Das sagst du so einfach heraus aus Spielersicht, doch musst du dich auch mal in die Entwickler hineinversetzen die den Spieler in eine bestimmte Richtung führen wollen, im Falle von FromSoft ist die Erfahrung in Dark Souls nun mal bewusst so geprägt das scheitern zur Spielerfahrung dazu gehört, nicht nur das scheitern, sondern auch das überwinden eines Hindernisses was zunächst unmöglich erschien, das gehört zu einem wichtigen Teil der Atmosphäre und zusammen mit den Co-op Features wo man anderen Spielern helfen kann entwickelt sich eine Art Gemeinschaftsgefühl.Bachstail hat geschrieben: ↑12.07.2021 22:11 Nichts hätte sich geändert, wenn ein Dark Souls 3 solche Toggles spendiert bekommen, sich aber sonst rein gar nichts am Spiel verändert hätte, es wäre nachwievor so schwer, wie es jetzt ist, nur hätte es dann zusätzlich ein paar Schalter in den Optionen gegeben, die man aktivieren kann aber nicht muss.
Was meinst du wie viele Kommentare ich von Leute gelesen habe die mit Dark Souls erst gar nichts anfangen konnten und zu einem Easy Mode gegriffen hätten, wäre ihnen die Gelegenheit gegeben worden?
Da steht es sogar literally:
Gib einfach mal "Dark Souls" und "Depression" bei Google ein du findest dutzende Videos und Beiträge von Leuten denen Dark Souls durch ihre Depression geholfen hat, weil es symbolisch für ihren Kampf gegen das Unausweichliche erschien.dunno if i'm able to play through the game I just try it but so far I didn't mind failing so much, never had thought that. I'm facing a difficult stage of life right now and that is just what I needed even if its not what i wanted.
Manche Menschen sehen in Spiele noch so viel mehr. Dazu wäre ein Spiel was man plump kosumiert und einfach nur Spaß nach außen tragen möchte nicht fähig, zumindest nicht bei solchen Menschen.
Diese Menschen haben sich nicht ausgesucht das Spiel so zu spielen, es ist so passiert einfach weil das Spiel so ist und nichts anderes darstellen wollte.
Das ist wichtig, gerade aus künstlerischer Sicht betrachtet ist es für manche Entwickler immer noch bedeutend das Spiele kohärent in sich geschlossene bestimmte Vision nach außen tragen. Ein Toggle der alles trivialisiert kann man natürlich immer machen, aber sollte man etwas immer einbauen, nur weil man es könnte? Das ist eine rhetorische Frage, du brauchst darauf nicht zu antworten.
Kurzum: ich denke alleine schon zwecks künstlerische Erfahrung finde ich es wichtig wenn Spiele nicht verpflichtet sind auf die Belange jedes einzelnen Spielers eingehen zu müssen, denn dazu gehört noch viel mehr als der bloße Inhalt den man konsumiert.