Also würdest du im Prinzip ja sogar zustimmen wenn die erbrachte Leistung nur so exorbitant schwer wäre, so dass man sein Leben zur Erlangung des Achievments nach richten müsste? Weil alles darunter wäre ja eh nicht als "Ehrung" zu sehen.Kajetan hat geschrieben: ↑13.07.2021 08:36Leistungsportler trainieren ihr ganzes Leben, richten ihr gesamtes (!) Leben nach dem Sport aus, haben dann alle Ehrungen verdient.FlyHighBlowLow hat geschrieben: ↑13.07.2021 08:20 Oder als wäre die Goldmedaille für den ersten Platz nach einem Marathonlauf nichts mehr wert, weil alle anderen, die Zuschauer und deren Mütter exakt die gleiche Medaille bekommen.
Wir reden hier aber von Videospiel-Achievements. Was Leute in ihrer Freizeit machen. So nebenher. Dass manche in diesen Achievement mehr sehen wollen, ist einzig und alleine deren subjektive Verzerrung ihrer eigenen Durchschnittlichkeit, welche sie künstlich erhöhen wollen. Menschlich, durchaus nachvollziehbar, aber in dem von Dir genannten Vergleich vollkommen lächerlich.
Du, es muss ja zum Vergleich keine Olympia Goldmedallie sein. Es reicht ja schon ein niedrigeres Schwimmabzeichen, es geht einfach um Meilensteine die den eigenen Erfolg bescheinigen, eine Medallie ist nur das Symbol und die Erinnerung dafür.
Im Mikrokosmos eines Videospiels oder eines Sports kann so ein Meilenstein eben schon was bedeuten. Wer glaubt sich damit über anderen zu stellen, der hat natürlich Hopfen und Malz verloren, aber diese Vergleichbarkeit und Anerkennung kann ein wichtiger Motivator sein. Allein deswegen gab es damals schon die ganzen Fanfaren in Spielen nach einem abgeschlossenen Bosskampf, Ehre wem Ehre gebührt und seien es auch kleine Erfolge.
Ja aber was ist wenn das - auch nur einer Person - immer noch nicht reicht?Ryan2k6 hat geschrieben:Genau das ist mein Reden. Souls war mit meinen immer geladenen Flasks immer noch schwer. Man hatte immer noch Hindernisse wie Fallen oder Gegner die einen instant umhauen oder zu schnell sind für die Flask. Oder alleine Blighttown und catacombs wo ich unzählige Male runtergefallen bin. Das alles gibt es trotzdem noch, aber ich habe weniger Frust, wenn ich mal zu langsam bin für Gegner oder länger brauche um den Boss kennen zu lernen, einfach weil ich immer diese Flask als Backup habe.
Das habe ich versucht auszudrücken mit dem Dammbruchargument, wir steuern auf eine Singularität zu, dessen Konklusion darin mündet das absolut alles nach Möglichkeit trivialisier- oder überspringbar sein muss. Die Standards werden über Jahre immer niedriger angelegt.
Warum so dezent, warum nicht gleich sämtliche Spieler-Freiheiten?
Du wärst doch genau so für einen Toggle der den Spieler auf Wunsch unbesiegbar macht, also warum muss man dann noch großartig Maßstäbe setzen ab wann etwas zumutbar und ab wann etwas übertrieben ist?
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Ja und deswegen gab es diese damals häufiger, es gab eine Zeit zwischen Cheats und Assistant-Modes, nämlich die Zeit vor Internet und nach Internet und jetzt sind wir in der Zeit nach Soical Media.Ob du Cheats heute versteckst oder nicht ist egal, durchs Internet findet man die sowieso sofort. Früher musste man hoffen im nächsten Monat PC Games wurde der Code abgedruckt.
Im Prinzip war das schon immer individuell aufs Spiel ausgelegt. Mir persönlich ist an der Stelle einfach wichtig zu erwähnen dass der Spieler im Falle eines versteckten Cheats, selbst wenn man diesen im Internet finden kann, erst auf jenen Cheat aufmerksam gemacht werden muss, die Beschaffung erfolgt extern.