Deathloop - Test

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Raging
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Raging »

Ich kann auch nur sagen, dass ich gefühlt ewig lange gebraucht habe, um mich in dieses Spiel einzufinden...und war schon drauf und dran, es wieder zu verkaufen. :!:

Die Problematik mit der spielergesteuerten Julianna hatte ich auch. Die ersten Male haben mich die anderen hochgeskillten Spieler so dermaßen auseinander genommen, das ich gar nicht wusste, wie mir geschieht. 8O Ich hatte null Fähigkeiten, keine nennenswerte Bewaffnung und vor allem noch keine permanenten Verbesserungen. Nicht der Hauch einer Chance, sag ich Euch.

Dann benötigte ich erst mal etliche Anläufe, um überhaupt zu verstehen, was das Game eigentlich von mir will und wie es gespielt werden soll. Als Dishonored Kenner fällt man auf jeden Fall erst mal auf die Nase...zwar fühlen sich die später verfügbaren Fähigkeiten sehr ähnlich an, aber Deathloop will definitiv mehr Shooter sein, habe ich das Gefühl.

Also habe ich begonnen, eher in Shootermanier zu agieren mit hier und da ein wenig Stealth...hat auch erst mal nur bedingt gut geklappt. Wenn man dann aber einfach mal weiter drauf losspielt und irgendwann kapiert, dass es hier darum geht, möglichst viele Infos für die nächsten Anläufe zu ergattern und schließlich den ersten Kill absolviert, der eine Fähigkeit mit sich bringt...dann beginnt sich die Spaß-Spirale langsam zu drehen. Wichtig ist hierbei, Residuum zu investieren, um Ausrüstung dauerhaft verwenden zu können.

Im Prinzip lege ich also jedem ans Herz: Erkundet die Maps, sammelt Infos was das Zeug hält. Residuum ist der Schlüssel zu immer mehr lieb gewonnen Waffen und Fähigkeiten (also alle schimmernden Gegenstände, Eure vorherigen Leichen und die der Ziele looten, usw.). Erst ab dem Zeitpunkt, wo man auf ein gewisses dauerhaftes Arsenal (Perks, Waffen, Fähigkeiten) Zugriff hat, geht das Spiel so richtig los.

Nach drei Abenden hat es gestern schließlich bei mir gezündet. Ausschlaggebend war ein Tagesabschnitt, in dem ich nicht nur ein Ziel ausgeschaltet und diverse Informationen gesammelt sondern auch einen feindlichen Gegenspieler aka Julianna so richtig derb aufs Korn genommen und aus dem Spiel gefegt habe. Mit Hilfe der Unsichtbarkeit, einem schicken Snipergewehr und gezielter Ablenkung. Das hat so richtig Laune gemacht. Dieses Katz und Maus Spiel zwischen Spieler und Gegenspieler bringt eine gehörige Portion Spannung mit rein.

Doch wie hier andere Vorredner auch schon meinten: Anfangs ist man erst unterlegen, aber sobald Skills und Waffen erst einmal vorhanden sind, pflügt man mit einer riesen Gaudi durch die Maps. Ergo: dranbleiben! :D
Zuletzt geändert von Raging am 20.09.2021 13:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

CHEF3000 hat geschrieben: 16.09.2021 14:04 Finde das Game kommt in den Reviews viel zu gut weg.

Die KI ist u.n.t.e.r.i.d.i.s.c.h

Die Gebiete sind super klein, es stellt sich schnell ermüdung ein aber allem voran das Figurenverhalten ist vernichtend schlecht. Stealth ist in keinster weise notwendig, du kannst alles über den haufen ballern, die Gegner laufen wie an der schnur gezogen durch die Tür, haben keinerlei Deckung oder sonstige mechaniken, merken selbst nichts wenn wenige Meter neben ihnen geballert iwrd, , hören auch schüsse aus nächster nähe nicht, lassen sich wegsnipen und können höhere Ebenen der Level einfach nicht erreichen, stehen unten und gaffen einfach

Was ich schon für lachhafte Szenen erlebte, die mir die komplette Immersion geraubt haben. Ich habs nach 5 Std. wieder verkauft für 50 € und bereue es kein wenig, zu dem Zeitpunkt hatte ich 4 der 8 Assassine ausgeschaltet.
Mir gefällt Dishonored 1+2 ( leider ) auch besser.

Allerdings liegt mir weder Roguelike noch Rogue "Light" & ich habe Deathloop daher auch nur 2-3 Stunden gespielt, kann & will deswegen auch keine Wertung abgeben.


2komma9
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von 2komma9 »

Vin Dos hat geschrieben: 19.09.2021 19:40 @über mir: kann es sein, dass das Tutorial erst nach ca. 6 Stunden vorbei ist?
Das Tutorial ist dann wohl vorbei wenn man Objekte in Residuum umwandeln oder damit über Loops hin behalten kann.
Ich habe vorher ganz klassisch gespielt und wollte jede Ecke erkunden. Im Prinzip nicht schlecht, man sammelt schon viele Informationen, aber im Grunde ist es nicht besonders effizient so zu spielen. Man kann das so machen wenn man Residuum erhalten kann, dann lohnt sich das Absuchen auch. Davor ist es aber wenig zielführend.

Ich habe sogar mehr als 7 Stunden gebraucht bis ich da angekommen bin. Man sollte eigentlich erst straight forward ohne die ganze Map zu erkunden bis zu diesem Punkt spielen. Also 1. Loop und im 2. Loop bis zu dem Punkt am Nachmittag wo man das mit dem Residuum macht. Danach beginnt der 3. Loop und dann kann man eigentlich machen was man will.

Das wird leider nicht deutlich, oder wurde mir nicht deutlich. Dazu kann Julianna ab dem 2. Loop auftauchen und es gibt Bereiche im Spiel, wo man seine Reprises temporär verlieren kann oder wo ein Ereignis auch sämtliche Reprises kostet kann (kann man jeweils umgehen), aber ist halt blöd wenn man da reinstolpert bevor man das Residuum hat. Und ich habe halt beides mitgenommen :lol:
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Ziegelstein12
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Ziegelstein12 »

Hab das Spiel bereits durch bin gerade an den Trophäen dran bzw. Sidequests. Ich finde man hätte ruhig ein 100% indikator irgendwie hinzufügen können oder bestimmte "hinweis wurde verfolgt". Oder es gibt sidequests wie
Spoiler
Show
es wird auf der Insel jeden Morgen ein Signal gesendet
keine weiteren Hinweise und jetzt such ich was das sein soll, witzigerweise bin ich auch random auf diesen Hinweis gestoßen, obwohl ich glaube ich das anders hätte erkennen sollen.
Weiterhin finde ich ein paar versteckte Trophäen für unterschiedliche kills ziemlich unmöglich selber rauszufinden, bspw.
Spoiler
Show
Töte alle wenjis in 90 sekunden oder das mit Egor
.
Zudem hab ich gehört es existiert ein
Spoiler
Show
secret end
und da bin ich auch daran.

Vorerst hat das Spiel für mich eine 90% definitiv verdient.
MikeimInternet hat geschrieben: 20.09.2021 13:39 Mir gefällt Dishonored 1+2 ( leider ) auch besser.

Allerdings liegt mir weder Roguelike noch Rogue "Light" & ich habe Deathloop daher auch nur 2-3 Stunden gespielt, kann & will deswegen auch keine Wertung abgeben.

Also KI ist ja absichtlich so, denn glaubt mir wenn du später juliana aufm Schirm hast, das Ziel gekillt hast und keine Reprise mehr hast dann dankst du der KI und je mehr Ziele tot sind desto besser wird die KI.

Ich würde das auch nicht als Rogue Light bezeichnen, außer du bezeichnet majoras mask auch als rogue light.
Zuletzt geändert von Ziegelstein12 am 21.09.2021 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
Bild

Danke an Sir Richfield an der Stelle :)
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Xris
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Xris »

Scheint ja recht gut geworden zu sein. Wie stark fallen die zuschaltbaren Zielhilfen aus? Ich überlege es ansonsten eher für PC zu holen. Ich sehe bspw in Doom mit einem Gamepad kein Land.
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Vin Dos
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Vin Dos »

Ich habe es versucht auf PC mit gamepad zu spielen, ist aber für mich nicht spielbar, weil wie schon bei Metro, die maximale sensitivy viel zu niedrig ist. Es kommt dem gameplay absolut nicht zu gute. Auch die Videos die ich bisher von der PS5 gesehen habe, kamen mir wie im Schneckentempo vor. Doom Eternal hab ich mit Controller sehr gerne durchgespielt, das hat richtig Laune gemacht. Hier habe ich recht früh aufgegeben da die Grundeinstellungen für mich schon nicht passen. Hab dann auch erst gar kein Feintuning mehr betrieben. Normalerweise bevorzuge ich das Gamepad, Deathloop ist das erste Spiel bei dem ich froh bin eine Alternative zu haben.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

@Ziegelstein12

Majoras Mask habe ich nicht gespielt.


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artmanphil
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von artmanphil »

ich faier das game hart, es fühlt sich echt so an, als sei man in diesem loop. WIE ZUR HÖLLE GEHE ICH DAS JETZT AN?! und realistisch betrachtet: immer wieder, bisschen anders, fehler tolerieren (gibt kein quicksave oder so), dadurch lernt man den loop zu nutzen. das kann nerven, aber ist auch teil der coolness irgendwie :D
Well done. Here come the test results:
You are a horrible person. That's what it says.
We weren't even testing for that.
qkiazd
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von qkiazd »

Vin Dos hat geschrieben: 21.09.2021 18:57 Ich habe es versucht auf PC mit gamepad zu spielen, ist aber für mich nicht spielbar, weil wie schon bei Metro, die maximale sensitivy viel zu niedrig ist. Es kommt dem gameplay absolut nicht zu gute. Auch die Videos die ich bisher von der PS5 gesehen habe, kamen mir wie im Schneckentempo vor. Doom Eternal hab ich mit Controller sehr gerne durchgespielt, das hat richtig Laune gemacht. Hier habe ich recht früh aufgegeben da die Grundeinstellungen für mich schon nicht passen. Hab dann auch erst gar kein Feintuning mehr betrieben. Normalerweise bevorzuge ich das Gamepad, Deathloop ist das erste Spiel bei dem ich froh bin eine Alternative zu haben.
Wer spielt auch schon einen Shooter auf dem PC per Gamepad ;-)
Für mich eher unsinnig.
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Xris
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Xris »

qkiazd hat geschrieben: 22.09.2021 21:42
Vin Dos hat geschrieben: 21.09.2021 18:57 Ich habe es versucht auf PC mit gamepad zu spielen, ist aber für mich nicht spielbar, weil wie schon bei Metro, die maximale sensitivy viel zu niedrig ist. Es kommt dem gameplay absolut nicht zu gute. Auch die Videos die ich bisher von der PS5 gesehen habe, kamen mir wie im Schneckentempo vor. Doom Eternal hab ich mit Controller sehr gerne durchgespielt, das hat richtig Laune gemacht. Hier habe ich recht früh aufgegeben da die Grundeinstellungen für mich schon nicht passen. Hab dann auch erst gar kein Feintuning mehr betrieben. Normalerweise bevorzuge ich das Gamepad, Deathloop ist das erste Spiel bei dem ich froh bin eine Alternative zu haben.
Wer spielt auch schon einen Shooter auf dem PC per Gamepad ;-)
Für mich eher unsinnig.
ZB wenn der PC im Wohnzimmer steht. Ich weiß nicht wie andere das machen. Ich jedenfalls finde auf der Couch keine Haltung für M+T die mir nicht innerhalb von ein paar Minuten eine unbequeme Haltung mit Folgen beschert. Weshalb mein Rechner mittlerweile auch wieder am Schreibtisch steht.
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Xris
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Xris »

Vin Dos hat geschrieben: 21.09.2021 18:57 Ich habe es versucht auf PC mit gamepad zu spielen, ist aber für mich nicht spielbar, weil wie schon bei Metro, die maximale sensitivy viel zu niedrig ist. Es kommt dem gameplay absolut nicht zu gute. Auch die Videos die ich bisher von der PS5 gesehen habe, kamen mir wie im Schneckentempo vor. Doom Eternal hab ich mit Controller sehr gerne durchgespielt, das hat richtig Laune gemacht. Hier habe ich recht früh aufgegeben da die Grundeinstellungen für mich schon nicht passen. Hab dann auch erst gar kein Feintuning mehr betrieben. Normalerweise bevorzuge ich das Gamepad, Deathloop ist das erste Spiel bei dem ich froh bin eine Alternative zu haben.
Danke übrigens. Ich bin einfach mal davon ausgegangen, wenn für dich Doom mit Gamepad super spielbar ist und Detahloop wegen dem langsam Aiming eher nicht, verhält es sich bei mir genau umgekehrt. Und Bingo! Mit ner Maus stelle ich aber auch niedrige DPI ein, bin mehr der „kompletter Schreibtisch ist ein Mauspad Spieler“.
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Vin Dos
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Vin Dos »

Ich bin gerade am Multiplayer, sprich "defend the loop"..ist ganz nett für 1-2x zwischendurch, viel mehr als eine nette Dreingabe ist es nicht. Man kann einfach random einem Spieler oder einem Freund beitreten. Mich würde da mal interessieren ob es möglich ist seinem Freund im regulären Story-Spiel beizutreten und die Story dann sozusagen im co-op durchspielen zu können. Wenn man sein Gegenüber nicht killt und er die Antenne nicht hackt, kann man ja theoretisch zu 2. loslegen (der Eine hilft dem Anderen beim Fortschritt, dann sozusagen). TK der Bots ist auch möglich. Ich hab leider niemand in der Freundesliste um es auszuprobieren, aber vielleicht findet ihr ja jemanden. Das wäre für mich dann schon ein Grund das mal mit nem Kumpel zu zocken.
Zuletzt geändert von Vin Dos am 25.09.2021 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Xris
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von Xris »

Das geht wohl tatsächlich solange du halt aufpasst, deinen „Freund“ nicht aus Versehen zu killen. Hab ich in nem Test gehört.
joker0222
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von joker0222 »

Ich werde diese ausführlichen Tests vermissen.

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MrMetapher
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Re: Deathloop - Test

Beitrag von MrMetapher »

Kurz vor Schluss, 25 Stunden drin. Vielleicht finde ich Dishonored noch etwas besser, aber das ist das ungewöhnlichste (und zus. mit Psychonauts 2) beste Spiel, dass ich dieses Jahr gespielt habe.
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