Dragon Quest 12: Offiziell angekündigt, soll düsterer werden

[Halueth]

Eine Vollvertonung wäre schon so langsam mal angebracht. Dann evtl. sogar mehrsprachig/international?

Du weißt was du hier forderst, oder?
Das westliche DQ steckt voller dämlicher und grenzgenialer Wortspiele und die englische Sprachausgabe steckt voller Dialekte. In Dragon Quest Heroes konnten die vertonten Hauptcharaktere nicht einmal so schwierige Begriffe wie "Yes" und "No" richtig aussprechen.
Soll heißen: Wenn diese Art von Lokalisierung auch ins Deutsche übertragen wird, haben wir eine Rückkehr des sächselnden Elfen!
In Textform hat man ja schon in diversen Dialekten gesprochen.


Ich mochte übrigens den DS-Teil, wo man seine Gruppe selbst bauen durfte

Ich hab Dragon Quest 11 komplett Text und Ton in Englisch gespielt. Dieses sinnlose Umbenennen von Charakteren ging mir so auf den Senkel...

[Wulgaru]

Ich fand DQXI eigentlich schon recht düster. Ist natürlich der Stil der den Rahmen gibt und immer ein bisschen lustig ist, aber da ist genug düsterer Kram passiert, der auch ziemlich tief saß manchmal.

Ich hoffe düsterer meint nicht das es 2000 meinte, nämlich Gedärme und Slipknot.

[yopparai]

Ich hoffe düsterer meint nicht das es 2000 meinte, nämlich Gedärme und Slipknot.

Immerhin gäb‘s dann mal einen anderen Soundtrack.

[TheLaughingMan]

In der Switch Version hast du immerhin den Orchester Sound. Aber der hilft leider nicht viel. Nach 15h hab ich die Musik sehr leise gestellt, nach 20h dann ganz aus.

Kann sein das ich mich da falsch erinnere, aber gab es für die PC Version nicht eine Mod mit der man den regulären Soundtrack durch die Orchester Variante austauschen konnte?

[Todesglubsch]

Kann sein das ich mich da falsch erinnere, aber gab es für die PC Version nicht eine Mod mit der man den regulären Soundtrack durch die Orchester Variante austauschen konnte?

Ja, gab es. Aber das half dir als PS-Spieler auch nicht weiter.

Ich hab Dragon Quest 11 komplett Text und Ton in Englisch gespielt. Dieses sinnlose Umbenennen von Charakteren ging mir so auf den Senkel...

Nicht alle Umbenennungen waren sinnlos, manche mussten sein, damit ein späteres Wortspiel funktionierte. Aber äh, ja, bei den anderen würde schon gerne den Grund dafür wissen.

[TheLaughingMan]

Ja, gab es. Aber das half dir als PS-Spieler auch nicht weiter.

Die DQ Reihe ist schon ein interessantes Beispiel wie das beharren auf Tradition gleichzeitig ein Bonus als auch ein Nachteil für den Konsumenten sein kann.

[johndoe711686]

In der Switch Version hast du immerhin den Orchester Sound. Aber der hilft leider nicht viel. Nach 15h hab ich die Musik sehr leise gestellt, nach 20h dann ganz aus.

Kann sein das ich mich da falsch erinnere, aber gab es für die PC Version nicht eine Mod mit der man den regulären Soundtrack durch die Orchester Variante austauschen konnte?

Jup, den hab ich sogar benutzt auf Steam, aber 20 Sekunden Gedudel wird halt nicht unbedingt besser im Orchester. Mindestens nicht auf Dauer.

[Halueth]

Ich hab Dragon Quest 11 komplett Text und Ton in Englisch gespielt. Dieses sinnlose Umbenennen von Charakteren ging mir so auf den Senkel...

Nicht alle Umbenennungen waren sinnlos, manche mussten sein, damit ein späteres Wortspiel funktionierte. Aber äh, ja, bei den anderen würde schon gerne den Grund dafür wissen.

Ja dann soll man aber doch bitteschön auch die entsprechende Lokalisation umsetzen. Ich kann es aber ein Stück weit nachvollziehen. Ni No Kuni hatte für mich auch geniale Namen bei den Figuren und Tierchen. Hätte man das nicht eingedeutscht, wärs auch doof gewesen. Daher hab ichs gleich auf japanisch gespielt

[johndoe711686]

Ist auch meistens meine Wahl. Japanischer Ton und deutsche Texte. Bei NNK fand ich die englischen Stimmen nicht gut, vor allem die von Tröpfchen.

[VincentValentine2]

Bin zwar nicht die Zielgruppe für das Spiel aber bitte diesmal keinen stummen Protagonisten, nichts ist schlimmer für die Story als einen seelenlosen Pappaufsteller als Hauptfigur + VOLLVERTONUNG Bitte, es ist 2021 selbst Indie RPGs können sich das mittlerweile leisten!!!!.
Ansonsten hoff ich das SE trotz des Erfolgs nicht das gute alte Gamplay aus dem Fenster werfen wie sie es mit FF gemacht haben.

Da bin ich voll bei dir
Vorallem das Argument dass man sich wie der Protagonist fühlen soll ist an den Haaren herbeigezogen.

Bei Spielen wie Elder Scrolls z.b verstehe ich das - da bist du auch wirklich der Protagonist und lenkst die Story mit deinen Entscheidungen.

Aber bei Dragon Quest und Zelda? Echt Cringe, wenn dann die anderen Charaktere mit dem Protagonisten reden und er sie einfach nur stumm anschaut.

Entweder alle stumm schalten oder garkeinen.

[johndoe711686]

Was mich da eher stört, ist dass bei japanischen (Rollen)Spielen sehr oft der Textfluss von einem Geräusch untermalt wird. Irgendein gepiepe oder sowas. NNK hatte das, Professor LAyton auch und man bekommt es nicht deaktiviert.

[Cordovan Karolus]

Tradition ist nicht gleich Tradition. Als Beispiel mache ich das mal an dem Soundtrack der ursprünglichen, grafisch am besten Version für die PS4 von Dragon Quest XI deutlich. Einige werden sich sicherlich noch unter Tränen an die unbeholfene Kakophonie aus synthetischer Unbeholfenheit erinnern...

Ich habe Dragon Quest 11 damals auf der PS4 gespielt, als es rauskam. Ich fand das Spiel extrem toll, nur die Musik kam einer Körperverletzung gleich. Das lag daran, dass diese wohl tatsächlich für ein großes Orchester komponiert und arrangiert war und das ganze einfach mit irgendwelchen Plastik-Sounds abgefeuert, welche nicht einmal die Qualität der MIDI-Wiedergabe der alten Adlib-Karten erreichten. Erst dachte ich, okay, die Musik ist wirklich scheußlich. Mir haben sich die Nackenhaare aufgestellt. Die Musik anderer Ableger klang komischerweise besser, aber die war auch dafür ausgelegt mit virtuellen Instrumenten oder als Chiptune gespielt zu werden. Bei Teil 11 war die Musik auf ein (großes) Orchester und dessen klanglichen Möglichkeiten ausgelegt und wurde auch nur mit dem minimalsten Wiedergabeaufwand ins Spiel integriert. Als ich dann nämlich hörte, wie es tatsächlich klingt, also mit echten Instrumenten, ist der - zugegeben etwas kurze - Soundtrack durchaus sehr gut. Der Grund, warum man die Version damals so herausgebracht hat, war - laut Square Enix - Tradition. Ich hätte als 4P-Tester dem eigentlich 90%-Platin-Spiel (der 89-Gold, ich weiß nicht mehr genau, was es bekommen hat) eiskalt 50% gegeben.

Das hat auch nichts mit Tradition zu tun und dass sie mittlerweile alle Versionen mit der richtigen Musik ausliefern, zeigt, dass sie den Fehler auch eingesehen haben. Und wenn sie auch juristische Probleme mit dem Komponisten hatten... Ich besetze doch keine Position in einem Komponisten, der sagt, dass seine Musik absichtlich außerordentlich schlecht ins Spiel eingebaut werden soll...

Sorry für den kleinen Rant. Ich wollte eigentlich nur Folgendes loswerden: Festhalten an Traditionen ist nicht gleich Festhalten an Traditionen. Wenn sie das Kampfsystem beibehalten wollen, wenn sie den stummen Protagonisten beibehalten wollen oder auch das Design... dann ist das okay. Teil XI ist ja diesbezgl. ein fantastisches Spiel geworden. Wenn Tradition aber daraus besteht, Sprachausgabe wegzulassen, Musik möglichst schlecht abzuspielen oder das Speichern einzuschränken, dann ist das...

[TheLaughingMan]

Tradition ist nicht gleich Tradition.

Ich habe Dragon Quest 11 damals auf der PS4 gespielt, als es rauskam. Ich fand das Spiel extrem toll, nur die Musik kam einer Körperverletzung gleich. Das lag daran, dass diese wohl tatsächlich für ein großes Orchester komponiert und arrangiert war und das ganze einfach mit irgendwelchen Plastik-Sounds abgefeuert, welche nicht einmal die Qualität der MIDI-Wiedergabe der alten Adlib-Karten erreichten. Erst dachte ich, okay, die Musik ist wirklich scheußlich. Mir haben sich die Nackenhaare aufgestellt. Die Musik anderer Ableger klang komischerweise besser, aber die war auch dafür ausgelegt mit virtuellen Instrumenten oder als Chiptune gespielt zu werden. Bei Teil 11 war die Musik auf ein (großes) Orchester und dessen klanglichen Möglichkeiten ausgelegt und wurde auch nur mit dem minimalsten Wiedergabeaufwand ins Spiel integriert. Als ich dann nämlich hörte, wie es tatsächlich klingt, also mit echten Instrumenten, ist der - zugegeben etwas kurze - Soundtrack durchaus sehr gut. Der Grund, warum man die Version damals so herausgebracht hat, war - laut Square Enix - Tradition. Ich hätte als 4P-Tester dem eigentlich 90%-Platin-Spiel (der 89-Gold, ich weiß nicht mehr genau, was es bekommen hat) eiskalt 50% gegeben.

Das hat auch nichts mit Tradition zu tun und dass sie mittlerweile alle Versionen mit der richtigen Musik ausliefern, zeigt, dass sie den Fehler auch eingesehen haben. Und wenn sie auch juristische Probleme mit dem Komponisten hatten... Ich besetze doch keine Position in einem Komponisten, der sagt, dass seine Musik absichtlich außerordentlich schlecht ins Spiel eingebaut werden soll...

Sorry für den kleinen Rant. Ich wollte eigentlich nur Folgendes loswerden: Festhalten an Traditionen ist nicht gleich Festhalten an Traditionen. Wenn sie das Kampfsystem beibehalten wollen, wenn sie den stummen Protagonisten beibehalten wollen oder auch das Design... dann ist das okay. Teil XI ist ja diesbezgl. ein fantastisches Spiel geworden. Wenn Tradition aber daraus besteht, Sprachausgabe wegzulassen, Musik möglichst schlecht abzuspielen oder das Speichern einzuschränken, dann ist das...

Das Problem in diesem Fall ist aber wenn ich mich richtig erinnere das der Herr Chef Komponist die Rechte an den ganzen klassischen Kult Tracks hat die in jedem DQ auftauchen. Würde man sich von dem Herrn trennen würden auch viele Musikstücke wegfallen die schon immer dabei waren, was natürlich der Marke schaden würde. Weswegen man sich eben weiterhin mit dem Kerl (Der auch ansonsten ein ziemlich Unsympath sein soll) herum schlägt.

[Rosu]

Bei Square sind die frühen 2000er zurück, alles muss sich auf dark, edgy, "erwachsen" ausrichten. Dazu noch sicher cutting edge Grafik PS5 exklusiv und schon hat man ein Dragon Quest was mich nicht mehr interessiert.
Ist ja schön und gut wenn Horii mal ein solches Spiel machen will, aber falls das zu weit in die düstere Schiene gehen sollte, soll er lieber eine neue IP machen. Ich kaufe DQ gerade deshalb, da es ein oldschool JRPG mit allem drum und dran ist und nicht FF mit Toriyama Design. Zwischen den Zeilen schwingt auf jeden Fall ein "Wir wollen den westlichen Markt ansprechen" mit.

Hoffe echt, dass das nur leicht düsterer (wie teils 5-7) ist, das Kampfsystem nur minimal verändert wird und insgesamt dann doch ein traditionelleres DQ. Sonst bleibts beim HD-2D DQ3 Remake.

[VincentValentine2]

Stumme Protagonisten finde ich gar nicht so schlimm, was hätte ich mir gewünscht, dass Tidus damals stumm geblieben wäre.

Das hat auch nichts mit Kosten zu tun, sondern ist eben ein Stilmittel.

Und: Warum nicht mal ne weibliche Hauptfigur?

welchen Vorteil hat den bitte ein stummer Protagonist in einem Storyspiel wo man selbst keine Entscheidungen in Sachen Dialog führen kann.
Das ist doch einfach nur merkwürdig wenn ein anderer Charakter mit dir spricht und der Protagonist ihn einfach nur stumm anstarrt?
Das zerstört doch die Immersion und die gesamte Szene.