So, mein Senf zu Griftlands:
Der "Loop" ist ziemlich lang, ähnlich vergleichbar wie Star Renegades. Schafft man nen Run, schaltet man nen höheren Schwierigkeitsgrad frei. Jeder der drei Charaktere hat ein anderes Deck (sowohl für Kampf, als auch Diplomatie), bzw. ein anderes Gimmick und ne andere Story.
Die PS-Version hat keine Platin-Trophäe. Bzw. alle Trophäen sind im Grunde ein großes Fuck You an Trophäen / Achievementjäger. Schätze bei Klei hockt jemand, der mit dem ganzen nichts anfangen kann. Trotzdem: Hätte nicht sein müssen, bei nem (aufgerundet) 20€-Spiel.
Aber die Kirsche: Wenn ich Griftlands gespielt habe, darf ich beim nächsten Neustart der PS4 die Datenbank neu aufbauen. Hab das Spiel bereits neu runtergeladen und es ist 100% reproduzierbar. Dachte um sowas zu verhindern, sind die Zertifizierungsprozesse da?
Griftlands: Sci-Fi-Rollenspiel von Klei Entertainment erscheint Anfang Juni; Übersetzungen folgen
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Re: Griftlands: Sci-Fi-Rollenspiel von Klei Entertainment erscheint Anfang Juni; Übersetzungen folgen
Bin ich das oder ist der RNG etwas arg... seltsam ab und an? Habe jetzt schon ein paar Mal erste Kämpfe gehabt, die ich nicht gewinnen konnte, bzw. mich mit so 5 HP zurückgelassen haben...
Bin ich so von anderen Deckbuildern nicht gewohnt, dass man schon gegen die Wand läuft, bevor man sein Deck überhaupt anfangen kann zu beginnen...
Bin ich so von anderen Deckbuildern nicht gewohnt, dass man schon gegen die Wand läuft, bevor man sein Deck überhaupt anfangen kann zu beginnen...
Re: Griftlands: Sci-Fi-Rollenspiel von Klei Entertainment erscheint Anfang Juni; Übersetzungen folgen
Ich fand Slay the Spire ganz gut und liebe Monster Train (zocke ich immer noch regelmäßig). Kommt Griftlands an MT ran?Todesglubsch hat geschrieben: ↑05.06.2021 14:11 So, mein Senf zu Griftlands:
Der "Loop" ist ziemlich lang, ähnlich vergleichbar wie Star Renegades. Schafft man nen Run, schaltet man nen höheren Schwierigkeitsgrad frei. Jeder der drei Charaktere hat ein anderes Deck (sowohl für Kampf, als auch Diplomatie), bzw. ein anderes Gimmick und ne andere Story.
Die PS-Version hat keine Platin-Trophäe. Bzw. alle Trophäen sind im Grunde ein großes Fuck You an Trophäen / Achievementjäger. Schätze bei Klei hockt jemand, der mit dem ganzen nichts anfangen kann. Trotzdem: Hätte nicht sein müssen, bei nem (aufgerundet) 20€-Spiel.
Aber die Kirsche: Wenn ich Griftlands gespielt habe, darf ich beim nächsten Neustart der PS4 die Datenbank neu aufbauen. Hab das Spiel bereits neu runtergeladen und es ist 100% reproduzierbar. Dachte um sowas zu verhindern, sind die Zertifizierungsprozesse da?
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Re: Griftlands: Sci-Fi-Rollenspiel von Klei Entertainment erscheint Anfang Juni; Übersetzungen folgen
Late to the party, aber hier mein Eindruck nach 22 Stunden Griftlands: Es lässt sich nur bedingt mit Slay the Spire oder Monster Train vergleichen.
An Kartenvielfalt und Karteninteraktion kann keines der beiden anderen Spiele Griftlands das Wasser reichen. Griftlands macht Laune, ist aber unnötig kompliziert und verworren. Spätestens wenn 8 verschiedene Argumente im Spiel sind, ich 12 Karten auf der Hand habe, 8 Implantate ins Spiel eingreifen, und dann noch temporäre Effekte zu beachten sind, raucht der Kopf gewaltig. Das geht auch einfacher, ohne weniger komplex zu sein.
Slay the Spire reduziert aufs Wesentliche: Es ist komplex, aber nicht kompliziert.
Griftlands dreht da völlig am Rad.
In Slay the Spire hat man recht schnell die Monster, die Relics und die Karten verinnerlicht. Man weiß, was einen erwartet. In Griftlands ist man ständig mit neuen Dingen konfrontiert. Die Runs unterscheiden sich eklatant voneinander, was eine gewisse Unberechenbarkeit reinbringt.
Die Kompliziertheit zeigt sich auch in der genretypischen meta-Progression: Mit "Eifer" kann man seine einzelnen Charaktere Run-übergreifend aufleveln. Dann gibt es Punkte für spielinterne Achievements, die sich aber alle Charaktere teilen. Mit diesen kann man neue einzigartige Fähigkeiten freischalten. Diese sind charakterindividuell. Mit den gleichen Punkten kann man aber auch neue Fähigkeiten freischalten, die wieder für alle Charaktere gelten und man zu Beginn eines Runs auswählen kann. Und dann gibt es noch Punkte, die man erhält, wenn man Endbosse auf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen besiegt. Komplizierter ging's echt nicht.
Wenn man sich darauf einlässt, und Spaß an der Story hat, macht es eine Menge Spaß.
Subjektiver Wermutstropfen: In der deutschen Version wird gegendert. Formulierungen wie: "Die Stadt ist voller Diebinnen und Diebe" oder "Wir zahlen den Bäuerinnen und Bauern schon genug" empfinde ich in diesem Kontext als störend.
An Kartenvielfalt und Karteninteraktion kann keines der beiden anderen Spiele Griftlands das Wasser reichen. Griftlands macht Laune, ist aber unnötig kompliziert und verworren. Spätestens wenn 8 verschiedene Argumente im Spiel sind, ich 12 Karten auf der Hand habe, 8 Implantate ins Spiel eingreifen, und dann noch temporäre Effekte zu beachten sind, raucht der Kopf gewaltig. Das geht auch einfacher, ohne weniger komplex zu sein.
Slay the Spire reduziert aufs Wesentliche: Es ist komplex, aber nicht kompliziert.
Griftlands dreht da völlig am Rad.
In Slay the Spire hat man recht schnell die Monster, die Relics und die Karten verinnerlicht. Man weiß, was einen erwartet. In Griftlands ist man ständig mit neuen Dingen konfrontiert. Die Runs unterscheiden sich eklatant voneinander, was eine gewisse Unberechenbarkeit reinbringt.
Die Kompliziertheit zeigt sich auch in der genretypischen meta-Progression: Mit "Eifer" kann man seine einzelnen Charaktere Run-übergreifend aufleveln. Dann gibt es Punkte für spielinterne Achievements, die sich aber alle Charaktere teilen. Mit diesen kann man neue einzigartige Fähigkeiten freischalten. Diese sind charakterindividuell. Mit den gleichen Punkten kann man aber auch neue Fähigkeiten freischalten, die wieder für alle Charaktere gelten und man zu Beginn eines Runs auswählen kann. Und dann gibt es noch Punkte, die man erhält, wenn man Endbosse auf unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen besiegt. Komplizierter ging's echt nicht.
Wenn man sich darauf einlässt, und Spaß an der Story hat, macht es eine Menge Spaß.
Subjektiver Wermutstropfen: In der deutschen Version wird gegendert. Formulierungen wie: "Die Stadt ist voller Diebinnen und Diebe" oder "Wir zahlen den Bäuerinnen und Bauern schon genug" empfinde ich in diesem Kontext als störend.