CD Projekt RED: Next-Gen-Updates für Witcher 3 und Cyberpunk 2077 ungewiss für 2021

[batsi84]

Cyberpunk 2020 von Mike Pondsmith ist auf jeden Fall das Fundament des Ganzen. Aus dieser schon vorhandenen Vorlage und dem Regelwerk bedient sich CDPR und hat sich die Lizenz gesichert - wie auch bei The Witcher schon - sie erfinden hier nichts Neues oder erschaffen ein Universum, sondern gestalten, erzählen und interpretieren darin... Das Ereignis zum Beispiel, wo der Arasaka-Tower mit einer Atombombe durch Johnny Silverhand gesprengt wurde (womit er, genau genommen, eigentlich nix zu tun hatte und nur von den Medien so verkauft wurde), ist nicht ausgedacht sondern hat in diesem Universum um 2023 stattgefunden und CDPR hat das mit ins Spiel einfließen lassen.

Hier mehr Infos zur CP2020 bzw dann auch CP2077 Lore...


Es steht sozusagen ein fertiges Universum zur Verfügung, viele Charaktere existieren bereits, die Konzerne haben alle eine eigene Geschichte und die Welt um sich herum beeinflusst, das Trauma Team fertige Geschäftsbedingungen etc. - einfach mal den ersten Teil aus dieser Playlist anschauen, da wird im Vorfeld kurz darauf eingegangen, aber auch schon Ansatzweise veranschaulicht wie komplex nur anhand des Trauma Teams die Welt ist.

Was CDPR jetzt daraus gezaubert hat, und noch weiter zaubern wird, verdient volle Aufmerksamkeit! Designtechnisch einfach ein Grandios.

Danke für den Link. Dann werde ich mich von Zeit zu Zeit mit "Cyberpunk 2020" beschäftigen. Ich bin auch gespannt, was CD Projekt am Ende auf die Beine stellen wird. Rückblickend hat man sich ja an der Komplexität des Universums scheinbar ziemlich verhoben. Designtechnisch sieht das ganze aber schon wirklich sehr edel aus

[CritsJumper]

Dennoch will man weiter alles versuchen, das Update für PlayStation 5 und Xbox Series X|S zumindest im Fall von Cyberpunk 2077 noch in diesem Jahr zu veröffentlichen.

Hmm. Auf mich klingt es jetzt nicht so das sie es definitiv nicht schaffen das Upgrade für die PS5 und Series X dieses Jahr noch frei zu geben. Die Überschrift des Artikels ist hier einfach zu ungenau. Ich warte noch bis Weihnachten und spiele es wahrscheinlich dann einfach weiter, egal wie der Zustand ist.

[zmonx]

Danke für den Link. Dann werde ich mich von Zeit zu Zeit mit "Cyberpunk 2020" beschäftigen. Ich bin auch gespannt, was CD Projekt am Ende auf die Beine stellen wird. Rückblickend hat man sich ja an der Komplexität des Universums scheinbar ziemlich verhoben. Designtechnisch sieht das ganze aber schon wirklich sehr edel aus

Gerne

Das ist halt nur der Background, und CDPR hat den bewussten Schritt in die Zukunft 2077 gemacht, um sicher auch was Neues zu schaffen und alle Freiheiten zu haben - bis dahin hat es CP2020 glaube ich nie geschafft gehabt. Kenne die Vorgeschichte jetzt auch nur aus einigen Videos. Eine Hommage an Bladerunner und Roy Batty ist btw trotzdem mit drin... Der Mensch ist eben auch ein kreatives Wesen

Und ja, für mich ist das Game vom Design her jetzt schon ein Meisterwerk. Ein richtiges Brett an Möglichkeiten und Architektur... Da interessiert mich doch nicht, ob man mit der U-Bahn fahren kann oder nicht?! Dagegen ist der neue Bladerunner doch ein Western im "Film noir Stil" ^^

[FlintenUschi]

die du anscheinend nicht so daneben und frech findest

Das ist "Nichts in den Mund legen!"?

Du solltest nachschlagen was dieser Ausdruck bedeutet. Ich habe dir nicht unterstellt dies gesagt oder behauptet zu haben. Ich unterstellte dir so zu denken, eben aufgrund deines Nicht-Sagens, dann müsste es aber korrekt heissen: "Ins Gehirn legen" oder so

Statt hier unsinnig Semantik zu diskutieren hättest du aber einfach sagen können, was du wirklich darüber denkst.

[batsi84]

Und ja, für mich ist das Game vom Design her jetzt schon ein Meisterwerk. Ein richtiges Brett an Möglichkeiten und Architektur... Da interessiert mich doch nicht, ob man mit der U-Bahn fahren kann oder nicht?! Dagegen ist der neue Bladerunner doch ein Western im "Film noir Stil" ^^

Aber gerade für die Immersion kann es nicht schaden, wenn man am Ende doch U-Bahn fahren oder einen Friseur besuchen kann. Gerade Open-World-Spiele profitieren in meinen Augen enorm davon, wenn man sich ziemlich banalen und alltäglichen Dingen hingeben kann. Das macht die Welt meist erst richtig lebendig bzw. glaubhaft

[Gast]

Aber gerade für die Immersion kann es nicht schaden, wenn man am Ende doch U-Bahn fahren oder einen Friseur besuchen kann. Gerade Open-World-Spiele profitieren in meinen Augen enorm davon, wenn man sich ziemlich banalen und alltäglichen Dingen hingeben kann. Das macht die Welt meist erst richtig lebendig bzw. glaubhaft

Definitiv. War das beim Original Mafia noch geil, einfach mal mit der Straßenbahn zu fahren.

[Kittz0r]

Hätte man doch nur was aus Witcher gelernt.. ach warte das haben die ganzen Hype gesteuerten Clowns ja nicht gespielt..

[Drian Vanden]

die du anscheinend nicht so daneben und frech findest

Das ist "Nichts in den Mund legen!"?

Du solltest nachschlagen was dieser Ausdruck bedeutet. Ich habe dir nicht unterstellt dies gesagt oder behauptet zu haben. Ich unterstellte dir so zu denken, eben aufgrund deines Nicht-Sagens, dann müsste es aber korrekt heissen: "Ins Gehirn legen" oder so

Ehrlich: wow, einfach nur wow. Weiß nicht, ob ich laut darüber lachen oder leise ins Fäustchen weinen sollte. Ich habe mich übrigens auch nicht zu Afghanistan, den Taliban oder den anderen völlig kontextbefreiten Schlagwörtern geäußert.

Statt hier unsinnig Semantik zu diskutieren hättest du aber einfach sagen können, was du wirklich darüber denkst.

Du kommst mirnichtsdirnichts mit "Ins Gehirn legen!" um die Ecke und wirfst mir das Betreiben unsinniger Semantik vor? Ehrlich, Uschi, du bist nicht ernstzunehmen.

Überhaupt: das Thema der Morddrohungen hast nicht nur du hier überhaupt erst an völlig falscher Stelle zum Thema gemacht, sondern es gemeinhin über eine Spielerschaft von 8 Millionen Vorbesteller gekehrt.

Du hast damit nicht nur verpasst, das Thema Morddrohungen verantwortungsbewusst und mit der nötigen Sorgfalt und sauberen Trennung vom Zustand eines Videospiels zu behandeln, sondern es gleichzeitig auch noch missbräuchlich dazu verwendet, dass sich Spieler etwas schämen sollten CDPR zu kritisieren, während sie eigentlich dafür verantwortlich gewesen seien, dass das Studio Morddrohungen überhaupt erst erhalten habe.

Das, was du hier zu Beginn rücksichtslos in einen Topf geworfen hast, ist gefährlich, vorurteilsbehaftet und indifferent.

[batsi84]

Aber gerade für die Immersion kann es nicht schaden, wenn man am Ende doch U-Bahn fahren oder einen Friseur besuchen kann. Gerade Open-World-Spiele profitieren in meinen Augen enorm davon, wenn man sich ziemlich banalen und alltäglichen Dingen hingeben kann. Das macht die Welt meist erst richtig lebendig bzw. glaubhaft

Definitiv. War das beim Original Mafia noch geil, einfach mal mit der Straßenbahn zu fahren.

Ich muss immer an die Tagesabläufe der NPCs in "Gothic 1+2" denken. Die haben morgens das Bett verlassen, sind ihrem Tagewerk nachgegangen und sind dann am Abend in die Taverne eingekehrt oder haben sich am Lagerfeuer getroffen.

Quest-technisch ist bei mir "Skyrim" mit dem Auftrag "A night to remember" hängen geblieben. Man quatscht einfach nichtsahnend irgendeinen Typen in der Taverne an und dann folgt ein Hangover-Moment. Ich finde die beiden Beispiele machen die Welten jeweils richtig intensiv bzw. immersiv.

Man kann jetzt auch noch endlose Beispiele aus "Red Dead Redemption 2" aufzählen, aber das sollte reichen

Das ist "Nichts in den Mund legen!"?

Du solltest nachschlagen was dieser Ausdruck bedeutet. Ich habe dir nicht unterstellt dies gesagt oder behauptet zu haben. Ich unterstellte dir so zu denken, eben aufgrund deines Nicht-Sagens, dann müsste es aber korrekt heissen: "Ins Gehirn legen" oder so

Ehrlich: wow, einfach nur wow. Weiß nicht, ob ich laut darüber lachen oder leise ins Fäustchen weinen sollte. Ich habe mich übrigens auch nicht zu Afghanistan, den Taliban oder den anderen völlig kontextbefreiten Schlagwörtern geäußert.

Statt hier unsinnig Semantik zu diskutieren hättest du aber einfach sagen können, was du wirklich darüber denkst.

Du kommst mirnichtsdirnichts mit "Ins Gehirn legen!" um die Ecke und wirfst mir das Betreiben unsinniger Semantik vor? Ehrlich, Uschi, du bist nicht ernstzunehmen.

Überhaupt: das Thema der Morddrohungen hast nicht nur du hier überhaupt erst an völlig falscher Stelle zum Thema gemacht, sondern es gemeinhin über eine Spielerschaft von 8 Millionen Vorbesteller gekehrt.

Du hast damit nicht nur verpasst, das Thema Morddrohungen verantwortungsbewusst und mit der nötigen Sorgfalt und sauberen Trennung vom Zustand eines Videospiels zu behandeln, sondern es gleichzeitig auch noch missbräuchlich dazu verwendet, dass sich Spieler etwas schämen sollten CDPR zu kritisieren, während sie eigentlich dafür verantwortlich gewesen seien, dass das Studio Morddrohungen überhaupt erst erhalten habe.

Das, was du hier zu Beginn rücksichtslos in einen Topf geworfen hast, ist gefährlich, vorurteilsbehaftet und indifferent.

Lies dir bitte noch einmal die Kommentare von "FlintenUschi" durch. An keiner Stelle wurden 8 Millionen Vorbesteller und/oder Kritiker in einen Topf mit den Morddrohungen geworfen.
Der User vertritt am Ende wie ich nur die Meinung, dass man die Drohungen ernst nehmen sollte, weil es immer Menschen geben wird, die Taten folgen lassen werden.

[Gast]

Lies dir bitte noch einmal die Kommentare von "FlintenUschi" durch. An keiner Stelle wurden 8 Millionen Vorbesteller und/oder Kritiker in einen Topf mit den Morddrohungen geworfen.

Das erinnert mich an die gute, alte Dreamcast Werbung.

"Ab sofort hast Du 6 Milliarden Gegner."

Unterschied ist vermutlich, dass die Werbung damals witzig sein sollte. Zumindest hatte sie weniger Schaum vorm Mund.

[batsi84]

Lies dir bitte noch einmal die Kommentare von "FlintenUschi" durch. An keiner Stelle wurden 8 Millionen Vorbesteller und/oder Kritiker in einen Topf mit den Morddrohungen geworfen.

Das erinnert mich an die gute, alte Dreamcast Werbung.

"Ab sofort hast Du 6 Milliarden Gegner."

Unterschied ist vermutlich, dass die Werbung damals witzig sein sollte. Zumindest hatte sie weniger Schaum vorm Mund.

Ich habe den Eindruck, dass der kompetitive Geist des Videospielens immer mehr zu einem Kriegsschauplatz verkommt. Egal ob Publisher, Entwickler oder Spieler - immer feste drauf

[Gast]

Ich habe den Eindruck, dass der kompetitive Geist des Videospielens immer mehr zu einem Kriegsschauplatz verkommt. Egal ob Publisher, Entwickler oder Spieler - immer feste drauf

Schade nur das man Bots nicht greifen kann. Das mit dem um die Geräte prügeln, klappte vor der Pandemie eindeutig besser.

[Drian Vanden]

Lies dir bitte noch einmal die Kommentare von "FlintenUschi" durch. An keiner Stelle wurden 8 Millionen Vorbesteller und/oder Kritiker in einen Topf mit den Morddrohungen geworfen.

Ja, dito.

Für die Spieler schon? Die Spieler, von denen ganze 8 Millionen nicht einmal die Tests abwarten konnten, sondern das Spiel direkt vorbestellt hatten? Die Spieler, die den Entwicklern schon Morddrohungen schickten, weil sie das Spiel um ein paar Monate verschoben hatten?

Erst im darauffolgenden Post grenzte er ab, nachdem er angesprochen wurde, hier nicht auf die gesamte Spielerschaft schließen zu dürfen.

Natürlich war sein ursprünglicher Post nicht so gemeint, aber er unternahm in diesem mit keinem Wort die nötige Anstrengung, die nötige Verantwortung und die damit nötige Trennung vorzunehmen, sowohl thematisch als auch der Ethik und Moral der Sache geschuldet, 8 Millionen Spieler und ihre Kritik nicht in einen Topf mit denjenigen zu werfen, die Morddrohungen ans Studio schickten.

[Es interessieren sich Leute fur Politik und üben Kritik an ihr, und es interessieren sich Leute für Politik, üben Kritik an ihr und wollen Merkel & das gesamte Regierungskabinett direkt nebenan im Tiergarten am liebsten erhängt, verhaftet oder vor dem Strafgerichtshof verurteilt sehen.]

Der User vertritt am Ende wie ich nur die Meinung, dass man die Drohungen ernst nehmen sollte, weil es immer Menschen geben wird, die Taten folgen lassen werden.

Mag ja sein, und das denke ich natürlich auch, aber man kommt nicht mit seinem ersten Post daher und schreit diejenigen zusammen, die Kritik an CDPR üben und wirft ihnen indirekt vor, was ihnen dabei einfalle, denn schließlich habe es ja jenerzeit auch Morddrohungen gegeben.

Nee, falsch, absolut daneben und völlig rücksichtslos und eindeutig zu kurz oder überhaupt nicht nachgedacht, wenn man nicht in der Lage ist, hier eine absolut notwendige Trennung vorzunehmen. Mit Sicherheit ist darüber zu reden, aber definitiv, und diese Idioten sind bestenfalls sogar zur Verantwortung zu ziehen. Aber nicht auf diese Art und Weise, wie von FlintenUschi getan.

[zmonx]

Und ja, für mich ist das Game vom Design her jetzt schon ein Meisterwerk. Ein richtiges Brett an Möglichkeiten und Architektur... Da interessiert mich doch nicht, ob man mit der U-Bahn fahren kann oder nicht?! Dagegen ist der neue Bladerunner doch ein Western im "Film noir Stil" ^^

Aber gerade für die Immersion kann es nicht schaden, wenn man am Ende doch U-Bahn fahren oder einen Friseur besuchen kann. Gerade Open-World-Spiele profitieren in meinen Augen enorm davon, wenn man sich ziemlich banalen und alltäglichen Dingen hingeben kann. Das macht die Welt meist erst richtig lebendig bzw. glaubhaft

Klar, es hätte auch nicht geschadet, wenn man die Toiletten hätte benutzen können, oder die Getränkeautomaten funktionieren würden, oder 8 Millionen Night City Bewohner einen individuellen Tagesablauf hätten, was vielleicht bei einem 10 Mann-Dorf klappt (Gothic), aber doch nicht bei so einer Stadt. Irgendwo muss man doch mal realistisch und fair beurteilen, immerhin soll das Spiel auch auf Konsolen und Mittelklasse-PCs (zwecks Reichweite) laufen und die limitieren nun mal auch.

Ewig Zeit für so ein "Megaprojekt", welches alle denkbaren Möglichkeiten bietet, hatte man sicher ebenfalls nicht, zumal das mit den Getränkeautomaten ja integriert war und anscheinend wieder entfernt wurde, warum auch immer - ich schätze mal es ist der Optimierung zum Opfer gefallen. Dafür ist aber ein anderes Feature dringeblieben oder dazugekommen, man weiß es nicht... Darum, ohne genaue Infos, ist das einfach nur halbgare Empörung aus Nichtwissen heraus. Außerdem könnte man diese Kritik wirklich bei jedem Spiel anbringen, macht nur kein Sinn.

Es macht einfach sehr viel sehr gut, gibt kein anderes Spiel was größer, schöner oder mehr Möglichkeiten bietet... Ein klasse Rollenspiel eben

[batsi84]

Ich habe den Eindruck, dass der kompetitive Geist des Videospielens immer mehr zu einem Kriegsschauplatz verkommt. Egal ob Publisher, Entwickler oder Spieler - immer feste drauf

Schade nur das man Bots nicht greifen kann. Das mit dem um die Geräte prügeln, klappte vor der Pandemie eindeutig besser.

Bis man sich wieder offline eins auf die Kappe geben kann, dauert es noch ein wenig. Bis dahin muss der Online-Clash herhalten

Der User vertritt am Ende wie ich nur die Meinung, dass man die Drohungen ernst nehmen sollte, weil es immer Menschen geben wird, die Taten folgen lassen werden.

Mag ja sein, und das denke ich natürlich auch, aber man kommt nicht mit seinem ersten Post daher und schreit diejenigen zusammen, die Kritik an CDPR üben und wirft ihnen indirekt vor, was ihnen dabei einfalle, denn schließlich habe es ja jenerzeit auch Morddrohungen gegeben.

Nee, falsch, absolut daneben und völlig rücksichtslos und eindeutig zu kurz oder überhaupt nicht nachgedacht, wenn man nicht in der Lage ist, hier eine absolut notwendige Trennung vorzunehmen. Mit Sicherheit ist darüber zu reden, aber definitiv, und diese Idioten sind bestenfalls sogar zur Verantwortung zu ziehen. Aber nicht auf diese Art und Weise, wie von FlintenUschi getan.

Dann schaue dir bitte aber auch den Kontext an, in dem FlintenUschi anfangs gepostet hat. Er bezieht sich nicht auf die berechtigten Kritiken gegenüber CD Projekts missglückter Release-Politik, sondern darauf dass viele Spieler eine erneute Verschiebung nicht akzeptiert hätten.
Es geht im Kern auch nicht um jene einzelnen Videospieler, die Gewalt- und Morddrohungen aussprechen, sondern um die Spieler die das Spiel um jeden Preis haben wollten und bei einer erneuten Verschiebung wahrscheinlich schlicht und einfach das Interesse an der Marke verloren hätten. Was dann in meinen Augen zu enormen Finanzeinbußen geführt hätte.

Ich glaube in dem Missverständnis liegt der Grund für euren Konflikt


Abseits davon finde ich, dass man CD Projekt dafür kritisieren muss, dass sie sich mit der Produktion von CP2077 übernommen haben und zu spät an Investoren und Spieler herangetreten sind um den Fehler einzuräumen.
Im Endeffekt ist dem Vorstand nichts anderes geblieben, als Kunden und Investoren zu belügen, um an Geld für eine Weiterentwicklung zu kommen.
Außerdem ist es für mich nicht ersichtlich, ob allein der Vorstand für das Dilemma verantwortlich gemacht werden kann oder die Kommunikation zwischen den Abteilungen versagt hat.

Und ja, für mich ist das Game vom Design her jetzt schon ein Meisterwerk. Ein richtiges Brett an Möglichkeiten und Architektur... Da interessiert mich doch nicht, ob man mit der U-Bahn fahren kann oder nicht?! Dagegen ist der neue Bladerunner doch ein Western im "Film noir Stil" ^^

Aber gerade für die Immersion kann es nicht schaden, wenn man am Ende doch U-Bahn fahren oder einen Friseur besuchen kann. Gerade Open-World-Spiele profitieren in meinen Augen enorm davon, wenn man sich ziemlich banalen und alltäglichen Dingen hingeben kann. Das macht die Welt meist erst richtig lebendig bzw. glaubhaft

Klar, es hätte auch nicht geschadet, wenn man die Toiletten hätte benutzen können, oder die Getränkeautomaten funktionieren würden, oder 8 Millionen Night City Bewohner einen individuellen Tagesablauf hätten, was vielleicht bei einem 10 Mann-Dorf klappt (Gothic), aber doch nicht bei so einer Stadt. Irgendwo muss man doch mal realistisch und fair beurteilen, immerhin soll das Spiel auch auf Konsolen und Mittelklasse-PCs (zwecks Reichweite) laufen und die limitieren nun mal auch.

Ewig Zeit für so ein "Megaprojekt", welches alle denkbaren Möglichkeiten bietet, hatte man sicher ebenfalls nicht, zumal das mit den Getränkeautomaten ja integriert war und anscheinend wieder entfernt wurde, warum auch immer - ich schätze mal es ist der Optimierung zum Opfer gefallen. Dafür ist aber ein anderes Feature dringeblieben oder dazugekommen, man weiß es nicht... Darum, ohne genaue Infos, ist das einfach nur halbgare Empörung aus Nichtwissen heraus. Außerdem könnte man diese Kritik wirklich bei jedem Spiel anbringen, macht nur kein Sinn.

Es macht einfach sehr viel sehr gut, gibt kein anderes Spiel was größer, schöner oder mehr Möglichkeiten bietet... Ein klasse Rollenspiel eben

Ich erwarte jetzt auch nicht, dass CD Projekt sämtliche Elemente aus RDR2, Gothic und Skyrim in das Spiel einbaut. Der Mitarbeiter Miles Tost (Senior Level Designer) hat ja selber in einem Interview gesagt, dass auch die Programmierung aus Gründen der Zeit und des Aufwands irgendwann an ihre Grenzen kommt.

Die Kunst bei Open-World-Spielen liegt für mich darin, immersive Elemente so auszuwählen, dass sie die dargestellte Welt glaubhaft machen. Wenn man das Gefühl einer Großstadt vermitteln möchte, dann finde ich eine U-Bahn samt Alltagsgesprächen der Passagiere wichtig. Möchte man aber eher kleine Geschichten von der Straße erzählen, dann kann man die U-Bahn auch streichen und den Fokus anders ausrichten.
Ich habe den Eindruck, dass CD Projekt beides versucht hat und sich da etwas verhaspelt hat. Aber man sollte meinen Eindruck auch nicht für bare Münze nehmen; immerhin habe ich das Spiel noch vor mir.

Und ich glaube die Empörung speist sich weniger aus den fehlenden Elementen, sondern aus der Enttäuschung, dass CP2077 nicht perfekt ist und es auch nie sein wird.