Du hast das Beispiel nicht komplett aufgefasst.
WoW hatte zu dem Zeitpunkt nicht die Herausforderung eines Schwierigkeitsgrades oder Wettbewerb. Das Problem war eher, dass der Content zwischen Charaktererschaffung und Endgame komplett ausgelutscht war. Und DEN hat man dann halt mehr oder weniger Optional gemacht. Wer WoW RPen möchte, kann das trotzdem tun, ganz in Ruhe und wie man es mag und wer nur Endgame Farmen möchte, investiert mal eine kurze Zeit und spielt da mit.
Und es FUNKTIONIERT, ist der Witz.
Ähnliches hat Blizz bei D3 auch gemacht, wenn auch imho noch nicht ausreichend Zuende gedacht. Jede Saison fängst du zwar bei Null an, aber - gerade in einer Gruppe - investierst du mal ein paar Stunden, bist bei Level 70, bekommst eine Startausrüstung und kannst in kurzer Zeit (verglichen mit "durch die Kampagne müssen) mit dem Farmen anfangen.
Und auch da klappt das. Wenn es nicht klappen würde, hätte D3 heute genau NULL Spieler und nicht immerhin noch genug, den Aufwand für die Seasons irgendwie noch rechtfertigen zu können.
Der Kern, "Der Aufwand, um X zu erreichen, wird vereinfacht", der ist allerdings Analog zum Thema. Wer Psychonauts 2 als Herausforderung betrachten möchte, kann das tun, wer ungestört den Content genießen möchte, auch. Und Double Fine bekommt von BEIDEN Geld.