Destructive Creations - zwischen Neo-Faschismus, Neuheidentum, Antisemitismus und Rassismus

[Grauer_Prophet]

Wenn dir jemand wie Kim begegnen würde, ob ungeschminkt oder nicht, würdest du nicht sagen können, ob Mann oder Frau.

Sie ist kein Mann. Besser: "ob trans oder cis". Aber davon ab ist das eben auch so ein Punkt, den ich aufgreifen möchte: Man kann ein soziales Experiment machen, in dem man Leuten Personen zeigt, bei denen sie "erkennen" sollen, ob diese cis oder trans sind. Der Twist: Alle sind cis. Es wird sicherlich viele "false positives" dabei geben und wenn die Leute dann ihre Einschätzung begründen, werden sie plötzlich bei vielen dieser cis Frauen etwas finden, woran sie zu erkennen meinen, dass diese trans seien. Darauf kannst du Gift nehmen. Und das zeigt das eigentliche Problem: Die bloße Annahme, dass jemand trans sein könnte, ändert radikal die Perspektive auf eine Person. Merkmale, die man ohne so einen "Verdacht" nie als solch ein Merkmal deuten würde, werden dann plötzlich als "entlarvend" eingestuft. Und allein dadurch haben trans Personen schon einen klaren Nachteil, wenn ihr Hintergrund bekannt ist.

Solange es dieses Soziale Experiment aber nicht gibt bleibt es eine Unterstellung deinerseits.Ich kenne nur diese She/He App wie bereits geschrieben.Und dort war die Trefferquote bei jeden den ich es spielen gesehen hab sehr hoch.

[Grauer_Prophet]

Bleib ich dabei bis ich das gegenteil gesehen hab.

Als ob du zugeben würdest, wenn dem so wäre.

Wieder nur eine Unterstellung von dir ...so sad

[SethSteiner]

Ich habe ein nicht ganz korrektes Beispiel gebracht, auf das ich dann nach Erwähnung eingegangen bin, ohne das Problem vllt. gänzlich aus der Welt zu schaffen. Aber an der Gesamtaussage meines Beitrags ändert das nichts - und das sollte klar geworden sein. Und das ist nicht Sinn der Sache?

Ich meine, dass meinen nicht Sinn der Sache ist, wenn es ums gendern geht. Also zumindest wird das hier und da behauptet, dass man nicht mehr mitmeinen will.

Feminismus ist auch nicht gleich Frauen besser stellen, es geht dabei um Gleichberechtigung. Aber auch du möchtest vermutlich denken können, dass "deine" Ansicht (in diesem Fall Egalitarismus) eben die (einzig) korrekte ist.

Ginge es um Gleichberechtigung, hieße Feminismus, Egalitarismus. Das heißt nicht, dass alle Feministen nun einem Opfer/Täterkult fröhne würden und eigentlich nur Frauen besser stellen wollten. Natürlich nicht! Es gibt Feministen, denen geht es tatsächlich nur um Gleichberechtigung und haben absolut nichts gemein mit den Radikalen.

Egalitarismus als dieses neutrale über allem stehende hinzustellen, erinnert mich an Leute die sich als Humanisten bezeichnen. Stecken genauso Ideologien hinter...u.a. eine krasse Ablehnung von Feminismus drin. Lese ich auch in erster Linie bei Leuten die genau das ablehnen. Läuft meistens auf Befürwortung des Status Quo hinaus, weil "Ideologien" wie Feminismus als extrem hingestellt werden. Wie sich aus dieser Weltsicht in der Gesellschaft jemals etwas verändert hat, frage ich mich allerdings schon.

Was Maskulinismus ist weiß ich zwar nicht, außer das man es als nicht existenten Gegensatz zu Feminismus als Strohmann einsetzen könnte, aber du setzt hier Feminismus quasi mit Nationalismus und Rassismus gleich? Das meinst du doch so, um dir keine Worte in den Mund zu legen?

Maskulinismus gibt es genauso wie Feminismus. Warum soll es das nicht geben? Es gibt immer Gruppen die sich für etwas besseres halten und/oder für Opfer eines Systems (und damit womöglich auch Recht haben, je nach Zeit/Ort). Ansonsten: https://de.wikipedia.org/wiki/Maskulinismus

Klar ist auch Egalitarismus und Humanismus eine Ideologie, so wie jede politische Strömung. Dabei geht es nicht um Stillstand, wieso auch? Es geht ja eben nicht darum eine gesellschaftliche Gruppe ohne guten Grund zu bevorteilen oder sie zu bewerten. Es ist eben egal, ob man männlich, weiblich oder nichtbinär ist, ob man in irgendeiner Statistik eine Mehr- oder Minderheit darstellt. Alle sind Teil der Gesellschaft und verdienen daher Teilhabe und Gleichbehandlung. Und tatsächlich, das ist heute über weite Strecken erreicht, nicht vollkommen (wie ich schon früher betont habe, gerade in Bezug auf Behinderte), weshalb der Status Quo auch nicht erhalten bleiben sollte aber gerade in Bezug auf Geschlechter hat man das Patriarchat vor wenigen Jahrzehnten beendet. Eine Ideologie, die eine Betonung auf irgendein (weitgehend) irrelevantes Attribut setzt, läuft immer Gefahr eben auch Extremisten in ihren Reihen zu haben und Extremismus zu nähren. Egal ob nun die Betonung auf einem Geschlecht, einer Hautfarbe oder der Herkunft liegt.

[Grauer_Prophet]

Feminismus ist halt kein Egalitarismus und es geht eben vielen Menschen um ein gleichberechtigtes, Zusammenleben, ohne die Betonung von Unterschieden und damit verbundenen Wertungen, was zwangsläufig bei Maskulinismus, Feminismus oder wie hier in der News Nationalismus oder Rassismus der Fall ist.

Feminismus ist auch nicht gleich Frauen besser stellen, es geht dabei um Gleichberechtigung. Aber auch du möchtest vermutlich denken können, dass "deine" Ansicht (in diesem Fall Egalitarismus) eben die (einzig) korrekte ist.

Und eine Frau zu sein ist nicht nur ausehen-viele Transfrauen die ich gesehen habe überkompensieren beim Verhalten etc.

Du bist so extrem am Verallgemeinern, ständig erzählst du irgendwas von "viele Transfrauen" tun dies oder das, sehen so aus oder so. Du kannst Transmenschen offenbar nicht ernst nehmen und versuchst das netter auszudrücken oder das zu verneinen, wenn man es dir direkt sagt. Vermutlich kennst du überhaupt keine Transfrau (wie ich auch nicht), meinst aber sie ganz genau zu kennen und beurteilen zu können. Irgendwie anmaßend.

Du meinst dir ja auch die ganze Zeit anmaßen zu können was ich angeblich tue oder nicht tue.
Ich kenne persöhnlich keine Transfrau was ich eh schon geschrieben hab(kennen-sprechen) gehe aber durchaus in alternativen Lokalen fort wo man öfter welche antrifft.Wieso ich sie nicht ernst nehmen soll hast du immer noch nicht erklärt-als was ernst nehmen? Als Mensch?
Nehm ich sie ernst.

[Grauer_Prophet]

Sorry reine Unterstellung von dir -du kannst deine These nicht beweisen.
Eh nur das es meist von allen akzeptiert wird wenn man einen gewissen Frauentyp nicht daten will,bei Übergewichtigen Damen werden manche schon Unrund,bei Transdamen ist es dann schon Diskriminierung.

Naja, man kann das auch umgekehrt aufzäumen. Es gibt auch sehr androgyne Frauen, würdest die dann für Trans halten, weil sie deine persönlichen optischen Checkboxen erfüllen? Die musst du ja haben, wenn dein Radar so eine hohe Erfolgsquote hat.

Kann schon sein das ich mal eine Androgyne Frau für eine Transsexuelle gehalten habe oder auch umgekehrt.Beide Gruppen haben was gemeinsam.Sind für mich sexuell unatraktiv.
Von dem her wäre es aus der Sicht "nicht so schlimm" für mich diese Verwechslung-und ihnen kann es ja auch egal sein da es auf sie ja keine Auswirkung hätte.Ich renne ja auch nicht rum und zeige auf Leute und sage "hey guck mal das is sicher eine Transfrau" oder so ....

[VaniKa]

Ich kenne nur diese She/He App wie bereits geschrieben.Und dort war die Trefferquote bei jeden den ich es spielen gesehen hab sehr hoch.

Wenn die App schon so heißt, wird es sich doch sicher nicht um trans Frauen gehandelt haben, die da unter "he" liefen, sondern um Männer, die Drag betreiben. Keine trans Frau würde sich selbst als "he" bezeichnen und bei so einem Spielchen mitmachen, bei dem sie dann als "in Wahrheit ein Mann" dargestellt würden.

[Usul]

Ich meine, dass meinen nicht Sinn der Sache ist, wenn es ums gendern geht. Also zumindest wird das hier und da behauptet, dass man nicht mehr mitmeinen will.

Wie gesagt: Ich bezog mich dabei auf die Grundaussage meines Beitrags. Ansonsten hast du recht. Es wäre unsinnig, wenn ich das generische Maskulinum kritisiere - das ja durchaus geschlechtsneutral GEMEINT ist - und dann das "Meinen" in dem Sinne dann verwende, wie du es aufgefasst hast.

Daher nochmal, damit keine Missverständnisse aufkommen: Ich bezog mich auf meinen Beitrag an sich.

[Averroes]

Wenn man das generische Maskulinum verwendet, dann denkt man dabei auch an alle anderen Geschlechter?

Exakt - Esseidenn man hat inzwischen durch all die Doktrin das Mindset derjenigen übernommen, die sich weigern entsprechendes anzuerkennen. Kommt halt auch auf das Umfeld und das Elternhaus an.

Ich bin in einem progressiven Elternhaus groß geworden, in dem Gleichstellung und Gleichberechtigung eine absolute Selbstverständlichkeit waren....

Zudem hat sich im Sprachgebrauch diesbezüglich bei Verwechslungsgefahr ob Genus oder Sexus gemeint ist, eingebürgert, dass man eine Brücke zu der als Antwort gewünschten Information baut. Die Sprache hilft sich in kürzester Zeit immer selbst.

Geh mal in die Fußgängerzone und sag 100 Leuten, dass sie dir einmal 3 deutsche Schlagersänger nennen sollen.

Geh mal in die Fußgängerzone und sag 100 Leuten, dass sie dir einmal 3 deutsche Ärzt:innen nennen sollen....

Merkst Du was? Der aktuell eingeschlagene Weg widerspricht dem gesamten Anliegen, weil er genau im Gegenteiligen Sinne genau die gleichen Fehler macht, die man hier herbeizukonstruieren versucht.

Es ergibt keinen Sinn, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben und damit Spaltung zu betreiben und Kosten und Aufwand zu generieren.
Und das ist aber auch schon das einzige, was mir sauer aufstößt.
Die Leut sollen machen, was sie wollen. Sobald es aber eine Gemeinschaft auf vielen Ebenen mittragen muss, ist es mit einem einfachen "ich fühl mich aber so" oder "ich will aber" nicht getan....

[ActuallyKindra]

Wenn man das generische Maskulinum verwendet, dann denkt man dabei auch an alle anderen Geschlechter?

Exakt

Nein, das SOLL so sein, aber genug Studien beweisen, dass dem eben NICHT so ist. Deine anti-Konstruktion danach ist nix als haltloses, unwissenschaftliches Gebrabbel

Und natürlich die Erfindung von Spaltung ... Inklusion schafft keine Spaltung. Die Spaltung passiert nur in deinem Kopf. Gespalten ist die Gesellschaft - unter anderem aufgrund solchen Denkens - genug, nicht aber durch den Versuch der Sichtbarmachung von marginalisierten Menschengruppen.

[Averroes]

Und natürlich die Erfindung von Spaltung ... Inklusion schafft keine Spaltung. Die Spaltung passiert nur in deinem Kopf.

Die Spaltung passiert nur in den Köpfen derjenigen, die die Bedeutung bzw. Umgang mit dem generischen Maskulinum leugnen.
Da haben nicht "die Anderen" ein Problem. Man versucht sein eigenes Problem durch die Weigerung allgemeingültige Regeln anzuerkennen oder umzudeuten, zu dem der anderen zu machen.

Nein, das SOLL so sein, aber genug Studien beweisen, dass dem eben NICHT so ist.

Nein- Das ist das Ergebnis weniger Studien, die beweisen SOLLEN, dass es nicht so ist.

Deine anti-Konstruktion danach ist nix als haltloses, unwissenschaftliches Gebrabbel

Ist es nicht - Dir gefällt nur das Ergebnis nicht, welches mein Gedankenexperiement unweigerlich liefern würde (übrigens direkt analog zu Deinem Beispiel).
Sonst müsste man ja einsehen, dass der derzeit eingeschlagene Weg der falsche wäre, weil schließlich ist man ja für die "gute Sache" unterwegs.....

[johndoe711686]

Bleib ich dabei bis ich das gegenteil gesehen hab.

Als ob du zugeben würdest, wenn dem so wäre.

Wieder nur eine Unterstellung von dir ...so sad

Naja, schau doch hier im Thread? Erst ging es dir um erkennbar weiblich, dann plötzlich attraktives Aussehen. Also wenn die Gefahr besteht, du könntest dich irren, wird Argument ausgetauscht oder verdreht.

[Usul]

Naja, schau doch hier im Thread? Erst ging es dir um erkennbar weiblich, dann plötzlich attraktives Aussehen. Also wenn die Gefahr besteht, du könntest dich irren, wird Argument ausgetauscht oder verdreht.

Alter Falter, du bist ein alter Spalter, Ryan!

PS: Aber nur in Köpfen.
PPS: Nicht von allen jedoch.
PPPS: Von manchen:innen.

[johndoe711686]

Die Spaltung passiert nur in den Köpfen derjenigen, die die Bedeutung bzw. Umgang it dem generischen Maskulinum leugnen.

Es wird doch gar nicht geleugnet, im Gegenteil, es wird sogar als sehr real beschrieben, weil die Kritik eben dem Maskulinum gilt, das eben sehr oft identisch zum männlichen Wort ist und damit dieses in den Vordergrund stellt. Es ist keine Inklusion wenn nur noch eine generische, dem männlichen gleiche Form existiert.

Zum Thema Arzt. Wäre für die Herren denn ein Arzt:innen lieber als ein Ärzt:innen? Ist übrigens eines der ganz wenigen Wörter wo es nicht ganz passt, zumindest fällt mir grad kein weiteres ein.

Alter Falter, du bist ein alter Spalter, Ryan!

Gibt hier sehr viel spaltbares Material.

PS: Dieses Video wurde mir soeben zugespielt:

[Korix]

Wenn man das generische Maskulinum verwendet, dann denkt man dabei auch an alle anderen Geschlechter?

Exakt - Esseidenn man hat inzwischen durch all die Doktrin das Mindset derjenigen übernommen, die sich weigern entsprechendes anzuerkennen. Kommt halt auch auf das Umfeld und das Elternhaus an.

Also erkennt der Großteil der Bevölkerung das generische Maskulinum nicht an, weil sie auf die Frage nach den Sängern nur mit männlichen Sängern antworten?

Geh mal in die Fußgängerzone und sag 100 Leuten, dass sie dir einmal 3 deutsche Schlagersänger nennen sollen.

Geh mal in die Fußgängerzone und sag 100 Leuten, dass sie dir einmal 3 deutsche Ärzt:innen nennen sollen....

Wenn du es korrekt aussprichtst (Stichwort: Glottisschlag) wirst du mit Sicherheit Männer und Frauen genannt bekommen.
Nehmen wir mal an, du machst die Umfrage über die singenden Menschen in der Schlagerbranche:
Was fragst du, wenn du nur weibliche Personen als Antwort bekommen möchtest?
Was fragst du, wenn du nur männliche Personen als Antwort bekommen möchtest?
Und was fragst du, wenn das Geschlecht bei der Antwort keine Rolle spielt?
Ich würde nach Sängerinnen, Sängern und Sänger*innen fragen.
Was fragst du?

Edit: Quote gefixed

[Grauer_Prophet]

Als ob du zugeben würdest, wenn dem so wäre.

Wieder nur eine Unterstellung von dir ...so sad

Naja, schau doch hier im Thread? Erst ging es dir um erkennbar weiblich, dann plötzlich attraktives Aussehen. Also wenn die Gefahr besteht, du könntest dich irren, wird Argument ausgetauscht oder verdreht.

Ich glaub jeder der will hat's verstanden