Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

[Gast]

Was müssen sich da erst armen Mario Kart Käufer anhören? Kann man doch sämtliche Fahrhilfen wie Autolenkung, Auto Gas/Bremse oder Assist dass man nicht von der Steecke fällt zuschalten. Ganze Game fährt sich auf Wunsch quasi von allein.

Gibt es überhaupt noch ein Racing Games welche Standard mäßig heute ohne eingeschaltete Assists daherkommen? Ich glaub von F1, Dirt, über alle Semi-Simracer oder MotoGP ist grundsätzlich erstmal von ABS über Traktionskontrolle alles drin. Wer gut genug ist kanns ja deaktivieren.

Verstehe daher auch gar nicht warum bei anderen Spielen so oft eine Welle deswegen gemacht wird.

[Usul]

Du glaub mir, ich will gar nicht politisieren, aber diese Debatte ist politisch und sie wird viel auf einer politischen Ebene geführt. Ich habe mich viel damit beschäftigt, mehr als wohl gut für mich ist. Ich finde es daher super schade dass es unmöglich ist das Kind beim Namen zu nennen ohne dass man als Spinner betitelt wird.

Also zuerst einmal glaube ich nicht, daß "die Diskussion" politisch geführt wird, außer eben von einigen Leuten - wenn du solche Schlagworte wie "get woke, or go broke" benutzt, ist es klar, daß dir das Ganze dann politisch vorkommt.
Der große Rest wird einfach Spaß haben wollen mit den Spielen.

Spinner würde ich in der Hinsicht dann nicht sagen, aber in meinen Augen eben eindeutig politisch reaktionär. Bei diesem Thema zumindest.

Und daß dies nun auch bei "Schwierigkeitsgrad" so einfließt, macht mich recht fassungslos. Was kommt als Nächstes? Große Protestaktion, wenn in einem Spieltitel die Buchstaben "L" und "G" z.B. gleichzeitig vorkommen?

[FlyHighBlowLow]

Was müssen sich da erst armen Mario Kart Käufer anhören? Kann man doch sämtliche Fahrhilfen wie Autolenkung, Auto Gas/Bremse oder Assist dass man nicht von der Steecke fällt zuschalten. Ganze Game fährt sich auf Wunsch quasi von allein.

Gibt es überhaupt noch ein Racing Games welche Standard mäßig heute ohne eingeschaltete Assists daherkommen? Ich glaub von F1, Dirt, über alle Semi-Simracer oder MotoGP ist grundsätzlich erstmal von ABS über Traktionskontrolle alles drin. Wer gut genug ist kanns ja deaktivieren.

Verstehe daher auch gar nicht warum bei anderen Spielen so oft eine Welle deswegen gemacht wird.

In Multiplayerrennspielen den Assistenten auszumachen ist ja wirklich schon masochistisch, da will man dann doch einfach nur verlieren Besser wäre es, wenn das Ding zwangsweise für alle deaktiviert oder erzwungen aktiviert wird, etwa in einer Lobbyeinstellung.

[Flojoe]

Und morgen will ich lesen Psychonauts 2 bekommt doch eine deutsche Synchro.

[MrLetiso]

Zugänglichkeit aufgrund von körperlichen Einschränkungen ist aber etwas ganz anderes als Zugänglichkeit aufgrund von Weigerung, sich mit dem Gameplay auseinanderzusetzen.

Und Du unterstellst einfach mal, dass das hier der Fall ist? Weil es einen Godmode gibt?

IWBTB ist ein großartiges Spiel, genau wie I wanna be the guy und andere Konsorten. Die Dinger sind halt explizit mit dem Ziel entwickelt worden, unfair zu sein und die Leute zur Weißglut zu treiben, gleichzeitig aber doch machbar zu sein.

Gut, da kann ich dagegen halten, dass es eine interessante Idee aber nicht mehr als "gimicky" ist. Ob es jetzt großartig ist? Da sehe ich keinen objektiven Maßstab für. Aber wie gesagt: hier ist die Schwierigkeit der Selbstzweck.

[FlyHighBlowLow]

Gut, da kann ich dagegen halten, dass es eine interessante Idee aber nicht mehr als "gimicky" ist. Ob es jetzt großartig ist? Da sehe ich keinen objektiven Maßstab für. Aber wie gesagt: hier ist die Schwierigkeit der Selbstzweck.

Jedes tragende Element eines Videospiels ist Selbstzweck.

[Sir Richfield]

Menno, bin ich wieder late to the Party.

Invincible Mode als OPTION finde ich gut. Dass die keine Achievements deaktivieren, da wohnen zwei Herzen in meiner Brust, allerdings sind mir Achievements in 99% der Fälle wumpe. Bzw. gucke ich, ob ich die für sinnvoll halte und dann, ob ich die auch machen will. Glaube nicht, dass ich meinem Leben "There is no spoon" angehen werde.

D°°M, nachweislich eines der besten Spieler aller Zeiten wo gibt, hat Schwierigskeitsstufen und Cheats und nichts davon hat dem Spiel bis heute geschadet. Auch die Modding Community weiß: Wenn du durch ne Challenge-Wad cheatest, biste es selber schuld. Und Speedrunner fallen auf, dafür gibt es extra Richter und so.

Wenn Dark Souls "Git gud" zum Spielprinzip macht, dann ist das Dark Souls Recht, muss aber halt auch damit leben, dass es eine Nische ist (Aktuell eine große Nische, anscheinend, aber dennoch).
Andere Entwickler, ich sage mal Double Fine, fänden es halt trauriger, wenn die ganze Arbeit der Designer umsonst gewesen wäre, wei. 80% der Kunden bei der ersten blöden Stelle aufgeben.
(Das Thema ist übrigens so als wie Telemetrie, der Half Life 2 Dev-Commentary mode ist da stellenweise sehr interessant).

Und DANN wäre da noch zu sagen dass das Problem vom Meat Circus nicht wirklich war, dass man an Gegnerschaden gestorben wäre. Gegen buggiges Leveldesign hilft auch Unbesiegbarkeit nichts.

PS: Ich glaube, Samus Returns ging den anderen Weg, oder? Da musst du dir doch den Fusion Mode mit einem Amiibo freischalten, oder? (Zu recht, finde ich - wer das Spiel SO spielen will, der hat es nicht besser verdient. )

PPS: Ich gebe mal kurz zu, mich durch Darksiders 3 gecheatet zu haben. Ich wollte die Story genießen und die Visuals erleben und daran nicht vom "Wir machen dann auch mal Souls, weil wir absolut keine eigenen Ideen haben" gehindert werden wollte.
Ich kann aber nicht mal mehr sagen, ob ich es durchgespielt habe, allerdings weiß ich, dass ich DS 1 und 2 durchgespielt habe und kann mich da auch nicht mehr an Details erinnern... Will sagen: Die Darksiders Reihe sticht mit nichts heraus und scheint exakt Durchschnittskost zu sein. (Was OK ist! Es hat seinen Grund, dass ich alle vier Spiele gespielt habe! Wollte nur sagen, dass es nicht am Cheat gelegen hat, dass da nix hängen blieb.)

[Kajetan]

Andere Entwickler, ich sage mal Double Fine, fänden es halt trauriger, wenn die ganze Arbeit der Designer umsonst gewesen wäre, wei. 80% der Kunden bei der ersten blöden Stelle aufgeben.

Als Blizzard feststellte, dass ein Großteil der WoW-Spieler nicht einmal ansatzweise die Endgame-Inhalte zu sehen bekam, stand man vor folgender Entscheidung: Wir schrauben den Aufwand für Endgame-Inhalte gewaltig runter oder wir machen das Endgame zugänglicher. Nicht, in dem alles einfacher wurde, sondern durch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für diese Inhalte.

Und seitdem gibt es für Instanzen eben Normal, Heroic, Mythic und inzwischen sogar Mythic+. Für diejenigen, die WoW als Beruf betrachten. Was dem Spiel gut tat, denn WoW hat weiterhin genug zahlende Mitspieler, die andere MMOs in der Höhe gerne auch hätten.

[Chibiterasu]

Ich verstehe einfach nicht, wie Optionen und Freiheiten für manche bedrohlich, einschränkend oder standardisierend wirken. Das Gegenteil ist doch der Fall.
Manche Menschen - und das betrifft viele Bereiche, nicht nur Spiele - haben massive Schwierigkeiten ihre eigenen Privilegien wahrzunehmen und fühlen sich angegriffen, wenn man diese anspricht.

Hier wird ja auch unterschieden zwischen Szenarien, wenn solche Anpassungen okay sind (zb. körperliche Behinderung) und wenn nicht (keine Lust auf Stress nach Feierabend).
Aber wer überprüft denn das? Ist doch Quatsch.
Vielfältige Optionen in jedes Spiel rein und man passt sich das so an wie man möchte - egal ob Mensch mit Handicap oder schlicht zu bequem.

Wenn man als Entwickler-Studio meint, man hat dann nicht mehr genug zu sagen, okay bitte.
Find ich aber schade. Auch ein Dark Souls kann mit dem Gegner- und Welten-Design, der Lore usw. genug Unterhaltung bieten, ohne einem ständig auf die Fresse hauen zu müssen. Dass man nicht pausieren kann und ähnliche Entscheidungen, halte ich für reine Schikane (außer im Multiplayer natürlich), die das Spiel kaum bereichern.

Disclaimer an den Start, dass man sich mit den Usability-Einstellungen die vom Studio beabsichtigte Spielerfahrung kaputt macht, und passt schon. Der Rezipient kann sowieso immer selbst entscheiden, wie die Kunst bei einem ankommt. Wenn jemand meinen leisen, melancholischen Song nebenbei auf einem Motocross-Event hören möchte, kommen wohl auch nicht die von mir beabsichtigten Gefühle rüber...was soll's.

Das elitäre, exklusive Getue gewisser Spiele-Communities braucht echt niemand.

[PfeiltastenZocker]

Du glaub mir, ich will gar nicht politisieren, aber diese Debatte ist politisch und sie wird viel auf einer politischen Ebene geführt. Ich habe mich viel damit beschäftigt, mehr als wohl gut für mich ist. Ich finde es daher super schade dass es unmöglich ist das Kind beim Namen zu nennen ohne dass man als Spinner betitelt wird.

Also zuerst einmal glaube ich nicht, daß "die Diskussion" politisch geführt wird, außer eben von einigen Leuten - wenn du solche Schlagworte wie "get woke, or go broke" benutzt, ist es klar, daß dir das Ganze dann politisch vorkommt.
Der große Rest wird einfach Spaß haben wollen mit den Spielen.

Spinner würde ich in der Hinsicht dann nicht sagen, aber in meinen Augen eben eindeutig politisch reaktionär. Bei diesem Thema zumindest.

Und daß dies nun auch bei "Schwierigkeitsgrad" so einfließt, macht mich recht fassungslos. Was kommt als Nächstes? Große Protestaktion, wenn in einem Spieltitel die Buchstaben "L" und "G" z.B. gleichzeitig vorkommen?

Hey ich wollte nur sagen dass ich es zu schätzen weiß dass du sachlich geblieben bist und in good faith argumentierst. Man kriegt in dem Forum ein sehr geframtes Bild von einem natürlich, da ich mich zum großteil negativ über Themen äußere, um ehrlich zu sein nutze ich 4players nur als News-Seite, auch wenn es effektivere gibt, so ist das einfach Gewohnheit geworden.

Dennoch bin ich generell nicht aversiv was das Thema betrifft, ich habe auch die Newsmeldung von dem "Very Easy Mode" bei Death Stranding gelesen und mich nicht daran gestört, weil es sehr viel weniger prätentiös begründet wurde (und das auch noch von von Kojima )
Man weiß eben dass es es viele Spieler seine Spiele gibt, für die das Spiel den Stellenwert eines Kino-Blockbusters haben.
Das Death Stranding dann selbst auf "hard" damals zu einfach war, ist ein anderes Thema.

Wenn dann finde ich die Notwendigkeit einer News für so ein Thema fragwürdig. Warum macht man eine News dass ein Spiel einen "Very Easy Mode" bietet, gerade wo das bei Kojima Spielen eigentlich schon immer der Fall war.

Also ich sehe das genau so komisch wenn man eine News macht dass ein Spiel keinen Schwierigkeitsgrad besitzen wird oder einen extra harten. Warum "framed" man das so hart in einer News-Meldung? Kein direkter Vorwurf an 4players die adaptieren auch nur vieles was auf enschlägigen Seiten rumfliegt.

Ich bekomme leider das Gefühl dass man regelrecht aufgezwungen bekommt dass man das gefälligst gut zu finden hat. Da liegt die eigentlich Krux die mich so sehr stört und ich bin zuversichtlich das sowas Einfluss auf die Industrie nimmt.



Person wie Rami Ismail z.B versuchen mit aller Gewalt gegenteilige Meinung als lächerlich abzustempeln und auch er kommt sehr stark aus der linken Twitter Bubble, zu dem Schluss kommt man schnell, wenn man sich mit diesen Personen beschäftigt.

[Arco]

Andere Entwickler, ich sage mal Double Fine, fänden es halt trauriger, wenn die ganze Arbeit der Designer umsonst gewesen wäre, wei. 80% der Kunden bei der ersten blöden Stelle aufgeben.

Als Blizzard feststellte, dass ein Großteil der WoW-Spieler nicht einmal ansatzweise die Endgame-Inhalte zu sehen bekam, stand man vor folgender Entscheidung: Wir schrauben den Aufwand für Endgame-Inhalte gewaltig runter oder wir machen das Endgame zugänglicher. Nicht, in dem alles einfacher wurde, sondern durch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade für diese Inhalte.

Und seitdem gibt es für Instanzen eben Normal, Heroic, Mythic und inzwischen sogar Mythic+. Für diejenigen, die WoW als Beruf betrachten. Was dem Spiel gut tat, denn WoW hat weiterhin genug zahlende Mitspieler, die andere MMOs in der Höhe gerne auch hätten.

Den Endgame Inhalt hat niemand konsumiert, weil der Weg dahin so beschissen ist. Nun ist es das einzige wo Blizzard "Mühe" reinsteckt und trotzdem Leute vergrault, weil sie nicht der breiten Masse etwas geben, sondern den paar Mythic und Mythic+ Spieler*innen. Darüber hinaus kam dadurch meines Erachtens eine ganz neue Gruppe an toxischen Spieler*innen zustande. 9.1 hat jetzt sieben Monate oder so auf sich warten lassen, ja gerade fühlt es sich wieder gut an, aber wer weiß wie lange 9.2 dauert und wie viel Blizzard in der Zeit noch gegen Vorschläge der Community macht. WoW gibt sich gerade alle Mühe große Teile dieser zahlenden Spieler*innen zu vergraulen, nicht weil das Spiel so schlecht ist, aber weil man blind geworden ist. Das heißt aber auch nicht, dass WoW sterben wird, bevor das nun kommt, wird es nie solange die Server online sind. Zu viele Menschen hängen emotional zu sehr an dem, was sie sich da über Jahre aufgebaut haben.

Ich weiß also nicht, wie man darauf kommt Blizzard als gutes Beispiel hier heranzuziehen, glaube das haben sie aber nicht so richtig verdient. Weiter ist es schwierig ein MMO und SP Spiel zu vergleichen, wer kommt dadurch zu schaden in einem SP einen Unbesiegbarkeits-Modus zu haben? Niemand. In einem MMO kann man den Schwierigkeitsgrad nicht so runterregeln, weil es die Welt, die Regeln des Wettbewerbs darin usw. total ruinieren würde. Wäre trotzdem schön, wenn auch MMOs in Zukunft zugänglicher und barrierefreier würden.

[greenelve]

Ich bekomme leider das Gefühl dass man regelrecht aufgezwungen bekommt dass man das gefälligst gut zu finden hat. Da liegt die eigentlich Krux die mich so sehr stört und ich bin zuversichtlich das sowas Einfluss auf die Industrie nimmt.

Es ist eine Nachricht über Inhalt und Optionen des Spiels. Es wird allein dadurch nichts aufgezwungen. Wenn sich eine Firma hinstellt und erzählt, wie toll die Retrografik in ihrem Spiel ist, wird nicht aufgezwungen, dass man Pixelgrafik zu mögen hat.

[Flojoe]

Das erwähnen eines Schwierigkeitsgrades ob es ihn gibt oder nicht ist doch noch kein Framen.

[Kajetan]

Ich weiß also nicht, wie man darauf kommt Blizzard als gutes Beispiel hier heranzuziehen, ...

Weil sich Blizzard nicht für die einfache Lösung entschieden hat. Nämlich aus ganz nüchternen betriebswirtschaftlichen Gründen einfach den Endgame-Inhalt zusammen zu streichen.

... glaube das haben sie aber nicht so richtig verdient.

Blizzard hat so einiges nicht verdient, aber das war definitiv eine richtige und gute Entscheidung. Was sonst so an Umsetzungs- und Balancingkram abgeht, ist ja wieder eine andere Sache.

[PfeiltastenZocker]

Ich bekomme leider das Gefühl dass man regelrecht aufgezwungen bekommt dass man das gefälligst gut zu finden hat. Da liegt die eigentlich Krux die mich so sehr stört und ich bin zuversichtlich das sowas Einfluss auf die Industrie nimmt.

Es ist eine Nachricht über Inhalt und Optionen des Spiels. Es wird allein dadurch nichts aufgezwungen. Wenn sich eine Firma hinstellt und erzählt, wie toll die Retrografik in ihrem Spiel ist, wird nicht aufgezwungen, dass man Pixelgrafik zu mögen hat.

Und wie viele Nachrichten siehst du das Spiel XY Pixeloptik hat /haben wird? Schwierigkeitsgrade sind nichts weltbewegendes oder auch nur irgendwo im Ansatz "news-worthy", außer man dröselt das so emotional auf als hätte man eine "Mission" Spielern Glückseeligkeit zu verschaffen.

Es gibt tonnen von interessanteren Spielenews da draußen die man hätte auch stattdessen senden können, aber nicht tut.