Superhot VR: Alle Anspielungen auf Selbstverletzung wurden aus der PC-Fassung geschnitten

[Kajetan]

Mit dieser Entscheidung hat sich der Entwickler keinen Gefallen getan.

Weil es einen Haufen von weinerlichen Crybabies gibt, die jedes Mal vollkommen durchdrehen wenn ein Entwickler aus eigenen Stücken in seinem Spiel etwas verändert, was ihnen nicht passt?

Es gibt eine klare und deutliche Linie zwischen valider Kritik und dieser vollkommen aus dem Ruder laufenden Hysterie einiger weniger Menschen, die scheinbar jedweden Kontakt zur Wirklichkeit verloren haben.

[SpookyNooky]

Mit dieser Entscheidung hat sich der Entwickler keinen Gefallen getan.

Weil es einen Haufen von weinerlichen Crybabies gibt, die jedes Mal vollkommen durchdrehen wenn ein Entwickler aus eigenen Stücken in seinem Spiel etwas verändert, was ihnen nicht passt?

Nein, weil die Intention des Entwicklers überhaupt keine Rolle bei der (validen) Kritik spielt.
Die "weinerlichen Crybabies", die reflexartig "Snowflakes", "SJWs" brüllen und Nazivergleiche heranziehen, ignoriere ich. Von denen schrieb ich auch nicht.

[Usul]

Das hier würde ich nicht als sehr differenziert bezeichnen:

"Es ist ein großer Unterschied, sensibel mit einem Thema umzugehen oder es aus angeblichen Pietätsgründen komplett zu verbannen. Den moralischen Finger zu heben und die eigene Spielerschaft dafür bluten zu lassen (auch wenn es nur eine kleine Szene ist), ist der falsche Weg."

EDIT: Da im Ursprungsbeitrag von differenziert die Rede war, habe ich das aufgenommen. Jetzt nicht mehr, daher mag das seltsam klingen. Die Aussage paßt aber weiterhin, wie ich finde.

[Kajetan]

Nein, weil die Intention des Entwicklers überhaupt keine Rolle bei der (validen) Kritik spielt.

Und warum soll sich der Entwickler mit der Entscheidung keinen Gefallen getan haben? Weil es valide Kritik gibt? Valide Kritik gibt es immer. Zu allen Entscheidungen, die ein Entwickler trifft. Das ist Teil des Ganzen.

Oder weil es hysterische Crybabies gibt, die alles vollkommen übertreiben müssen und alleine (!) für dieses Shitstürmchen verantwortlich sind?

Ich verstehe leider nicht so Recht, was Du sagen möchtest. Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch. Wie auch immer, bitte nochmal erklären, was Du mit "hat sich keinen Gefallen getan" meinst? Danke

[SpookyNooky]

EDIT: Da im Ursprungsbeitrag von differenziert die Rede war, habe ich das aufgenommen. Jetzt nicht mehr, daher mag das seltsam klingen. Die Aussage paßt aber weiterhin, wie ich finde.

"Differenziert" im Sinne der unterschiedlichen Kritikweisen. Man kann sich argumentativ mit der Sache außeinandersetzen oder man kann Beleidigen und Review-Bombing betreiben. Ich habe das deswegen entfernt, weil ich nicht auf beide Gruppen getrennt eingegangen bin, sondern sie vermischt habe.
Aber was kann ich für die ganzen Schreihälse?

Nochmal: Die Entscheidung ist (resp. finde ich) aus vielerlei Sicht eine schlechte. Zu diesem Schluss komme ich für mich. Meinen differenzierten Gedankengang, wie ich dahin komme, muss ich nicht unbedingt aufschreiben, denn ich will hier kein Esssay verfassen. Im Übrigen: Wenn man Posts in Gänze betrachtet und nicht Satz für Satz zerreißt, bleibt vielleicht auch etwas mehr von der Bedeutung hängen.

[SpookyNooky]

Valide Kritik gibt es immer. Zu allen Entscheidungen, die ein Entwickler trifft. Das ist Teil des Ganzen.

Ich verstehe leider nicht so Recht, was Du sagen möchtest. Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch. Wie auch immer, bitte nochmal erklären, was Du mit "hat sich keinen Gefallen getan" meinst? Danke

Richtig, valide Kritik gibt es immer, aber nicht immer in diesem Außmaß. Valide Kritik findet normalerweise keine extra-Erwähnung in den News von 4Players. Daher ist das schon was anderes.

Der Entwickler hat sich keinen Gefallen getan, da diese kleine unbedeutende Änderung dem Ruf ganz sicher nicht zuträglich ist.

[Usul]

Im Übrigen: Wenn man Posts in Gänze betrachtet und nicht Satz für Satz zerreißt, bleibt vielleicht auch etwas mehr von der Bedeutung hängen.

Der noch relevante Teil wäre das hier gewesen, was ich weggelassen habe:

"Ein Disclaimer am Anfang (wie bei The Suicide of Rachel Foster), eine Option (war ja schon so) oder auch eine Charity-Aktion (wie bei Children of Morta): Das alles wären Möglichkeiten gewesen, das Thema anzusprechen, ins Bewusstsein zu rufen, sich seiner Verantwortung zu stellen (wenn man denn welche sehen mag) und niemandem etwas wegzunehmen."

Schön, du nennst Alternativen. Ja, die gibt es. Aber nur weil diese Alternativen nicht genommen werden, wird niemandem "etwas weggenommen". Das klingt so, als ob dem Spieler zustünde, daß er sich selbst "verletzt" (um mal die spoilerfreie Variante zu nehmen). Was ich aber für absurd halte - eben weil die Urheber das ganz offensichtlich nicht so sehen. Daß du dann eben von wegnehmen oder bluten lassen sprichst, finde ich durchaus befremdlich. Ohne deinen Beitrag Satz für Satz zerreißen zu müssen.

[SethSteiner]

Weil es einen Haufen von weinerlichen Crybabies gibt, die jedes Mal vollkommen durchdrehen wenn ein Entwickler aus eigenen Stücken in seinem Spiel etwas verändert, was ihnen nicht passt?

Es gibt eine klare und deutliche Linie zwischen valider Kritik und dieser vollkommen aus dem Ruder laufenden Hysterie einiger weniger Menschen, die scheinbar jedweden Kontakt zur Wirklichkeit verloren haben.

Ich sehe da keinen Unterschied. Ein Entwickler trifft eine Entscheidung, die auf wenig Gegenliebe stößt und dafür gibt es Feedback. Keine Ahnung was du oder auch andere immer wieder mit der Abwertung der Feedback-Gebenden bezwecken.

[SpookyNooky]

Schön, du nennst Alternativen. Ja, die gibt es. Aber nur weil diese Alternativen nicht genommen werden, wird niemandem "etwas weggenommen". Das klingt so, als ob dem Spieler zustünde, daß er sich selbst "verletzt" (um mal die spoilerfreie Variante zu nehmen). Was ich aber für absurd halte - eben weil die Urheber das ganz offensichtlich nicht so sehen. Daß du dann eben von wegnehmen oder bluten lassen sprichst, finde ich durchaus befremdlich. Ohne deinen Beitrag Satz für Satz zerreißen zu müssen.

Wenn ich Inhalt entferne, der vorher da war, dann ist das schon per Definiton "etwas wegnehmen". Da lässt sich auch linguistisch nicht dran rütteln.

Es geht mir auch nicht um den beschnittenen Inhalt an sich. Es geht um die Begründung, wir "lebten in sensiblen Zeiten", die eine Bevormundung rechtfertigt.

Das ist ein Spiel. Abstrakter Eskapismus. Keine Lehrstunde für SVV.

[Kajetan]

Richtig, valide Kritik gibt es immer, aber nicht immer in diesem Außmaß. Valide Kritik findet normalerweise keine extra-Erwähnung in den News von 4Players. Daher ist das schon was anderes.

Du meinst, ohne diese hysterischen Ausfälle hätte es auch eine Meldung gegeben? Ich wage das stark zu bezweifeln

Der Entwickler hat sich keinen Gefallen getan, da diese kleine unbedeutende Änderung dem Ruf ganz sicher nicht zuträglich ist.

Alles klar, danke.

Ist der Ruf erst ruiniert ... nach meiner Erfahrung verblasst so eine Aufregung sehr schnell und hat nur wenig kommerzielle Auswirkungen auf künftige Spiele dieses Entwicklers. Hier wird gerne aus einer Mücke ein riesengroßer Elefant gemacht und der Anteil derer, die jetzt Zeter und Mordio schreien, aber später doch wieder das nächste Spiel kaufen werden, ist größer als man gemeinhin denkt. Ich erinnere nur an diesen legendären Screenshot aus der "Boycott Modern Warfare 2"-Steam Group, wo ein Großteil der Mitglieder dieser Group selbstverständlich MW2 spielte.

Zur Entscheidung selbst ... nun, die Entscheidung selbst ist IMHO gar nicht mal das Problem, sondern dieses dezent großkotzige Grand Standing, welches der Entwickler im Zuge dieser Entscheidung vom Stapel lässt. Bissi weniger "Heal the world!"-Gesabbel und vielleicht hätte das dann kaum Wellen geschlagen. Aber hinterher ist man ja immer schlauer ...

[Kajetan]

Ich sehe da keinen Unterschied. Ein Entwickler trifft eine Entscheidung, die auf wenig Gegenliebe stößt und dafür gibt es Feedback. Keine Ahnung was du oder auch andere immer wieder mit der Abwertung der Feedback-Gebenden bezwecken.

Das magst Du so sehen, aber für mich besteht ein nicht unbeträchtlicher Unterschied zwischen hysterischem Culture War-Geschrei, was da manche wieder vom Stapel lassen und durchaus emotional gefärbter, aber dennoch valider Kritik.

Ersteres ist dummes Gesabbel, an letzterem gibt es nix auszusetzen.

[SpookyNooky]

Du meinst, ohne diese hysterischen Ausfälle hätte es auch eine Meldung gegeben? Ich wage das stark zu bezweifeln

Mag sein. Aber um SethSteiner recht zu geben: Die wenigsten, die ihren Unmut über das Update teilen, sind in Papiertüten ventilierende Irre, die meinen das Internet retten zu müssen. Die sind halt nur am lautesten. : D

Ist der Ruf erst ruiniert ... nach meiner Erfahrung verblasst so eine Aufregung sehr schnell und hat nur wenig kommerzielle Auswirkungen auf künftige Spiele dieses Entwicklers. Hier wird gerne aus einer Mücke ein riesengroßer Elefant gemacht und der Anteil derer, die jetzt Zeter und Mordio schreien, aber später doch wieder das nächste Spiel kaufen werden, ist größer als man gemeinhin denkt. Ich erinnere nur an diesen legendären Screenshot aus der "Boycott Modern Warfare 2"-Steam Group, wo ein Großteil der Mitglieder dieser Group selbstverständlich MW2 spielte.

Ja, okay. Da gebe ich dir Recht. Mir fallen auch etliche Beispiele für Shitstorms ein, die auf mittellange Sicht verpufft sind. Bei einem Indie-Studio ist das vielleicht noch etwas härter, aber das relativiert sich sicher mit der Zeit.

Zur Entscheidung selbst ... nun, die Entscheidung selbst ist IMHO gar nicht mal das Problem, sondern dieses dezent großkotzige Grand Standing, welches der Entwickler im Zuge dieser Entscheidung vom Stapel lässt. Bissi weniger "Heal the world!"-Gesabbel und vielleicht hätte das dann kaum Wellen geschlagen. Aber hinterher ist man ja immer schlauer ...

Yes.

[Usul]

Wenn ich Inhalt entferne, der vorher da war, dann ist das schon per Definiton "etwas wegnehmen". Da lässt sich auch linguistisch nicht dran rütteln.

Dann halt semantisch. Rütteln kann man daran, wie ich finde, denn man muß das "Weggenommene" nicht überdramatisieren - was aber durch die erwähnte Wortwahl meines Erachtens gemacht wird.

Es geht mir auch nicht um den beschnittenen Inhalt an sich. Es geht um die Begründung, wir "lebten in sensiblen Zeiten", die eine Bevormundung rechtfertigt.

Es gibt keine Bevormundung, sondern die Entwickler eines Spiels entscheiden sich dafür, daß sie ein, zwei Szenen - nach entsprechender Kontemplation - entfernen. Auch hier wieder: überdramatisierende Wortwahl.

[SethSteiner]

Ich sehe da keinen Unterschied. Ein Entwickler trifft eine Entscheidung, die auf wenig Gegenliebe stößt und dafür gibt es Feedback. Keine Ahnung was du oder auch andere immer wieder mit der Abwertung der Feedback-Gebenden bezwecken.

Das magst Du so sehen, aber für mich besteht ein nicht unbeträchtlicher Unterschied zwischen hysterischem Culture War-Geschrei, was da manche wieder vom Stapel lassen und durchaus emotional gefärbter, aber dennoch valider Kritik.

Ersteres ist dummes Gesabbel, an letzterem gibt es nix auszusetzen.

Es ist doch kein hysterisches Geschrei, wenn der Entwickler seine Entscheidung genau damit begründet. Wenn jemand Brüste oder vielleicht auch gleich Frauen aus seinem Werk rausnimmt und das mit religiösen Gründen begründet, wäre es auch kein hysterisches Geschrei, wenn man den Einfluss fundamentalistischer Religion kritisiert. Die Kritik ist völlig legitim.

Und was das Call of Duty Bild angeht, ignorierst du damit aber die deutliche Delle bei Call of Duty Infinite Warfare. Oder wie ist das bei Epic? Den letzten Nachrichten nach hat sich rausgestellt, dass den Konsumenten die Entscheidungen gar nicht egal waren und sie aktiv die Entscheidung getroffen haben, weniger zu konsumieren und den Shop nicht so erfolgreich wie Steam zu machen. Und wie ist das mit anderen Medien? Ghostbusters? Star Wars? Der legendäre Screenshot zu Modern Warfare 2 ist ein lustiges Bild aber lustige Bilder sehe ich ständig im Internet und sie haben zumeist gemein, dass sie nur einen Ausschnitt bieten, keine Quellen angeben, relativ oberflächlich sind oder sogar glatt gelogen und manipulativ.

[SpookyNooky]

Es gibt keine Bevormundung, sondern die Entwickler eines Spiels entscheiden sich dafür, daß sie ein, zwei Szenen - nach entsprechender Kontemplation - entfernen. Auch hier wieder: überdramatisierende Wortwahl.

In den News steht: "You deserve better".
Die Entwickler entscheiden also, was gut für uns ist?
Wieso ist das keine Bevormundung?
Das hier ist nicht die "Han-Solo-schießt-zuerst"-Nummer. Da hat man einen Charakter neu eingefärbt: Völlig legitim.

Hier geht es um das angebliche Seelenheil der Spieler.
Come on!