Khorneblume hat geschrieben: ↑24.09.2021 19:06
Das kann ich angesichts der Erfolge von Forza Horizon, NFS, Gearclub usw. nicht unterschreiben. Wir haben schon extrem viele Arcade-Racer... nur sind das alles zunehmend Open World Themenparks, vollgestopft mit zu vielen Autos, Strecken und unnötigem Karrierekram. (nicht das die zum Teil nicht auch sehr gut wären)
Puristisches Arcade macht einfach niemand, weil das waren meist recht knackige Spiele, die man über Stunden perfektionieren lernen musste. Das verschreckt doch quasi jeden, der von Rennen 1 an gewinnen will.
Ein moderner Racer, selbst Semi-Simulationen (pardon für die gleich folgende Ausdrucksweise) scheißt Dich mit Lenkhilfen, Bremshilfen und Automatiken nur so zu, weil viele Spieler einfach keine Lust haben sich auf ein Spiel wie die Original Ridge Racer, Top Gear, Daytona oder Sega Rally einzulassen. Leider eine recht traurige Entwicklung.
Oof, also Horizon und GearClub fallen für mich unter Simcade. NFS ist schon eher pures Arcade, und ich hatte tatsächlich viel Spaß mit HEAT, solange es nicht gegen die Polente ging.
Aber dass es extrem viele Arcade-Racer gibt, halte ich für sehr optimistisch. Also klar, es gibt einige Neuerscheinungen in letzter Zeit, aber das sind häufig kleine Indie-Titel, mit ihren eigenen Wehwehchen aufgrund des geringen Budgets oder seltsamen Gameplay-Entscheidungen, die den Spielspaß trüben können. Auf ernsthafte Konkurrenz zu Horizon Chase Turbo wartet man immernoch.
Doch zeichnet Arcade-Racer echt aus, dass sie zu den härteren Spielen gehören? Dass die Spielautomaten extra schwer waren damit man für Continues zahlen musste, glaube ich gerne. Oh Gott, Daytona...
Persönlich habe ich die Spiele vom Schlage eines Ridge Racer, Cruis'n World, Horizon Chase Turbo (Im Grunde Top Gear) und Hotshot Racing nie als schwer empfunden, solange man natürlich in den Anfängerklassen fuhr.