legt. Das haben Banausen und Ignoranten nun mal so an sich.

Ich störe mich am Umgang mit der Kunst. Es kann einfach nicht Sinn der Sache sein, dass Filme ausschließlich mit miserabler Qualität über einen Streaminganbieter zu sehen sind.

Sorgenfalten bereitet mir ferner die Tatsache, dass diese Filme jederzeit gelöscht oder geändert werden können, wenn den moralisch überlegenen und unfehlbaren Herren gewisse Themen oder Verhaltensweisen nicht mehr genehm sind.

Fazit: Ich will meine Filme qualitativ hochwertig auf Blu-Ray haben. Punkt.

[Kajetan]

Von ständigen Artefakten zu sprechen ist sowieso Quatsch. Sicher gibt es das, aber es nicht die Norm und wenn, dann liegen ganz andere Probleme vor.

Nun, doch, schon. Ich habe einen Kollegen, der hat so ein Auge und entsprechend hochwertige Bildschirme zu Hause. Der hält von Streaming kein Stück, das kommt ihm nicht in sein Heimkino, er hat das nur für Frau & Kids, als TV-Ersatz. Bei Blurays kotzt er auch über miese Releases ab, wenn das Studio nicht die nötige Sorgfalt bei der Qualitätskontrolle walten lässt.

Er hält sich aber für nichts Besseres, ist sich seines Nischenstatus bewusst und beklagt sich auch manchmal scherzhaft über den Fluch des perfekten Auges und seines hohen Anspruches

[johndoe711686]

Ich störe mich am Umgang mit der Kunst. Es kann einfach nicht Sinn der Sache sein, dass Filme ausschließlich mit miserabler Qualität über einen Streaminganbieter zu sehen sind.

Also mal rein aus Neugier für mich als Ignoranten und/oder Banausen. Wenn du von Kunst sprichst, meinst du vermutlich nicht Marvel oder Avatar. Sondern eher tiefgründiges Drama oder Thriller? Was verliert so ein Film durch Streaming Qualität? Eher nichts oder?

Wenn du Transformers, Marvel, Avatar, Star Wars etc. auf BD willst, weil das Bild da noch schärfer ist, ok. Aber für die "Kunstwerke" dürfte netflix in 4K oder 1080p als Stream auch reichen. Das Problem der ständig wechselnden und stärker fragmentierten Angebote sehe ich da schon eher und finde das auch nervig. Aber mir jeden Film einzeln auf BD zu kaufen ist da immer noch deutlich teurer. Zumal, wenn ich mir Filme bei Amazon digital kaufe, dann habe ich die auch dauerhaft. Alles andere in Zukunft womöglich mit Amazon passierende, ist reine Kristallkugel.

@Kajetan
Dass man im direkten Vergleich einen Unterschied von BD zu Stream sieht, mag ich gar nicht abstreiten, aber von ständigen Fragmenten zu sprechen ist einfach nicht wahr. Zumindest habe ich sowas nicht. Ganz selten springt die Qualität mal zurück und es muss etwas mehr gebuffert werden, vor allem zu Stoßzeiten. Aber das ist fernab von ständiger Artefaktbildung.