Wobei mich das daran erinnert, dass ich auch eine Textwand von Batzi hatte, der ich antworten wollte
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Und mal ganz am Rande, wtf ist das denn.
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Wobei mich das daran erinnert, dass ich auch eine Textwand von Batzi hatte, der ich antworten wollte
Und mal ganz am Rande, wtf ist das denn.
Idk, vom Gefühl finde ich den Gedankengang einfach fragwürdig. Denn ja, dein ultra-spezifisches Beispiel mag sich auf den ersten Blick stimmig anhören, aber in Beziehungen ist viel zu viel Psychologie und oft auch Irrationalität drin, als ob man da irgendetwas festmachen könnte, solange es nicht etwas wirklich offensichtliches ist.VaniKa hat geschrieben: ↑05.10.2021 19:07Startpunkt dieser ewigen Debatte ist eigentlich meist, dass jemand pauschal sagt, dass er trans Frauen grundsätzlich nicht daten würde, und das eben klar Transphobie ist, weil diese grundsätzliche und pauschale Ablehnung, ohne die konkrete Person im Blick zu haben (die z.B. gar keine männliche Pubertät durchlaufen und keinen Penis haben muss, wie Kim Petras), trans Personen geschlechtlich abwertet bzw. ihr Geschlecht nicht anerkennt und auch unterstellt, dass alle trans Frauen irgendwelche erkennbar männlichen Merkmale hätten, wodurch Klischees bedient werden. Man kann eben bezweifeln, dass jemand wirklich niemals eine trans Frau daten würde, nämlich dann, wenn diese nicht als trans erkennbar ist und derjenige sie einfach als Frau attraktiv findet oder sich in sie verliebt. Da würde dieses "niemals" doch sicherlich infrage gestellt werden. Und wer dann noch sagt, dass er beim Herausfinden eines Transhintergrundes sofort Schluss machen bzw. den Kontakt beenden würde, obwohl er sie vorher super attraktiv fand oder sich in sie verliebt hat, der verhält sich da eben auch ganz klar transphob. Darum geht es. Bitte diesen Absatz genau lesen und verstehen und nicht irgendeinen Abschnitt heraus fischen, den man beliebig umdeutet, wie es gerade passt.
Volle Zustimmung, ich habe zum Beispiel einen Bekannten, der lange Zeit das Spiel "Mordhau" gespielt hat und er sagte mir, dass die Community des Spiels irgendwann SO stark nach Rechts gedriftet ist, dass er aufhörte zu spielen und soweit ich weiß, tut der Entwickler genau gar nichts dagegen, was diese rechten Individuen dann wieder als Bestätigung sehen.Halueth hat geschrieben: ↑05.10.2021 11:39Du wirst Rechtsextreme nicht davon abhalten können Spiele zu spielen. Wenn es dann aber darum geht, dass Rechte Spiele kapern (so geschehen bei Rust, zB.), Chatrooms zur Radikalisierung nutzern, Clans bilden etc. oder gar Spiele mit dem entsrechenden Gedankengut entwickeln, dann sollte man da klar Stellung dagegen beziehen und nicht einfach sagen: "jo, ist halt groß unser Hobby, da gehören solche Arschgeigen nunmal dazu".
Auch hier stimme ich vollends zu aber genau das ist die Stelle, an welcher ich ein wenig überfragt bin, denn was kann man alles tun, um es zu unterbinden ?Ich kann schlecht zu jedem Rechten nach Hause gehen und sagen er soll gefälligst aufhören Ratchet and Clank zu spielen. Ich kann aber einem Entwickler mitteilen, wenn sein Spiel von Rechten zum Ausleben ihrer Ideologie genutzt wird und ich kann diesen Entwickler dann auch anprangern, wenn er einfach mal nen Scheiß tut um dies zu unterbinden.
Darum geht es doch, wenn ich das richtig lese.Temeter hat geschrieben: ↑05.10.2021 20:00Idk, vom Gefühl finde ich den Gedankengang einfach fragwürdig. Denn ja, dein ultra-spezifisches Beispiel mag sich auf den ersten Blick stimmig anhören, aber in Beziehungen ist viel zu viel Psychologie und oft auch Irrationalität drin, als ob man da irgendetwas festmachen könnte, solange es nicht etwas wirklich offensichtliches ist.
Und solange die Person Trans-Frauen nicht generell schlechter behandelt, ist das ganz allein deren Sache, mit wem sie eine Beziehung unterhält. Das fühlt sich für mich einfach überflüssig und zu abwertend an, da Urteile fällen zu wollen.
Aber um fair zu sein, das ist mehr vom Gefühl her, vielleicht bin ich momentan ein bisschen zu Konträr eingestellt. Bissl viel linke Versuche, in die Köpfe von Leuten zu schauen?
Da stimme ich widerrum zu, die Mitteilungsbedürtigkeit ist schräg.dx1 hat geschrieben: ↑05.10.2021 20:50Bei der relativ geringen Häufigkeit von Transpersonen in der Bevölkerung ist die anlasslose ultraspezifische Frage "was wäre, wenn ich erst merke, dass er/sie ist trans ist, wenn wir beide nackt rumknutschen?" schon sehr konstruiert, die Festlegung auf eine Antwort vorab unnötig, und das noch immer anlasslose Kundgeben dieser Antwort mindestens schräg.
Wer A sagt, muss auch B sagen.Grauer_Prophet hat geschrieben: ↑06.10.2021 01:11 Ich muss (bzw sollte) Transsexuelle akzeptieren respektieren und tolerieren.
Ich muss sie aber nicht als ihr Wunschgeschlecht wahrnehmen.
Ich würde auch nie behaupten, dass es an den Spielen liegt, oder an den "Gamern". Du wirst in jedem Bereich auf Menschen stoßen, die einfach nicht alle Latten am Zaun haben, oder eben eine fragwürdige Gesinnung. Die Frage ist dann eben nur, wie man selbst damit umgeht. Ignoriert man es? Oder meldet man es an entsprechender Stelle. Ich denke hier ist jeder persönlich in der Pflicht. Natürlich soll nicht jeder jetzt Spiele nach rechtem Gedankengut durchforsten oder gezielt in Online-Games oder Chats auf die "Jagd" nach rechten Spinnern gehen, aber wenn mir beim Zocken etwas auffällt, dann werde ich das melden. Bei Star Citizen sind ja auch mehrere Mitglieder einer Corporation gebannt worde deswegen. Also nicht wegen mir, aber irgendwer muss sie ja gemeldet haben ^^Bachstail hat geschrieben: ↑05.10.2021 20:44Volle Zustimmung, ich habe zum Beispiel einen Bekannten, der lange Zeit das Spiel "Mordhau" gespielt hat und er sagte mir, dass die Community des Spiels irgendwann SO stark nach Rechts gedriftet ist, dass er aufhörte zu spielen und soweit ich weiß, tut der Entwickler genau gar nichts dagegen, was diese rechten Individuen dann wieder als Bestätigung sehen.Halueth hat geschrieben: ↑05.10.2021 11:39Du wirst Rechtsextreme nicht davon abhalten können Spiele zu spielen. Wenn es dann aber darum geht, dass Rechte Spiele kapern (so geschehen bei Rust, zB.), Chatrooms zur Radikalisierung nutzern, Clans bilden etc. oder gar Spiele mit dem entsrechenden Gedankengut entwickeln, dann sollte man da klar Stellung dagegen beziehen und nicht einfach sagen: "jo, ist halt groß unser Hobby, da gehören solche Arschgeigen nunmal dazu".
Wie erwähnt, ich bestreite nicht, dass es ein Problem gibt, nur halte ich Videospiele und DIE Gamer nicht für den Grund dieses Problems, sondern die Popularität des Hobbies in Kombination mit dem Menschen an sich.
Man wird nie zu 100% vermeiden können, dass solche Gruppierungen in Spielen zu finden sein werden. Genau wie bei Cheatern wird es dagegen einfach keinen garantierten Schutz geben. Spieler und Firmen müssen einfach nur sensibilisiert sein dafür und dann angemessen reagieren. Aber das verhindert nicht, dass sich jemand rechtes das Spiel einfach nochmal kauft/ einen neuen Account anlegt und einfach weiter macht. Aber das werden auch nicht alle sein. Manchen ist dann der Aufwand zu groß (ob nun zeitlich oder finanziell) und wieder andere legen sich vlt. nen neuen Account an um weiter zocken zu können, aber halten dann den Ball flach um nicht nocheinmal gebannt zu werden.Bachstail hat geschrieben: ↑05.10.2021 20:44 Nahezu jeder Hersteller von Online-Spielen bestraft Nutzer, welche entsprechende Äußerungen tätigen, bereits und sperrt entsprechend Accounts und oft werden auch Wort-Filter verwendet, welche die Nutzung bestimmter Worte von vornherein ausschließt, was könnte man als Entwickler also sonst noch alles tun ?
Sicherlich könnte man Stellung beziehen und sich regelmäßig positionieren - und in meinen Augen geschieht das viel zu selten - aber reicht das aus und fruchtet das auf Dauer ?
...
Das ist Deutschland 2021. Wobei das nicht nur auf Deutschland beschränkt ist natürlich.
Ich denke, dass jeder Mensch bei der Partnerwahl seine persönlichen Grenzen hat, die er auch schon vorher zieht. Natürlich ist das ein Schubladendenken, natürlich Kopfsache, was auch sonst? Den wenigsten würde ich glauben, dass es ihnen völlig egal ist, wen sie daten und gegebenenfalls einer Beziehung offen gegenüberstehen. Ich kenne einige, die mit ihrem Partner eigenen Nachwuchs zeugen wollten und haben, das war deren Grundlage und wurde sogar im Vorfeld mit dem jeweilen Partner auf Kompatibilität geprüft. Ist nicht mal unüblich! Allein das würde Transgender (um bei diesem Beispiel zu bleiben) nun mal ausschließen, so hart es sein mag. Das hat dann auch nichts mit Ekel oder Identitätsbewahrung zu tun, sondern mit der jeweiligen Vorstellung der persönlichen Lebens- und Familienplanung und selbst eine mögliche Liebe hindert solche Menschen nicht an ihrer Wunschumsetzung. Das mal als mögliches Beispiel.