Scarlet Nexus - Test

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Psycake
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Psycake »

PanzerGrenadiere hat geschrieben: 10.07.2021 19:28 dann sollte man das aber gleich aus den zwischensequenzen rauslassen, wenn es nicht funktioniert.
Ne Menge Leute haben die optische Anpassung der Charaktere sehr gefeiert und es sogar begrüßt, dass man die Ausrüstungsteile an den Charakteren in Zwischensequenzen sehen kann. Sie fühlten eine höhere Bindung zu den Charakteren.
Ich bin persönlich auch nicht der größte Fan davon, aber dafür kann man es ja einfach abstellen. Ist doch schön, wenn man die Option hat.
Würde ich meine Charaktere anpassen wollen, wäre ich mehr genervt, wenn man die Kostüme in Zwischensequenzen NICHT sehen könnte. Ich weiß noch, dass es mich bei der PS2-Version von Resident Evil 4 extrem gestört hat, dass die Charaktere (wohl wegen technischer Schwierigkeiten) die Kostüme in den Cutscenes nicht tragen konnten.
Deswegen hab ich ja "Ärgernis" auch in Anführungszeichen gesetzt.
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Todesglubsch
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Wenn man schon steife "Zwiachensequenzen" macht und diese mit Kostümteile anreichert, die einzelnen Panele komplett bedecken, dann ist das für mich einfach nur ein Beweis, dass man sich nicht groß Gedanken darüber gemacht hat, bzw. allea so billig wie möglich produziert wurde.

Statt Anpassungen hätte ich übrigens lieber mehr Kostüme bekommen. Davon gibt's je Char nämlich nur zwei: Dtandard und PalletteSwap in weiß.
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Psycake
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Psycake »

Ich glaube, du bauschst das Problem viel zu sehr auf. Sicher, die Customization harmonisiert nicht perfekt mit der Inszenierung, aber das Ganze als "schlecht durchdacht" oder "billig" zu bezeichnen, finde ich übertrieben.
Ich meine, wie viele Spiele gibt es, bei dem du langsam den Stick nach vorne drückst, während dir ein anderer Charakter etwas an die Backe labert? Das ist auch nicht besonders prickelnd. Zwar ist das meistens nicht so ein Löwenanteil der Inszenierung, aber das hat ein meiner Meinung nach noch größeres Problem. Ich kann den Käse nicht überspringen! Wenn ich also einfach nur so aus Spaß das Spiel nochmal spielen will und mich auf das Gameplay konzentrieren möchte, kann ich die klassischen Zwischensequenzen zwar überspringen, aber ich darf jedes Mal auf Neue einfach den Stick nach vorne drücken, während mein Charakter sich langsam-und-vorsichtig nach vorne bewegt.
Auch nicht sonderlich gut durchdacht, inszenatorisch auch nicht doll. Aber ein größeres Problem bei Gameplayfokussierten Durchgängen.
Und hey, sieh mal einer an, das Remake von Final Fantasy 7 hat diese Form von Inszenierung. Man hat sich sogar entschieden, das in der ersten Szene mit Sephiroth einzubauen. Als wäre er nicht plump genug in den ersten Akt von FF7 gestopft worden, verringert man seinen Impact so noch mehr. Großartig!
Ehrlich, ich nehme einen Großteil an (ehrlich gesagt gut gemachten) Cutsceneausschnitten jederzeit über auch nur eine Handvoll von diesen "Drück den Stick nach vorn"-Abschnitten aus vielen anderen AAA-Spielen.
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VaniKa
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von VaniKa »

Wenn man die Charaktere voll hängt wie Weihnachtsbäume... Mir gefallen die kosmetischen Extras irgendwie alle nicht. Ich verwende aber diesen gelben Glücksbringer einfach aufgrund der Story dahinter. Sieht scheiße aus, aber was soll's. Wirklich verdeckt wird dadurch aber auch nichts.
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Xris
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Xris »

Psycake hat geschrieben: 11.07.2021 11:25 Ich glaube, du bauschst das Problem viel zu sehr auf. Sicher, die Customization harmonisiert nicht perfekt mit der Inszenierung, aber das Ganze als "schlecht durchdacht" oder "billig" zu bezeichnen, finde ich übertrieben.
Ich meine, wie viele Spiele gibt es, bei dem du langsam den Stick nach vorne drückst, während dir ein anderer Charakter etwas an die Backe labert? Das ist auch nicht besonders prickelnd. Zwar ist das meistens nicht so ein Löwenanteil der Inszenierung, aber das hat ein meiner Meinung nach noch größeres Problem. Ich kann den Käse nicht überspringen! Wenn ich also einfach nur so aus Spaß das Spiel nochmal spielen will und mich auf das Gameplay konzentrieren möchte, kann ich die klassischen Zwischensequenzen zwar überspringen, aber ich darf jedes Mal auf Neue einfach den Stick nach vorne drücken, während mein Charakter sich langsam-und-vorsichtig nach vorne bewegt.
Auch nicht sonderlich gut durchdacht, inszenatorisch auch nicht doll. Aber ein größeres Problem bei Gameplayfokussierten Durchgängen.
Und hey, sieh mal einer an, das Remake von Final Fantasy 7 hat diese Form von Inszenierung. Man hat sich sogar entschieden, das in der ersten Szene mit Sephiroth einzubauen. Als wäre er nicht plump genug in den ersten Akt von FF7 gestopft worden, verringert man seinen Impact so noch mehr. Großartig!
Ehrlich, ich nehme einen Großteil an (ehrlich gesagt gut gemachten) Cutsceneausschnitten jederzeit über auch nur eine Handvoll von diesen "Drück den Stick nach vorn"-Abschnitten aus vielen anderen AAA-Spielen.
Inszenatorisch nicht toll wenn Dialoge in das Gameplay integriert sind? Also eigentlich ist das Gegenteil der Fall, befreit dies doch den Spieler aus starren Cutscenes. Das exakte Gegenteil davon ist Scarlet Nexus. Ich bin froh das sich das Storytelling dank verschiedener AAA Games so stark verbessert hat.
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Psycake
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Psycake »

Xris hat geschrieben: 12.07.2021 12:31 Inszenatorisch nicht toll wenn Dialoge in das Gameplay integriert sind? Also eigentlich ist das Gegenteil der Fall, befreit dies doch den Spieler aus starren Cutscenes. Das exakte Gegenteil davon ist Scarlet Nexus. Ich bin froh das sich das Storytelling dank verschiedener AAA Games so stark verbessert hat.
Den Stick nach vorn drücken nennst du "Gameplay"? Ich nenne das "weniger als Quick Time Events". Ich drücke den Stick nach vorn, der Charakter geht, oft nicht mal im vollen Tempo, sondern er joggt, schleicht, schläft im Stehen ein. Aufregend!
Ich hab ja nix dagegen, wenn die Charaktere quatschen und nicht gerade viel passiert. Wenn z.B. Joel und Ellie sich unterhalten, während ich noch die Gegend erkunde und nach Ressourcen suche, cool! Kann man gerne so machen. Man kann auch eine kleine Puzzlepassage rein bauen oder wirklich einfach die Aussicht nach meinem eigenen Gusto genießen.
Aber hier ist der Haken: Nach meinem eigenen Gusto! Heißt, ich sollte immer noch volle Kontrolle über meinen Charakter haben. Wenn hingegen der Charakter einfach einen linearen Korridor entlang humpelt und ich wirklich nichts zu tun hab, außer den Stick nach vorne zu drücken, dann wirkt das einfach nur faul. Und das wäre nur halb so wild, wenn man zumindest so etwas auch einfach bei weiteren Durchgängen überspringen könnte. Geht aber meistens nicht. Es ist einfach nur eine kollossale Zeitverschwendung.
Na ja, vielleicht waren es auch klassische Loading Gates, dann kann ich es nachvollziehen, auch wenn mir dann lieber wäre, dass der Charakter von allein laufen würde.
Na ja, ich hoffe mal, dass diese spezielle Art des Storytellings mit den schnelleren Ladezeiten von PS5 und Series X ausstirbt.
Wenn man Unterhaltungen weiter in Gameplay einbindet, gerne. Aber bindet es dann auch bitte in ECHTES Gameplay ein.
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Xris
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Xris »

Psycake hat geschrieben: 12.07.2021 14:09
Xris hat geschrieben: 12.07.2021 12:31 Inszenatorisch nicht toll wenn Dialoge in das Gameplay integriert sind? Also eigentlich ist das Gegenteil der Fall, befreit dies doch den Spieler aus starren Cutscenes. Das exakte Gegenteil davon ist Scarlet Nexus. Ich bin froh das sich das Storytelling dank verschiedener AAA Games so stark verbessert hat.
Den Stick nach vorn drücken nennst du "Gameplay"? Ich nenne das "weniger als Quick Time Events". Ich drücke den Stick nach vorn, der Charakter geht, oft nicht mal im vollen Tempo, sondern er joggt, schleicht, schläft im Stehen ein. Aufregend!
Ich hab ja nix dagegen, wenn die Charaktere quatschen und nicht gerade viel passiert. Wenn z.B. Joel und Ellie sich unterhalten, während ich noch die Gegend erkunde und nach Ressourcen suche, cool! Kann man gerne so machen. Man kann auch eine kleine Puzzlepassage rein bauen oder wirklich einfach die Aussicht nach meinem eigenen Gusto genießen.
Aber hier ist der Haken: Nach meinem eigenen Gusto! Heißt, ich sollte immer noch volle Kontrolle über meinen Charakter haben. Wenn hingegen der Charakter einfach einen linearen Korridor entlang humpelt und ich wirklich nichts zu tun hab, außer den Stick nach vorne zu drücken, dann wirkt das einfach nur faul. Und das wäre nur halb so wild, wenn man zumindest so etwas auch einfach bei weiteren Durchgängen überspringen könnte. Geht aber meistens nicht. Es ist einfach nur eine kollossale Zeitverschwendung.
Na ja, vielleicht waren es auch klassische Loading Gates, dann kann ich es nachvollziehen, auch wenn mir dann lieber wäre, dass der Charakter von allein laufen würde.
Na ja, ich hoffe mal, dass diese spezielle Art des Storytellings mit den schnelleren Ladezeiten von PS5 und Series X ausstirbt.
Wenn man Unterhaltungen weiter in Gameplay einbindet, gerne. Aber bindet es dann auch bitte in ECHTES Gameplay ein.
Auf welche Spiele beziehst du dich denn wenn nicht auf TloU, GoW und Co? Ich spiele übrigens sehr, sehr selten Spiele sofort noch einmal durch. Dafür fehlt mir aufgrund der schieren Masse an Videospielen die ich spielen will die Zeit. Weshalb ich meist erst 1-3 Jahre später erneut bspw ein TloU2 erneut angehe. Und dann hab ich eh vieles bereits vergessen.
Zuletzt geändert von Xris am 13.07.2021 02:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Psycake
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Psycake »

Xris hat geschrieben: 13.07.2021 02:00 Auf welche Spiele beziehst du dich denn wenn nicht auf TloU, GoW und Co? Ich spiele übrigens sehr, sehr selten Spiele sofort noch einmal durch. Dafür fehlt mir aufgrund der schieren Masse an Videospielen die ich spielen will die Zeit. Weshalb ich meist erst 1-3 Jahre später erneut bspw ein TloU2 erneut angehe. Und dann hab ich eh vieles bereits vergessen.
Tatsächlich fällt mir da eine Szene aus God of War ein, bei der man dieses Wildschwein durch die Kapaten tragen musste. Da hatte man spielerisch nichts zu tun und ich hätte mir gewünscht, wenn man das in einer klassischen Cutscene hinter sich gebracht hätte.
Dann die bereits angesprochene Einführungszene von Sephiroth im Final Fantasy 7-Remake, bei der Cloud Sephi hinterherhumpelte. Fügte der Story auch nichts wirklich hinzu und hat nur die Zeit gestreckt. Hätte man auch einfach in eine normale Cutscene packen können.
Jetzt kann ich mich nicht mehr genau an Details erinnern, ist schon zu lange her, aber es gab auch in Darksiders 3 Szenen, in denen Fury sich mit der Wächterin unterhielt und sich dabei entschloss, aus überhaupt keinem sinnvollen Grund, ein sehr langsames Tempo dabei an den Tag zu legen.
So etwas gab es sogar in Bayonetta 2 (was hat so etwas in nem Actionspiel zu suchen???)
Metroid Other M, ganz schlimm, mehrere Minuten, in denen Samus langsam um Ecken geht. Soll wohl "Spannung" aufbauen, aber so etwas hatten die anderen Teile nicht nötig. Viel Spannendes ist da auch gar nicht passiert.
Gears of War hat diese Szenen auch gern gehabt. Folge langsam einem Teammitglied oder wenn es eine Nachricht von anderen gab, langsam laufen, Hand ans Ohr, Tempo raus, furchtbar.
DAS sind die spielerischen Durststrecken, die man besser lösen kann. Wenn man solche Dialoge haben möchte, gerne. Aber lasst mich in normalem Tempo laufen und ein wenig die Gegend nach Ressourcen erkunden, baut Rätsel ein, es müssen keine Kämpfe sein, wenn ich mich denn auf den Dialog konzentrieren soll, aber nehmt nicht so das Tempo raus oder lasst mich das ganze wie ne Cutscene überspringen. Dann wäre es okay für mich.
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VaniKa
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von VaniKa »

Die Verlangsamung hat doch vor allem meist einen Grund: Dass genug Zeit für einen Dialog besteht. Sonst wäre man zu schnell am Ziel und dann würde der Rest im Stehen passieren oder dort, wo eigentlich dann der Bosskampf losgehen müsste. Daher reduziert man das Tempo so, dass auch bei direkter Route garantiert genug Zeit bleibt, um alles und ohne Ablenkung zu vermitteln. Man kann nun mal nicht immer freies Gameplay mit solchen Elementen verbinden, da sie sich gegenseitig stören würden.
Gast
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Gast »

Vor allem hatten diese Verlangsamungen oder Szenen damit zu tun, Assets und so weiter im Hintergrund zu laden. Quasi ein "Trick" um sich Ladezeiten usw. zu sparen. Auf diese Weise ließen sich eben gewisse Stolpersteine technischer Natur vermeiden, und man konnte noch etwas mehr aus der eigentlichen Grafik herauskitzeln, was man andernfalls wohl nicht erreicht hätte.
Daher finde ich @Psycakes Anmerkung durchaus valide. Für mich waren diese immer wiederkehrenden Dialoge mit langsamen Pacing eben auch sehr oft störend. Die Sony Studios nutzen diese aber eben geschickt um ihrem technischen Konstrukt noch mehr Pepp zu verleihen. Wäre man nicht diesen Weg gegangen, hätte man anderswo Abstriche hinnehmen müssen, sei es durch niedrigere Frames, Ladezeiten, Zwischen-Sequenzen (wobei es diese ja trotzdem oft genug gab) usw. Wobei die Frames ja entsprechend eh schon bei vielen der narrativen Games dadurch auf 30 gelockt wurden.

Ob das bei Metroid oder Gears of War die gleichen Gründe hatte weiß ich nicht. Ich gehe aber mal stark davon aus. Viele Studios haben da vermutlich eine andere Herangehensweise, oder sind einfach nicht ganz so sehr auf das Hochglanz Erlebnis aus. Dadurch rennt man dann mitunter wie auf LSD durch viele Spiele, hat also quasi keine Pausen und mitunter Dauer-Action. Ich finde eher eine gesunde Mischung aus beidem gut. God of War hatte mir zu viele dieser langsamen Momente, manch anderes Spiel hingegen ließ mich auch schon spielerisch überdrehen. Hin und wieder ist es schon gut mal kurz zur Ruhe zu kommen.
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Xris
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Xris »

Psycake hat geschrieben: 13.07.2021 09:09
Xris hat geschrieben: 13.07.2021 02:00 Auf welche Spiele beziehst du dich denn wenn nicht auf TloU, GoW und Co? Ich spiele übrigens sehr, sehr selten Spiele sofort noch einmal durch. Dafür fehlt mir aufgrund der schieren Masse an Videospielen die ich spielen will die Zeit. Weshalb ich meist erst 1-3 Jahre später erneut bspw ein TloU2 erneut angehe. Und dann hab ich eh vieles bereits vergessen.
Tatsächlich fällt mir da eine Szene aus God of War ein, bei der man dieses Wildschwein durch die Kapaten tragen musste. Da hatte man spielerisch nichts zu tun und ich hätte mir gewünscht, wenn man das in einer klassischen Cutscene hinter sich gebracht hätte.
Dann die bereits angesprochene Einführungszene von Sephiroth im Final Fantasy 7-Remake, bei der Cloud Sephi hinterherhumpelte. Fügte der Story auch nichts wirklich hinzu und hat nur die Zeit gestreckt. Hätte man auch einfach in eine normale Cutscene packen können.
Jetzt kann ich mich nicht mehr genau an Details erinnern, ist schon zu lange her, aber es gab auch in Darksiders 3 Szenen, in denen Fury sich mit der Wächterin unterhielt und sich dabei entschloss, aus überhaupt keinem sinnvollen Grund, ein sehr langsames Tempo dabei an den Tag zu legen.
So etwas gab es sogar in Bayonetta 2 (was hat so etwas in nem Actionspiel zu suchen???)
Metroid Other M, ganz schlimm, mehrere Minuten, in denen Samus langsam um Ecken geht. Soll wohl "Spannung" aufbauen, aber so etwas hatten die anderen Teile nicht nötig. Viel Spannendes ist da auch gar nicht passiert.
Gears of War hat diese Szenen auch gern gehabt. Folge langsam einem Teammitglied oder wenn es eine Nachricht von anderen gab, langsam laufen, Hand ans Ohr, Tempo raus, furchtbar.
DAS sind die spielerischen Durststrecken, die man besser lösen kann. Wenn man solche Dialoge haben möchte, gerne. Aber lasst mich in normalem Tempo laufen und ein wenig die Gegend nach Ressourcen erkunden, baut Rätsel ein, es müssen keine Kämpfe sein, wenn ich mich denn auf den Dialog konzentrieren soll, aber nehmt nicht so das Tempo raus oder lasst mich das ganze wie ne Cutscene überspringen. Dann wäre es okay für mich.
Damit werden mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich Ladezeiten kaschiert. Aber einmal davon abgesehen - ich würds jetzt eher komisch finden wenn man währenddessen Rätsel lösen oder Loot einsammeln könnte/müsste. Technisch erforderlich sind diese Phasen aber ohnehin nicht mehr auf der PS5. Also mal sehen wie sie solche Phasen in Zukunft lösen. Dem Spieler in jedem Dialog eine Beschäftigung aufzwingen wird jedenfalls einigermaßen komisch anmuten. Optional vll schon eher.
Zuletzt geändert von Xris am 13.07.2021 14:18, insgesamt 1-mal geändert.
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GeronimoJackson
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von GeronimoJackson »

Psycake hat geschrieben: 12.07.2021 14:09 Den Stick nach vorn drücken nennst du "Gameplay"? Ich nenne das "weniger als Quick Time Events". Ich drücke den Stick nach vorn, der Charakter geht, oft nicht mal im vollen Tempo, sondern er joggt, schleicht, schläft im Stehen ein. Aufregend!
Richtig schlimm wird es erst, wenn man das Tempo der eigenen Spielfigur nicht an das des Begleiters/Dialogpartners anpassen kann. In Irgendeiner Spielereihe (waren es die älteren Assassins Creed Teile? Ich weiß es gerade nicht mehr) lief man entweder zu langsam oder schnell; es war unmöglich, das richtige Tempo zu finden. Heißt, man ist entweder permanent vorgelaufen und durfte warten, oder man musste zwischendurch rennen, um aufzuholen.
Some Guy
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Some Guy »

Mir macht's nach jetzt etwa 12 Stunden auch echt Laune, sehr schöne neue IP. Persona meets NieR gefühlt. Bei dem Kampfsystem hatte ich erst befürchtet, dass mir das alles zu kompliziert wird mit den unzähligen Kombinationsmöglichkeiten, aber das geht erstaunlich schnell ins Blut über und man kommt sich richtig clever vor wenn man die ganzen Fähigkeiten verkettet. Als VN-Fan hab ich auch kein Problem mit den "starren Zwischensequenzen" und freu mich einfach über die Abwechslung.

Etwas störend finde ich aber das Tempo der Geschichte muss ich sagen - es geht ja direkt Schlag auf Schlag los und das steht krass im Kontrast zum Aufbau der Charaktere für meinen Geschmack. Es wirkt einfach lächerlich wenn man mit anderen Charakteren offiziell verfeindet ist und die dann nach einem Kampf um Leben und Tod einen ins Café einladen um ein bisschen zu schnacken und sich Sorgen um Freunde im "feindlichen Lager" zu machen. Das zieht alles ein wenig ins Lächerliche und es steht gefühlt einfach nichts auf dem Spiel entgegen der Darstellung der Geschichte. Wenn dieser Freundschaftsaufbau sein sollte hätte man das Spiel dann vielleicht doch etwas gemächlicher aufsetzen müssten.
Gleichzeitig sind die Charaktere zwar optisch super, aber doch ein wenig stark auf ihren Stereotypen bzw. ein einzelnes Thema fokussiert. Am allerschlimmsten find ich da bisher Gemma mit seinem ständigen "ich bin zu alt" - wie langweilig kann man einen Charakter denn bitte schreiben? Generell verstehe ich den Ansatz schon weil die Freundschaftsdialoge insgesamt doch recht knapp sind und ein zentrales Thema immer gut ist, um eine bunte Truppe zu haben. Trotzdem kommt mir das hier deutlich negativer vor als z.B. in Persona.

Für ultrawide-Spieler auch hier die Warnung: Es ist Bandai Namco, sprich der support ist nichtexistent. Im Gegensatz zu Tsubasa hat man hier immerhin Vanilla aber nur Balken an den Seiten statt einem gestreckten Bild. Dank Unreal Engine kann man auch mit einem Hex-Editor ein paar Werte anpassen um alles super mit Ultrawide spielen zu können, dann gibt es nur bei ein paar Sequenzen unpassende Ränder.
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Atlan-
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von Atlan- »

Denke mal das wissen nicht alle:

Zum 01.07.2021 ist auch die Anime Serie gestartet.
Hier gibt es dann mehr bewegte Bilder als im Spiel wenn es zu den Dialogen kommt^^.
https://www.wakanim.tv/de/v2/catalogue/ ... rlet-nexus
Zuletzt geändert von Atlan- am 08.08.2021 15:31, insgesamt 2-mal geändert.
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PanzerGrenadiere
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Re: Scarlet Nexus - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Atlan- hat geschrieben: 08.08.2021 15:29 Denke mal das wissen nicht alle:

Zum 01.07.2021 ist auch die Anime Serie gestartet.
Hier gibt es dann mehr bewegte Bilder als im Spiel wenn es zu den Dialogen kommt^^.
https://www.wakanim.tv/de/v2/catalogue/ ... rlet-nexus
warum nicht? gibt doch eine quest rund um die serie.

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