Hitman 2
Die ersten beiden Missionen erledigt. Aktuell "häng" ich an der Dritten, wobei von "Hängen" keine Rede sein kann. Im Endeffekt genügt es, so lange durch die Mission zu laufen, bis man eine Story-Mission aufdeckt - und das tue ich schon einem einigermaßen kohärenten Spielgefühl zuliebe. Ich könnte auch einfach per Select ins Menü wechseln, dort eine Story-Mission anklicken, die sich nett anhört, und anschließend den Markern bis zum Kill folgen.
Na ja, nach wie vor bin ich zwiespältiger Meinung zum Spiel. Ich meine, ich digge komplett das unheimlich authentische Gefühl, als Profikiller in einem atmenden Biotop unterwegs zu sein und tun und lassen zu können, was ich will.
Andererseits war ich nie ein besonders versierter Sandbox-Spieler. Ich brauche die Struktur in einem Spiel, die wie erwähnt durch die Story-Missionen entsteht. Gleichzeitig fühle ich mich, als würde ich das Spiel dadurch exploiten bzw. unfähig sein, es vollumfänglich so zu spielen, wie vom Erfinder vorgesehen.
Eigentlich hab ich seit jeher ein ambivalentes Verhältnis zu den Hitman-Games. Was ironisch ist, ist das doch eine der wenigen - wenn nicht DIE - Franchise, von der ich alle Titel durch-, und damit die längste zusammenhängende Serie von Games gespielt hab.
Styx - Shards of Darkness
Offtopic-Foristen aufgehorcht.
Bis ca. zur Hälfte des Ambassador-Luftschiff-Levels gespielt.
Ja, das Geschleiche ist geil. Aber nach einer halben Stunde hat man gameplay-seitig so ziemlich alles gesehen. Die weitere Abwechslung kommt ausschließlich durch andere Umgebungen zustande. Na gut, "ausschließlich" nicht, denn der Kobold kann alle möglichen mehr oder weniger hilfreichen Skills im beachtlich dimensionierten Fähigkeitenbaum erlernen.
Momentan ist dieses Element allerdings nicht in besonderem Maße dazu geeignet, mich zum Weiterspielen zu motivieren.
Das Gefühl, das beim Spielen bei mir zurückbleibt, lässt sich derzeit mit "Anschleichen, Meucheln, unter Umständen Ablenken, Verstecken, Sammeln" zusammenfassen.
Das ist, verglichen mit Genre-Titanen wie Deus-Ex, etwas wenig, auch wenn schon viele sinnvolle Änderungen gegenüber dem Vorgänger vorgenommen worden sind, in dem es (jedenfalls so weit ich gespielt hatte) mit ermüdender Regelmäßigkeit riesige, offene Schleich-Spielplätze zu erkunden galt - womit wir wieder bei der obengenannten Struktur und Stringenz wären.
Hier hingegen folgt man sowas wie einem Weg, wobei sich die Level angenehm in alle drei Dimensionen erstrecken.
Na ja, geht mal für Zwischendurch, aber die anfängliche Begeisterung konnte nicht im Ansatz gehalten werden.